Witwen in Arbeit bringen

[Jo]

Kam gerade im Fernsehen, die Rede von unserem Olaf.

Da steht er und verkündet das man im Rahmen der Wachstumsinitiative Arbeit für Witwen attraktiver machen müsse.

Das kann man eigentlich nur so interpretieren das den Frauen die Witwenrente gekürzt wird (oder das sie diese nur noch eine Karenzzeit bekommen, vielleicht 12 Monate?)
Das ist also das worüber "die da oben" sich Gedanken machen.
Weitere Kürzungen fürs Volk - sonst nichts.

[anne]

Ich habe es anders verstanden
die Hinzuverdienstgrenzen bei der Hinterbliebenenrente sollen reformiert werden. Es soll ein gewisser Betrag nicht angerechnet werden, damit es sich für die Witwer und Witwerinnen  mehr lohnt
arbeiten zu gehen. Kann mich aber auch irren...

[Milla]

Warum immer alles gleich so negativ sehen? Es bleibt doch jedem Witwer/in selbst überlassen ob man arbeiten geht.

Außerdem kann Arbeit über den Schmerz eines verlorenen Partners hinweghelfen. Man kann neue soziale Kontakte knüpfen, Freunde finden und man kann sogar am Arbeitsplatz eine neue Liebe kennen lernen.

Die Chance einen neuen Partner kennen zu lernen liegt nach dem Freundes- und Bekanntenkreis bei Arbeit, Schule und Ausbildung auf Platz zwei.

[Jo]

@ anne

Möglich, ich hab nur den Passus "Arbeit für Witwen attraktiver machen gehört."

Aber wie dem auch sei-was will er denn mit Witwen auf dem Arbeitsmarkt. Die Mehrheit wird wohl 60-80 sein, so viele junge Männer deren Frauen man auf den Arbeitsmarkt bringen kann sterben nicht. Die meisten sind im gesegneten Alter, denke ich.

[anne]

was will er denn mit Witwen auf dem Arbeitsmarkt. Die Mehrheit wird wohl 60-80 sein, so viele junge Männer deren Frauen man auf den Arbeitsmarkt bringen kann sterben nicht.

Genau das war auch mein Gedanke. Verzweiflungsvorhaben?
Was ist denn mit den vielen "Fachkräften", die in Folge des Syrien und Ukraine Konflikts (Krieg) hierher kamen. Hat es Deutschland wirklich so nötig, auf "Hinterbliebene" Staatsangehörige zurückzugreifen?

[Jo]

Na ja, wäre es nicht irgendwie unmenschlich die zum arbeiten zu bewegen?
Die sind doch alle traumatisiert?!

[anne]

Ich lese da hoffentlich eine gewisse Ironie heraus

Es hieß, es kommen Ingenieure aus Syrien
Es hieß, es kommen IT Fachkräfte aus der Ukraine

Vllt. sollten sich Politiker einfach mal mit solchen Aussagen zurückhalten.

[Vollloser]

Die Chance einen neuen Partner kennen zu lernen liegt nach dem Freundes- und Bekanntenkreis bei Arbeit, Schule und Ausbildung auf Platz zwei.

Das stimmt. Allerding im Hetero-Bereich in sog. "klassischen Männerberufen" immer noch seeehr schwierich (und in "Frauenberufen" sicher auch) !

Vielleicht sollte das Thema "Lebenspartnervermittlungen" am besten ebenfalls ins Leistungsspektrum der Bundesagentur für Arbeit mit aufgenommen werden - das irgendwie miteinander verknüpfen (vielleicht Stichwort "Verantwortungsgemeinschaft" - oder so) !?!?
Man bedenke - die Bundesregierung hat sich ja Dezember letztes Jahr da noch so ein weiteres Sozialproblem als ihr Ziel ausgemacht - die Bekämpfung der Einsamkeit !
Hat DAS hier jemand mitbekommen ??
Und die "Bundesagentur für Arbeit" am besten umbenennen in "Bundesagentur für soziales" - oder so ! 

[Jo]

Bundesagentur für soziales - der war gut 
Ich glaube, die um die es immer einsamer wird ist unsere Regierung.

[Vollloser]

@Jo
Ich meinte das gar nicht mal sooo unernst ! 
Milla kann auch inspirierend ein...   

[selbiger]

Man kann neue soziale Kontakte knüpfen, Freunde finden und man kann sogar am Arbeitsplatz eine neue Liebe kennen lernen.

na klar..der gute ist noch nicht kalt da holt man sich gleich den die nechste/en rein..davon abgesehen solche damen und herren gibt es in der tat..wenn das jemand so macht hat dieser nie warhaftig den verstorbenen partner geliebt..und wen es sich eventuell noch lohnt..dann ist auch logisch das man schnell kein problem hat jemandes interessiertes zu finden..in diesem sinne..