Hallo
Nachdem mein Kind (7) erneut Opfer einer Attacke in der Schule wurde, lies ich ihn aus Angst ( die er auch hatte) letzte Woche 3 Tage daheim. Lehrerin will nun ein Attest oder zumindest eine Schrieb wg. Schulversäumnis.
Was soll ich da reinschreiben bitte schön? :weisnich: Wer weiß Rat
Ich würde mit dem Kind eine Arzt aufsuchen die Sachlage erläutern und mir ein Attest geben lassen.
Mein Tochter hatte als Kind ein ähnliches Problem. Wurde von einer Lehrerin gemobbt. Hatte vor Angst Magenbeschwerden. Ich habe mit ihr unseren Arzt aufgesucht. Dieser hat ein Attest ausgestellt. Leider hat sich an der Situation nichts geändert. Daraufhin hat der Arzt die Lehrerin angerufen. Das hat geholfen.
Ein ähnlicher Fall. Meine Tochter die sich nie etwas hat gefallen lassen und keiner Prügelei aus dem Weg gegangen ist wurde von einem Mitschüler mit dem Kopf gegen ein Tür geschlagen. Sie wurde zum Arzt der hat eine Gehirnerschütterung fest gestellt. Die Eltern des Schülers durften am Anschluss die Kosten der Behandlung übernehmen. Nur so kann man auch die Eltern der Prügelkinder mit einbeziehen.
Schulleitung / Klassenlehrer*in / Vertrauenslehrer*in .....
....das wären die ersten Ansprechpartner bzw.
Anzeige bei der Polizei. Auch bei Kindern, die U 14 sind, wird zumindest das Jugendamt hinzugezogen (nicht für deinen Jungen, sondern für die Prügelnden!)
Das Kind nicht mehr in die Schule schicken, ist der falsche Weg!
Danke euch beiden :sehrgut: :sehrgut:
Ja, nicht in die Schule schicken bedeutet am Schluß noch Besuch vom Jugendamt bei mir!
Eigentliche Frage
Wie formuliere ich nun die Enschuldigung?
und darf ich ihm ein Handy mitgeben, dass er mich anrufen kann für den Fall der Fälle
Du solltest Dir das Schreiben an die Schulleitung schenken. Wirkungsvoller ist das Attest von einem Arzt. Der kann in dem Attest auch begründen warum Dein Kind seit einigen Tagen nicht mehr in die Schule geht. Er kann auch die Angst begründen.
Was wurde denn überhaupt unternommen? Wurde der Vorfall der Schulleitung gemeldet? Dem Schulamt? Den anderen Eltern? Jugendamt? Der Unfallversicherung? Wieso warst du mit dem Kind nicht sowieso beim Arzt, wenn es verprügelt wurde? War es denn nicht verletzt? Trotz Prügel?
Irgendwie fehlt doch da ein Stück zwischen der Prügelattacke und der Forderung nach einer Begründung für das Fernbleiben...
Zitat von: cherrylady18 am 19. Juni 2022, 14:30:42Wirkungsvoller ist das Attest von einem Arzt. Der kann in dem Attest auch begründen warum Dein Kind seit einigen Tagen nicht mehr in die Schule geht. Er kann auch die Angst begründen.
Dieser Meinung bin ich auch! Das Attest dann direkt an die Schulleitung schicken mit der Aufforderung so etwas zu unterbinden.
Die Schule hat nämlich eine Fürsorgepflicht für die Kinder.
Allerdings muss man unterscheiden ob es sich um die "übliche Rangelei" unter Kindern handelte oder um eine echte Prügelei, denn dann gibt es eigentlich meistens behandlungsbedürftige Verletzungen.
Im Extremfall - aber nur dann - kann man das Attest auch an das zuständige Kultusministerium schicken.
Lehrerin hat ihren Beruf verfehlt- stellt mein Kind als dumm und selber schuld hin
Rektorin ist die Freundin der Lehrerin und ist auf ihrer Seite
Ich habe Anzeige bei der Polizei erstattet und war im Hospital und habe einen Arztbericht über die Verletzungen.
Habe von der Schule dann nur eine Mail erhalten , ich solle für die Fehlzeiten eine Entschuldigung vorlegen
NICHT mehr, nicht weniger!
PS. Mein Kind hat noch nie!! jemanden geschlagen - ich verbitte mir diese Unterstellung
ES ist hier das Opfer!
Dann hast du ja 2 Sachen, Anzeige und Ärztliches Attest. Verlange von der Schule umgehend die Meldung zur Unfallkasse.
Außerdem solltest du das Schulamt als Schulaufsichtsbehörde einschalten, wenn die Schule nicht tätig wird. Unter Umständen auch das zuständige Bildungsministerium als übergeordnete Aufsichtsbehörde.
Von einer Unterstellung, dein Kind hätte geprügelt, kann ich nichts lesen.
Zitat von: OLD-MAN am 19. Juni 2022, 13:23:01Anzeige bei der Polizei.
und Beschwerde beim Schulamt.
Wenn das Kind in der Schule angegriffen und geschädigt wurde, ist die Schule haftbar.
Sofern keine Aufsichtspersonen/Lehrer eingeschritten sind, liegt ein Fall von unterlassener Hilfeleistung sowie Verletzung der Aufsichtspflicht vor, das sind Straftatbestände.
Zitat von: Sanson6 am 19. Juni 2022, 13:40:57Wie formuliere ich nun die Enschuldigung?
Die Schule hat die Aufsichts- und Fürsorgepflicht grob fahrlässig verletzt und kann die Sicherheit des Kindes in der Schule nicht garantieren.
Du solltest über einen Schulwechsel nachdenken, denn 1. wird sich an der Situation nichts ändern, vielmehr wird 2. dein Kind gerade weil du dich wehrst erst recht dort Spießruten laufen.
Ich habe das selbst schon mehrfach erlebt.
Vielen Dank für deine Unterstützung Ottokar
Zitat von: Ottokar am 19. Juni 2022, 18:13:00Du solltest über einen Schulwechsel nachdenken, denn 1. wird sich an der Situation nichts ändern, vielmehr wird 2. dein Kind gerade weil du dich wehrst erst recht dort Spießruten laufen.
Ich habe das selbst schon mehrfach erlebt.
Ja, ich bin gleicher Meinung und werde einen Schulwechsel anstreben. Wie geht das von dannen? Einfach stelle ich mir das nicht vor. Wie formuliere ich richtig? Gibt es einen Link wo ich bissel Hilfestellung erhalte?
Für den Schulwechsel solltest Du auch der Arzt mit ins Boot nehmen. Der kann mit seiner Stellungnahme helfen. Auch gegenüber dem Schulamt und anderer übergeordneten Stellen. Die Rektorin und die Lehrerin kannst Du getrost ignorieren. Kostet nur Deine Nerven. Du regst Dich auf und es ändert sich eh nichts.
Ist schon lustig im neuen Schland. Das Opfer muss also die Schule wechseln? Wo kommen wir denn da hin. Eigentlich gehören die, welche rumprügeln, von der Schule verwiesen und solche Probleme wären im Keim erstickt.
Da hast Du vollkommen recht. Hilft aber nur wenn die Rektorin und die Lehrerin mitspielen. Es gibt aber auch Lehrkräfte die nicht neutral sind. Wenn sie ein Kind nicht mögen geht da gar nichts.
