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Hilfebereich => Fragen und Antworten zu anderen Sozialleistungen => Thema gestartet von: Maunzi am 09. März 2022, 12:48:53

Titel: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Maunzi am 09. März 2022, 12:48:53
Wegen der Ukrainekrise hat unser Anbieter nun die Preise erhöht. Deswegen wurde gleich geschaut wo wir noch günstiger wegkommen würden und die Ernüchterung war dann auch gleich da... es ist nahezu unmöglich noch was kostengünstigeres zu finden.

Die Erhöhung wird uns grob überschlagen wohl gut 60 - 70% mehr pro Monat kosten als bisher!

Das überschreitet gerade bei weitem die Möglichkeiten die man aus dem Regelsatz noch hat. Zumal schon dank steigender Lebensmittelpreise es mehr als nur eng geworden ist. Was im Dezember noch einen Wocheneinkauf ergab, gibt jetzt knapp 1/3 des benötigten für die Woche aber für den selben Preis.

Gibt es irgendeine Chance auf Mehrbedarf oder dergleichen für die genannten Probleme? Ich weiß nicht wo ich noch sparen soll. Handy gibts nur eines im Haushalt, PC wird nur noch sporadisch benutzt. Nur mit Kleinkind muss eben auch mal gekocht und vor allem sehr viel gewaschen werden. Licht ist sowieso schon jahrelang alles auf LED umgestellt und standby ist hier nicht zu finden. Wenn aus, dann Stecker raus. Und nun noch sparsamere Geräte anschaffen die sich ggf nach 5 Jahren rentiert haben bringt auch nix, zumal unsere Reserven gut angeschlagen sind.
Titel: Re: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Unwissender am 10. März 2022, 10:38:48
Was haben Strompreise mit der Ukrainke zu tun? Genau: nix!

Mancher Grundversorger ist momentan günstiger als so mancher Billiganbieter! (Bei uns Preis Stadtwerke: AP: 30,29 ct/kWh, GP: 9,50 €)

Zu deiner Frage: Nein, denn du kannst ja wechseln! Außerdem soll es ja 100 € Beihife für ALGII Bezieher geben!
Titel: Re: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: kämpfer am 10. März 2022, 10:58:38
Stimmt die Preise wären auch ohne Ukraine Krise gestiegen.
Ich kann nur hoffen das sich die Ampel gerade für die ärmsten der armen etwas einfallen lässt.
Linder hat ja auf einmal kluge Ideen, 100Mrd für die Bundeswehr zu beschaffen und weitere Kohle fürs Klima. Letztendlich interessiert den Menschen nur eins, was hat er am Monatsanfang zwischen Daumen und Zeigefinger für den lfd. Monat zur Verfügung.
Titel: Re: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Maunzi am 10. März 2022, 11:13:29
Zitat von: Unwissender am 10. März 2022, 10:38:48
Was haben Strompreise mit der Ukrainke zu tun? Genau: nix!

Ich zitiere nur was in useren Anschreiben steht... meine Meinung dazu lasse ich mal aussen vor.

Die meisten nehmen derzeit gar keine Neukunden mehr auf oder schreiben klar dran, dass Neukunden nur noch zum neuen Tarif aufgenommen werden. Und jap, der Tarif ist richtig teuer... guckt doch mal bei Vergleichsportalen oder so, keine Chance irgendwo noch günstig ranzukommen. Die Daten aus bestehenden Tarifen haben leider keine Relevanz für Neukunden ><

Ich fluch hier schon den ganzen Morgen weil ich keinen günstigeren Anbieter finde der noch Neukunden annimmt zu bezahlbaren Preisen.

Zitat von: Unwissender am 10. März 2022, 10:38:48Mancher Grundversorger ist momentan günstiger als so mancher Billiganbieter! (Bei uns Preis Stadtwerke: AP: 30,29 ct/kWh, GP: 9,50 €)
Entspricht mehr oder minder unserem alten Vertrag vor der geplanten Erhöhung auf ~ 47 bis 67 pro kWh :/
Titel: Re: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: orpheus am 10. März 2022, 13:32:08
Ich mußte auch vor kurzem wechseln, weil mein alter Anbieter den Vertrag gekündigt hat. Bin dann ganz weg von den Vergleichsportalen (die im Moment sowieso nicht viel bringen) und hab zu einem alternativen Anbieter gewechselt. Der ist zwar immer noch deutlich teurer als der alte, aber immerhin noch einigermaßen bezahlbar: Ich zahle 13,60 Grundgebühr und 32,06 ct/kwh. Vorteil ist, daß du an keine Verträge gebunden bist und monatlich kündigen kannst, aber natürlich gibts auch keine Preisgarantie. Da die Zeiten so unsicher sind, sind langfristige Verträge meiner Meinung nach gerade sowieso nicht sonderlich sinnvoll.
Ach so, fast vergessen: ich rede von https://zenstrom.de/
Und bevor jemand fragt, nein ich kriege keine Prozente oder sowas  :smile:
Titel: Re: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Maunzi am 11. März 2022, 23:41:54
Danke für den Link, also können die theoretisch auch jederzeit kündigen? Denn wenn wir in der Grundversorgung landen wirds richtig böse... so ein Risiko mag ich definitiv nicht eingehen.

Der Tarif scheint aber zu schwanken je nach Ort? Ich krieg eine günstigere Grundgebühr angeboten als du aber eine deutlich höheren kWh Preis.
Titel: Re: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: orpheus am 12. März 2022, 08:21:58
ich glaub, alle Tarife schwanken je nach Ort. Und natürlich können auch Anbieter kündigen, hab ich ja grade erlebt. Wenn du einen günstigen Anbieter mit langer Preisgarantie findest, umso besser, aber das ist halt verdammt schwierig im Moment. Ist eure Grundversorgung so teuer? Die ist zur Zeit oft die günstigste Variante.
Titel: Re: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Maunzi am 12. März 2022, 23:41:46
64,97 pro kWh wäre derzeit die Grundversorgung.

Daher schau ich ja möglichst genau hin um nicht noch versehentlich da zu landen, sonst ist guter Rat echt verdammt teuer.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Jan Mustermann am 22. April 2022, 08:56:16
Eigentlich müßten ja hunderttausende klagen, die SG müssten weiße Fahnen aus den Fenstern hängen.
Aber wie gesagt "Eigentlich"

Denn Millionen werden eigelullt,ich habe sogar den Eindruck das in vielen Foren extra Leute schreiben die alles abwiegeln und versuchen jeden Widerstand gleich im Keim zu ersticken.

Klagen Leute, klagen bis den SGs die Aktenzeichen ausgehen. Diese ganzen Sozialverbände und Initiativen werden euch nicht helfen, den man beißt nicht in die Hand die einen füttert.

Grün/Rot hat Hartz IV eingeführt und Grün/Rot zieht jetzt weiter die Daumenschrauben an.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Ratlos am 22. April 2022, 11:03:30
Zitat von: orpheus am 10. März 2022, 13:32:08zahle 13,60 Grundgebühr und 32,06 ct/kwh.
Mein Vertrag läuft noch bis Jahresende. Was dann kommt steht in den Sternen.
Seit 1 1/2 Jahren zahle ich 36,2 ct/kwh. Darin sind aber alle Kosten enthalten,
also Jahreszahlung inkl. MwSt und Zähler mit sämtlichen Nebenkosten geteilt durch verbrauchte kwh.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Sheherazade am 22. April 2022, 12:45:22
Zitat von: Ratlos am 22. April 2022, 11:03:30
Zitat von: orpheus am 10. März 2022, 13:32:08zahle 13,60 Grundgebühr und 32,06 ct/kwh.
Mein Vertrag läuft noch bis Jahresende. Was dann kommt steht in den Sternen.

Meiner noch bis Oktober. Unser Stromversorger hat uns aber schon einen Anschlußvertrag gegeben, billiger wird es sowieso nicht.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Ratlos am 22. April 2022, 13:02:05
@ Sheherazade und um wieviel ist dein Anschlussvertrag teurer geworden
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Flip am 22. April 2022, 13:41:21
ZitatEigentlich müßten ja hunderttausende klagen, die SG müssten weiße Fahnen aus den Fenstern hängen.
Aber wie gesagt "Eigentlich"

Viel Ahnung davon hast du aber nicht, oder? Den Gerichten gehen weder die Aktenzeichen aus, noch wird es weiße Fahnen geben. Es wird dann einfach entsprechend länger dauern, bis die Klage erledigt ist. Natürlich zu Lasten derer, deren Klagen Aussicht auf Erfolg haben.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Sheherazade am 22. April 2022, 14:15:18
Zitat von: Ratlos am 22. April 2022, 13:02:05@ Sheherazade und um wieviel ist dein Anschlussvertrag teurer geworden

Nicht viel, dann zahle ich 30,20 Cent je KWh und Grundpreis 14,97€ je Monat.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: jordon am 22. April 2022, 17:06:24
Mein Anbieter hat die Preise nicht erhöht, zahle 26,27 Cent / kWh, dafür ist die monatliche Grundgebühr, mit 15 EUR ziemlich hoch, wie ich finde.
Aber mit so einer hohen Grundgebühr bin ich ja anscheinend nicht alleine.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Ratlos am 22. April 2022, 18:05:49
Zitat von: jordon am 22. April 2022, 17:06:24Mein Anbieter hat die Preise nicht erhöht, zahle 26,27 Cent / kWh,
Zitat von: Sheherazade am 22. April 2022, 14:15:18Nicht viel, dann zahle ich 30,20 Cent je KWh und Grundpreis 14,97€ je Monat

Habt ihr mal Eure jährliche Gesamtzahlung durch den Gesamtverbrauch geteilt?
z.B. 600 € Abschläge geteilt durch 1600 kwh?
Ich zahle auch nur 28,komma pro kwh komme aber mit allen Nebenkosten und Umlagen inkl. Grundpreis auf 36,2 cent
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Jan Mustermann am 22. April 2022, 19:19:01
Zitat von: Flip am 22. April 2022, 13:41:21
ZitatEigentlich müßten ja hunderttausende klagen, die SG müssten weiße Fahnen aus den Fenstern hängen.
Aber wie gesagt "Eigentlich"

Viel Ahnung davon hast du aber nicht, oder? Den Gerichten gehen weder die Aktenzeichen aus, noch wird es weiße Fahnen geben. Es wird dann einfach entsprechend länger dauern, bis die Klage erledigt ist. Natürlich zu Lasten derer, deren Klagen Aussicht auf Erfolg haben.

