Der Sache mit den Aufträgen der "öffentlichen -leeren- Hand" kann ich leider nur zustimmen. Seit einigen Jahren werden zur Planung und Durchführung öffentlicher Projekte Schein-GmbH gegründet, die kleine Handwerker, Planer usw. für das Grossprojekt arbeiten lassen. Diese kleinen Firmen kommen meist von weiter weg und müssen nicht durch Ausschreibung ermittelt werden, denn es ist ja eine private GmbH.
Dann wird diese Schein-GmbH wegen Zahlungsunfähigkeit und anderen Gründen aufgelöst. Zumeist, wenn die Planungsverfahren abgeschlossen sind, und die Grundlagen für das Vorhaben gesichert sind - hier geht es um die Erlangung von EU-Fördergeldern, Zuschüssen zu Wirtschaftsförderung usw.
Die zumeist jungen Firmen gehen dann im Zuge des üblichen Konkursverfahrens leer aus, die Banken nicht. Das Planungsverfahren ist fertig, und die Stadt/Gemeinde übernehmen das Projekt fix und fertig und sparen sich so hunderttausende Euros. Völlig legal.
Selbst erlebt, erlitten und mehrfach auch anderswo gesehen.