Meine Kinder hatten eine Lehrerin die meine Kinder nicht möchte. Bei meiner Tochter hat der Anruf unseres Arztes bedingt geholfen. Bei meinem Sohn ging gar nichts. Die Lehrerin hat ihn grundsätzlich von allem ausgeschlossen. Zum Schluss hat sie sich geweigert ihn überhaupt zu unterrichten.
Zitat von: geraldxx am 19. Juni 2022, 20:45:01Ist schon lustig im neuen Schland. Das Opfer muss also die Schule wechseln? Wo kommen wir denn da hin. Eigentlich gehören die, welche rumprügeln, von der Schule verwiesen und solche Probleme wären im Keim erstickt.
Tja... das Problem kenne ich gerade nur zu gut. Nachdem unsere Tochter und deren Freundin zusammen in die selbe Schule gewechselt sind, ging der "Spaß" los... Von Mobbing über Körperverletzung , Beschädigung von Fahrrädern usw....
Ich als Vater natürlich einen dicken Hals, aber der Rektor der Schule meinte nur ganz lapidar, er könne da nix machen, denn auch solche "Schüler" hätten ein Anrecht auf Schule ! :wand: :wand: (Zu meiner Zeit wären die schon längst geflogen) ....
Ich habe die Schule daraufhin schriftlich aufgefordert diesem "Treiben" ein Ende zu setzen, da unsere Tochter aus Angst schlicht nicht mehr in dies Schule wollte. Zuerst , kam keine Antwort, erst nach dem zweiten Schreiben. Aber auch da hieß es nur Bla Bla Bla....
Ok dachte ich mir nur so , wenn der Schulleiter es nicht anders will... Zuerst habe ich mich an das Schulamt gewandt. Dann an das Jugendamt, und noch eine Anzeige bei der Polizei gegen die Schule, wegen besagter Verletzung der Aufsichtspflicht.
Ärztliche Befunde und Aussagen der Freundin bzw. deren Eltern, hatten wir auch. Das alles zusammen habe ich dann ans zuständige Kultusministerium geschickt. Und siehe da, knapp eine Woche später kam Bewegung ins Spiel !
Ende vom Lied war, dass der Schulleiter einen Mega Rüffel bekommen hat, es nun vier zusätzliche Aufsichtspersonen in der Schule gibt, und die betreffenden "Schüler" teilweise in andere Schulen "Zwangsversetzt" wurden....Was vom Jugendamt da noch gekommen ist , weis ich leider nicht !
An den TE... Also, warum soll dein Sohn als "Opfer" die Schule wechseln ??? Es ist schwer , keine Frage, aber nicht locker lassen !
Zitat von: Bundspecht am 20. Juni 2022, 09:36:20Das alles zusammen habe ich dann ans zuständige Kultusministerium geschickt. Und siehe da, knapp eine Woche später kam Bewegung ins Spiel !
Völlig richtiger und erfolgreicher Weg! Habe ich auch in Antwort 6 vorgeschlagen, wenn´s eben anders nicht geht.
Zitat von: geraldxx am 19. Juni 2022, 20:45:01Ist schon lustig im neuen Schland. Das Opfer muss also die Schule wechseln? Wo kommen wir denn da hin. Eigentlich gehören die, welche rumprügeln, von der Schule verwiesen und solche Probleme wären im Keim erstickt.
Leider sieht die Realität an deutschen Schulen anders aus.
@Bundspecht
Mein Sohn wurde mit Steinen beworfen, gegen den Kopf getreten, bis zur Bewustlosigkeit gewürgt, mit einem Messer bedroht und der Daumen gebrochen. Als er im Unterricht vor Schmerzen wegen dem gebrochenen Daumen umkippte meinte die Klassenlehrerin nur, er solle sich nicht so haben. Geschehen innerhalb weniger Wochen vor 12 Jahren in der Grundschule einer Kleinstadt.
Damit konfrontiert waren Lehrer und Aufsichtspersonen der Überzeugung, mein Sohn wäre selbst schuld.
Das Schulamt hat es nicht interessiert.
Das Ermittlungsverfahren wurde durch die Staatsanwaltschaft vorsätzlich verschleppt und nach 3 Jahren Nichtstun mit der Begründung eingestellt, dass sich Zeugen und Beschuldigte wegen der vergangenen Zeit nicht mehr erinneren würden.
Folgende Verbindungen sind bekannt und belegt:
Schulleiter (wurde binnen der o.g. 3 Jahre Referatsleiter im Kultusministerium) > Kultusministerium > Innenministerium > Staatsanwaltschaft.
Sowas nennt man Seilschaften.
Dass sind ja Aussichten... :schock:
Sollte ich mir Gedanken darüber machen einen Rechtsberater hinzuzuziehen?
Zitat von: Ottokar am 20. Juni 2022, 16:43:17Das Ermittlungsverfahren wurde durch die Staatsanwaltschaft vorsätzlich verschleppt und nach 3 Jahren Nichtstun mit der Begründung eingestellt, dass sich Zeugen und Beschuldigte wegen der vergangenen Zeit nicht mehr erinneren würden
Verstehe ich nicht ganz. Zwar ist der 1. Schritt die Beschwerde, (zwingend erforderliche Vorschaltbeschwerde).
Hilft der GeneralStA nicht ab
besteht auch die Möglichkeit eines
Klageerzwingungsverfahren mit dem die Entscheidung des StA gerichtlich geprüft wird.
Eine Verschleppung durch die StA kann problemlos mit einem
Ermittlungserzwingungsverfahren gerichtlich überprüft werden.(§ 172 StPO)
Bleibt alles ergebnislos kann eine
Klage zum OLG erfolgen, das dann endgültig entscheidet.
Vielleicht ward ihr alle zu gutgläubig und nachsichtig. Auch gegen die StA kann man durchgreifen
Wir hatten bei der örtlichen Polizei Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet und Strafantrag gestellt. Die Polizei hat daraufhin Ermittlungen eingeleitet, die dazu führten, dass die involvierten Lehrer (insgesamt 5 oder 6) Gegenanzeige wegen Verleumdung erstattet haben.
Die Staatsanwaltschaft hat daran anschließend gar nichts getan und das Verfahren nach 3 Jahren eingestellt mit der Begründung, dass der Sachverhalt wegen der vergangenen Zeit nicht mehr ermittelt werden konnte. Auch alle Verfahren wegen Verleumdung wurden daraufhin eingestellt.
Da die Staatsanwaltschaft hier offensichtlich nicht aus eigenem Antrieb handelte, sondern auf Weisung von oben (sprich auf Weisung des Innenministeriums, welches wiederum auf Veranlassung des Kultusministeriums tätig wurde), haben wir auf weitere Schritte verzichtet, da wir keine Erfolgsaussichten sahen.
Bei dieser Entscheidung spielte auch eine Rolle, dass ich während meiner damaligen Tätigkeit als Schöffe Kenntnis darüber erlangte, dass das Innenministerium sogar Richter bedrohte, welche damals gegen Minister und Ministerien ermittelten.
Unter solchen Umständen kann man nicht gewinnen.
Das ist auch meine Befürchtung, dass ich wohl möglich noch ne Gegenanzeige bekomme. :heul:
Ab dann ist ein Anwalt fällig, oder darf ich mich an euch wenden?
Was den Schulwechsel betrifft, bitte wie geht das vonstatten?
Schnell und unbürokratisch!!
