Muss man bei Bezug von Wohngeld auch alles melden?

Begonnen von Frosti, 19. Februar 2025, 09:26:05

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Frosti

Ich finde nirgends eine Quelle dazu, lediglich, dass es bei einem Einkommen von mehr als 15 % oder bei Einzug einer weiteren Person zu melden wäre, aber wie sieht es mit allem anderen aus?

Z.b. hat sich der Mindestlohn erhöht, und die Zinsen der Sparanlage haben sich verringert. Auch würde ich gerne eine Aktie kaufen, die aber beim Antrag nicht angegeben wurde, weil noch nicht gekauft.

Gibt es dazu irgendwo eine Quelle zum nachlesen, ob man alle Änderungen gleich angeben muss?


Sheherazade

Zitat von: Frosti am 19. Februar 2025, 09:26:05Gibt es dazu irgendwo eine Quelle zum nachlesen, ob man alle Änderungen gleich angeben muss?

Im Wohngeldbescheid steht in der Regel klar und deutlich (ziemlich am Ende) wann man welche Änderungen sofort zu melden hat.

Ansonsten:
ZitatSie teilen der Wohngeldbehörde unverzüglich mit, wenn

    sich Ihr Gesamteinkommen um mehr als 15 Prozent erhöht hat,
    Ihre Miete oder Belastung bei Wohneigentum (ohne Heizkosten) sich um mehr als 15 Prozent verringert hat oder
    sich die Anzahl der Haushaltsmitglieder verringert hat.

Wenn sich Ihr Gesamteinkommen dadurch verringert, dass weniger Mitglieder in Ihrem Haushalt zu berücksichtigen sind, kann das auch ein Grund für eine Änderung des Wohngeldes sein.
Quelle
 
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967
"Wir leben in einer Zeit, in der sich Dummheit nicht mehr versteckt, sondern gewählt, bezahlt, beklatscht und als Erfolg verkauft wird."
"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Frosti

Also nur bei diesen 3 Gegebenheiten?

Habe nun eine Lohnerhöhung und die Sparzinsen haben sich minimiert, beides brauche ich also nicht zu melden, wie beim Bürgergeld?

Danke, für deine Antwort.

Sheherazade

Zitat von: Frosti am 24. Februar 2025, 09:05:47Habe nun eine Lohnerhöhung und die Sparzinsen haben sich minimiert, beides brauche ich also nicht zu melden, wie beim Bürgergeld?

Nein, brauchst du nicht - vorausgesetzt, deine Lohnerhöhung beträgt nicht gerade mehr als 15%.
 
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967
"Wir leben in einer Zeit, in der sich Dummheit nicht mehr versteckt, sondern gewählt, bezahlt, beklatscht und als Erfolg verkauft wird."
"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"