Seltsame Brief von der Arbeitsargentur

Begonnen von Hamburger Chemiker, 20. Juli 2022, 01:28:47

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Hamburger Chemiker

Ich bin Aufstocker und habe mich bei der letzten EKS schlimm
verschaetzt.
Nun muss ich das zurueck zahlen, was in der letzten EKS zu viel
an mich ueberwiesen wurde.
So weit ok
Ich kann den Betrag nicht im einem zurueckzahlen, daher der Wunsch
nach Raetenzahlung
Ich bin Mitglied in der SoVD.

Dort habe ich in der Beratung erfahren, das ich eine
Email an den Inklasso Service der Arbeitsargentur schicken und
um Ratenzahlen bitten.
Ich hatte dem Inkasso Service folgende Email geschickt:
Zitat start

Verwendungszweck 6201026XXXXXXX

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin weiterhin auf "Aufstockung" ALG 2 angewiesen.
Daher kann ich auch die Erstattung nur in Raten zahlen.

20 ,- Eur im Monat wären möglich.

Ich bitte um eine schriftliche Bestätigung für meine Unterlagen

mit freundlichen Grüssen

XXXX XXXXXX
BG XXXXX

Zitat ende



Was ist daran falsch formuliert ?


Und gestern, am 19/07/2022 ist ein seltsamer Brief von der
lokalen Arge angekommen.
 

Sobald ich das Schreiben eingscannt habe, lade ich es hier hoch.



Yavanna

Wenn du weiterhin im Bezug bist, wird eine Überzahlung, die nicht mutwillig selbst verschuldet ist, mit 10% aufgerechnet (§43). Der Vorschlag 20 Euro ist wahrscheinlich zu niedrig. Immerhin hast du den Erwerbstätigen Freibetrag. Es ist also zumutbar. 

Hary

Auch wenn der Betrag zu niedrig ist wird man sich vermutlich darauf einlassen im Zweifel, da es keine andere Möglichkeit geben würde an das Geld zu kommen.

Meine Erfahrung mit dem Inkasso Dienst ist eigentlich positiv. Bisher gab es nie Probleme auch wenn mal eine Summe unter den 10% bezahlt wurde. Ich habe immer anständig begründet warum und habe zuverlässig gezahlt. Nur bei direkter Verrechnung mit der Leistung scheint es rechtlich nicht weniger als die 10% sein zu dürfen. Bei Überweisungen geht es meiner Erfahrung nach.