Neue Schule aussuchen und gleich anmelden? Muss ich den Wechsel denen erklären?
Erst alte Schule abmelden? Ich geh da nimmer persönlich hin, zu diesem Verein- kann ich das schriftlich machen und kann ich eine humane Regelung erwarten? Falls nicht wohin wende ich mich dann
In 8 Wochen fängt das neue Schuljahr an, bekomme ich das bis dahin gebacken?? :weisnich:
Zitat von: Sanson6 am 22. Juni 2022, 18:44:34Das ist auch meine Befürchtung, dass ich wohl möglich noch ne Gegenanzeige bekomme. :heul:
Ab dann ist ein Anwalt fällig, oder darf ich mich an euch wenden?
Was den Schulwechsel betrifft, bitte wie geht das vonstatten?
Schnell und unbürokratisch!!
Neue Schule aussuchen und gleich anmelden? Muss ich den Wechsel denen erklären?
Erst alte Schule abmelden? Ich geh da nimmer persönlich hin, zu diesem Verein- kann ich das schriftlich machen und kann ich eine humane Regelung erwarten? Falls nicht wohin wende ich mich dann
In 8 Wochen fängt das neue Schuljahr an, bekomme ich das bis dahin gebacken?? :weisnich:
Beim zuständigen Schulamt die Versetzung beantragen und gleichzeitig um freie Kapazitäten bei bevorzugen Schulen anfragen. Normalerweise geht sowas recht zügig. Viel Erfolg.
Zitat von: Sanson6 am 22. Juni 2022, 18:44:34Neue Schule aussuchen und gleich anmelden? Muss ich den Wechsel denen erklären?
Ja, nein.
Zitat von: Spritzenhalter am 22. Juni 2022, 19:16:03Beim zuständigen Schulamt die Versetzung beantragen
Es gibt freie Schulwahl, etwas Derartiges ist nicht erforderlich.
Bei Grundschulen gibt es keine freie Schulwahl. Es gibt sogenannte Einzugsgebiete. Die Kinder müssen die Grundschule besuchen, die zu ihrem Wohngebiet gehört. Es sei denn, man schickt sein Kind auf eine konfessionelle Grundschule oder Waldorfschule o. ä. Aber man kann natürlich beim zuständigen Schulamt einen Antrag stellen, dass das Kind auf eine andere Grundschule kommt.
Zitat von: Sanson6 am 22. Juni 2022, 18:44:34Das ist auch meine Befürchtung, dass ich wohl möglich noch ne Gegenanzeige bekomme. :heul:
Vor einer Gegenanzeige musst du dich nicht fürchten.
Sie könnten sich allenfalls auf "Verleumdung" bzw. "Unterlassen (d)-einer Behauptung, "übler Nachrede etc. berufen und wären damit in der Beweispflicht.
Wird schwierig für die Anzeigenden ein verletztes Kind als "selber schuld" hinzustellen - praktisch das Opfer zum Täter zu machen
Für eine Unterlassungsverfügung durch Gegenanzeige ist eine Wiederholungsgefahr nötig.
Die Begründetheit der Anzeige hängt dann von den Ermittlungen im vorliegenden Fall ab.
Eine leichtfertige oder gar vorsätzliche falsche Anschuldigung kann fatale Folgen haben.
Lese mal dazu §§ 164 und 186 StGB
Falls du echt einen RA einschaltest, die Kosten für ihn richten sich nach § 469 StPO.
Wie schwer war dein Kind denn verletzt? Arztdiagnose?
Zitat von: Birgit63 am 23. Juni 2022, 06:17:52ei Grundschulen gibt es keine freie Schulwahl
Leider ists so :schock:
Hätten jemand Zeit und Lust mir etwas beim aufsetzen eines Schriftstücks fürs Schulamt zu helfen? Oder nen Tipp, wo ich eine Vorlage finden könnte? Muss es ein Brief sein, oder geht auch ne eMail?
Da ich mit der jetztigen Schule auf Kriegsfuß stehe und nicht mehr von den Damen dort angeschaut und begrüsst werde, reicht es dann aus (wenn ich eine neue GS habe) mein Kind dort per email
abzumelden? Ich will da persönlich nimmer hin- habe auch die Kraft und Nerven nimmer dazu- das Ganze hat mir schwer zugesetzt :sad:
Hämantome an Armen, Beinen und Rücken
Ein Veilchen am Auge
Schäden psychsicher Art ganz abzusehen... pinkelt seitdem wieder in die Hose und war sauber :heul:
Hier z. B. unter 4.:
https://www.kita.de/wissen/dienstaufsichtsbeschwerde-lehrer/
Vielleicht kann dir auch diese Stiftung helfen:
https://nachdertat.de/was-tun-bei-mobbing/hilfe-brief/
Zitat von: Sanson6 am 23. Juni 2022, 15:16:03Hämantome an Armen, Beinen und Rücken
Ein Veilchen am Auge
Schäden psychsicher Art ganz abzusehen... pinkelt seitdem wieder in die Hose und war sauber
Die Verletzungen dürften ja ärztlich bestätigt sein.
Bevor du dich lange aufregst lass dir vom HA noch bestätigen, dass das Kind wieder Bettnässer vor Angst geworden ist und sende einen 2-Zeiler an das Kultusministerium mit dem Antrag
(wörtlich) auf behördliches Tätigwerden, nachdem die Schulleitung keine Reaktion auf diese Vorfälle zeigt. Vielleicht bestätigt dein HA sogar "traumatische Angstzustände" die zu (irrebarablen) psychischen Störungen führen können.
Du wirst sehen, dann geht alles sehr schnell!
Zitat von: Birgit63 am 23. Juni 2022, 06:17:52Bei Grundschulen gibt es keine freie Schulwahl.
Auch ich habe meinen Sohn damals umgeschult, weder musste noch habe ich damals beim Schulamt einen Antrag dazu gestellt.
Das mit den Einzugsgebieten ist korrekt, aber kein Zwang. Wenn eine Grundschule freie Kapazitäten hat, muss sie den Schüler auch aufnehmen.
Da mein Kind eh sich alles gefallen lässt, welche Schule käme da infrage?
An einer Regelschule (wir wohnen in der Großstadt) werden wir immer wieder auf diese Problematik stossen?
Ach, ich habe mir schon überlegt- da ich auch mit hiesigem JC nur Kummer habe, weit weg zu ziehen...
Spätentens ab dann beginnt einer weiter Konflikt, wegen Umzugsgenehmigung JC OLE, was Aussichten.::((((
Zitat von: Sanson6 am 02. Juli 2022, 11:45:18Da mein Kind eh sich alles gefallen lässt, welche Schule käme da infrage?
Damit hat weder die Schule noch andere Kinder was zu tun. Das ist etwas, was Dein Kind lösen muss - wenn die Eltern möchten, dürfen sie dabei helfen. Wenn nicht, wird es sich wohl sein Leben lang alles gefallen lassen. Wollt Ihr das? Beim ewigen Weglaufen unterstützen?
Alles gefallen lassen? Was ist das denn bitte für eine Aussage?
Hat ein Kind nur dann Anspruch auf eine gewaltlose Kindheit, wenn es sich gegen Gewalt wehrt, indem es selbst Gewalt ausübt? Das führt dieses Kinderrecht doch ad absurdum.