Ich glaube das du da eher kein Plan hast, bzw schon einen Plan hast der aber nicht unbedingt pro Leistungsempfänger ist.
Die Klagen sind ein Indikator für die Politik. Wenn auf einmal hunderttausende klagen würden,dann wird sich auch die Politik bewegen.
Und Klagen die länger dauern? Ja, die kosten jetzt den Staat 100 € im Monat.
Wenn die Leistungsempfänger nicht klagen , scheint es ja auch kein Problem zu geben. So einfach ist das eigentlich.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Flip am 22. April 2022, 21:12:37
ZitatWenn auf einmal hunderttausende klagen würden,dann wird sich auch die Politik bewegen.

 :lol:

ZitatUnd Klagen die länger dauern? Ja, die kosten jetzt den Staat 100 € im Monat.

Du schreibst die Rechnungen dafür, wa  :lachen:?
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Jan Mustermann am 23. April 2022, 08:20:46
Zitat von: Flip am 22. April 2022, 21:12:37
ZitatWenn auf einmal hunderttausende klagen würden,dann wird sich auch die Politik bewegen.

 :lol:

ZitatUnd Klagen die länger dauern? Ja, die kosten jetzt den Staat 100 € im Monat.

Du schreibst die Rechnungen dafür, wa  :lachen:?


Dir ist aber schon klar das es seit Jahren bis zu 100 € Entschädigung pro Monat wegen überlanger SG Verfahren gibt?
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: AlterGaul am 23. April 2022, 08:43:42
Zitat von: Jan Mustermann am 23. April 2022, 08:20:46
Zitat von: Flip am 22. April 2022, 21:12:37
ZitatWenn auf einmal hunderttausende klagen würden,dann wird sich auch die Politik bewegen.

 :lol:

ZitatUnd Klagen die länger dauern? Ja, die kosten jetzt den Staat 100 € im Monat.

Du schreibst die Rechnungen dafür, wa  :lachen:?


Dir ist aber schon klar das es seit Jahren bis zu 100 € Entschädigung pro Monat wegen überlanger SG Verfahren gibt?
Quelle und Aktenzeichen?
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Jan Mustermann am 23. April 2022, 09:22:51
Für was genau möchtest du denn nun Quelle und Aktenzeichen?
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: AlterGaul am 23. April 2022, 09:53:13
Einmal einen Paragraphen das es 100 Euro für überlange Verfahren gibt und Aktenzeichen dazu, wo es mit im Urteil/Beschluß erwähnt wurde.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Ratlos am 23. April 2022, 11:05:50
Meinst du das?
https://www.bsg.bund.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2020/2020_03_27_B_10_UEG_04_19_R.html
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Jan Mustermann am 23. April 2022, 18:48:43
na, da gibt es doch noch viel mehr zu, z.b. das die Entschädigungen nicht als anrechenbare Einnahme gewertet werden darf usw.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: jordon am 28. April 2022, 15:01:34
Zitat von: Ratlos am 22. April 2022, 18:05:49
Zitat von: jordon am 22. April 2022, 17:06:24Mein Anbieter hat die Preise nicht erhöht, zahle 26,27 Cent / kWh,
Zitat von: Sheherazade am 22. April 2022, 14:15:18Nicht viel, dann zahle ich 30,20 Cent je KWh und Grundpreis 14,97€ je Monat

Habt ihr mal Eure jährliche Gesamtzahlung durch den Gesamtverbrauch geteilt?
z.B. 600 € Abschläge geteilt durch 1600 kwh?
Ich zahle auch nur 28,komma pro kwh komme aber mit allen Nebenkosten und Umlagen inkl. Grundpreis auf 36,2 cent

Das wären bei mir knapp 29 Cent, ist bei mir aber nicht so aussagekräftig, da ich im ersten Belieferungsjahr einen Rabatt auf den monatlichen Abschlag hatte. Wenn der Verbrauch annähend gleich bleibt sind es jetzt 43 Cent.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: +isabelle+ am 10. Mai 2022, 03:12:53
Man kann nur hoffen, dass das Bürgergeld "angemessen" wird  :wand:
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: CCR am 11. Mai 2022, 19:19:34
Herr Merz von der CDU würde dazu wohl sagen der Markt wird es schon richten
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: PetraL am 09. Juni 2022, 16:15:52
Zitat von: Jan Mustermann am 23. April 2022, 08:20:46
Zitat von: Flip am 22. April 2022, 21:12:37
ZitatWenn auf einmal hunderttausende klagen würden,dann wird sich auch die Politik bewegen.

 :lol:

ZitatUnd Klagen die länger dauern? Ja, die kosten jetzt den Staat 100 € im Monat.

Du schreibst die Rechnungen dafür, wa  :lachen:?


Dir ist aber schon klar das es seit Jahren bis zu 100 € Entschädigung pro Monat wegen überlanger SG Verfahren gibt?

Hallo miteinander!
Zu dieser Entschädigung für überlange Verfahren beim SG habe ich eine Frage: Bei meinen Recherchen im Inet zu dem Thema bin ich darauf gestoßen, dass dafür eine "Verzögerungsrüge" zwingend erforderlich ist?
Anlass: Ich liege seit über 4 Jahren mit dem JC "im Clinch" wegen Übernahme der Heizkosten (wir heizen mit Strom), meine erste Klage ist von ca. 2019 zu dem Thema. Die Angemessenheit wurde im März per Gutachten festgestellt und der vorsitzende Richter hat vor wenigen Tagen beim JC deren Stellungnahme angemahnt, so dass - so hoffe ich jedenfalls - bald mal mit einem Abschluss des Verfahrens gerechnet werden kann. Eine Verzögerungsrüge fand allerdings weder durch meinen Anwalt noch durch mich statt (wusste ich nichts von). Kann ich dann nach Abschluss des Verfahrens trotzdem eine Entschädigung bekommen oder gehe ich leer aus? - Das wäre echt bitter, denn wir mussten in all den Jahren wirklich, wirklich viel erleiden deswegen ...  :sad:
Lieben Gruß
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: hanskanns am 10. Juni 2022, 04:54:42
Zitat von: +isabelle+ am 10. Mai 2022, 03:12:53Man kann nur hoffen, dass das Bürgergeld "angemessen" wird

FDP lehnt Bürgergeld Erhöhung ab

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/grundsicherung-fdp-vogel-100.html

https://www.hartziv.org/news/20220526-hartz-iv-ersatz-fdp-lehnt-hoehere-grundsicherung-beim-buergergeld-ab/

Die haben doch einfach den Knall nicht mehr gehört... das ist einfach unfassbar. Hartz 4 war Jahrelang schon zu gering berechnet und in dieser aktuellen Notsituation dann sowas? Es müsste SOFORT und dauerhaft um min 50 eher 100 Euro im Monat erhöht werden.

Ich komm nicht mehr klar seit nun gut 3 Monaten, die Strom und Lebensmittelpreise fliegen einem um die Ohren. Ich esse seit Wochen schon nur noch Nudeln mit Tomatensauce und sonst nichts. 500g Nudeln aus dem Discounter kosten ja jetzt auch um die 1 Euro! 3 Euro für Butter. Usw...
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: marco am 11. September 2022, 16:20:16
Hallo einen schlnen Sonntag es wird langsam kalt draussen der Herbst ist da.. :flag:

ich habe da auch Sorgen wenn ich jetzt meinen Stromanbieter Rhönenergie frage, wie teuer mein Strom ab Januar 2023 wird- "das wisse man noch nicht" komisch aber der Vermieter weiss es jetzt schon der kennt jetzt schon auch den Gaspreis......(ok er muss ja Gas einkaufen) .

Diese 50€ die es 2023 mehr gibt (ist jetzt beschlossen) da habe ich mit Glück vielleicht 30€ übrig denn das geht drauf für etwa 10€ die Woche mehr ausgaben an Essen kaufen. Wenn ich dann noch das teure "Sonder" Monatsticket für 49€ kaufen soll bin ich quasi im Minus dann sind die Erhöhungen aufgefressen.

Meine größte Sorge ist Gas, sagt mein Vermieter wird ca 20x fache teurer, da würde ja alles zusammenbrechen, Betriebe, Geschäfte, Fabriken...das kann wohl nicht stimmen, wird auch viel false propaganda in den medien verbreitet.

