Hi,
ist es jetzt üblich, das Ärzte die Behandlung verweigern, wenn man die 3G Regeln nicht erfüllt?
Termin war bei einem Orthopäden vereinbart wegen einem Unfall zu Abklärung des Bänder- und evtl. Knochenschadens. Die Sprechstundenhilfe hat am Telefon nicht auf die 3G Regel hingewiesen. Erst in der Praxis wurde die 3G Regel zur Bedingung gemacht und der Patient weggeschickt.
Schaust du, findest du:
https://www.saarland.de/DE/portale/corona/faq/allgemeine-fragen/_documents/faq-arztbesuch.html
Vielleicht einfach mal an die kassenärztliche Vereinigung wenden.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 18:06:51Die Sprechstundenhilfe hat am Telefon nicht auf die 3G Regel hingewiesen.
Und jemand ohne Impfpass fragt nicht nach? Denkt, die Praxis riskiert die Gesundheit ihrer Angestellten und Patienten und das Überleben der Praxis (oder finanzierst Du eine mehrwöchige Schließung?)? Ist das jetzt üblich?
Der Patient ist ganz sicher nicht an Corona erkrankt.
Zitat von: justine1992 am 04. Januar 2022, 18:18:27Denkt, die Praxis riskiert die Gesundheit ihrer Angestellten und Patienten und das Überleben der Praxis (oder finanzierst Du eine mehrwöchige Schließung?)? Ist das jetzt üblich?
Bei allem Verständnis für alle möglichen Regelungen, aber eine Arztpraxis ist eine Arztpraxis. Der Arzt hat sich irgendwann mal verpflichtet, sein Wissen und seine Tätigkeit zur Bekämpfung von Krankheiten einzusetzen. Dazu gehört eben auch die Gefahr, mit ansteckenden oder gar tödlichen Krankheiten in Kontakt zu kommen.
Man hätte daher genausogut zum Schutz aller einen Termin außerhalb der Sprechstunde anbieten können. Eine Vollabweisung ist gegen die jede ärztliche Ethik.
Der Patient hat sich am Fuß stark verletzt (Mehrfach umgeknickt, gestürzt. Der Fuß war angeschwollen, Blutergüsse das Bein war auch verletzt. Nach zwei Wochen war es möglich mit einem Taxi die Arzt Praxis aufzusuchen zwecks Untersuchung und Behandlung um die volle Gehfähigkeit wiederherstellen.
Die Sprechstundenhilfe hätte bei der Terminvereinbarung auf 3G hinweisen müssen.
Ein Schnelltest müßte auch in der Praxis möglich sein.
Ein blick auf die Internetseite der Praxis hätte vielleicht auch geholfen und kein Arzt ist verpflichtet Schnelltest an zu bieten. :empathy:
@ella
Es geht um das Wohl der Patienten. Wenn der Arzt mit solchen arroganten Sprechstundenhilfen weiter die Praxis führt und nur das macht, zu was er sich verpflichtet fühlt, dann kann er die Praxis bald schließen. Dünkelpfleger braucht keiner und Sprechstundenhilfen, die Ihren Beruf verfehlt haben und nicht mitdenken können auch nicht.
Es scheint ja kein Notfall gewesen zu sein.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 18:47:32Nach zwei Wochen war es möglich mit einem Taxi die Arzt Praxis aufzusuchen zwecks Untersuchung und Behandlung um die volle Gehfähigkeit wiederherstellen.
Vielleicht war deshalb der Empfang wenig entgegenkommend.
@Big Mama
Es ist immer noch ein Notfall, da die Gehfähigkeit stark eingeschränkt ist. Die Sprechstundenhilfen können das nicht beurteilen. Zum Glück ist der Patient nach dem Unfall nicht ins Krankenhaus gebracht worden. Wer weiß welche Behandlung ihm da wiederfahren wäre, als Kassenpatient.
@ella
Auf der der Internetseite des Arztes steht kein Hinweis zur 3G Regel. Absolut nichts.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 19:23:42Es ist immer noch ein Notfall, da die Gehfähigkeit stark eingeschränkt ist. Die Sprechstundenhilfen können das nicht beurteilen.
Womöglich gibt es unterschiedliche Interpretationen des Begriffs Notfall.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 19:23:42Zum Glück ist der Patient nach dem Unfall nicht ins Krankenhaus gebracht worden. Wer weiß welche Behandlung ihm da wiederfahren wäre, als Kassenpatient.
Da wäre er vermutlich besser aufgehoben gewesen und man hätte sofort professionell reagieren können.
Als Notfall kann man direkt ins Krankenhaus. Aber was ist ein Notfall? Doch eigentlich nur wenn es um Leben und Tod geht. Und hier im Krankenhaus gilt die 3G Regel, das steht sogar deutlich auf der Internetseite.