Liegt die Ursache jedoch in mangelndem Selbstvertrauen, dann hilft dagegen ein Kurs in Selbstverteidigung. Davon provitiert man sein gesamtes Leben.
Gute Kurse erkennt man daran, dass der Focus auf Deeskalation liegt und nicht auf Klopperei, dabei geht es um Körpersprache, Gestik, Mimik und verbalen Ausdruck.
Dumm von mir so was zu sagen @ Ottokar
Daran merkt man, wie fertig ich zur Zeit bin wegen dem Ganzen Sch...
Mein und jedes andere Kind hat ein RECHT auf eine gewaltfreie Kindheit!
Mein Kind ist gut so, wie es ist! Ich bin stolz auf ihn und sein gutes friedfertiges Benehmen!
Ich habe ihn in der Tat mal im Karate Club und beim Fußball reinschnuppern lassen, erzwingen kann man es aber nicht! Da pflückt er eben weiter Blümchen! Ich liebe ihn trotzdem
Und wegen der Schule habe ich mnir vorgenommen raus aus der Stadt auf Dorf wieder zuziehen, da wo die Welt noch in Ordnung ist !!
Karate und Fußball sind Vollkontaktsportarten, da passt er lt. deinen Wesensschilderungen absolut nicht rein.
Erkundige dich mal nach Selbstverteidigungskursen für Kinder, sowas findet meist in den Ferien statt und wird oft (auch) vom örtlichen Polizeisportverein angeboten (und die wissen, was sie tun). Da dürfte er deutlich besser aufgehoben sein.
:sehrgut:
Danke @ Ottokar
Habe einen solchen Kurs bei uns in der Stadt eben gefunden und mein Kind gleich zum Probetraining vormerken lassen
Hoffentlich ist dein Sohn auch dazu bereit, denn zwingen bringt nix.
Notfalls halt mit einem Hinterher-Eis überreden.
:sehrgut: Ottokar
Ich wurde heute morgen (wegen der Anzeige) in die Schule einbestellt.
Diese Themen standen an:
1. Mich dazu überreden die Anzeige zurückzuziehen und
2. Mir ein schlechte Gewissen machen, da 1 Kind (von den Tätern) angeblich ein Trauma erlitten hätte, als die Eltern von der Anzeige erfuhren.
3. Man mir sagte, es käme eine Gegenanzeige
Mein Kind wird seit meiner Anzeige von den Meisten in der Klasse schief oder gar nicht mehr angesehen und auch die Mütter werfen mir böse Blicke zu!
Diese Baustelle Schule verfolgt mich schon zu lange :wand:
HEUTE noch muss ich handeln und werde einen Brief aufsetzen an das Schulamt um einen sofortigen Wechsel beantragen.
Darf ich diesen hier einstellen, damit die Kenner und Gönner mal drüber schauen- merci
Wie lange soll ich auf eine Antwort warten vom Schulamt?
Habe echt keinen Plan was ich da rein schreibe soll, damit der Wechsel durchgeht und falls nicht, kann kann man doch sicher Widerspruch einlegen? Herr lass mein Kind gaaanzzz schnell groß werden :sleep:
1. typisch
2. was für ein Unsinn
3. typisch
Zitat von: Sanson6 am 08. Juli 2022, 14:24:46Mein Kind wird seit meiner Anzeige von den Meisten in der Klasse schief oder gar nicht mehr angesehen und auch die Mütter werfen mir böse Blicke zu!
auch typisch,
sobald sich mal einer wehrt und die heile Welt der Dulder=Mittäter zerstört, wird er behandelt als hätte er Lepra,
Zitat von: Sanson6 am 08. Juli 2022, 14:24:46Darf ich diesen hier einstellen, damit die Kenner und Gönner mal drüber schauen
sicher doch
Hiermit beantrage ich den Wechsel meines Sohnes [Name Ihres Kindes,
Geburtsdatum] auf die Schule [ neue Schule] ab dem Schuljahr 2022/2023 oder dem nächstmöglichen Zeitpunkt]. Er besuchte bisher die Schule [ alten Schule].
Aufgrund von Schulangst durch wiederholtes Mobbing (wird gepetzt, getreten und gehauen) an der bisherigen Schule, Ausschluß von der Klasse (Abgrenzung in der Pause, bekommt keine Einladung zum Kindergeburtstag oder zum spielen), ergeben sich gravierende psychische Probleme meines Kindes (nässt ein, ist traurig und gereizt im Wechsel) Dadurch lassen auch die Schuleistungen kontinuirlisch nach-
Vereinsamung, Isolation und weitere Blockaden drohen!
Gespräche bei der Klassenlehrerin und Leitung führten zu keiner Besserung.
Im Gegenteil, sie wurden dadurch verstärkt und auch die Eltern der Kinder halten inzwischen Abstand von uns.
Durch einen Schulwechsel, wo er bessere schulische Förderung erhält und Schulsozialarbeiter vor Ort sind ist und eine neue Klassengemeinschaft ist dieser Schulwechsel im besten Interesse meines Kindes und wird von allen Seiten (Kinderpsychologe Dr. .. und Logopädische Praxis ...unterstützt).
Ich freue mich über eine schnelle und positive Entscheidung Ihrerseits.
Zitat von: Sanson6 am 08. Juli 2022, 14:24:46Mir ein schlechte Gewissen machen, da 1 Kind (von den Tätern) angeblich ein Trauma erlitten hätte, als die Eltern von der Anzeige erfuhren.
Tja, ich würde sagen , da haben die Eltern auf ganzer Linie bei der Erziehung versagt !
Sorry, aber DEM Schulleiter , hätte ich aber sowas von den Marsch geblasen !!! :teuflisch:
Sanson6, ich will Dir nichts Böses, wirklich nicht. Aber wir kennen hier nur Deine Perspektive. Und deswegen sind wir natürlich auf Deiner Seite.
Ich finde es aber, im Gegensatz zu @Ottokar, gar nicht so selbstverständlich, dass alle falsch liegen/alles falsch machen außer Dir und Deinem Kind. Wenn mir alle entgegenkommen, müssen dann alle Geisterfahrer sein?
Zitat von: Sanson6 am 08. Juli 2022, 16:16:20Hiermit beantrage ich den Wechsel meines Sohnes [Name Ihres Kindes,
Geburtsdatum] auf die Schule [ neue Schule] ab dem Schuljahr 2022/2023 oder dem nächstmöglichen Zeitpunkt].
Schuljahr 2022/2023 fängt ja jetzt nach den Sommerferien (bei uns sind schon Ferien) an, früher geht wohl kaum, später solltest du deinem Sohn nicht zumuten. Beginn neues Schuljahr ist optimaler Wechselzeitpunkt.
Ist die neue Schule denn da, wo du hinziehen möchtest (anderer Thread)? Oder müsste der Kleine dann nochmal wechseln?
Zitat von: justine1992 am 08. Juli 2022, 19:06:43Ich finde es aber, im Gegensatz zu @Ottokar, gar nicht so selbstverständlich, dass alle falsch liegen/alles falsch machen außer Dir und Deinem Kind. Wenn mir alle entgegenkommen, müssen dann alle Geisterfahrer sein?
Das Thema "Mobbing" ist mir persönlich sehr vertraut, sowohl am Arbeitsplatz als auch in der Schule.
Gegenfrage: Nur weil "alle" etwas behaupten, muss es darum wahr sein? (vgl. hierzu auch "Mandela-Effekt")
Mobbing lebt davon, dass sich "alle" = der Mob, dem Tun anschließen...
