Hallo
Hat sich jemand das schon geholt oder informiert wann und wie man es kaufen kann in NRW?
Die sind doch noch am tüfteln, wie man das umsetzen kann.
Deswegen ja die Frage ob da jemand näheres schon weiß.
Soll angeblich ab Mai schon kommen da ist ja nicht mehr so viel Zeit
Da wäre dann noch (fast) der ganze April.
Und ob Mai tatsächlich was wird ist auch noch nicht klar.
Letzter Stand in den Medien war kürzlich erst, dass die ganzen Verkehrsverbunde usw Stunk machen weil das nicht zu leisten ist, nicht in Vorkasse gehen können / wollen und Insolvenz drohen würde. Daher muss erstmal geklärt sein, wie die Finanzierung läuft und zudem wie es mit den Leuten weitergeht die ein laufendes Abo / eine Zeitfahrkarte haben die schon bezahlt wurde.
Angestrebt wurde laut dem Stand es bis anfang Juni hinzukriegen, dafür müsste jedoch die Regierung bis zum 1.5. wohl alles erledigt haben rechtlich und auch finanziell, ob das was wird bezweifeln vermutlich alle sehr stark.
Laut Verkehrsverbünde ist die Umsetzung ab 1, Juni möglich. Das Ticket soll dann auch über den Automaten erhältlich sein. Bislang war nur ein Internet Ticket vorgesehen, was einmal mehr die 25 % Armen(*Hartz 4 + Grusis), die über kein Internet verfügen ausgeschlossen hätte.
Die einfachste Lösung, die die Verkehrsverbünde vorgeschlagen haben, wurde ja gleich von Herrn Wissing abgelehnt.
Demnach wäre für die 3 Monate der Nahverkehr kostenlos und der Bund würde die Kosten dafür erstatten, die mithilfe einer Fahrgastzählung ermittelbar gewesen wären.
Das wäre die unbürokratische Maßnahme gewesen.
Alles, was jetzt geplant ist, ist mit riesigen bürokratischen Aufwand verbunden, der mehr kostet, als das Ticket an sich.
Mich würde interessieren wo das gilt dann, z.B bei mir jetzt, in ganz Duisburgm´, ganz VRR oder ganz NRW, mal überraschen lassen :weisnich:
Stand heute: 05.04.2022
Nichts genaues weiss man noch nicht. Einfach mal in Ruhe abwarten. Das mit den Tickets, wann sie kommen, wo sie gelten usw. wird garantiert rechtzeitig in den Medien bekannt gegeben.
Zitat von: derduisburger am 05. April 2022, 09:33:59
Mich würde interessieren wo das gilt dann, z.B bei mir jetzt, in ganz Duisburgm´, ganz VRR oder ganz NRW, mal überraschen lassen :weisnich:
Interessant wäre es natürlich nur, wenn ich z.B. von Frankfurt auch ins benachbarte Oberursel oder Bad Homburg fahren könnte.
Aber so unausgegoren, wie bislang alle diese 'Maßnahmen' waren, dürfte sich das bestimmt nur auf die innerstädtischen Linien beziehen. Sobald man diese Zone verlässt, wird ein Zuschlag fällig... :zwinker:
Es ist für mich nicht nachvollziebar, warum nicht gesagt wird ab wann das in etwa angesterebt wird!
Da wird den leuten etwas hingeworfen, und dann damit alleine gelassen!
Frankfurter Neue Presse: Hessen: Bahnfahrer müssen auf 9-Euro-Ticket warten – Al-Wazir nennt frühesten Startpunkt (https://www.fnp.de/hessen/hessen-deutsche-bahn-9-neun-euro-frankfurt-ticket-bus-verkehr-entlastung-datum-juni-kritik-zr-91459005.html)
Zitat von: Unwissender am 05. April 2022, 10:11:53
Es ist für mich nicht nachvollziebar, warum nicht gesagt wird ab wann das in etwa angesterebt wird!
Da wird den leuten etwas hingeworfen, und dann damit alleine gelassen!
Das kommt bei raus wenn die Politik ihre tollen Ideen beschließt, jedoch nicht mit denjenigen gesprochen hat, die das umzusetzen haben...
Dummes Beispiel: Ein Restaurantchef wirbt groß mit einem Sushi-Special, leider hat er vergessen seinen Küchenchef einzuweihen, dieser weiß gar nicht wie Sushi geht und hat auch gar keine Zutaten da und der Chef hat zudem auch kein Geld dagelassen für den entsprechenden Zusatzeinkauf... die Kunden stehen nun alle Schlange und wollen ihr Sushi und das Personal verzweifelt aufgrund der Anfragen, der Küchenchef weiß auch nicht weiter und muss erstmal mit dem Restaurantchef klären wie das gehen soll.
Trifft recht gut was hier passiert ist, die Kunden sind wir alle, der Küchenchef entspricht den Betreibern der Verkehrsmittel, das Personal sind die Mitarbeiter (Fahrer, Kontrolleure, Ticketverkäufer, Supportmitarbeiter usw) und der Restaurantchef entspricht den Politikern die den Kram groß angekündigt haben.
Frankfurter Neue Presse: 9-Euro-Ticket: Ab 1. Juni können Deutsche quer durchs Land reisen (https://www.fnp.de/verbraucher/entlastungspaket-2022-9-neun-euro-ticket-starttermin-ab-juni-bus-und-bahn-oepnv-nahverkehr-bundesweit-datum-ab-wann-gueltig-nds-91474494.html)
Später als gedacht: Erst ab 1. Juni wird das 9-Euro-Ticket aus dem Entlastungspaket 2022 eingeführt. Dafür gilt es bundesweit – und ermöglicht Low-Budget-Reisen.