Wie soll man mit einer Fußverletzung noch einen Corona Test machen lassen?
Hier ist die ärztliche Versorgung oft nicht gut, wenn man Kassenpatient ist.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 19:39:07Als Notfall kann man direkt ins Krankenhaus. Aber was ist ein Notfall?
Wer einen Unfall hatte und ärztliche Hilfe in einem Krankenhaus sucht, wird dort behandelt auch ohne Testzertifikat.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 19:39:07Aber was ist ein Notfall? Doch eigentlich nur wenn es um Leben und Tod geht.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 19:23:42Es ist immer noch ein Notfall, da die Gehfähigkeit stark eingeschränkt ist.
Den Widerspruch in deinene Aussagen erkennst du aber schon? Nicht Notfall genug um sich direkt nach dem Unfall im Krankenhaus behandeln zu lassen aber doch zu großer Notfall um beim Orthopäden nach 14 Tagen ohne Testnachweis weggeschickt zu werden.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 19:05:59
Es geht um das Wohl der Patienten.
nur der Ungeimpften? oder darf ein Arzt sich auch ein bisschen um das Wohl der anderen sorgen?
Die Frage ist, wie kommt man mit einer akuten Fußverletzung ins Krankenhaus? Kann man die 112 anrufen und sich mit einem Krankenwagen in das KH fahren lassen? Auch ohne die Bedingungen der 3G Regeln zu erfüllen?
Die Schmerzen nach einem Unfall und dann noch die ganzen Formalitäten und Kosten mit dem KH, dann lieber erst mal selbst verarzten, als noch mehr Probleme zu bekommen.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 19:53:55Kann man die 112 anrufen und sich mit einem Krankenwagen in das KH fahren lassen?
Man ruft die 112, schildert den Unfall und dass man Hilfe benötigt. Daraufhin wird ein Krankenwagen geschickt, die Besatzung schaut sich die Verletzung grob an und verbringt dich ins Krankenhaus.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 19:53:55Die Schmerzen nach einem Unfall und dann noch die ganzen Formalitäten und Kosten mit dem KH, dann lieber erst mal selbst verarzten, als noch mehr Probleme zu bekommen.
Da gibt es keine großen Formalitäten. Man zückt die Versichertenkarte und füllt noch was zum Datenschutz aus. Das war es. War bei mir vor ca. 10 Wochen gar kein Problem. Der Unterschied lag nur darin, dass ich ins Krankenhaus gefahren wurde, der dort ansässige Bereitschaftsdienst mich direkt in die Notaufnahme weitergeschickt hat und ich dann dort behandelt wurde. Ohne großen Stress, wenig Formalitäten, jedoch mit Wartezeit. Bisher hab ich nur ne Rechnung für meinen Eigenanteil an der sofort angelegten Orthese und den Krücken erhalten. Beides insgesamt 13 Euro.
Aber gut, der Drops ist jetzt gelutscht. Wie geht es weiter? Hat die betroffene Person nun einen neuen Termin beim Orthopäden und einen taggleichen Termin in einem Testzentrum vereinbart?
@BigMama
Das klingt nach guter Versorgung im KH. Wahrscheinlich hast Du Deine Corona Impfungen.
Ja, mit mir haben aber einige Ungeimpfte gewartet. Jedem wurde die Temperatur gemessen und es wurden FFP2 Masken verteilt.
@BigMama
wahrscheinlich ist der Inzidenz in Deiner Stadt nicht so hoch und die Versorgung im KH gut.
Hier ist der Inzidenz hoch.
"Aber gut, der Drops ist jetzt gelutscht. Wie geht es weiter? Hat die betroffene Person nun einen neuen Termin beim Orthopäden und einen taggleichen Termin in einem Testzentrum vereinbart?"
Nein, es gibt noch keinen neuen Termin beim Orthopäden. Der Betroffene hat jetzt Schmerzen an den Unfallstellen, da er nach dem unerfreulichen Praxisbesuch nach Hause zurück gehumpelt ist. In die Praxis geht der Patient auf jeden Fall nie wieder. Nur noch direkt ins Krankenhaus, wenn das möglich ist.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 18:06:51
ist es jetzt üblich, das Ärzte die Behandlung verweigern, wenn man die 3G Regeln nicht erfüllt?
Einige Ärzte haben derart Angst vor dem Virus, dass sie sogar dann keine Patienten mehr behandeln, wenn diese Erkältungssymptome haben.
Zulässig ist das nicht, insbesondere bei akut Erkrankten, die abgewiesen werden, ist das unterlassene Hilfeleistung.