Ich hoffe wenn Gas teurer wird das mein JC Nachzahlungen übernimmt, meine Wohnung gilt als angemessen sowohl Kaltmiete als auch qm.
Man liest ja überall das solche Nachzahlungen übernommen werden, allerdings bis unterhalb der Angemessenheitsgrenze, was diese Angemessenheitsgrenze ist und wie hoch diese ist- keine Ahnung.

Wenn ich dann noch Gas nachzahlen muss wenn das JC dann 10% vom Bürgergeld kürzt und nochmal im Januar 2023 hohe Nachzahlungen habe weil Strom sich ja seit Juli (ungefähr) verteuert hat kann ich das nicht stemmen.

Kredit dafür beim JC ist Schwachsinn hoch drei, denn 10% Kürzung wegen Gas nachzahlung, nochmal 10% wegen Kredit Ratenzahlung Strom, da habe ich dann 1 Jahr etwa locker 50€ weniger im Monat übrig. :teuflisch:

Also das Gas nun 20x fach teurer wird halte ich für ein Märchen, bisher hatte ich immer Guthaben bekommen vom Vermieter (wurde im Folgemonat dann abgezogen) wenn das Gas nun doppelt so teuer wird, wird es bei der Abrechnung Ende 2023 wohl eher bei 350€ Nachzahlung werden, die dann hoffentlich das JC voll übernehmen wird.

Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: PetraL am 11. September 2022, 16:32:01
Zitat von: marco am 11. September 2022, 16:20:16Diese 50€ die es 2023 mehr gibt (ist jetzt beschlossen) da habe ich mit Glück vielleicht 30€ übrig denn das geht drauf für etwa 10€ die Woche mehr ausgaben an Essen kaufen.
Öhm, der Monat hat doch aber mindestens 4 Wochen? Wie kannst du bei 50 - 4x10 noch 30 übrig behalten? Diese geheimnisvolle Kunst des Geldvermehrens möchte ich gerne erlernen!!!  :zwinker:

Zitat von: marco am 11. September 2022, 16:20:16meine Wohnung gilt als angemessen sowohl Kaltmiete als auch qm.
Man liest ja überall das solche Nachzahlungen übernommen werden, allerdings bis unterhalb der Angemessenheitsgrenze, was diese Angemessenheitsgrenze ist und wie hoch diese ist- keine Ahnung.
Meine ist auch angemessen, sogar unser Heizenergieverbrauch - nur die Kosten dafür (Strom) - werden seit Jahren vom JC auf ca. 1/3 runter gedeckelt ...  :no:
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Schmidtchen am 11. September 2022, 23:09:47
Mein Stromtarif wurde noch nicht angehoben, weder privat, noch der Tarif für den Allgemeinstrom der von mir verwalteten Häuser.
Gaspreis wurde bislang nur um die gesetzl. Gaspauschale, also 4 ct erhöht, was durch die Senkung der Mwst teilweise wieder ausgeglichen wird.

Also von einer 20 fachen Erhöhung habe ich noch nichts mitgekriegt und ich verwalte Wohnungen in 3 Bundesländern.

Ja, die Preissteigerungen bei Lebensmittel sind heftig, aber durch das 9 Euro Ticket konnte ich schon einiges an Fahrtkosten einsparen, so dass es auch wieder passte.

Mit meinem Septembergehalt bekomme ich hoffentlich die Energiepauschale ausgezahlt, so dass ich mir auch weiterhin meine gewohnten Lebensmittel leisten kann und die Preissteigerung ausgleichen kann.

Nachzahlungen müsste ich natürlich aus eigener Tasche zahlen, das könnte im nächsten Jahr ein Problem werden, wenn die Preise wirklich steigen sollten, dieses Jahr wird es wohl keine Überraschungen geben.

Allerdings nutze ich privat auch viele Einsparmöglichkeiten, habe mir im Baumarkt einen Aufsatz für den Wasserhahn besorgt, so dass jetzt weniger Wasser verbraucht wird. Die Heizkörperverkleidungen habe ich auch abmontiert, weil ich gehört habe, dass ohne die Dinger 30 % Heizkosten gespart werden können. Und die Stecker meiner Küchenmaschinen sind jetzt in Steckdosen, die man mit einen Klick komplett abschalten kann, der Fernseher ebenso, also auch kein stand by mehr.

Ach ja, im Bad habe ich die Heizungsthermostate gegen wlan fähige getauscht, die habe ich so programmiert, dass es morgens zwischen 6.30 und 7.00 an Wochentagen 23 Grad warm wird und danach schaltet sich die Heizung ab bis es 18 Grad sind. Am Wochenende heizt es erst um 8 Uhr auf. Mal sehen, wie das in der Praxis funktioniert.
Den Backofen nutze ich auch nicht mehr, ich habe eine Heißluftfriteuse, die Backen, Auftauen, Braten und Grillen kann und durch den viel kleineren Raum auch weniger Strom benötigt.
Meine Gefriertruhe im Keller wird spätestens im November vom Netz genommen, die Zeit brauche ich aber, um sie leer zu räumen und den Inhalt zu verbrauchen.

Ich hoffe, dass diese Einsparungen die steigenden Energiekosten ausgleichen können, aber ich habe zumindestens das Gefühl alles in meiner Macht stehende getan zu haben.


Das fühlt sich für mich erst mal besser an, als darauf zu warten, was die Politiker mir vielleich zubilligen.
Ich bin jedenfalls für jeden Energiespartipp dankbar und schaue, was ich alles noch umsetzen kann.

Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Survas am 12. September 2022, 03:15:10
Bei mir haben die Stadtwerke Gaspreis verdoppelt. Strom hat mein Anbieter um 3 Cent erhöht. 
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Ratlos am 12. September 2022, 10:02:26
Zitat von: Schmidtchen am 11. September 2022, 23:09:47Mit meinem Septembergehalt bekomme ich hoffentlich die Energiepauschale ausgezahlt,
Soweit ich bisher gelesen habe, sollen die 300 € zum 01.12.2022 ausgezahlt werden.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: PetraL am 12. September 2022, 11:09:41
Zitat von: Schmidtchen am 11. September 2022, 23:09:47Und die Stecker meiner Küchenmaschinen sind jetzt in Steckdosen, die man mit einen Klick komplett abschalten kann, der Fernseher ebenso, also auch kein stand by mehr.
Fernseher haben wir schon seit vielen Jahren keinen mehr, auf Standby gibt es bei uns gar nichts, abschaltbare Steckdosen haben wir schon seit über 10 Jahren (da sowieso zu wenig Steckdosen vorhanden). Wo Steckdosen nicht nach jedem Gebrauch komplett abgeschaltet werden können (z.B. weil Warmwassergerät oder Kühlschrank, Telefon, WLAN, etc. mit dran hängen), das Gerät aussteckern, das man nicht mehr braucht (z.B. Wasserkocher, Kaffeemaschine, Mikrowelle), mindestens aber über Nacht.

Zitat von: Schmidtchen am 11. September 2022, 23:09:47dass es morgens zwischen 6.30 und 7.00 an Wochentagen 23 Grad warm wird und danach schaltet sich die Heizung ab bis es 18 Grad sind. Am Wochenende heizt es erst um 8 Uhr auf. Mal sehen, wie das in der Praxis funktioniert.
Wir haben im Bad gar keine Heizung, nur einen kleinen Heizlüfter. Das Bad wird indirekt von dem kleinen Nachtspeicherofen im Treppenhaus-Flur mit beheizt, morgens zum Waschen und nachmittags/abends zum Duschen bzw. Baden (wenn es zu kalt zum Duschen ist) läuft der Heizlüfter mal kurz bzw. ca 1 h. Temperatur im Winter 13-14 Grad, mit Heizöfchen 18 Grad (nach 1h Betrieb) ...
Ansonsten haben wir überall die Raumtemperatur um mehrere Grad teilweise bis weit unter 20 Grad abgesenkt (13-14 bzw. 16-17 bzw. 17-18 Grad) - allerdings nur erzwungenermaßen (Jobcenter) und ist auch nicht wirklich zumutbar. 19-20 Grad wenigstens im Wohnzimmer sollten es schon sein, unter 16 Grad werden wegen Gefahr der Schimmelbildung nicht empfohlen (lt. Heizungsinstallateur).

Zitat von: Schmidtchen am 11. September 2022, 23:09:47Den Backofen nutze ich auch nicht mehr, ich habe eine Heißluftfriteuse, die Backen, Auftauen, Braten und Grillen kann und durch den viel kleineren Raum auch weniger Strom benötigt.
Unser Backofen ist seit Jahren kaputt, wir nutzen die Mikrowelle - die hat auch Grill und Heissluft. Alles, was da nicht reinpasst, wird halt nicht gemacht. Da der alte Herd aber wahrscheinlich bald ganz seinen Geist aufgeben wird, weiß ich noch nicht - manchmal fehlt uns der Backofen schon ...

Zitat von: Schmidtchen am 11. September 2022, 23:09:47Meine Gefriertruhe im Keller wird spätestens im November vom Netz genommen, die Zeit brauche ich aber, um sie leer zu räumen und den Inhalt zu verbrauchen.
Ja, haben wir auch gemacht, als der alte Kühlschrank kaputt gegangen ist. Haben dafür eine (moderne) Kühl-/Gefrier-Kombi angeschafft. Kellertreppe war für mich sowieso kaum noch machbar.