Zitat von: PetraL am 08. Juli 2022, 19:31:40Ist die neue Schule denn da, wo du hinziehen möchtest (anderer Thread)? Oder müsste der Kleine dann nochmal wechseln?
Plan A in der Stadt bleiben, wo ich jetzt wohne nur eben eine andere Schule
Plan B falls Wechsel vom Schulamt abgelehnt wird, Umzug fernab von ALLEN Geisterfahrer (@Justine)
Zitat von: Sanson6 am 08. Juli 2022, 19:57:47Zitat von: PetraL am 08. Juli 2022, 19:31:40Ist die neue Schule denn da, wo du hinziehen möchtest (anderer Thread)? Oder müsste der Kleine dann nochmal wechseln?
Plan A in der Stadt bleiben, wo ich jetzt wohne nur eben eine andere Schule
Plan B falls Wechsel vom Schulamt abgelehnt wird, Umzug fernab von ALLEN Geisterfahrer (@Justine)
Dann drücke ich dir/euch ganz fest die Daumen (und bete auch für euch, wenn dich das nicht stört). GLG.
Zitat von: Ottokar am 03. Juli 2022, 21:19:37Hoffentlich ist dein Sohn auch dazu bereit, denn zwingen bringt nix.
Notfalls halt mit einem Hinterher-Eis überreden.
NEIN!
Aber verständlich. Reden, reden, reden und reden, nur das hilft. Ist, zugegebenermaßen, etwas anstrengend aber lohnend.
Ich denke es war aber genau so gemeint und verstehe den"Trick".
Zitat von: justine1992 am 08. Juli 2022, 19:06:43Sanson6, ich will Dir nichts Böses, wirklich nicht. Aber wir kennen hier nur Deine Perspektive. Und deswegen sind wir natürlich auf Deiner Seite.
Ich finde es aber, im Gegensatz zu @Ottokar, gar nicht so selbstverständlich, dass alle falsch liegen/alles falsch machen außer Dir und Deinem Kind. Wenn mir alle entgegenkommen, müssen dann alle Geisterfahrer sein?
Sorry, aber einfach zum Anfang zurück und mir bitte nochmal genau erklären wo das Verständnis, bei regelmäßigem Verprügeln, für die "Andere" Seite liegen sollte?
Ich bin ja auch für alle Seiten offen. Und entschuldige mir die Metapher; Wer für alles offen ist kann nicht ganz dicht sein.
Ich will auch nichts böses, wirklich nicht.
Ich habe meine Änderungsvorschläge mal direkt im Text eingearbeitet:
ZitatHiermit beantrage ich den Wechsel meines Sohnes [Name Ihres Kindes,Geburtsdatum] auf die Schule [ neue Schule] ab dem Schuljahr 2022/2023 oder dem nächstmöglichen Zeitpunkt]. Er besuchte bisher die Schule [ alten Schule].
Aufgrund von Schulangst durch wiederholtes Mobbing, psychische und physische Gewalt (wird gepetzt, getreten und gehauen) an der bisherigen Schule, Ausschluß von der Klasse (Abgrenzung in der Pause, bekommt keine Einladung zum Kindergeburtstag oder zum spielen), ergeben sich gravierende psychische Probleme meines Kindes (nässt ein, ist traurig und gereizt im Wechsel) Dadurch lassen auch die Schuleistungen kontinuierlich nach - Vereinsamung, Isolation und weitere Blockaden drohen!
Gespräche bei der Klassenlehrerin und Schulleitung führten zu keiner Besserung.
Im Gegenteil, sie wurden dadurch verstärkt. Auch die Eltern der Täter-Kinder und Mitschüler halten inzwischen Abstand von uns.
Durch einen Schulwechsel, wo er bessere schulische Förderung erhält und Schulsozialarbeiter vor Ort sind ist und eine neue Klassengemeinschaft ist dieser Schulwechsel im besten Interesse meines Kindes und wird von allen Seiten (Kinderpsychologe Dr. .. und Logopädische Praxis ...unterstützt).
Der Wechsel ist lt. ärztlchem Rat auch unabdingbar, um die bisher erlittenen Traumata verarbeiten zu können und mein Kind vor weiteren zu schützen.
Ich freue mich über eine schnelle und positive Entscheidung Ihrerseits.
Die Sache mit der Anzeige lasse ich besser mal unerwähnt? Weil seitdem hat sich die Lage ja eigentlich noch verschärft, da die Mitschüler, Lehrkräfte und die Damen von der Mittagsbetreuung meinen Bub und mich mit Ignoranz oder bösen Blicken bestrafen. Obwohl dass hatten die eigtl. schon immer, wenn ich so nachdenke....
Soll mir keiner erzählen, dass die meisten Menschen für Hartzis Verständnis haben, das war denen auch immer ein Dorn im Auge-da die Schule in einer Villengegend steht und mein Sohn wegen Ortsgebundenheit dort hinmusste, obwohl wir 2 km weg wohnen!
VIELEN lieben DANK Ottokar
:sad: Ich wollte mich eigentlich übers Wochenende etwas erholen, aber die Sache lässt mich (uns) einfach nicht los.
Mein Sohn hatte die letzten beide Nächte kaum Schlaf gefunden. Die Waschmachine ebenso (einnässen und sogar eingekotet). :help:
Es sind noch 10 Schultage bis zu den Ferien.
Ich würde ihn am liebsten nicht mehr hinschicken. Gibt es, irgend eine Möglichkeit / Unterstützung für mein Kind (der ist am ENDE) die wenigen Tage vom Schulunterricht befreien zu lassen. Gibt es für Kinder auch so etwas wie eine AU?
Mein Kinderarzt (leider leider) hält nicht viel vom Thema Mobbing und unterstützt mich da sicherlichg nicht.
Zitat von: Sanson6 am 10. Juli 2022, 11:41:30Mein Kinderarzt (leider leider) hält nicht viel vom Thema Mobbing und unterstützt mich da sicherlichg nicht.
Puh, 10 Tage können sehr lang werden ... :sad:
1. Ja, auch Kinder können "krank geschrieben" werden. Dein Kleiner IST nachweislich krank - einnässen und -koten sprechen eine eindeutige Sprache, das ist absolut nicht "gesund". Diese Kinder-AU ist eigentlich für die Eltern zur Vorlage beim Arbeitgeber (oder Jobcenter), damit sie daheim bleiben und das kranke Kind pflegen können. Sollte aber auch für die Schule funktionieren zusammen mit einer Entschuldigung von dir. Die Schule darf kein kostenpflichtiges Attest verlangen. Gesetz(e) dazu weiß ich jetzt nicht (mehr), vielleicht ja jemand anderes hier? Sonst mal googeln. Ist bei uns schon ziemlich lange her, "damals" hat es so immer funktioniert, hatten aber auch eine gute Kinderärztin.
2. Notfalls den Kinderarzt wechseln, wenn der sich weigert.
:empathy:
P.S.:
Zitat von: Sanson6 am 10. Juli 2022, 11:41:30Ich würde ihn am liebsten nicht mehr hinschicken.
Würde ich auch nicht machen.
