Motivation zur Mitwirkung sinkt

Begonnen von Kopfbahnhof, 24. April 2024, 16:57:53

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selbiger

Zitat von: Xellos am 25. April 2024, 21:34:34es dürfen maximal soundsoviel % pro Stadt in Arbeit vermittelt werden

genauso wie so und soviel % sanktionsqote ereicht werden müssen pro quartal usw.. :wand:
Sich zu Tode arbeiten,ist die einzige gesellschaftliche anerkannte Form des Selbstmordes.

Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge,die sie schon hundertmal gehört haben,als eine Wahrheit,die ihnen völlig neu ist.

BobMahoo

Zitat von: Xellos am 25. April 2024, 21:34:34N guter Bekannter von mir war mal für 1 Jahr im JC tätig. Weil selbst arbeitslos.

Im Endeffekt: es dürfen maximal soundsoviel % pro Stadt in Arbeit vermittelt werden weil: zu viele in Arbeit = JC überflüssig = CDU kann nicht mehr gegen Arbeitslose hetzen.

Denn die CDU hätte locker 50% in Arbeit bringen können, die sich auch lohnt. Zumal locker 50% der BGler ja Arbeit wollen und genau wissen was. Doch dank der CDU wird das nix, die die Regeln für ggf nötige Weiterbildungen absichtlich verschärft hat.

- um ihn zu zitieren. Plus:

"Rund 75% meiner Kollegen sind genau so "ausbildet" für den Job wie ich es bin: gar nicht!"


Aha.
Das ist also der Grund warum als ersten meist eine Maßnahme verdonnert wird statt zu Vermitteln oder noch besser zu FÖRDERN!
Maßnahme = kurzzeitig aus der Statistik aber langfristig in der Statistik! ;) Immer schön den Ball am laufen halten damit die Arbeit nicht ausgeht.

Xellos

DAS ist doch eh seit Jahren bekannt. Die Kurse dienen NUR dazu, die Statistik zu drücken. Wäre es anders, würde man die Leute, die einen Kurs brauchen auch in den Richtigen packen.

Ich kenne da 2 Leute, die würden gerne nen Comicladen aufmachen (in unserer Stadt gibts keinen), aber das JC: "Da fehlt halt die Erfahrung ... gerade in der Buchhaltung".

Tja, da wäre ein passender Kurs ja sinnvoll und dann mietet das JC bzw. die Stadt die Räume fürs Geschäft an und wenns gut lüppt übernehmen die Beiden. Aber ne, das wäre dann ja ein Job, der den Betroffenen am Ende Spaß macht - das geht ja echt nicht  :lachen:

Sensoriker

Zitat von: Xellos am 26. April 2024, 16:10:43Ich kenne da 2 Leute, die würden gerne nen Comicladen aufmachen

Und was hindert die beiden dran es trotzdem zu machen?
Abgesehen davon, dass die anscheinend nicht die geringste Ahnung davon haben wieviel Kapital dafür nötig wäre. Oder glauben die tatsächlich sie würden mit ein paar Tausend auskommen?

Es ist, aber natürlich viieel einfacher dem JC die Schuld an allem zu geben.



Wer sich beim JC nicht wehrt hat schon verloren
Meine Antworten basieren auf eigenen Erfahrungen mit dem JC sowie auf der Lektüre zahlreicher Threads auf diesem (und ein paar anderen) Boards.
Ansonsten halte ich es wie beim Lotto. Alle Antworten ohne Gewähr.

ijctsh

Xellos, dann müssen deine zwei Leute mal gezielt eine Ich AG beantragen. Das geht sogar heute noch aber einen rechtlichen Anspruch darauf gibt es wohl nicht mehr.
Sind deine zwei Leute Bürgergeldler, kommt das hier https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/arbeit-finden/existenzgruendung in Frage?

Rotti

Zitat von: selbiger am 25. April 2024, 17:19:01
Zitat von: lappa am 25. April 2024, 16:50:22Die einzige notwendige Qualifikation ist ein Bachelor Abschluss, ob Kunst, Geschichte, Philosophie, Mathe oder Sozialpädagogik spielt keine Rolle. Das sind teilweise Leute, die 0 Qualifikationen haben im Umgang mit Menschen oder gar Personalführung.

das sind denn die jungen anfang zwanziger die denn einem was vom arbeiten erzählen wollen.. :lachen: da gab es schon öffters diskusionen wenn ich solche/en sb vor mir hatte..
Zitat von: selbiger am 25. April 2024, 17:19:01das sind denn die jungen anfang zwanziger die denn einem was vom arbeiten erzählen wollen.. :lachen: da gab es schon öffters diskusionen wenn ich solche/en sb vor mir hatte..
ja da höre hin auch kluge Reden sind Arbeit.
Wer in Not gerät, braucht nicht noch zusätzliche Hürden. Mit dem Bürgergeld lassen wir Hartz4 endlich hinter uns! Man wolle stärker ermutigen, wieder in Arbeit zu kommen, so @hubertus_heil. Und zwar nicht in irgendwelche Hilfstätigkeiten, sondern in Jobs, die zu einem passen.