Fahrtkostenerstattung durch Arbeitgeber

[Pusteblume]

Hallo,
Nun macht mich folgendes wieder wahnsinnig.
Mein Mann bekommt monatlich die entstandenen Fahrtkosten unversteuert auf der Lohnabrechnung. Nun möchte das Jobcenter halt eine aktuelle Bescheinigung vom Arbeitgeber.
Das heißt der Arbeitgeber hat es so formuliert, das die Spritkosten in der tatsächlichen Höhe erstattet werden, was der Arbeitnehmer auch vorausgezahlt hat.
Das heißt, er tankt und muss am Monatsende die Tankbelege vorlegen bzw abgeben beim Arbeitgeber und bekommt diese 1 zu 1 ausgezahlt.
Nun mach ich mich wieder wahnsinnig, das dies jetzt nicht mehr vom Jobcenter akzeptiert wird und dies als Einkommen angesehen wird.
Warum auch immer,bisher war das auch beim Sachbearbeiter verständlich. Nur mache ich mir jetzt Gedanken, das dies durch die aktuelle Bescheinigung urplötzlich anders gemacht wird  obwohl sich dadurch ja nichts geändert hat.

Denn sollte das angerechnet werden, ist er arbeitslos,da ihm finanzielle Mittel fehlen um den Arbeitsweg anzutreten.Tankkarte ist nicht machbar,das wird in der Firma nicht gemacht.Er ist in den Niederlanden

[Sheherazade]

Kannst du dich nicht mal mit was anderem beschäftigen als mit deinen Waswärewenn-Szenarien? Häkeln, stricken, spazieren gehen?

Sobald ein akuter Fall wie von dir beschrieben eintritt, stehen wir dir hier gerne und sofort zur Verfügung. Alles andere macht keinen Sinn.

[Pusteblume]

Kannst du dich nicht mal mit was anderem beschäftigen als mit deinen Waswärewenn-Szenarien? Häkeln, stricken, spazieren gehen?

Sobald ein akuter Fall wie von dir beschrieben eintritt, stehen wir dir hier gerne und sofort zur Verfügung. Alles andere macht keinen Sinn.

Sei einfach froh das du unter diesen Ängsten nicht leidest.

[Sheherazade]

Existenzängste hatte ich auch schon desöfteren, kein Thema, auch andere Ängste sind mir wohl bekannt. Mir ist aber bewusst, dass man sich diesen Ängsten nicht ergeben darf, meine Antworten an dich sind also nicht böse gemeint. Ich dachte, du bist in Therapie deswegen?

[Pusteblume]

Existenzängste hatte ich auch schon desöfteren, kein Thema, auch andere Ängste sind mir wohl bekannt. Mir ist aber bewusst, dass man sich diesen Ängsten nicht ergeben darf, meine Antworten an dich sind also nicht böse gemeint. Ich dachte, du bist in Therapie deswegen?

Ja das bin ich auch,das tut mir auch gut.Ich war jetzt von Freitag bis gestern völlig angstfrei und hatte gute Tage.Nur heute wach ich auf ubd es ist wieder da diese Unruhe und Angst.
Es ist unerträglich...ich verzeifel weil ich mir selbst da Gedanken mache..Ob er die 1 zu 1 erstatten Fahrtkosten (das bekommt er Cent genau durch Nachweise von Tankbelege) selbst noch versteuern muss ,quasi darauf steuern zahlen müsste.

Diese Tage sind eine Qual für mich

[Sheherazade]

Ich dachte, ihr seid hier in D nicht steuerpflichtig, hattest du nicht so etwas mal geschrieben oder habe ich das falsch in Erinnerung?

[Pusteblume]

Ich dachte, ihr seid hier in D nicht steuerpflichtig, hattest du nicht so etwas mal geschrieben oder habe ich das falsch in Erinnerung?

Das hast du richtig in Erinnerung behalten. Dennoch ist mein Mann in NL steuerpflichtig da er dort arbeitet.
Aber es ist ja eigentlich logisch das wenn Tankbelege vorgelegt werden vorm Arbeitgeber das dies auch erstattet wird und dasmein Mann das dann nicht versteuern lassen muss  in NL weil es evt als Einkommen angesehen wird.
Aber da ist mein Kopf wieder...es kann ja doch sein..

[Sheherazade]

Aber da ist mein Kopf wieder...es kann ja doch sein..

Dann lenk dich ab. Wenn bis jetzt immer alles gut war und sich nichts geändert hat, bleibt es auch gut. Basta. 

[Der Friese]

Nun mach dich mal nicht verrückt. Die Spritsteuer etc. sind für euch uninteressant.

Dein Mann tankt für 100€ inkl. Steuern. - Der Chef erstattet ihm 100€ inkl. Steuern. Wo soll da für euch eine Steuerpflicht, Einkommen etc. entstehen?

Das sind Kosten, die dein Mann 1:1 ( nach Beleg) erstattet bekommt. Der Chef wird diese Kosten dann steuerlich geltend machen. Aber damit habt ihr nichts zu tun.

[Pusteblume]

Nun mach dich mal nicht verrückt. Die Spritsteuer etc. sind für euch uninteressant.

Dein Mann tankt für 100€ inkl. Steuern. - Der Chef erstattet ihm 100€ inkl. Steuern. Wo soll da für euch eine Steuerpflicht, Einkommen etc. entstehen?

Das sind Kosten, die dein Mann 1:1 ( nach Beleg) erstattet bekommt. Der Chef wird diese Kosten dann steuerlich geltend machen. Aber damit habt ihr nichts zu tun.

