bald Obdachlos...Sozialamt droht mir, ich gebe auf

Begonnen von Lenia, 24. August 2025, 04:09:32

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Lenia

Hallo zusammen,

ich bin echt verzweifelt:

Ich habe meine Pflicht erfüllt, indem ich mich an alle Absprachen gehalten habe. Jede ob Wohngeld, Jobcenter Agentur für Arbeit etc.

Mangelhafte Kommunikation, das Fehlen eines Abwesenheitsassistenten und die unzuverlässigen Rückmeldungen haben eine unzumutbare Lage geschaffen. Mir wurde gesagt, im Sommer mahlen die Mühlen langsamer. Doch meine Probleme stehen nicht still. Ich werde von meiner Vermieterin und ihrem Schwiegersohn beschimpft und terrorisiert, die anzweifeln, dass ich mich überhaupt an das Sozialamt gewendet habe. Um meine Ehre zu verteidigen, war ich gezwungen, ihnen ausgedruckte E-Mails als Beweis vorzulegen. Diese Tortur hat mich bereits dazu gebracht, aus meiner Wohnung zu fliehen und drei Nächte woanders zu schlafen.

Die finanzielle Beurteilung meiner Lage, die mir von Herrn J. mitgeteilt wurde, ist fehlerhaft. Es ist inakzeptabel, dass die Behörde sich in einem Notfall auf falsche Annahmen verlässt. Mein Wohngeld ist derzeit ausgesetzt, da mir vorgeworfen wird, meinen Minijob nicht angegeben zu haben. Mein Einkommen vom Bedienen ist unregelmäßig, und mein Arbeitslosengeld von rund 570 € ist unzureichend.


Ich war Donnerstag 21.08.2025 beim Sozialamt.Termin war ein emotionaler Totschlag. Es war wie eine verdrehte Version des Kinderlieds "Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei", nur hat meines kein lustiges Ende.
Herr D. und Frau F. saßen mir mit verschränkten Armen gegenüber. Sie haben mich in die Mangel genommen und mir vorgeworfen, für eine "Wallung" zu sorgen und meine geistige Zurechnungsfähigkeit infrage gestellt. Sie behaupteten, ich würde gar keinen Bezug mehr zur Realität haben, weil ich ja "alles an alles" schicke. Ich habe ihnen entgegnet, dass mir das durchaus bewusst ist, denn mein Hilfeschrei geht nicht nur an ein einziges Amt, sondern an alle, weil ich ja von einer Stelle zur anderen geschickt werde. Ich habe klargestellt, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. Zum Beispiel habe ich meine E-Mails bezüglich der drohenden Obdachlosigkeit an das Sozialamt und den Hauptamtsleiter in CC gesendet, weil Herr D. und Frau F. sich ja abwechselnd im Urlaub befanden und ich sicherstellen musste, dass die Information die Stelle erreicht.
Sie haben behauptet, Frau F. hätte mich telefonisch versucht zu erreichen, was nicht stimmt. Sie hat zwei kurze E-Mails geschrieben, auf die ich sofort zurückgerufen habe, aber es ging ja niemand ans Telefon. Wie soll man da etwas erreichen?
Ich habe sie gefragt, warum sie den Ernst meiner Lage und meine Sorgen nicht verstehen. Es ist selbstverständlich, dass man jemandem hilft, der so um Hilfe schreit, aber mir wurde jede Hilfe verweigert. Ich habe ihnen gesagt, dass ich versuche, das alles zu managen, um zur Ruhe zu kommen und mich erholen zu können, da meine gesundheitlichen Probleme nachweislich groß sind. Er hat nur gesagt, ich würde "ganz schön scheiße aussehen" und "ganz schön leiden." Ich habe ihm geantwortet, dass ich mich bald einweisen lassen muss, wenn das so weitergeht, weil die Zermürbung nicht von mir verursacht wurde.
Dann habe ich gefragt, wie es denn jetzt mit der Kündigung weitergeht, ob sie überhaupt rechtens ist und wie der weitere Ablauf ist. Aber er hat nur gesagt, er habe keine Ahnung. Er sagte, es gäbe normalerweise zwei Optionen, um die drohende Wohnungsnot abzuwehren. Option eins wäre, dass das Sozialamt ein Gespräch mit meiner Vermieterin, Frau D., sucht, die vertraglichen Dinge regelt und sozusagen die Wohnung übernimmt, bis ich eine neue Bleibe finde.

Nach einer Pause, als ich etwas sagen wollte, sagte Herr D.: "Na ja..." und meinte dann: "Du merkst ja schon. Ich habe ja von vornherein gesagt, für dich gibt es nur eine Option." Meine einzige Option sei, direkt ins Obdachlosenheim zu gehen. Es gäbe da sogar ein Zimmer, das momentan frei sei, aber es wäre eine Zwei-Bett-Belegung und es könne jederzeit jemand dazukommen. Ich habe ihn gefragt, wo ich mit meinen Sachen hin soll, und er meinte, ich könne nur meine Klamotten mitnehmen. Ich habe nur gesagt, dass das mein einziger Hausrat ist.
Am Ende meinte er, meine Aufgabe sei es jetzt, beim Mieterschutzbund anzurufen. Dann würden sie halt sehen, was passiert, und irgendwann würde es einen Termin mit dem Gerichtsvollzieher geben, und dann hätte ich nicht mehr viel Zeit und müsste "rüber".

Ich bin am Ende mir meiner Kraft.