P.P.S.:
Muss ja nicht wegen "mobbing" krank geschrieben werden - könnte ja auch eine Magen-/Darm-Erkrankung vorliegen, was entsprechend ärztlich abgeklärt werden muss und - leider, leider - nicht innerhalb weniger Tage möglich ist und dann auch noch auskuriert werden muss (könnte ja auch ansteckend sein ... :zwinker: ) ...
P.P.P.S.:
Ich erinnere mich jetzt gerade, dass die Schule 1x auf einem Attest bestanden hatte (war auch vor Ferien) - die Kinderärztin hat es uns kostenlos ausgestellt. Wie gesagt, die war total super!
ZitatMein Kinderarzt (leider leider) hält nicht viel vom Thema Mobbing und unterstützt mich da sicherlichg nicht.
Steht denn überhaupt jemand auf eurer Seite? Wieso ist denn sogar der Arzt gegen euch? Hattest du dich mal mit der Stiftung in Verbindung gesetzt, die ich verlinkt habe? Die sollten doch mit sowas Erfahrung haben.
Die meisten hier (danke an dieser Stelle) stehen hinter mir, dass beruhigt mich etwas.
Ich habe dieser Stiftung eine Mail zukommen lassen...warte auf Antwort.
Kinderarzt habe ich einen neuen in Aussicht, nächste Woche haben wir da Termin.
Ansonsten leider in der Familie-( traurig aber wahr) niemand der uns unterstützen kann bzw. will. Wollen alle ihre Ruhe!
Kinderpsychologe ist wg, Corona (lt. seiner Aussage) auch total überlastet.
Habe bei der Diakonie noch angerufen, die waren sehr kompetent. Vlt. können die mir helfen bezgl.
des Schulwechsels, falls da Ablehnung kommt helfen. Anwalt (190 € / Std.) kann ich mir leider nicht leisten... :heul:
Zitat von: Sanson6 am 10. Juli 2022, 14:37:25Anwalt (190 € / Std.) kann ich mir leider nicht leisten...
Ich denke, das kann hier wohl kaum jemand. Dafür solltest du aber einen Beratungsschein bekommen und falls Klage nötig werden sollte, auch Prozesskostenbeihilfe.
Kopf hoch! Neuer Kinderarzt ist schonmal klasse - so lange ist der Kleine ja eh erstmal krank. 1 Woche sollte damit schonmal "geschafft" sein - das kriegt ihr hin, da glaube ich ganz fest dran. :empathy:
Dein Kind benötigt auf jeden Fall jemanden zum Reden und zwar einen Außenstehenden.
Am Besten eine Beratungsstelle die mit Kindern Erfahrung hat.
Neben dem Schulamt solltest du dich auch unbedingt an den Schulpsychologischen Dienst wenden.
Zitat von: Sanson6 am 09. Juli 2022, 13:37:53Die Sache mit der Anzeige lasse ich besser mal unerwähnt?
Die geht niemanden etwas an außer euch.
Zitat von: Ottokar am 10. Juli 2022, 16:33:58Schulpsychologischen Dienst
Habe ich doch, aber so wirklich geholfen haben die uns nicht. Es gab 2 Telefonate mit einer Pädagogin und die hat weder mein Kind noch mich ei zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Hatte den Eindruck das die Dame, da Angestellte der Stadt, irgendwie
mit der Schule statt mit den Schüler kooperieren.
Was ist deren eigtl. Aufgabe? Weiß das jemand?
Der schulpsychologische Dienst berät Schüler, Eltern und Lehrer.
Er ist dazu da, Schüler bei Schwierigkeiten und Problemen zu helfen, die in der Schule auftreten, und fungiert dabei zwischen Schüler und Schule wie ein Mediator.
Ziel ist die Problemlösung, die auch in der Empfehlung eines Schulwechsels bestehen kann.
Der schulpsychologische Dienst ist jedoch nicht weisungsbefugt, er ist vom Willen und der Mitarbeit der Betroffenen abhängig.
Zitat von: Sanson6 am 10. Juli 2022, 18:13:27Es gab 2 Telefonate mit einer Pädagogin und die hat weder mein Kind noch mich ei zu einem persönlichen Gespräch eingeladen.
Korpsgeist kann dabei natürlich eine Rolle spielen.
Das hört sich für mich aber eher nach massiver Inkompetenz und Faulheit an, denn zumindest das Angebot eines persönlichen Gespräches mit dem Schüler ist verpflichtend. Wenn das schon nicht kommt, liegt da etwas gewaltig im Argen.
Zitat von: Sanson6 am 10. Juli 2022, 18:13:27Zitat von: Ottokar am 10. Juli 2022, 16:33:58Schulpsychologischen Dienst
Habe ich doch, aber so wirklich geholfen haben die uns nicht. Es gab 2 Telefonate mit einer Pädagogin und die hat weder mein Kind noch mich ei zu einem persönlichen Gespräch eingeladen.
Das ist so schlimm, was eurem Kind passiert.
Da müsst ihr echt zu Löwen werden.
Sorry, aber in dieser Situation hätte ich ein max. ein Telefonat mit der Pädagogin geführt...zur Terminabsprache.
Ihr könnt nur einen Teil zum Wohl des Kindes beitragen und seit auf Hilfe von außen angewiesen.
Zitat von: Ottokar am 11. Juli 2022, 09:57:40das Angebot eines persönlichen Gespräches mit dem Schüler ist verpflichtend.
Dann werde ich die Lady mal darauf aufmerksam machen beim nächsten Telefongespräch.
Denke, Ottokar hat wohl leider recht. Faulheit spielt dabei eine große Rolle. Sie hat auch noch nicht mal die Schule kontaktiert. Wollte letzte Woche nur wissen, ob die Situation etwas entspannter geworden ist und einen neuen Telefontermin ausgemacht. Ich dachte halt (naiv und unwissend) so ginge so etwas vonstatten :weisnich:
Einige kleine Lichtblick am Horizont:
1.) Am Mittwoch hat Junior sein 1. Selfdefense Training
2.) Mein Hausarzt hat ihn für 5 Tage vom der Schule krankgeschrieben
3.) Bei der -Familien in Not- Beratung der Diakonie haben wir schon morgen einen Termin bekommen.Dort kann er mit einer kompetenden Person mal reden...weitere Gespräche sind anberaumt
Meine Lieben...
Wie darf ich das verstehen?
Leicht zu lösen oder kann ich (ggf. doch Anwalt) mich auf einen Kampf vorbereiten?
INFO: Frau L. ist die Direktorin der jetztigen Schule !
...
Folgende Antwort habe ich vom Schulamt erhalten:
Ihre Mail ist zuständigkeitshalber an mich weitergeleitet worden. Ich konnte Ihrem Schreiben entnehmen, dass Sie einen Schulbezirkswechsel für Ihren Sohn anstreben.
Die rechtlichen Grundlagen dazu sind in der Grundschulordnung GSchO §12 (3) geregelt.
(3) ,,Die Schülerinnen und Schüler besuchen die Schule ihres Schulbezirks. Aus wichtigem Grund kann die Schulleiterin oder der Schulleiter auf Antrag der Eltern eine Schülerin oder einen Schüler im Einvernehmen mit der Schulleiterin oder dem Schulleiter der aufnehmenden Schule einer anderen Grundschule zuweisen.[...]"
Demnach müssen Sie einen Antrag auf Schulbezirkswechsel bei Frau L. stellen. Diesem Antrag ist Ihre Begründung und die von Ihnen gewünschte Zielschule beizufügen. Die beiden Schulleitungen prüfen Ihren Antrag, ob ein wichtiger Grund im rechtlichen Sinne vorliegt.