Dazu haben wir dämmende Vorhänge für die Glastüren (Haustür, Balkontür) angeschafft und Decken, die wir im Winter im Wohnzimmer als Zugluftstopper vor die Fenster legen. Vor die Hintertür kommt auch immer eine dicke Decke als Zugluftstopper. Ein bisschen weniger kalt ist es dadurch schon.
Außerdem halten wir während der Heizperiode die Rolladen im Obergeschoss (Schlafzimmer + Gästezimmer-Rumpelkammer) außer zum kurz Lüften den ganzen Tag geschlossen (wo sie runter gehen, 2 sind kaputt). Und machen die Rolladen im EG mit Einsetzen der Dämmerung schon runter (wenn man sowieso Licht einschalten muss). Die im Bad ist zur Zeit sowieso immer unten, da kaputt.
Das bringt immerhin ca. 1 Grad in jedem Raum.

Licht nur dann und dort und so viel und so lange anmachen, wie es wirklich gebraucht wird (alles auf LED) ist eigentlich selbstverständlich. Dito sämtliche Geräte ist eigentlich auch klar (auch nicht gleichzeitig Computer und Fernseher und Musikanlage, Drucker nicht den ganzen Tag anlassen etc.). Wenn möglich bei der nächsten Ersatzanschaffung normalen PC (falls vorhanden) durch Laptop ersetzen.

Mehr fällt mir - leider - auch nicht ein zum Strom-Sparen.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass alle diese Sparmassnahmen bei uns in den letzten Jahren immer noch nicht zu einer signifikanten Senkung des Verbrauchs geführt haben - wie auch immer das sein kann ...  :sad:

Maßnahmen wie Wärmedämmung des Gebäudes/Keller/Dach, Austausch von Fenstern und Türen, Umstellung auf Zentralheizung/wirtschaftlicherer Heizenergieträger etc. sind für unsereiner Leistungsbezieher ja nicht machbar und wenn man zu Miete wohnt sowieso nicht.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Ratlos am 12. September 2022, 11:31:35
@ Petra das alles was duu tust müsste mir nicht mal im Traum einfallen.
In meiner Wohnung sind durchgehend 23-24 Grad Wärme. Nur das Schlafzimmer wird nicht geheizt. Da brauche ich es kalt.
Diejenigen die uns zum sparen auffordern leben garantiert nicht sparsam.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Greywolf08 am 12. September 2022, 11:32:44
Zitat von: Ratlos am 12. September 2022, 10:02:26
Zitat von: Schmidtchen am 11. September 2022, 23:09:47Mit meinem Septembergehalt bekomme ich hoffentlich die Energiepauschale ausgezahlt,
Soweit ich bisher gelesen habe, sollen die 300 € zum 01.12.2022 ausgezahlt werden.
Die 300 EUR für Rentner sollen im Dezember ausgezahlt werden. Die EPP für Arbeitnehmer gibt es ab Ende September bis Oktober.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: PetraL am 12. September 2022, 14:23:51
Zitat von: Ratlos am 12. September 2022, 11:31:35@ Petra das alles was duu tust müsste mir nicht mal im Traum einfallen.
In meiner Wohnung sind durchgehend 23-24 Grad Wärme. Nur das Schlafzimmer wird nicht geheizt. Da brauche ich es kalt.
Diejenigen die uns zum sparen auffordern leben garantiert nicht sparsam.
Was soll ich denn machen? Das Jobcenter fordert mich seit min. 6 Jahren auf, Heizkosten zu reduzieren und wirft uns "verschwenderisches Heizverhalten" vor !!!  :no:
Und zahlt nur ca. 1/3, der Rest wird einfach gekappt ... :kotz: ...
Deshalb klagen wir ja - und mit Gottes Hilfe werden wir auch gewinnen.

Dennoch wären 19-20 Grad für uns wirklich ok im Wohnzimmer bzw. Wohn-/Schlafzimmer meiner Tochter und 17-18 Grad im Rest des Hauses wären super. Und in Anbetracht der aktuellen Energie-Kriese - meiner Ansicht nach - auch allgemein (für eine begrenzte Zeit) völlig in Ordnung. Das kann man - selbst bei kräftigem Zug durch alte, undichte Fenster und Türen - mit entsprechend warmer Kleidung gut ertragen. Sogar, wenn man so kälte-empfindlich ist wie wir (besonders ich mit der Fibro). Aber ok, wir haben uns an die Kälte halt auch inzwischen gewöhnt - 23-24 Grad wären mir tatsächlich zu warm (bin auch hitze-empfindlich), das ist halt sehr individuell.

Gerade deshalb finde ich das Vorschreiben einer "erlaubten" Wohnraumtemperatur tatsächlich als Einschnitt in die grundgesetzlich garantierte Freiheit des Einzelnen. Es ist eigentlich ein Unding, dass Jobcenter oder Regierung oder auch Sozialämter vorschreiben dürfen, bei welcher Temperatur ein Leistungsempfänger - oder inzwischen ja auch Beschäftigte egal wo - noch nicht zu frieren hat ...

Dennoch sollte selbstverständlich unbedingt JEDER einzelne (auch die hohen Damen und Herren Sesselfurzer auf ihren Amtsschimmeln!) ALLES unternehmen was möglich ist, um insgesamt Energie zu sparen. Nicht nur beim Strom (sei es nur als Haushaltsstrom oder auch für Heizung und/oder Warmwasser-Erzeugung) sondern natürlich auch beim Heizen mit anderen Energieträgern (nicht nur Gas). Zumindest wir "Armen" und Geringverdiener, Rentner und Studenten etc. sind dazu ja sowieso gezwungen, weil wir das ja sonst gar nicht mehr bezahlen können. Aber die weiter oben auf der "Sozialstufen-Leiter" müssen trotzdem ebenso ihren Anteil leisten - und da ist schon klar, dass das nur über Verordnungen "von ganz oben" gehen kann. Freiwillig spart kaum einer, der nicht unbedingt muss ...
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Ratlos am 12. September 2022, 14:48:02
Zitat von: PetraL am 12. September 2022, 14:23:51Das Jobcenter fordert mich seit min. 6 Jahren auf, Heizkosten zu reduzieren und wirft uns "verschwenderisches Heizverhalten" vor !!!
Du vergisst jetzt dabei, dass das SG nicht an Euer verschwenderisches heizen glaubt und das erstellte Gutachten bestätigt dass keine Verschwendung vorliegt.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: marco am 12. September 2022, 15:15:41
Einen schönen Montag allen hier !

ja ich bin auch erstmal wieder beruhigt...
habe die Strom Vergleichsportale ml angeschaut ich bezahle im momemnt bei knapp 1000 kWh / Jahr ca. 26€ monat kommunaler Anbieter (Rhönenergie Fulda) auf den Vergleichsportalen ist man mittlerweile bei 65-69€ monatsabschlag und mehr obwohl es keine Stromkrise gibt. Rhönenergie ist da bei den Portalen bei 36€ im monat das wäre ok.

Frage ich selbst nach dort wie teuer mein Abschlag im monat wird ab januar 2023 bei gleichem verbrauch heisst es ; "das wisse man noch nicht" ja klar geht nach Hause mit euren dummen assozialen Lügen...aber das Vergleichsportal kennt schon die neuen abschläge...

Sieht so aus das die kommunalen Anbieter auch die Gasanbieter hier die günstigsten sind (bei mir Rhönenergie). Gibt ja weitere kommunale Anbieter, da kauft auch mein Vermieter sein Gas, Gas dürfte etwa 30% teurer werden , bei mir ich bekam jedes jahr ca. 150€ vom Vermieter zurück (wurde angerechnet im Folgemonat) da wird es dann wohl nur noch 90€ Nebenkosten Rückzahlung geben, so was in der Richtung...mein Vermieter hat viel gemacht, sparsame neue Heizung eingebaut, Solarzellen überall....

Nur meine Wohnung ist nicht gut gedämmt, das Balkonfenster drumherum nicht gedämmt, das heisst es ist jetzt schon abends ab 21.00 und die ganze Nacht bis mittags 12.00 Uhr kalt bei mir.
Habe lange Hose und Pullover an.

Heizung wird erst ab 3 Oktober aufgedreht ab da ist Wohnung dann wieder warm.
Sorgen machen mir diese Gasrationen, obwohl wir keine Stromkrise haben (wird das meiste ins Ausland verkauft) schliessen die abends Hallenbäder, Beleuchtungen und so ein Quatsch, ok kann man machen...

Da macht man sich schon Sorgen was die wohl planen bei der Gasrationierung......
Ende September ist mein Impfzertifikat abgelaufen muss mich dann erneut impfen lassen ich glaube seit den neuen Oktober 2022 Gesetz nun 3x im Jahr, was eine scheisse.

Damals bei Trump gab es für arbeitslose wegen der Pandemie jeden Monat $6000 ! Haben deutsche medien kaum berichtet davon, was glaubt Ihr was die amis da gemacht haben? Richtig, gutes kamera equipment gekauft investiert in online business was aufgebaut, die Dems haben das mittlerweile runtergedrückt auf $1500 monatlich, und was haben wir bekommen? Einmalig 200€ was soll ich machen damit ?

Jeder von uns wäre froh 1500€ Bürgergeld zu bekommen, diese Höhe des "Universaleinkommens" schlägt auch der WEF vor, aber nicht für Deutschland und Europe (in deren Studien) und ist bedingungslos das Universaleinkommen, aber nicht bei uns.