Frankfurter Neue Presse:
9-Euro-Ticket: Länder drohen mit Boykott – ,,Wer bestellt, muss auch zahlen" (https://www.fnp.de/politik/db-regio-bahn-neun-euro-ticket-aus-dem-entlastungspaket-2022-bundeslaender-boykott-monatsticket-oepnv-regionalbahn-bus-zr-91496487.html)
Zum 1. Juni 2022 sollte das günstige Neun-Euro-Ticket kommen. Eigentlich war die Finanzierung über das Entlastungspaket 2022 geklärt. Jetzt droht es zu scheitern... :sad:
Zitat von: Steve79 am 01. April 2022, 10:40:19oder informiert wann und wie man es kaufen kann in NRW?
Laut meiner Info für S.H. (dem schönsten Bundesland der Welt) :sehrgut: , kommt das Ticket im Juni, Juli und August, und ist überall dort erhältlich wo man auch sonst seine Fahrkarte kaufen kann.
Ich gehe daher mal davon aus, dass es im Rest der Republik genauso sein wird.
Sachsen und Mitteldeutschland
ÖPNV kostet immer mehr – wackelt das 9-Euro-Ticket?MDV: Fahrschein soll auch für Schüler-, Studenten- und Job-Tickets gelten / Bund will Kosten deckeln
ZitatLeipzig. An dem für Juni angekündigten 9-Euro-Monatsticket wird offenbar immer noch mit heißer Nadel gestrickt: Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) teilte am Montag mit, dass der konkurrenzlos günstige Fahrschein auch für Schüler-, Studenten und Jobtickets gelten soll. Dies habe der Branchenverband VDV dem MDV signalisiert.
Am Montag wurde auch bekannt, dass der Bund die Kosten des Tickets deckeln will – wenn mehr Fahrgäste als geplant das Angebot nutzen, würden diese Kosten dann bei Ländern, Kommunen und Verkehrsunternehmen landen, heißt es in Berlin.
Nach LVZ-Informationen verhandelt der Bund hinter den Kulissen intensiv über mehrere Milliardenzuwendungen an die deutschen Nahverkehrsunternehmen. Eine zentrale Säule dabei ist ein dritter Rettungsschirm, mit dem der Bund die coronabedingten Mehrkosten der Nahverkehrsunternehmen ausgleichen will. Wie bereits in den vergangenen beiden Jahren sollen diese Kosten wieder zu jeweils 50 Prozent von Bund und Ländern geschultert werden.
Darüber hinaus wird auch über einen Energiepreisausgleich gesprochen, mit dem der Bund den Nahverkehrsbetrieben die kriegsbedingt stark gestiegenen Treibstoffkosten abfedern will. Auch diese Verhandlungen seien noch nicht final gelaufen, heißt es bei Beteiligten. Hinzu kommen dann noch die Kosten für das 9-Euro-Monatsticket, die der Bund mit 2,5 Milliarden Euro beziffert und komplett schultern will. Experten sprechen deshalb von einer ,,Drei-Säulen-Strategie" zur Stabilisierung des öffentlichen Personennahverkehrs.
Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) machte am Sonntag bekannt, dass der Bund aktuell versucht, seine Belastungen bei zwei der drei Säulen zu reduzieren: Für den dritten Corona-Rettungsschirm sollen demnach nur noch 1,2 Milliarden Euro fließen und damit 400 Millionen Euro weniger als zugesagt, erklärte er. Und der zugesagte Ausgleich für kriegsbedingte Mehrkosten, Inflationseffekt und Leistungsanpassungen solle komplett unter den Tisch fallen, so Verkehrsminister Dulig.
Damit würden Mehrkosten von 1,5 Milliarden Euro auf die Bundesländer verlagert. In der grünen Bundestagsfraktion war am Montag sogar von 1,9 Milliarden Euro die Rede, die die Ministerien in Berlin einsparen wollen. Die Länder seien nicht in der Lage, diese ungeplanten neuerlichen Lasten zusätzlich auszugleichen, heißt es.
Für Dulig wackelt damit die Finanzierung des 9-Euro-Tickets. Denn ohne die versprochene auskömmliche Finanzierung der drei Nahverkehrssäulen werde die Einführung des 9-Euro-Tickets nicht funktionieren, so der Sachse. ,,Doch wer bestellt, muss auch zahlen", forderte der SPD-Politiker in Dresden.
Zusätzlich wurde am Montag bekannt, dass der Bund die Gesamtkosten für das 9-Euro-Ticket auf 2,5 Milliarden Euro deckeln will. ,,Wenn, wie erwartet, viele Menschen das Ticket nutzen wollen und dafür zusätzliche Züge und Busse bereitgestellt werden müssen, will der Bund das Geld dafür nicht aufbringen", erklärte Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). ,,Hier wird ganz klar versucht, die Kosten bei Ländern, Kommunen und Verkehrsunternehmen abzuladen." Die Befürchtung: Verkehrsverbünde müssten ihre Angebote verkleinern, wenn ihr Finanzierungsloch am Ende des Jahres schlichtweg zu groß werden sollte.
Beim MDV heißt es, dass man die Differenzen zwischen Bund und Ländern nur aus der Presse kenne. Klar sei allerdings, dass es das 9-Euro-Ticket nur geben könne, wenn die Finanzierung dafür gesichert ist. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) sieht dies ähnlich. ,,Für die Verkehrsunternehmen und -verbünde ist entscheidend, dass zum 1. Juni 2022 die erforderliche Liquidität sichergestellt ist", erklärte am Montag ein VDV-Sprecher auf LVZ-Anfrage. ,,Bund und Länder müssen sich hier verständigen."
Quelle: LVZ 26.04.2022