Außerdem muss die Beförderung Ihres Kindes geklärt werden. Dazu nimmt Frau L. mit dem Kostenträger der Schülerbeförderung Kontakt auf. In der Regel bestehen die Kostenträger auf eine Bestätigung von Ihnen, dass Sie die Kosten der Schülerbeförderung selbst tragen. Dies entscheidet der Kostenträger der Schülerbeförderung aber in eigener Verantwortung.
Viele Grüße
Im Auftrag
...
R.
Zitat von: Sanson6 am 17. Juli 2022, 20:17:37Antrag auf Schulbezirkswechsel bei Frau L. stellen. Diesem Antrag ist Ihre Begründung und die von Ihnen gewünschte Zielschule beizufügen. Die beiden Schulleitungen prüfen Ihren Antrag, ob ein wichtiger Grund im rechtlichen Sinne vorliegt.
Na Suppentopf! :wand:
Zitat von: Sanson6 am 17. Juli 2022, 20:17:37Wie darf ich das verstehen?
Leicht zu lösen oder kann ich (ggf. doch Anwalt) mich auf einen Kampf vorbereiten?
Tja, leider keine Ahnung. Tut mir echt leid :sad:
Hast du diese Grundschulordnung mal gegoogelt? Wie viel weiter ist denn die neue Schule?
Du hattest doch schon die Argumente für diese neue Schule - findet sich davon denn vielleicht was unter diesen "wichtigen Gründen"?
Vielleicht hat @Ottokar ja ein paar Tipps dazu?
Ist das RlP?
Wie immer lohnt ein Blick in die gesamte Regelung:
https://grundschule.bildung-rp.de/rechts-grundlagen/grundschulordnung/gscho.html
Die lautet, Zitat:
Die Schülerinnen und Schüler besuchen die Schule ihres Schulbezirks.
Aus wichtigem Grund kann die Schulleiterin oder der Schulleiter auf Antrag der Eltern eine Schülerin oder einen Schüler im Einvernehmen mit der Schulleiterin oder dem Schulleiter der aufnehmenden Schule einer anderen Grundschule zuweisen.
Die Schulbehörde kann aus wichtigem pädagogischen oder organisatorischen Grund Zuweisungen vornehmen.
Die Schulleiterin, der Schulleiter oder die Schulbehörde hört die für die Beförderung der Schülerinnen und Schüler zuständige Stelle vor der Entscheidung an und teilt ihr die Zuweisung zu einem anderen Schulbezirk mit.
Hier ist imho Satz 3 relevant, von mir mal rot hervorgehoben.
Der wichtige Grund liegt hier erkennbar darin, das die Leiterin der Grundschule als rechtlich für die Übergriffe verantwortliche Person offensichtlich befangen ist und deshalb als Entscheidungsträger nach Satz 2 ausfällt. Hier sollte man sinnvollerweise noch erwähnen, dass Anzeige erstattet wurde, um die Befangenheit ausreichend zu begründen.
Unter Hinweis auf diese Fakten würde ich auf einer schriftlichen Entscheidung über den Antrag bestehen, welcher dann den Verwaltungsrechtsweg eröffnet.
Z.B. kann man gegen eine Ablehung Widerspruch einlegen und zusätzlich das Schulamt per EA verpflichten, eine Zuweisung von Kind abc zu Schule xyz vorzunehmen.
Ja RLP!
[/quote]
Zitat von: Ottokar am 18. Juli 2022, 10:28:39Die Schulbehörde kann aus wichtigem pädagogischen oder organisatorischen Grund Zuweisungen vornehmen.
Ich sehe das auch so und da ich am Ende meiner Kräfte bin und auf so viel Ablehnung stosse (Heutiges Telefonat mit Schulpsychologe ging so aus: wir können im Sommer 2023 Ihnen helfen einen neuen Schulplatz zu finden) habe ich jetzt einen Anwaltstermin vereinbart um meine Rechte durchzubekommen. Geld habe ich zwar keins (zahle in Raten) aber das Wohlergehen meines Kindes ist mir am Wichtigsten! Anders geht es nicht mehr...
Ggf. ist es deutlich einfacher, die beiden Schulleiter von dem Sinn einer neuen Schulzuweisung zu überzeugen als dem abgebenden Schulleiter Befangenheit vorzuwerfen und über die Schulbehörde zu gehen.
Das Kind ist doch offenbar an der Schule in einer Villengegend nicht gut aufgehoben und würde besser auf eine andere Schule passen. Kinder sind da leider grausam und grenzen aus, was nicht passt. Wenn die Kinder dann noch aggressiv sind, weil sie von ihren Latte-Macciato-Muttis immer an Babysitter abgeschoben werden, wird auch verprügelt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die bisherige Schulleiterin gegen den Besuch einer anderen Schule ist.
Wenn man der Schulpsychologin die Situation des Kindes schildert (inkl. Einnässen, Angstattacken etc.), kann ein Schulwechsel sicher auch schneller gehen.
Der Weg über die Schulbehörde dürfte nicht zu einer Beschleunigung des Prozesses führen.
Klar, Möglichkeiten gibt es mehrere. Man kann dem derzeitigen Schulleiter auch unter 4 Augen in Aussicht stellen, die Anzeige zurückzunehmen, sobald das Kind erfolgreich die Schule gewechselt hat.
Zitat von: madinksa am 18. Juli 2022, 13:23:06Wenn man der Schulpsychologin die Situation des Kindes schildert (inkl. Einnässen, Angstattacken etc.), kann ein Schulwechsel sicher auch schneller gehen.
Predige der Frau seit Wochen, was mein Kind durchmacht. Sie meinte (inzwischen etwas gernervt) ein Schulwechsel wäre so gut wie unmöglich selbst mit ärtzl. Attesten!
Und dann frühestens 2003 :wand:
@ Ottokar - das hieße eine eMail an die Schulleitung mit dem Inhalt, bei einem reibungslosem Wechsel die Anzeige zurückzuziehen ?
Welche Möglichkeiten gibt es noch? Am liebsten würde ich gerne einfach wegziehen- aber dann geht der Stress mit dem Jobcenter los wegen Umzugserlaubnis etc. :scratch:
Zitat von: Ottokar am 18. Juli 2022, 15:40:08unter 4 Augen
also in einem persönlichen Gespräch, ohne Zeugen
Man hat mich bisher an 4 Schulen abgelehnt!
Muss eine Schule mein Kind annehmen? Ich werde nach den Sommerferin mein Kind definitiv nicht mehr in die alte Schule schicken! Was kann ich nur tun? Alle Schulen in meiner Stadt anfragen, auch die verrufenen - das ist sein ENDE
:help:
Zitat von: Sanson6 am 21. Juli 2022, 19:54:49Man hat mich bisher an 4 Schulen abgelehnt!
Muss eine Schule mein Kind annehmen? Ich werde nach den Sommerferin mein Kind definitiv nicht mehr in die alte Schule schicken! Was kann ich nur tun? Alle Schulen in meiner Stadt anfragen, auch die verrufenen - das ist sein ENDE
:help:
Was ist denn mit der neuen Schule, die du ausgesucht hattest? Ich hatte das anfangs so verstanden, als hättest du das mit denen schon geklärt, dass dein Sohn dahin kann? :schock:
Wende dich ans Jugendamt. Alleine wirst du nicht weiter kommen. Da sind Menschen die unterstützen und beraten!
