Wieder mal Jobcenter Probleme

Begonnen von Wolfsblut, 12. Februar 2025, 18:31:52

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Wolfsblut

Hallo mal wieder liebe Forumler  :grins:

Ich habe mal wieder folgende Probleme mit dem Jobcenter, da die SB gerade gewechselt hat  :help: und wäre über Tips und Euer fachkundiges Wissen sehr dankbar.  :sehrgut:

1) WBA wurde am 06.01. mit sämtlichen Unterlagen eingereicht.
Ende Januar bekam ich dann noch Forderungen seitens des Jobcenters. Z.B. weitere Kontoauszüge über die 3 Monate hinaus.
Ich habe brav abgeliefert am 03.02.
Vor 2 Tagen kam dann wieder Post mit Nachforderungen. Z.B Nachweis über Ehrenamteinkommen, den es nicht gibt da ich aus gesundheitlichen Gründen dem Ehrenamt seit Dezember letzen Jahres nicht nachkommen konnte. Dieses Amt aber quasi noch ruht.
Abrechnung für die Aufwandsentschädigung gab es von der Kirchengemeinde nie.Das war aber dem Jobcenter bekannt und war nie ein Problem. Es folgten nur die Zahlungen nach Aufwand auf's Konto.

Ich befürchte,dass die Bearbeitung des WBA vom Jobcenter mutwillig hinausgezôgert wird.

Auch wegen folgendem Streitpunkt:
Ich, mittlerweile im Bezug der Erwerbslosenrente, Minijob und Restbezug im Bürgergeld, besitze ein kleines fast 100 jähriges Eigenheim.
Ich habe Instandhaltungskosten für meine Haustüre beantragt.
Diese ist 50-60 Jahre alt, verzogen, keinerlei Dämmung vorhanden, Klinke mit Schnapper defekt.
Dies wurde durch eine Fachfirma bestätigt, schriftlich in einem Angebotsvorschlag, da das Ausrüsten der alten Tür nicht wirtschaftlich ist. Auch habe ich eine Auswertung des Energiesparchecks von Caritas vorgelegt, in dem es auch nochmal bestätigt wurde.
Vom Jobcenter wird jetzt anscheinend Beides angezweifelt.
Ein Mitarbeiter des Jobcenters möchte die Haustür begutachten kommen und Fotos machen. 
Dies habe ich abgelehnt, da dieser kein Fachmann ist und es ihm somit gar nicht möglich ist die zugige Tür durch Foto's zu belegen oder gar zu beurteilen. Bis auf den defekten Griff und Schnapper natürlich.
Das war auch gar nicht böse gemeint von mir. Ich habe mit dem Mitarbeiter gesprochen und er war meiner Meinung, das ein Besuch zu keinem Ergebniss führt. Wahrscheinlich nur zu einer Ablehnung gegen die ich dann Widerspruch einlegen muss, weil der Mitarbeiter quasi nur die Optik der Tür beurteilen kann.

Außerdem möchte ich nicht, dass ein Mitarbeiter des Jobcenters hier seine Kamera in meiner Privatsphäre rumschwingt.
Die SB verlangt aber den Termin bis zum 21.02. mit dem Außendienst, da sonst ich zitiere "Wir Ihren Antrag als erledigt ansehen"

So, ich versuche jetzt mal ein Ende zu finden...
Alsoooo ich werde jetzt nochmal der SB erörtern, dass ich für meinen WBA keine Nachweise über das Ehrenamtseinkommen erbringen kann, da es keine gibt, dies nie nötig war und ich seit Dezember sowieso im Ehrenamt ruhe. Und sie ja auch meine Kontoauszüge über die 3 Monate hinaus vorliegen hat. Außerdem ist das Ehrenamt auch gar nicht Leistungsrelevant (außer ich würde mehr als 840€ jährlich Aufwandsentschädigung bekommen. Ich hatte in der Vergangenheit gerade mal halbjährlich 100€, was dem Jobcenter auch bereits vorliegt).

Dann werde ich der SB eine Frist von 7 Tagen einräumen um meinen WBA endgültig zu bearbeiten. Ich brauche schließlich das wenige Geld um meine Existenz zu sichern, die sie anscheinend mutwillig gefährdet.
Und sie darauf hinweisen, dass der Antrag bezüglich der Instandhaltung der Haustüre nichts mit dem WBA zu tun hat und dies gesondert betrachtet werden muss richtig?