Habe mir einen zweiten gebrauchten pc angeschafft einen mac mini 2012 2,5Ghz 8Gb RAM der rennt sowas von...  :cool: ich habe kein vodafone DSL mehr nur noch LTE datenflatrate 30€ monat, damit nutze ich auch internet mobiler Hotspot, rasend schnell gegenüber der 6000 DSL Leitung von vodafone und hier an meinem Wohnort gibts nicht mal diese 50 mbits....was soll das sein ?
Dritte Welt Land?

Das was ein 2012 mac mini kann , erstmal einen win pc finden der so schnell ist und auch mobile tthering (hotspot) kann, 1080, 720 HD videos streamen und editieren ,finde diesen win pc erstmal.
Kann hier noch Festplatte und ram tauschen ! Alles reibungslos mit catalina OS, mache aber demnächst mir einem patch program Monterrey drauf.  :cool:

Nun habe ich zwei gebrauchte pc einen 4 jahre jungen beelink mini pc un deinen mac mini 2012 der rennt dem 4 jahre jungen win pc sowas davon....auch in mobil Hotspot geschwindigkeit wieso
ist win10 so lahm ? Sicher ist sicher falls einer davon abraucht....also hab eich diese 200€ in einen zweiten pc investiert.

Kann nur jedem raten der auch englisch kann, über online was aufbauen um aus Hatz IV rauszukommen.
Denn Arbeit bekommen ist sowas von rar geworden.

20-30€ vom Regelsatz kann man schon dafür aufbringen und investieren damit geht halt keine froße Facebook werbung oder sowas muss man eben alles selbst machen (kostenlos) manist ja eh zuhause...
Also dieses negative arbeitslos sein in etwas positives verwandeln...
Oder umsich selbst klümmern gesund werden heute supplemente (sind auch nicht billig) hanteltraining amchen zuhause...nehme:

Magnesium, Kalium, 3gr vitamin c täglich, 2gramm b12, 600mg Alpha Lipons#äure (habe etwas Diabetes II) und 3 gr L- Tyrosin in meinen kaffee....gute Omega3 kapseln ohne schwermetalle fehlen noch damit die Haut nicht trocken wird, da sind schnell 40 50€ weg....

Klar im Raum Frankfurt im Call Center arbeiten für 1100€ brutto, klar soll das der Chef doh selber machen... :teuflisch:

Ein 450€ Job lohnt sich für mich auch nur hier an meinem Wohnort oder Nachbarort, Nachbarort Monatskarte ist schon 90€ monat, denn von denn 100€ Freibetrag muss ich ja auch noch meine Fahrkarte bezahlen, da bleibt dann maximal nur noch 70€ übrig die ich behalten darf (korrigiert mich).

450€ - 100 Freibetrag und Fahrkarte davon bezahlen.
350€ davon darf ich dann satte 20% Brotkrumen behalten ......das sind 70€ im Monat.

Jeden Tag 4 stunden arbeiten, also 5 stunden unterwegs sein= 25 Std/Woche x4 Wochen das sind 100 Stunden im Monat für 70€ mehr? Muss jeder selbst wissen.Das sind etwa 0,70€ Stundenlohn...

Europa verkommt zu einem sozialistischen shithoxxxxxx.......die anderen (wenigen) Länder auch deren Bürger werden wohlhabender.Ist krank sowas. :wand:

Und auch online business aufbauen im premium Preis Bereich Europe fällt da wohl flach, da hat kaum einer soviel Geld um das regelmäßig zu bezahlen.(ausser uk, usa, canada, australien)  ist krank diese ganze Imperialistische scheisse.....was soll das denn sein heute, Europe ist Nato Partner aber uns immer ärmer machen? Neee neee das geht nich.....
Die Preise im Coaching bereich steigen rasant an....

Meine Nachbarn hier (Mieter) haben wie ich schon in der dritten Woche nur noch 20€ auf dem Bankkonto...

Wichtig für uns alle ist das Strom bezahlbar bleibt und es weiter gas gibt und auch bei angemessener Wohnung Betriebskosten Nachzahlungen übernommen werden.

Diese kriminellen Politiker hätten zu dem 500€ Bürgergeld nochmal 60€ draufpacken sollen für Strom dann würde das passen aber so...500€ also 50€ mehr aber dafür 69€ strom bezahlen...ja klar....

Ok nur schimpfen hilft ja auch nicht, das beste daraus machen eben.   :clever:


Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Ratlos am 12. September 2022, 15:40:56
Zitat von: marco am 12. September 2022, 15:15:41Europe ist Nato Partner aber uns immer ärmer machen?
Oh nein  :grins: Europa ist kein Nato-Partner.
Die europäischen Länder haben sich zur Bildung der Nato zusammen geschlossen und ein Verteidigungsbünsnis geschaffen (North Atlantic Treaty Organization) genannt kurz NATO
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Schmidtchen am 13. September 2022, 15:36:48
Zitat von: marco am 12. September 2022, 15:15:41Klar im Raum Frankfurt im Call Center arbeiten für 1100€ brutto, klar soll das der Chef doh selber machen... :teuflisch:

Ein 450€ Job lohnt sich für mich auch nur hier an meinem Wohnort oder Nachbarort, Nachbarort Monatskarte ist schon 90€ monat, denn von denn 100€ Freibetrag muss ich ja auch noch meine Fahrkarte bezahlen, da bleibt dann maximal nur noch 70€ übrig die ich behalten darf (korrigiert mich).

450€ - 100 Freibetrag und Fahrkarte davon bezahlen.
350€ davon darf ich dann satte 20% Brotkrumen behalten ......das sind 70€ im Monat.

Jeden Tag 4 stunden arbeiten, also 5 stunden unterwegs sein= 25 Std/Woche x4 Wochen das sind 100 Stunden im Monat für 70€ mehr? Muss jeder selbst wissen.Das sind etwa 0,70€ Stundenlohn...

Diese kriminellen Politiker hätten zu dem 500€ Bürgergeld nochmal 60€ draufpacken sollen für Strom dann würde das passen aber so...500€ also 50€ mehr aber dafür 69€ strom bezahlen...ja klar....
 

Marco, bei allem Verständnis für deinen Frust, aber du schießt echt übers Ziel hinaus.

Ich persönlich habe überhaupt kein Verständnis mehr für Leute, die über alles schimpfen und nur Forderungen stellen.
Mir geht jedes Mal die Hutschnur hoch, wenn ich lese, dass sich arbeiten ja nicht lohnt und dann zur Bestätigung noch so unsägliche Rechnungen aufgestellt werden.
Kein Mensch arbeitet 20 h wöchentlich für einen 450 Euro Job, das ist einfach Blödsinn. Und dein errechneter Stundenlohn von 0,70 ct ist einfach nur Stimmungsmache und Dummenfang.
Immerhin bekommst du ja deine Miete, deine Krankenversicherung und alles andere zusätzlich bezahlt.

Aber seinen eigenen Kram nicht hinkriegen,  und trotzdem die Arbeit der Politiker als kriminell zu bezeichnen ist schon reichlich unverschämt.
Wenn du es besser kannst, warum wirst du nicht Politiker? Wenn du mir fürs Nichtstun monatlich 6000 Euro überweist, bekommst du meine Stimme.

Jetzt ist Solidarität gefragt, dann könnten auch die Energiekosten derer, die wirklich nicht arbeiten können, übernommen werden.

Je höher das Bürgergeld ausfallen wird, desto mehr Leute wird es geben, deren Gehalt darunter fällt, insbesondere Familien. D.h. für immer mehr lohnt sich Arbeiten nicht. Dann gibt es eben keine Müllleute, keine Verkäufer, keine Friseure, keine Straßenbauer, keine LKW-Fahrer mehr. Und die Ärzte und Rechtsanwälte für die sich Arbeit noch lohnt, ziehen ins Ausland, weil es hier keine Lebensqualität mehr gibt.

Ist vielleicht der zwangsläufige Lauf der Dinge. Wir sind alle zu satt, um Lust auf Leistung zu haben. Aber mit der Einstellung kann das Land eben seinen Bürgern keinen Wohlstand bieten.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: ichbrauchgeld am 13. September 2022, 15:58:07
Das mit dem Stromwechseln und Bonus mitnehmen hat sich ja eh erstmal auf lange Sicht erledigt. Die müssen den teuren Strom kaufen, weil sie auf Kurzzeit planen während Stadtwerke immer langfristig kaufen und daher stabile Tarife bieten, bzw. Im Vergleich zu den BilligStromanbietern nur moderat erhöhen. Daher früher als später kündigen und zu den Stadtwerken gehen, gar nicht erst auf CHECK24 oder verifox etc.. bringt nix
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Leeres Portemonnaie am 13. September 2022, 17:08:00
Zitat von: SchmidtchenJe höher das Bürgergeld ausfallen wird, desto mehr Leute wird es geben, deren Gehalt darunter fällt, insbesondere Familien. D.h. für immer mehr lohnt sich Arbeiten nicht. Dann gibt es eben keine Müllleute, keine Verkäufer, keine Friseure, keine Straßenbauer, keine LKW-Fahrer mehr.

