Hallo,
meine Eltern haben eine Reinigungsfirma bei der ich seitdem ich 16Jahre alt bin, auf Minijobbasis mitarbeite.
Die Firma ist nun schon 20 Jahre alt, und soll nun auf mich übergehen da meine Eltern Auswandern werden.
Die Firma ist klein aber fein, eher als Familienunternehmen zu sehen.
Ich werde damit nicht reich werden, kann aber meinen Lebensunterhalt damit bestreiten.
Aktuell bekomme ich ALG2, nun frage ich mich, wie man die Firmen Übergabe am besten gestaltet, sodass ich keinerlei Nachteile dadurch habe.
Vielleicht hat jemand einpaar Tipps und Tricks,
und gibt es vielleicht eine Schulung oder Weiterbildung die vom JC angeboten wird die man vor soeiner Firmen übernahme machen könnte, damit ich nicht in 2-3 Jahren wieder am gleichen Punkt bin wie jetzt. :grins:
Freue mich über Antworten.
Zitat von: SarahBonn am 07. Februar 2022, 11:58:23nun frage ich mich, wie man die Firmen Übergabe am besten gestaltet, sodass ich keinerlei Nachteile dadurch habe.
Erster Ansprechpartner sollte hier das Steuerberaterbüro deiner Eltern sein. Das "Übergehen" einer Firma an einen Nachfolger ist nicht so einfach wie es scheint.
Zitat von: SarahBonn am 07. Februar 2022, 11:58:23und gibt es vielleicht eine Schulung oder Weiterbildung die vom JC angeboten wird die man vor soeiner Firmen übernahme machen könnte
Deine Eltern können dich nicht einweisen?
Zitat von: SarahBonn am 07. Februar 2022, 11:58:23am gleichen Punkt bin wie jetzt
Warum arbeitest Du nicht Vollzeit? Bist Du gesundheitlich eingeschränkt?
Wenn Du in Zukunft davon leben können wirst, brauchst Du doch gar nichts mehr vom Jobcenter?
Zitat von: justine1992 am 07. Februar 2022, 12:59:44
Warum arbeitest Du nicht Vollzeit?
Ja, das wäre z. B. eine geeignete Form der "schleichenden" Einarbeitung und Übernahme, wenn die Eltern die TE erstmal in Vollzeit einstellen würden.
In jeder IHK gibt es Beratung zum Thema Firmenübernahme. Da deine Eltern dort zwangsweise Mitglied sind, sollte man diese Dienstleitung dann auch mal in Anspruch nehmen.
Sofern der Umsatz für einen Angestellten in Vollzeit ausreichend
Muss ja auch nicht Vollzeit sein, Hauptsache sozialversicherungspflichtig und genügend Stunden um sich mit der Materie "Geschäftsführung" vertraut zu machen.
Zitat von: SarahBonn am 07. Februar 2022, 11:58:23
Die Firma ist klein aber fein, eher als Familienunternehmen zu sehen.
Ich werde damit nicht reich werden, kann aber meinen Lebensunterhalt damit bestreiten.
Da du nach eigener Aussage damit völlig aus HartzIV rausfallen wirst, sind vom Jobcenter keine Probleme zu erwarten. Die sind immer froh, wenn sie einen "Kunden" weniger haben.
Für den Rest: IHK, Steuerberater.
Zitat von: Der Friese am 07. Februar 2022, 13:20:31
In jeder IHK gibt es Beratung zum Thema Firmenübernahme. Da deine Eltern dort zwangsweise Mitglied sind, sollte man diese Dienstleitung dann auch mal in Anspruch nehmen.
Bei der Gelegenheit sollte man auch gleich ein paar Kurse buchen, zu Buchführung und Betriebsmanagement, denn der Steuerberater macht nur die Steuern.
Zuvor noch versuchen, ob das JC eine Maßnahme bezahlt wenn Aussicht besteht, dass man aus dem Bezug fällt.
BWA liegt ja vor.
"Gründerseminar", oder was in der Richtung. Zumal die Eltern ja auswandern und einem dann nicht unterstützen können mit know how.
Bislang war das Gründerseminar bei der IHK für Mitglieder kostenlos, hat sich das geändert?