Man sollte dies seiner Krankenversicherung (wichtig, insbesondere bei Folgeschäden) sowie der zuständigen KV melden und sich beschweren. Passieren wird diesen Ärzten erfahrungsgemäß jedoch nichts. Offiziell wird die KV ihnen den erhobenen Zeigefinger zeigen, intern aber auf die Schulter klopfen, denn die KV vertritt die Interessen der Ärzte und nicht die der Patienten.
Zitat von: Ottokar am 05. Januar 2022, 11:48:23
Einige Ärzte haben derart Angst vor dem Virus, dass sie sogar dann keine Patienten mehr behandeln, wenn diese Erkältungssymptome haben.
Wobei sich jetzt die Frage stellt, welche Behandlung in der Praxis bei Erkältungssymtomen erforderlich sein soll. Eine AU (falls erforderlich) wird nach "Telefonsprechstunde" mit dem Arzt ausgestellt, ebenso ein gewünschtes Rezept (bei einfachen Erkältungsmedikamenten ohnehin nur als Selbstzahler) und in der Apotheke hinterlegt.
Ich wünschte, du würdest zumindest im neuen Jahr lesen was ich schreibe, anstatt irgendetwas hineinzuinterpretieren.
Wo habe ich denn geschrieben, dass die Person wegen ihrer Erkältungssymptome den Arzt aufsuchen wollte?
Der Behandlungsgrund war ein Anderer, wegen dem sie vom Personal auch an einen anderen Arzt verwiesen wurde.
Allein die Ablehnung basierte auf der - vom Personal offenbar standartmäßig gestellten - Frage: "Haben sie Erkältungssymptome?"
Diese wurde offenbar bejaht, woraufhin der Patient die Antwort bekam: "Dann darf ich sie nicht reinlassen, da müssen sie zu einem anderen Arzt gehen."
Ich kenne ebenfalls Ärzte, die haben seit Pandemiebeginn ihr Wartezimmer verschlossen und die Patienten müssen im Hausflur auf der Treppe und vor dem Haus warten. Nur der jeweils aktuelle Patient darf die Praxis betreten.
Angst vor Krankheit führt eben zu den absurdesten Verhaltensfolgen, auch - oder insbesondere - bei Personen, die es eigentlich besser wissen sollten.
Zitat von: Ottokar am 05. Januar 2022, 13:02:21
Der Behandlungsgrund war ein Anderer, wegen dem sie vom Personal auch an einen anderen Arzt verwiesen wurde.
OK. War nicht zu erkennen, dass du begleitende Erkältungssymptome meintest.
Ich kenne es auch nicht, dass dann die Behandlung abgelehnt wird, im Idealfall wird dann der Patient mit Erkältungssymptomen am Wartezimmer vorbei gleich in ein Behandlungszimmer geführt, so dass er nicht in Kontakt mit den anderen Patienten kommen kann. So regeln das jedenfalls unsere Arztpraxen hier am Ort und in der Kreisstadt seit 2 Jahren.
Zitat von: Ottokar am 05. Januar 2022, 13:02:21Ich kenne ebenfalls Ärzte, die haben seit Pandemiebeginn ihr Wartezimmer verschlossen und die Patienten müssen im Hausflur auf der Treppe und vor dem Haus warten. Nur der jeweils aktuelle Patient darf die Praxis betreten.
Ja, so einen Arzt kenne ich auch, mein Diabetologe hat das so gemacht. Als sich bei meinem 2. Termin in der Coronazeit nichts an seinem "Hygienekonzept" geändert hat, habe ich den Termin nicht wahrgenommen und einen anderen Arzt aufgesucht. Man muss sich nicht alles bieten lassen. Das habe ich der Arzthelferin auch gesagt, als sie am Nachmittag anrief und fragte, warum ich nicht zum Termin erschienen bin. Als sie dann meinte, sie muss den Terminausfall meiner Krankenversicherung in Rechnung stellen, bekam sie von mir zur Antwort, dass meine Krankenkasse bereits von mir informiert wurde über die unsäglichen Zustände vor der Praxis - da war dann Ruhe im Karton.
Meine Hausärztin hat seit Pandemiebeginn eine separate Infektionssprechstunde eingerichtet. Da musste ich aber noch nicht hin und weis nicht, wie das im Einzelnen abläuft.
Zitat von: Lina am 04. Januar 2022, 19:53:55Auch ohne die Bedingungen der 3G Regeln zu erfüllen?
Lina, solltest du - oder wer auch immer - in einem KH aufgenommen werden, wirst du dort in der Notaufnahme getestet und bis zum Ergebnis in ein separates "Quaranzänezimmer" gebracht. Während dieser Teit werden auch alle Ärzte und andere Bezugspersonen nur im Vollschutz in das Zimmer kommen sobald der negative Test da ist wirst du (oder wer auch sonst) in ein reguläres Zimmer gebracht.