Das sich arbeiten manchmal finanziell nicht lohnt, ist schon richtig.
Ich kenne auch einige Menschen im Niedriglohnsektor. Die meckern auch manchmal rum. Dennoch kenne ich niemanden, der nur deshalb (Verdienst) seine Arbeit geschmissen hat und glücklicher Leistungsempfänger wurde.
Denn es ist auch eine Frage von gebraucht werden, was sinnvolles tun, soziale Kontakte, Freude am Beruf, Verantwortungsgefühl, Geld selbst verdienen, Vorbildwirkung, keinem Rechenschaft schuldig zu sein usw..
Es gibt immer solche und solche Menschen, aber es ist durchaus nicht so, dass jeder den Hammer fallen lässt wegen einem vermeintlich besseren Arbeitslosenleben.
Es meckert sich gut, aber haben wollen es dann doch die Wenigsten. 
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Maunzi am 15. September 2022, 16:31:09
Zitat von: Schmidtchen am 11. September 2022, 23:09:47Ach ja, im Bad habe ich die Heizungsthermostate gegen wlan fähige getauscht, die habe ich so programmiert, dass es morgens zwischen 6.30 und 7.00 an Wochentagen 23 Grad warm wird und danach schaltet sich die Heizung ab bis es 18 Grad sind. Am Wochenende heizt es erst um 8 Uhr auf. Mal sehen, wie das in der Praxis funktioniert.

Schau mal bitte was dich das WLan kostet, ist ein nicht unbeachtlicher Kostenfaktor es dauerhaft laufen zu lassen. Auch wäre die Frage ob das dauerhaft eingeschaltete Thermostat nicht auch eine gewisse Summe Strom zusammenkommen lässt und eine reguläre Durchnittstemperatur da nicht insgesamt mehr einspart als das dauerhafte überwachen?
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Quinky am 15. September 2022, 16:54:52
Das hier:

Das sich arbeiten manchmal finanziell nicht lohnt, ist schon richtig.

halte ich für Unsinn. JEDER der arbeitet hat mehr als der der nicht arbeitet!
Wer zuwenig verdient, beantragt HartzIV als Aufstockung UND bekommt sie auch!
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Schmidtchen am 15. September 2022, 23:44:41
Maunzi, das Thermostat läuft mit einer Batterie und die soll angeblich 2 Jahre halten. Ich hoffe, dass die Thermostate mehr einsparen.

Ich frage mich oft, wie Arbeit sich nicht lohnen kann. Was soll das eigentlich heißen, jeder muss essen und wohnen und dafür muss man was tun. Wie kann man ernsthaft zuhause bleiben, weil sich z. B. eine Arbeit als Verkäufer oder Paketbote nicht lohnt, man aber durchaus deren Leistung in Anspruch nimmt.

Manchmal überlege ich auch, wo wir wohl heute stehen würden, wenn die Menschen vor 80 Jahren so gedacht und gehandel hätten.
Wiederaufbau? Ich? Was habe ich denn davon? Lohnt sich das für mich? Die Politiker haben doch den Krieg zu verantworten, sollen die doch alles aufbauen. Ich bin zu hungrig und zu schwach, sollen die mir erst mal Lebensmittel besorgen. Ausserdem habe ich Rücken, da kann ich doch keine Trümmer beiseite räumen. Und als Alleinerziehende kann ich ja nicht helfen, macht ihr mal und stellt mir eine warme Wohnung zur Verfügung, mein Kind braucht das schließlich...

Damals haben alle angepackt und alles aufgebaut und das Land wieder in den Wohlstand geführt. Heute kennt jeder nur seine Rechte ohne sich darüber Gedanken zu machen, wem gegenüber man dieses Recht hat.

Naja, das führt nun alles zu weit. Ja, wirg sind in einer Krise und jetzt müssten alle anpacken, bevor alles den Bach runtergeht.
Aber stattdessen jammern alle, wirklich alle, wie schlecht es jedem Einzelnen geht.



Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Katzenfan am 16. September 2022, 08:23:23
Zitat von: Schmidtchen am 15. September 2022, 23:44:41Heute kennt jeder nur seine Rechte ohne sich darüber Gedanken zu machen, wem gegenüber man dieses Recht hat.



Tja, früher war aber vieles anders.
Einer alleine konnte von seinem Verdienst eine ganze Familie ernähren.
Früher war das Geld mehr wert.

Heute hingegen ernährt der Staat die Arbeitgeber, indem er sie die Angestellten mies bezahlen lässt, so dass sich die Angestellten mit Aufstockung vom Jobcenter helfen müssen.

Und genau dieses regt mich auf, dass sich nämlich niemand über die wahren Schmarotzer aufregt, also die heutigen Arbeitgeber.
Es ist ja so leicht immer nur nach unten zu treten, ohne sich Gedanken über die wahren Gründe zu machen.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Spritzenhalter am 16. September 2022, 09:47:12
Es wird doch "gedeckelt" für den Grundbedarf. Wenn Harzis den ganzen Tag den Fernseher oder die Spielekonsole laufen haben kommen sie über die Deckelung und zahlen drauf. Warum soll der Mehrbedarf verschwenderischen Umgang mit Energie belohnen?
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Schmidtchen am 16. September 2022, 12:21:12
Zitat von: Katzenfan am 16. September 2022, 08:23:23Tja, früher war aber vieles anders.
Einer alleine konnte von seinem Verdienst eine ganze Familie ernähren.
Früher war das Geld mehr wert.


Ist das wirklich so? Oder nur in unseren Vorstellungen? Nach dem Krieg hat man hart gearbeitet und dafür gab es noch nicht einmal genug zu essen.

Und danach? Die Männer haben Geld verdient. Sie haben 45 h und mehr gearbeitet, auch samstags. Hier im Ruhrgebiets meisten unter Tage. Aber auch sonst wurde hart gearbeitet, in den Fabriken am Band, es gab noch keine Roboter, die die monotonen Arbeiten erledigt haben. Ein Haus hat man 40 Jahre abbezahlt, weil man quasi nur Zinsen bezahlt hat, bei Zinssätzen über 10 %. Jeder Pfennig wurde in die Tilgung gesteckt.

Die Frauen blieben zuhause und haben sich um die Kinder und die Alten gekümmert, notfalls rund um die Uhr. Kindergärten? Ganztagsschulen? Pflegeheime?
Gab es kaum und wenn reichte das Geld dafür nicht, bzw. wurden die Alten in 4 Bett Zimmer gefercht.

Wer möchte sich denn heute um seine dementen Eltern kümmern, den Alten die Windeln wechseln und mit ihnen in einer Wohnung leben?
Nein, das überlassen wir lieber dem Pflegeheim und das Personal dort soll sich natürlich liebevoll, hingebungsvoll und individuell kümmern und gut bezahlt werden.
Die Kinder sollen in der Schule betreut werden, inkl. der Mahlzeiten....

Und dann wundern wir uns, dass von unserem Gehalt viele Abgaben bezahlt werden müssen?

Es ist doch ein Trugschluss, dass früher nur einer gearbeitet hat und damit die Familie ernähren konnte, es war so, dass einer für Geld gearbeitet hat und der Andere hat halt im sozialen Bereich unentgeltlich gearbeitet.

Zitat von: Katzenfan am 16. September 2022, 08:23:23Heute hingegen ernährt der Staat die Arbeitgeber, indem er sie die Angestellten mies bezahlen lässt, so dass sich die Angestellten mit Aufstockung vom Jobcenter helfen müssen.





[/quote]

Zitat von: Katzenfan am 16. September 2022, 08:23:23Und genau dieses regt mich auf, dass sich nämlich niemand über die wahren Schmarotzer aufregt, also die heutigen Arbeitgeber.


Meine Oma würde jetzt sagen: Neid sieht nur den blühenden Garten, nicht aber den Spaten.

Arbeitgeber in vielen Bereichen sind doch Menschen, die sich durch Fleiß etwas aufgebaut haben. Jede Friseurin, jeder Verkäufer und jeder Andere kann sich doch selbstständig machen, wenn er bereit ist, etwas zu riskieren und seine Ideen umzusetzen.
Dass es trotzem keinen Friseur, keinen Pflegedienstleiter gibt, keinen Bäcker gibt, der weit überdurchschnittliche bezahlt, liegt doch auch daran, dass wir nicht bereit sind, für Brötchen, Haarschnitte oder für Pflege den doppelten Preis zu bezahlen.
Aber wenn es so einfach ist: Dann mach es. Lass dir was einfallen, arbeite hart, stell irgendwann Mitarbeiter ein und zahle Ihnen gute Gehälter. Sag Bescheid, wenn du so weit bist, ich arbeite dann gerne bei dir.

Zitat von: Katzenfan am 16. September 2022, 08:23:23Es ist ja so leicht immer nur nach unten zu treten, ohne sich Gedanken über die wahren Gründe zu machen.


Aber genau das machst du doch: Du hast dir die Arbeitgeber als Buhmann ausgesucht und schimpfst auf sie und nimmst sie als Ausrede, warum sich viele aus dem System verabschieden.

Und das ist halt, was ich für den falschen Weg  halte. Wir müssen zusammen halten, jeder muss seinen Anteil leisten und nicht nur schauen, was die Anderen falsch machen.



Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Birgit63 am 16. September 2022, 13:43:41
Ich hätte meine Eltern gerne zu Hause gepflegt, wenn mir die Pflegekasse das gezahlt hätte, was die Heime bekommen. Ich konnte es mir nicht leisten, meinen Job aufzugeben, um meine Eltern zu pflegen. Ich habe es 6 Jahre nebenbei gemacht. Zusammen mit meinem Mann und meiner Tochter. Aber irgendwann ging es nicht mehr. Ich bin zwar keine Pflegefachkraft. Aber, dass was sie im Heim gemacht haben hätte ich besser gekonnt. Um alles musste man kämpfen. 1 x in der Woche baden war schon zu viel. Das haben wir dann auch im Heim noch erledigt. Wer denkt, dass er sich um seine Eltern nicht mehr kümmern muss, wenn sie im Altenheim sind, der irrt gewaltig. Arztbesuche, Friseur, Fußpflege etc. haben wir auch noch erledigt. Das einzige, was besser im Heim war als zu Hause, waren die Nächte. Meine Eltern hatten eine eigene Wohnung. Bei uns aufnehmen ging aus Platzgründen nicht. Im Heim wusste ich meine Eltern nachts gut aufgehoben, damit ich schlafen konnte.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Schmidtchen am 16. September 2022, 14:41:42
Birgit63, ich habe das keinesfalls als Vorwurf gemeint.  Ich weiß genau, wovon du schreibst, meine Schwiegermutter lebt auch im Heim und wir kümmern uns auch um Vieles.