Aber was meint ihr, soll ich jetzt machen wegen dem Drängen auf den Außendienstmitarbeiter -Termin?
Das führt doch nur zur Ablehnung. Er ist kein Fachmann.
Foto's kann ich selbst machen und dem Jobcenter schicken.
(Dann können sie mal sehen, wie Frau sich voerst selbst zu helfen versucht. Habe von innen einen alten Topper an die Haustür genagelt und rundherum Styropor geklebt). :mocking:

Also ich bin mal gespannt, was ihr dazu sagt.

Ganz liebe Grüße  :bye:

Rotti

Zitat von: Wolfsblut am 12. Februar 2025, 18:31:52Aber was meint ihr, soll ich jetzt machen wegen dem Drängen auf den Außendienstmitarbeiter -Termin?
ja würde ich.
Zitat von: Wolfsblut am 12. Februar 2025, 18:31:52Das führt doch nur zur Ablehnung. Er ist kein Fachmann.
Dagegen kann man ja Widerspruch einlegen.
Zitat von: Wolfsblut am 12. Februar 2025, 18:31:52Foto's kann ich selbst machen und dem Jobcenter schicken.
kein Beweis für die.

Zitat von: Wolfsblut am 12. Februar 2025, 18:31:52Ende Januar bekam ich dann noch Forderungen seitens des Jobcenters. Z.B. weitere Kontoauszüge über die 3 Monate hinaus.
Zitat von: Wolfsblut am 12. Februar 2025, 18:31:52Abrechnung für die Aufwandsentschädigung gab es von der Kirchengemeinde nie.Das war aber dem Jobcenter bekannt und war nie ein Problem. Es folgten nur die Zahlungen nach Aufwand auf's Konto.
Der eine SB hat es durchgehen lassen der neue SB schaut vielleicht genauer hin und will die Kontoauszüge.

"Wer mit dem Jetzt und Heute unzufrieden ist, sagt eben, früher war alles besser."
 Historiker Bogdan Murgescu

Sheherazade

Zitat von: Wolfsblut am 12. Februar 2025, 18:31:52Dann werde ich der SB eine Frist von 7 Tagen einräumen um meinen WBA endgültig zu bearbeiten. Ich brauche schließlich das wenige Geld um meine Existenz zu sichern, die sie anscheinend mutwillig gefährdet. Und sie darauf hinweisen, dass der Antrag bezüglich der Instandhaltung der Haustüre nichts mit dem WBA zu tun hat und dies gesondert betrachtet werden muss richtig?

Ja, scheint mir logisch und richtig.

Zitat von: Wolfsblut am 12. Februar 2025, 18:31:52Aber was meint ihr, soll ich jetzt machen wegen dem Drängen auf den Außendienstmitarbeiter -Termin? Das führt doch nur zur Ablehnung. Er ist kein Fachmann. Foto's kann ich selbst machen und dem Jobcenter schicken.

Mach einen Termin und gut ist es. Du kannst noch nicht wissen ob abgelehnt wird. Und wenn, machst du einen Widerspruch. Die Fotos, die du denen schicken willst, können (theoretisch) ja irgendwo anders aufgenommen worden sein. Die neue Tür wird nicht billig sein, da will sich das Jobcenter gerne mal selbst über die Notwendigkeit ein Bild machen. Und wenn es so aussieht, wie es deine Schilderung vermuten lässt, braucht es keinen Fachmann um zu beurteilen, dass die Tür hinüber ist.
 
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967

"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Wolfsblut

Vielen Dank Euch!  :sehrgut:
Nein, leider ist eine neue Tür nicht billig.
Ich würde auch nur einen Anteil davon übernommen bekommen. Eben so wie die angemessene Ortsübliche Miete wäre auf 1 Jahr gerechnet. Da ich ja keine Miete zahlen muss. Das ist leider nicht so viel. Den größten Teil müsste ich als Darlehen aufnehmen. Was mir Bauchschmerzen bereitet, da ja sowieso nicht viel zum Leben bleibt. Mir wäre auch lieber, ich bräuchte die Tür nicht. Doch leider ist das kein Zustand. Ich heize das Haus ausschließlich mit einem Kachelofen weil keine Heizung vorhanden ist.
Ich stehe im Winter morgens bei 13 bis 14 Grad Innentemperatur auf. Und dann bekomme ich Heizkostensenkungsverfahren, obwohl es mir gar nicht möglich ist durch diese Kältequellen wie die defekte Haustür noch mehr zu sparen.
Ich bin schon nicht so verwöhnt, dass ich 20 Grad Zimmertemperatur brauche.
Aber diese Kälte morgens geht im Alter mit Gelenkserkrankungen auch nicht.

Alles Liebe Euch!