Ich möchte mich selbstständig machen in meinem Bereich und wollte von meiner Sachbearbeiterin einen Aktivierungs und Vermittlungsgutschein für eine kostenlose Gründungsberatung
Daraufhin gab mir die Bearbeiterin eine "Kurz-Businessplan" Vorlage von der ihk den ich ausfüllen solle und dann leitet sie das einen Mitarbeiter weiter und erst dann schaut sie ob ich einen Gutschein bekomme oder nicht
Ist das so richtig? weil online konnte ich dazu nichts finden
Und einen Businessplan macht man doch eigentlich mit einem Berater oder? :help:
Die müssen schon abschätzen können ob sich deine Idee wenigstens ansatzweise tragen könnte. Die Gründungsberatung ist ja dann nur für dich kostenlos.
versteh ich das richtig man braucht den Businessplan nur für den Zuschuss sowie den Beratungs Gutschein?
Dürfen die einem die Selbstständigkeit verbieten?
Also im Grunde genommen kann man die Anlage EKS einfach einreichen und sich als selbstständig melden?
Zitat von: kleinemaus am 12. Oktober 2021, 17:03:30Dürfen die einem die Selbstständigkeit verbieten?
Nein. Keiner kann dir das verbieten. Du kannst einfach anfangen. Nur wenn du Gelder oder eine Gründungsberatung willst vom JC, dann wollen sie natürlich sehen, ob dein Businessplan stimmt, ob das Ganze tragfähig ist.
Falls du einfach so anfängst und sich herausstellt, dass du damit dauerhaft nicht wesentlich Geld verdienst, musst du allenfalls damit rechnen, dass das Amt dich zu Bewerbungsbemühungen verpflichtet, damit du zusätzlich eine Stellle findest, um deine Hilfebedürftigkeit zu verringern. Auch dann kann dir keiner deine selbständige Tätigkeit verbieten. Genauso wenig, wie man dich zu einer Selbständigkeit zwingen kann.
Zitat von: blaumeise am 12. Oktober 2021, 17:32:33
Zitat von: kleinemaus am 12. Oktober 2021, 17:03:30Dürfen die einem die Selbstständigkeit verbieten?
Nein. Keiner kann dir das verbieten. Du kannst einfach anfangen. Nur wenn du Gelder oder eine Gründungsberatung willst vom JC, dann wollen sie natürlich sehen, ob dein Businessplan stimmt, ob das Ganze tragfähig ist.
Falls du einfach so anfängst und sich herausstellt, dass du damit dauerhaft nicht wesentlich Geld verdienst, musst du allenfalls damit rechnen, dass das Amt dich zu Bewerbungsbemühungen verpflichtet, damit du zusätzlich eine Stellle findest, um deine Hilfebedürftigkeit zu verringern. Auch dann kann dir keiner deine selbständige Tätigkeit verbieten. Genauso wenig, wie man dich zu einer Selbständigkeit zwingen kann.
die erste tolle Nachricht in diesem Jahr, danke :smile:
"Und einen Businessplan macht man doch eigentlich mit einem Berater oder?"
Da gibt es keine festen Regeln. Viele Gründer entwickeln ihren eigenen Businessplan. Im Internet findest du vermutlich alle Anleitungen, die du brauchst.
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Selbständigkeit sind Kenntnisse
über die Marktverhältnisse
über die notwendigen Genehmigungen und Versicherungen
man sollte Alleinstellungsmerkmale haben
kaufmännische Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen
Kontakte, um bereits zum Start aufträge zu haben
Eigenkapital , um die ersten Wochen zu überstehen.
Das gehört z.B. in den Businesplan
Wenn das schon nicht vorhanden ist, ist die Pleite schon vorauszusehen
Die Frage ist ob sich das trägt selbst wenn, kannst du Pleite gehen.
Wenn du davon leben willst solltest du mindestens 5000 Umsatz im Monat machen können
davon sollten 2500 als Gewinn bleiben und das ist das absolute Minimum
Auch damit sind schwere Zeiten das tägliche Brot.
Businesspläne sind zwar ganz nett, meistens völlig überflüssig weil es dann eh anders kommt.
Du musst das einschätzen können ob deine Talente gefragt sind.
Ich würde Dir abraten.
Weil schon das wenige an Informationen die du lieferst Anlass zur Sorge gibt.