Es war halt ein Erklärungsversuch, warum man früher mit einem Gehalt eine Familie ernähren konnte. Das ging eben nur, weil die andere Hälfte der Menschen umsonst gearbeitet hat.

Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Leeres Portemonnaie am 16. September 2022, 14:57:04
Zitat von: SchmidtchenDass es trotzem keinen Friseur, keinen Pflegedienstleiter gibt, keinen Bäcker gibt, der weit überdurchschnittliche bezahlt, liegt doch auch daran, dass wir nicht bereit sind, für Brötchen, Haarschnitte oder für Pflege den doppelten Preis zu bezahlen.



Das kann man so nicht sagen.
Ich bin durchaus bereit, mehr zu zahlen, da ich aber nicht mehr Geld zur Verfügung habe, gibt es dann eben nur noch aller 4 Wochen Brötchen, nicht aller zwei. Ist damit dem Bäcker geholfen?
Ich habe letztens ein sehr leckeres Brötchen für 0,85€ gekauft bei einem heimischen Bäcker. Das habe ich mir mit meinem Kind geteilt.

Friseur ist unbezahlbar für mich geworden. Gehen würde ich schon gern, und ich wäre auch bereit, mehr zu zahlen. Allein, ich kann es nicht.  :weisnich:

Pflege: Was @Birgit63 schreibt, dem muss ich leider zustimmen. Und würde es mehr Lohn für Pflegekräfte geben ...? Es wird doch schon laufend teurer. Nur ändert sich trotzdem nichts.

Was @Katzenfan anspricht, die Arbeitgeber, da sind doch eher große Firmen gemeint, Autofirmen, Telefongesellschaften usw., und die sich noch dazu Leiharbeiter bedienen, die Mindestlohn bekommen und gesagt kriegen, den Rest könne man sich doch vom JC "holen".
CallCenter (CCAgent ist noch nicht mal ein anerkannter Beruf), die nur 70, 80 Stunden im Monat garantiert bezahlen (mit VZ-Verträgen), der Rest hängt von der Auftragslage ab, kann sein, bei Überstunden werden diese in Freizeit umgesetzt, nicht bezahlt, wenn mal Leerlauf ist müssen die genommen werden ... Da ist Aufstockung an der Tagesordnung, und hier liegen nämlich die Arbeitgeber in der "sozialen Hängematte" und lassen andere ihre Arbeitskräfte entlohnen!

*Luft hol*

Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: tsumo am 17. September 2022, 01:35:53
Zitat von: Schmidtchen am 16. September 2022, 12:21:12
Zitat von: Katzenfan am 16. September 2022, 08:23:23Tja, früher war aber vieles anders.
Einer alleine konnte von seinem Verdienst eine ganze Familie ernähren.
Früher war das Geld mehr wert.


Ist das wirklich so? Oder nur in unseren Vorstellungen? Nach dem Krieg hat man hart gearbeitet und dafür gab es noch nicht einmal genug zu essen.

Und danach? Die Männer haben Geld verdient. Sie haben 45 h und mehr gearbeitet, auch samstags. Hier im Ruhrgebiets meisten unter Tage. Aber auch sonst wurde hart gearbeitet, in den Fabriken am Band, es gab noch keine Roboter, die die monotonen Arbeiten erledigt haben. Ein Haus hat man 40 Jahre abbezahlt, weil man quasi nur Zinsen bezahlt hat, bei Zinssätzen über 10 %. Jeder Pfennig wurde in die Tilgung gesteckt.

Die Frauen blieben zuhause und haben sich um die Kinder und die Alten gekümmert, notfalls rund um die Uhr. Kindergärten? Ganztagsschulen? Pflegeheime?
Gab es kaum und wenn reichte das Geld dafür nicht, bzw. wurden die Alten in 4 Bett Zimmer gefercht.

Wer möchte sich denn heute um seine dementen Eltern kümmern, den Alten die Windeln wechseln und mit ihnen in einer Wohnung leben?
Nein, das überlassen wir lieber dem Pflegeheim
und das Personal dort soll sich natürlich liebevoll, hingebungsvoll und individuell kümmern und gut bezahlt werden.
Die Kinder sollen in der Schule betreut werden, inkl. der Mahlzeiten....

Und dann wundern wir uns, dass von unserem Gehalt viele Abgaben bezahlt werden müssen?

Es ist doch ein Trugschluss, dass früher nur einer gearbeitet hat und damit die Familie ernähren konnte, es war so, dass einer für Geld gearbeitet hat und der Andere hat halt im sozialen Bereich unentgeltlich gearbeitet.

Zitat von: Katzenfan am 16. September 2022, 08:23:23Heute hingegen ernährt der Staat die Arbeitgeber, indem er sie die Angestellten mies bezahlen lässt, so dass sich die Angestellten mit Aufstockung vom Jobcenter helfen müssen.






Zitat von: Katzenfan am 16. September 2022, 08:23:23Und genau dieses regt mich auf, dass sich nämlich niemand über die wahren Schmarotzer aufregt, also die heutigen Arbeitgeber.


Meine Oma würde jetzt sagen: Neid sieht nur den blühenden Garten, nicht aber den Spaten.

Arbeitgeber in vielen Bereichen sind doch Menschen, die sich durch Fleiß etwas aufgebaut haben. Jede Friseurin, jeder Verkäufer und jeder Andere kann sich doch selbstständig machen, wenn er bereit ist, etwas zu riskieren und seine Ideen umzusetzen.
Dass es trotzem keinen Friseur, keinen Pflegedienstleiter gibt, keinen Bäcker gibt, der weit überdurchschnittliche bezahlt, liegt doch auch daran, dass wir nicht bereit sind, für Brötchen, Haarschnitte oder für Pflege den doppelten Preis zu bezahlen.
Aber wenn es so einfach ist: Dann mach es. Lass dir was einfallen, arbeite hart, stell irgendwann Mitarbeiter ein und zahle Ihnen gute Gehälter. Sag Bescheid, wenn du so weit bist, ich arbeite dann gerne bei dir.

Zitat von: Katzenfan am 16. September 2022, 08:23:23Es ist ja so leicht immer nur nach unten zu treten, ohne sich Gedanken über die wahren Gründe zu machen.


Aber genau das machst du doch: Du hast dir die Arbeitgeber als Buhmann ausgesucht und schimpfst auf sie und nimmst sie als Ausrede, warum sich viele aus dem System verabschieden.

Und das ist halt, was ich für den falschen Weg  halte. Wir müssen zusammen halten, jeder muss seinen Anteil leisten und nicht nur schauen, was die Anderen falsch machen.




[/quote]

Seit 2017 zuhause meine Eltern gepflegt. War für mich selbstverständlich. Pflegeheim kam nie in Frage und stand auch nie zur Debatte.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Maunzi am 21. November 2022, 02:25:41
Tja wie erwartet und angekündigt, zum 1.1. wird bei uns dann auch knapp 100% auf den derzeitigen Strompreis drauf geschlagen. Preisvergleiche lassen aber erahnen, dass wir nirgendwo wirklich besser da stehen würden. Demnach heißt es wohl weiterhin an allen Enden und Ecken einsparen wo man eigentlich gar nichts mehr einsparen kann. Da kommt Freude auf zu den Feiertagen.

Zitat von: Schmidtchen am 15. September 2022, 23:44:41Maunzi, das Thermostat läuft mit einer Batterie und die soll angeblich 2 Jahre halten. Ich hoffe, dass die Thermostate mehr einsparen.
Und dein Wlan...? Das wäre aus meiner Sicht die größte Gefahr wenn es dauerhaft laufen muss.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Lina am 21. November 2022, 10:23:27
Bei mir wird jetzt auch eine Preissteigerung angekündigt. Ich soll auf Öko Strom umsteigen. Wie soll man das noch bezahlen? Soll die Bevölkerung jetzt die Unterbringung und Verpflegung der Migranten bezahlen, geht es jetzt nicht mehr anders oder was ist der Grund?


Zitat aus dem Schreiben des Stromanbieters:

"als Ihr zuverlässiger Energieversorger sind wir auch in herausfordernden Zeiten für Sie da. Der Großhandelspreis für Strom ist in den letzten 12 Monaten massiv gestiegen. Da wir einen Großteil der Strommengen über einen längeren Zeitraum beschaffen, können wir den Preisanstieg allerdings für Sie abschwächen.
 
Neben den Beschaffungskosten steigen insbesondere die staatlich regulierten Netzentgelte und saldierten Umlagen. Zum 01.01.2023 müssen wir Ihren Tarif nun anpassen. Alle Details und rechtlichen Informationen haben wir im Anhang für Sie zusammengefasst."