Der Papierkram ist zu vernachlässigen, selbst ohne KV wird man trotzdem erstmal behandelt, wer allerdings zwei Wochen zu Hause bleiben kann ohne sich behandeln zu lassen kann es nicht so schlimm erwischt haben. Alternativ kann man noch bei der 116117 anrufen und mal nachfragen ob die einen Arzt an der Hand haben der aufgrund eingeschränkter Geh-/Bewegungsfähigkeit einen Hausbesuch anbieten kann.
@Whoops
"Wer allerdings zwei Wochen zu Hause bleiben kann ohne sich behandeln zu lassen kann es nicht so schlimm erwischt haben. Alternativ kann man noch bei der 116117 anrufen und mal nachfragen ob die einen Arzt an der Hand haben"
Bei Bänderriss oder Verstauchung hilft es, die PECH Regel anzuwenden und in der ersten Zeit viel zu Schlafen. Dann kann man nur hoffen, die nächsten Tage gut zu überstehen und das alles schnell verheilt. Allerdings braucht man eine Krankmeldung und dafür muß sich ein Arzt die Verletzung ansehen. Eine Orthese braucht man auch, für die ersten Spaziergänge. Eine Kompressionssbinde hilft auch.
Ein echter Notfall ist es wahrscheinlich wenn man selbst gar nicht mehr in der Lage ist, die 112 anzurufen.
Man weiß doch gar nicht was man hat. Das könnte ja auch was anderes als ein Bänderriss oder Verstauchung sein. Normalerweise geht man mit sowas ins KH. Wenn man so lange wartet, kann ja auch mal was falsch zusammenwachsen.
@Birgit63
Zitat von: Birgit63 am 06. Januar 2022, 08:54:55
Man weiß doch gar nicht was man hat. Das könnte ja auch was anderes als ein Bänderriss oder Verstauchung sein. Normalerweise geht man mit sowas ins KH. Wenn man so lange wartet, kann ja auch mal was falsch zusammenwachsen.
Das stimmt. Das Wadenbein könnte gebrochen sein. Mit dieser, schon beschriebenen Verletzung, kann man nicht weit humpeln, kriechen. Und schon gar nicht ins Krankenhaus gehen (Laufen). Wegen Corona und den Regelungen ist alles erschwert.
Auch nach 2 Wochen ist es ein Risiko raus zu gehen.
Zitat von: Lina am 06. Januar 2022, 09:23:32
Das stimmt. Das Wadenbein könnte gebrochen sein. Mit dieser, schon beschriebenen Verletzung, kann man nicht weit humpeln, kriechen. Und schon gar nicht ins Krankenhaus gehen (Laufen).
Dann ruft man den Notarzt bzw. den Krankenwagen unter 112. Habe ich damals bei meiner letzten Schwangerschaft auch gemacht, weil Glatteis war und mich niemand sonst fahren konnte.
Noch zum Thema Corona Impfung, die Impfpflicht soll ja kommen, speziell für über 50jährige, weil die Personengruppe angeblich gehäuft mit Corona im Krankenhaus liegt, und das Gesundheitssystem überstrapaziert.
nuja, das ist ja schon fast wieder überholt. Scholz hat sich zumindest gestern für eine Impfpflicht ab 18 ausgesprochen.
Bis die sich da irgendwie einig geworden sind ist Herbst 2022...
Und Omikron sorgt doch jetzt für einige mehr Infizierte auch in den Gebieten wo Delta kaum eine Rolle gespielt hat.
Was 3 G, 2 G Plus anbetrifft- der Allgemeinmediziner macht das bei uns nicht so. Die Fachärzte schon, z.B. beim Zahnarzt habe ich es so gesehen. Beim Allgemeinmediziner/Hausarzt muss man ja immer erstmal hin, da wäre es auch unsinnig und entgegen der ärztlichen Behandlungspflicht.
Dass man nur mit mittlerweile FFP2 Maske und Abstand- ohne Begleitung wenn nicht notwendig- kommt sollte ja selbstverständlich sein.
Und selbst unter Normalzeiten stand schon immer beim Hausarzt und Kinderarzt- bitte melden(Klingel!) wenn Verdacht auf ansteckende Krankheit besteht- dann gab es Sondereinlass. Der Verdacht auf Corona ist dann wohl so ein Fall. Mit einer echten Influenza mit Fieber und Gliederschmerzen etc... geht man nirgendwohin, da gibt es Hausbesuch.
Diskussionen zum Thema Corona finden hier statt:
https://hartz.info/index.php?board=89.0
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