Paar Informationen vorweg :help:
(2009 -2017) 8 Jahre Zeitsoldat
(2017 -2020) 3 Jahre Übergangsgebührnisse Bundeswehr
(2017 - 2020) private Krankenversicherung 20 % Ich, 80 % Bund
(2020 – jetzt) Hartz IV
(2020 – jetzt) private Krankenversicherung 100 % Ich
Mit dem Antrag auf Hartz IV habe ich auch ein gesundheitliches Gutachten mit eingereicht, aus welchem hervorgeht, dass ich nicht in der Lage bin mehr als 3 Std. pro Tag zu arbeiten auf einer Dauer für 6 Monate. In dieser Zeit habe ich auch keine Vermittlungen vom Jobcenter bekommen, da ich mich um meine Gesundheit kümmern soll. Nach diesen 6 Monaten sollte ich erneut ein gesundheitliches Gutachten einreichen, was gleich ausgefallen ist, abgesehen von der Dauer. Dieses Mal länger als 6 Monate, aber nicht unendlich. Dies war der Grund, weshalb das Jobcenter geschrieben hat, ich möge mich doch mal bei der Rentenversicherung und dem Sozialamt melden. Bzw. einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen. Dieser wurde relativ schnell abgelehnt, da ich die Mindestanforderungen nicht erfülle. Der Antrag auf Grundsicherung läuft noch.
Nun mein Problem, durch die private Krankenversicherung muss ich für jeden Arztbesuch, jedes Rezept 10 Euro bezahlen (Eigenbeteiligung) letztes Jahr habe ich eine ambulante Therapie gemacht, die im Quartal abgerechnet wurde. Da kam eine Summe von über 1000 € zusammen, von denen ich für jede einzelne Sitzung 10 € selber tragen musste. Sprich in diesem Fall waren es 100 €, die ich selber begleichen musste. Vor kurzem hatte ich einen Tagesklinikaufenthalt, wo ich mit der Sozialberatung gesprochen habe, um für mich zu wissen, ob das alles so seine Richtigkeit hat. Sie rief bei der Krankenkasse an, um wegen einer Beitragsbefreiung (Belastungsgrenze) anzufragen, die Krankenkasse konnte darauf keine Auskunft geben. Als ich persönlich bei meinem Berater war, hatte er mich an das Jobcenter verwiesen, mit der Aussage, dass sie nicht mehr als den Basistarif machen können.
Ich soll gesund werden, wodurch ich zum Arzt muss und Medikamente brauche, welche ich mir aber nicht leisten kann, da ich Hartz IV beziehe.
Was für Möglichkeiten habe ich noch? :weisnich:
Gibt es die Möglichkeit in die gesetzliche wieder zu kommen? Wenn ja wäre das wohl die beste Wahl, dort gibt es zwar auch Zuzahlung, aber bei erreichen von 1% des Einkommens kann man sich befreien lassen. Bei Alg2 wäre das also bei rund 70€ im Jahr.
Als Info am Rande:
Übergangsgebührnisse sind meines Wissens nach anspruchsbegründend auf Alg I.
Ob das die Möglichkeit eröffnet in die gesetzliche KV zu wechseln weiß ich aber nicht.
Ich kann nur empfehlen einen Termin beim Bundeswehr Sozialdienst zu machen. Die sind auch weiterhin für dich zuständig auch wenn du kein Soldat mehr bist. Eventuell kann dir der BFD auch noch weiterhelfen.