Ja ich weiß nicht warum ich wieder so denke.
Er bekommt bis zu 500€ im Monat erstattet, weil sein Arbeitgeber etwas über 120km weg ist.
Das heißt er geht in Vorkasse und das ist momentan sehr hart bei den Spritkosten und bekommt sie dann 1 zu 1 wieder vom Chef.Ein +- Geschäft.Aber ja mein Kopf sagt mir...das kann ja sein...

Und ja die Kosten macht der Chef steuerlich geltend. Denn mein Mann hatte im ersten Monat als er dort anfing zu arbeiten,die  Belege verlegt oder vergessen mitzunehmen. Und da gab es eben nichts wieder.

[Quinky]

Es wird als Einkommen angerechnet, ABER
bei der Ermittlung des Freibetrages werden die Kosten wiederum als Ausgaben anerkannt (§ 11 SGBII)
Da es 120km sind mal 0,20€/km = 24€/Tag mal 19 Arbeitstage = 456€/Monat
Ihm werden also 500€ als Einkommen für Erstattung angerechnet, jedoch wieder für Fahrtkosten 456€ wieder abgezogen. Sollten allerdings andere Arbeitstage als 19 vorhanden sein (je Monat), so ist die echte Anzahl an Arbeitstagen zu berücksichtigen.
Bei der Freibetragsrechnung sind folgende Absetzungen zu berücksichtigen:
Die vorgenannten Fahrtkosten
die Kfz.-Haftpflicht
30€ Versicherungspauschale
Selbstbehalt nach § 11 SGBII (Beispiel bei 1.200€ brutto = 200€ Selbstbehalt)
Diese Summe wird am Gesamtnettoeinkommen abgesetzt.

[Pusteblume]

Es wird als Einkommen angerechnet, ABER
bei der Ermittlung des Freibetrages werden die Kosten wiederum als Ausgaben anerkannt (§ 11 SGBII)
Da es 120km sind mal 0,20€/km = 24€/Tag mal 19 Arbeitstage = 456€/Monat
Ihm werden also 500€ als Einkommen für Erstattung angerechnet, jedoch wieder für Fahrtkosten 456€ wieder abgezogen. Sollten allerdings andere Arbeitstage als 19 vorhanden sein (je Monat), so ist die echte Anzahl an Arbeitstagen zu berücksichtigen.
Bei der Freibetragsrechnung sind folgende Absetzungen zu berücksichtigen:
Die vorgenannten Fahrtkosten
die Kfz.-Haftpflicht
30€ Versicherungspauschale
Selbstbehalt nach § 11 SGBII (Beispiel bei 1.200€ brutto = 200€ Selbstbehalt)
Diese Summe wird am Gesamtnettoeinkommen abgesetzt.

Aber auf der Lohnabrechnung steht Brutto xxx
Davon gehen Steuern ect ab...dann kommt sein Nettoeinkommen raus...Diese liegen abgezogen  von der Krankenversicherung (diese muss in NL vom Nettoeinkommen selbst vom Arbeitnehmer gezahlt werden,das ist anders als i  DE)
Zu seinem Nettoeinkommen stehen unten drunter...steuerfreie Spritkosten Vergütung.
Dieses Geld also die Steuerfreie Vergütung ist ein +- weil kein zusätzliches Einkommen. Er musste als er damals die Stelle antrat in Vorkasse gehen um dann jeden Monat die Erstattung 1 zu 1 wiederzubekommen..
Sollte das nun anders beim Jobcenter berücksichtigt werden, gefährdet er den

Arbeitsplatz,da kein Geld zum Leben da ist.



Aber ich glaube ich habe verstanden was du meinst ...es wird als Einkommen angesehen aber gleichzeitig angerechnet, weil zu sehen ist das hier kein extra da ist.
Oder?

[Kopfbahnhof]

steuerfreie Spritkosten Vergütung.

Ich glaube da gab es erst ein Urteil darüber.

Diese Art der Fahrtkostenerstattung darf vom JC tatsächlich als Einkommen gewertet werden.
Verstehen kann das sicher kaum einer, da ja eigentlich kein Einkommen.
Zumal die 20 Cent pro km Erstattung vom JC kaum die Wirklichkeit abbilden, bei den Spritpreisen.
Darum dürfte immer ein Minus bleiben, oder mir dem AG versuchen eine andere Lösung zu finden.

@Quinky hat das schon richtig Erklärt.

[Pusteblume]

steuerfreie Spritkosten Vergütung.

Ich glaube da gab es erst ein Urteil darüber.

Diese Art der Fahrtkostenerstattung darf vom JC tatsächlich als Einkommen gewertet werden.
Verstehen kann das sicher kaum einer, da ja eigentlich kein Einkommen.
Zumal die 20 Cent pro km Erstattung vom JC kaum die Wirklichkeit abbilden, bei den Spritpreisen.
Darum dürfte immer ein Minus bleiben, oder mir dem AG versuchen eine andere Lösung zu finden.

@Quinky hat das schon richtig Erklärt.

Ja das wurde vor Gericht mal abgelehnt, hatte ich gelesen aber das ist ja auch logisch. Wenn ich ein Fahrticket für die gleiche Strecke nutzen kann für weniger Geld dann kann ich zwar mehr vom Arbeitgeber bekommen aber dann auch damit rechnen das das Jobcenter dies berechnet.
In unserm Fall ist es anders...die Km Angaben und Erklärungen müssten plausibel sein,denn hier können keine Ersparungen mehr folgen.
Er bekommt die Kosten nur durch Tankbelege erstattet, Cent genau..Das Jobcenter hat es ja bisher akzeptiert und auch verstanden. Aber dennoch drehe ich immer erstmal durch weil...es könnte ja.

Thema Ende.Ich gebe mir Mühe das ich in solchen Sachen gelassener werden muss..aber da es nunmal für mich finanzielle Ängste sind und man Kinder hat...habe ich halt Angst das man uns was wegnimmt was qir eh nicht haben