Unsere Tarifempfehlung für Sie:
 
Sichern Sie sich unseren Stromtarif  Futura 2023 mit 100 % klimafreundlichem Ökostrom (zertifiziert durch Renewable Plus) und Preisgarantie bis 31.12.2023 (ausgenommen Steuern und Abgaben). Das klingt gut?
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Greywolf08 am 21. November 2022, 11:08:04
Zitat von: Lina am 21. November 2022, 10:23:27...Soll die Bevölkerung jetzt die Unterbringung und Verpflegung der Migranten bezahlen, geht es jetzt nicht mehr anders oder was ist der Grund? ...
Was hat das jetzt mit den steigenden Einkaufspreisen zu tun?
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: tsumo am 21. November 2022, 16:42:18
Zitat von: Lina am 21. November 2022, 10:23:27Bei mir wird jetzt auch eine Preissteigerung angekündigt. Ich soll auf Öko Strom umsteigen. Wie soll man das noch bezahlen? Soll die Bevölkerung jetzt die Unterbringung und Verpflegung der Migranten bezahlen, geht es jetzt nicht mehr anders oder was ist der Grund?


Zitat aus dem Schreiben des Stromanbieters:

"als Ihr zuverlässiger Energieversorger sind wir auch in herausfordernden Zeiten für Sie da. Der Großhandelspreis für Strom ist in den letzten 12 Monaten massiv gestiegen. Da wir einen Großteil der Strommengen über einen längeren Zeitraum beschaffen, können wir den Preisanstieg allerdings für Sie abschwächen.
 
Neben den Beschaffungskosten steigen insbesondere die staatlich regulierten Netzentgelte und saldierten Umlagen. Zum 01.01.2023 müssen wir Ihren Tarif nun anpassen. Alle Details und rechtlichen Informationen haben wir im Anhang für Sie zusammengefasst."


Unsere Tarifempfehlung für Sie:
 
Sichern Sie sich unseren Stromtarif  Futura 2023 mit 100 % klimafreundlichem Ökostrom (zertifiziert durch Renewable Plus) und Preisgarantie bis 31.12.2023 (ausgenommen Steuern und Abgaben). Das klingt gut?

Bitte was? Hää?
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Lina am 21. November 2022, 17:16:27
Mit "Hää was" kann keiner was anfangen.
Warum erhöhen sich die Strompreise wirklich?
Wegen dem Krieg in der Ukraine kann ich nicht mehr hören oder lesen.
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Beitrag von: tsumo am 21. November 2022, 17:24:35
Zitat von: Lina am 21. November 2022, 17:16:27Mit "Hää was" kann keiner was anfangen.
Warum erhöhen sich die Strompreise wirklich?
Wegen dem Krieg in der Ukraine kann ich nicht mehr hören oder lesen.

Wegen Refugees jedoch noch weniger.. Strompreise sind so hoch weil das Gas so teuer ist. Der Strompreis ist daran gekoppelt. Merit Order Prinzip.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Lina am 21. November 2022, 17:47:54
Oder auch:

Zitat aus dem Link:

"Welche Faktoren spielen noch eine Rolle?
Eine große Rolle spielt auch die Psychologie. Die Beschaffungspreise an der Strombörse werden derzeit nicht nur durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Da die Entwicklungen im Ukraine-Krieg und damit unter anderem auch die Gaslieferungen nicht planbar sind, beeinflussen auch Angst und Profitstreben die Preise."

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.warum-steigen-die-strompreise.c794fc3f-a9b4-479e-a8c5-e46fc6e5526a.html
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: terrier am 21. November 2022, 20:27:29
Die Stadtwerke hier bei uns lenken gegen den Strom und senken die Preise ab 1.1.23 wieder. Sehr lobenswert, zumal die Erhöhung im September sehr moderat ausfiel. Wir erreichen ab 2023 fast wieder den Level von vor September. :flag:
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Beitrag von: Ratlos am 22. November 2022, 13:14:05
Zitat von: terrier am 21. November 2022, 20:27:29Die Stadtwerke hier bei uns lenken gegen den Strom und senken die Preise ab 1.1.23 wieder
Na Klasse! Unsere Stadtwerke haben Strompreis und Abschläge mehr als verdoppelt
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Beitrag von: Ratlos am 01. Dezember 2022, 11:44:05
Hat jemand schon die Energiepauschale von 300 € erhalten. Sollte doch am 01.12. für Rentner mit ausbezahlt werden.
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Beitrag von: orpheus am 01. Dezember 2022, 12:18:20
Zitat von: Ratlos am 01. Dezember 2022, 11:44:05Hat jemand schon die Energiepauschale von 300 € erhalten. Sollte doch am 01.12. für Rentner mit ausbezahlt werden.

Nö, soll doch erst Mitte Dezember ausgezahlt werden.
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Beitrag von: mystik-1 am 01. Dezember 2022, 14:50:39
Es ist schon ärgerlich,  wenn selbst große Anbieter wie Eon extreme Preisunterschiede,  auch in der Grundversorgung, bieten, nur weil man woanders wohnt.
Z.b. zwischen 33 und 79 Cent liegen Welten

Verbrauch für 4 nach wie vor im Durchschnitt,  aber die Preise explodieren. 244€ Abschlag, das ist NICHT im Regelsatz drin


Das gilt auch für Gas. Gleicher Verbrauch, von 133€ auf 534€ Abschlag  :schock:  das zuständige Jobcenter bleibt dabei (und so steht es auch auf deren Homepage), bei angemessener Höchstquadratmeter sind monatlich nur 127,50€ aufgrund der Preissteigerungen angemessen.

Essen wird überbewertet.....
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Beitrag von: tsumo am 01. Dezember 2022, 21:37:35
Zitat von: Ratlos am 01. Dezember 2022, 11:44:05Hat jemand schon die Energiepauschale von 300 € erhalten. Sollte doch am 01.12. für Rentner mit ausbezahlt werden.

Nein. Sie sagten uns sie hätten bis zum 15. Zeit.

Ist das Pro Kopf oder Pro Rente?
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Beitrag von: ichbrauchgeld am 02. Dezember 2022, 21:31:53
https://www.bild.de/bild-plus/geld/wirtschaft/politik-inland/gas-und-strom-preis-erhoehungen-fuer-millionen-buerger-illegal-82131354.bild.html <- ist das nur clickbait oder kann das wer lesen und auch erklären?

(https://bilderupload.org/image/thumbnail/resized-fd9513092-nergie1.jpg) (https://bilderupload.org/bild/fd9513092-nergie1)

Hier ist es nun aktualisiert bei z.b. nergie für Mittelfranken. Preiserhöhung von 82 % beim Energiepreis und 13 % beim Grundpreis.. Unmöglich. Wenn das so kommt beantrage ich Mehrbedarf direkt nach der 1. Abbuchung und mal schauen, was kommt
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Kaffeesäufer am 03. Dezember 2022, 09:51:52
Bei mir hat sich der Strom auf 34 Cent pro kwh erhöht, damit kann ich locker leben.
Bisserl Luxus muss ja sein  :mocking:

Gas hab ich jetzt noch nix erfahren, zahle nur ca 30 Euro für Warmwasser und Heizung.

Heize kaum und das nur auf 19° im Wohnzimmer,Rest eher 16°.

23° und mehr wie es andere bevorzugen wäre für mich schon Sauna.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Ratlos am 03. Dezember 2022, 10:48:15
Die Regierung plant ein Verbot für Strompreiserhöhung und rät zum Widerspruch.
Im Anhang der Bericht aus den Nachrichten von soeben:


[Dateianhang durch Administrator gelöscht]
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Beitrag von: tsumo am 03. Dezember 2022, 21:42:45
Zitat von: Ratlos am 03. Dezember 2022, 10:48:15Die Regierung plant ein Verbot für Strompreiserhöhung und rät zum Widerspruch.
Im Anhang der Bericht aus den Nachrichten von soeben:


Gilt das auch für den Zeitraum davor oder erst ab 2023? Bei uns wurde bereits erhöht ;(
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Sese am 05. Dezember 2022, 17:59:03
Zitat von: orpheus am 10. März 2022, 13:32:08Ich mußte auch vor kurzem wechseln, weil mein alter Anbieter den Vertrag gekündigt hat. Bin dann ganz weg von den Vergleichsportalen (die im Moment sowieso nicht viel bringen) und hab zu einem alternativen Anbieter gewechselt. Der ist zwar immer noch deutlich teurer als der alte, aber immerhin noch einigermaßen bezahlbar: Ich zahle 13,60 Grundgebühr und 32,06 ct/kwh. Vorteil ist, daß du an keine Verträge gebunden bist und monatlich kündigen kannst, aber natürlich gibts auch keine Preisgarantie. Da die Zeiten so unsicher sind, sind langfristige Verträge meiner Meinung nach gerade sowieso nicht sonderlich sinnvoll.
Ach so, fast vergessen: ich rede von https://zenstrom.de/
Und bevor jemand fragt, nein ich kriege keine Prozente oder sowas  :smile:

Ich habe den link geöffnet, und da
steht 57cent/KWh.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: orpheus am 05. Dezember 2022, 18:41:38
ja leider auch viel teurer geworden. Ist ja überall das gleiche.
Titel: Aw: Stromkosten steigen rasant, Möglichkeit Mehrbedarf?
Beitrag von: Fred am 09. Dezember 2022, 08:16:31
Als Hartzler ist man doppelt gearscht. 1. Kein Geld für Strom und 2. Kann man sich keine neuen und stromsparenden Geräte leisten. So oder so liegt es an zu wenig Geld.