Zitat von: Jul7 am 22. Juli 2022, 07:20:31Wende dich ans Jugendamt. Alleine wirst du nicht weiter kommen. Da sind Menschen die unterstützen und beraten!
Gute Idee.
Zitat von: Sanson6 am 21. Juli 2022, 19:54:49Man hat mich bisher an 4 Schulen abgelehnt!
Das wird sich auch nicht ändern.
Aufgrund dieser sonderbaren Schulgesetzgebung in eurem Bundesland muss das Schulamt dein Kind einer Schule zuweisen. Notfalls auf dem Verwaltungsgerichtsweg (deshalb schr. Ablehnungsbescheid, gegen den man Widerspruch einlegen und beim VG eine EA beantragen kann).
Es gäbe noch einen anderen Weg, sofern die Gesamtsituation es zulässt.
Sollte bis zum Schulbeginn kein Schulwechsel erfolgt sein und der Selbstverteidigungskurs gefruchtet haben, sage deinem Sohn, dass er sich ruhig wehren soll. Wenn er auch nur einmal eine dicke Lippe, ein blaues Auge oder eine blutige Nase ausgeteilt hat, ist nämlich Ruhe.
Der normale kindliche Aggressor will austeilen, aber nicht einstecken. Der hat entweder Angst vor Schmerzen, weil er damit schon entsprechende Erfahrungen gemacht hat (die er mit seiner Aggression kompensiert), oder er hat damit noch gar keine Erfahrungen gemacht und deshalb fehlt ihm die natürliche Hemmung.
Hinweis: Beim jugendlichen Aggressor kann es bereits ganz anders aussehen. In dem Alter kann jemand aufgrund negativer Erfahrungen bereits so abgestumpft sein, dass er/sie keine Empathie mehr empfindet und Schmerzen sucht, weil dies das einzige bekannte Gefühl ist.
... oder das Kind fliegt nach der Prügelei von der Schule und bekommt dann auf jeden Fall eine Neue. :zwinker:
Einfach immer zwischen die Beine treten, das hinterlässt auch keine justiziablen Spuren und bedarf keiner besonderen Körperkraft.
Vielleicht übt Ihr das mal zu Hause, Mutti mit einem Kissen zwischen den Beinen.
Sonst macht das Kind es ohnehin nicht, wenn es darauf ankommt.
Solche Situationen (Schubsen, Anschreien) kann man üben, so dass sie in der Schule keine Überraschung mehr sind.
Rechtliche Konsequenzen hat das Kind ohnehin nicht zu befürchten.
Sichtbares hat eine garantierte Außenwirkung.
Und damit reichts dann auch.
In der Tat alleine komme ich nicht mehr weiter...
Danke für eure wohltuenden Worte, die mich ein wenig stützen.
Ich habe am 26.07. einen Telefontermin mit dem Jugendamt. Große Hoffnungen mache ich mir aber nicht.
Ebenso in 6 Wochen mein Kind im Selbstverteidigungskurs stark machen, dass wird auch nicht zu stemmen sein.
Ich habe noch 2 Dinge im Hinterkopf:
Einfach wegziehen oder den Patenonkel von meinem Sohn fragen (der wohnt in einem ruhigen Dorf) ob mein Sohn über die Woche bei ihm leben kann. Ist so etwas möglich?
In der Jugend durchläuft so ziemlich jeder auch körperliche Anfeindungen die im Gegensatz zum Erwachsenenalter fast immer grundlos und nicht sexualisiert sind. Und man muss i.d.R. mit diesen Mobbern oder Schlägern auch leben da sie entweder in der Nähe wohnen oder mit dir zur Schule gehen etc.
Bei 7 Jährigen ist es schon sehr komisch da da kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen wie so ein verprügeln überhaupt aussehen soll. Wie alt sind denn die ,,Täter"?
Jeder muss da seine eigene Strategie entwickeln. Ich persönlich hatte einen cholerischen Vater und empfand dementsprechend Leute in meinem Alter in der Jugend als ,,keine Konkurrenz". Wenn man sich gegen einen 120kg Mann ständig durchsetzen muss sind Kinder da keine Bedrohung.
Zitat von: Steve79 am 26. Juli 2022, 23:54:14In der Jugend durchläuft so ziemlich jeder auch körperliche Anfeindungen
äh, nein
Zitat von: Steve79 am 26. Juli 2022, 23:54:14In der Jugend durchläuft so ziemlich jeder auch körperliche Anfeindungen die im Gegensatz zum Erwachsenenalter fast immer grundlos und nicht sexualisiert sind. Und man muss i.d.R. mit diesen Mobbern oder Schlägern auch leben da sie entweder in der Nähe wohnen oder mit dir zur Schule gehen etc.
Bei 7 Jährigen ist es schon sehr komisch da da kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen wie so ein verprügeln überhaupt aussehen soll. Wie alt sind denn die ,,Täter"?
Jeder muss da seine eigene Strategie entwickeln. Ich persönlich hatte einen cholerischen Vater und empfand dementsprechend Leute in meinem Alter in der Jugend als ,,keine Konkurrenz". Wenn man sich gegen einen 120kg Mann ständig durchsetzen muss sind Kinder da keine Bedrohung.
Schade das deine Kindheit so beschissen war, aber nein...niemand muss Gewalt ertragen...wtf
Ich kenne keinen aus meinem Bekanntenkreis, der in der Schule dermaßen gemobbt wurde. Ich habe einen großen Bekanntenkreis mit kleinen, mittleren und großen Kindern. Das muss und darf man nicht hinnehmen. Man muss sein Kind davor schützen. Aber wie im Berufsleben ist es bei Kindern auch nicht anders. Gegen die Mobber wird nichts unternommen. Der Gemobbte muss gehen. Das darf einfach nicht sein.
Zitat von: justine1992 am 27. Juli 2022, 06:35:11Zitat von: Steve79 am 26. Juli 2022, 23:54:14In der Jugend durchläuft so ziemlich jeder auch körperliche Anfeindungen
äh, nein
Ok, aber spätestens in der Pubertät trennt sich die Spreu vom Weizen und es bilden sich ,,Alphamännchen" heraus. Es ist immer mit körperlicher Dominanz verbunden.
Und körperliche Dominanz ist nichts anderes als eine Anfeindung des weniger Starken.
Wenn man natürlich Gewaltfrei und im Überfluss an Nahrung und Gütern aufwächst kann es durchaus auch vorkommen, dass man erst mit Anfang-Mitte zwanzig erwachsen wird.
Wenn man aber nicht im Überfluss aufwächst dann prügeln sich die Männchen gut 10 Jahre früher
Zitat von: Steve79 am 26. Juli 2022, 23:54:14Und man muss i.d.R. mit diesen Mobbern oder Schlägern auch leben
Dass ist jetzt nicht dein ernst! :wand:
JEDES KIND HAT EIN RECHT AUF EIN GEWALTFREIES LEBEN bzw. in unserem Fall Schulzeit!!
Inzwischen hat die Schule meinen Antrag auf Schulwechsel beantwortet:
Ich müsse mein Kind erneut (trotz Atteste und Gutachten) ein psychol. Gutachten durchlaufen lassen und kann frühestens, WENN ÜBERHAUPT im Februar 2023 die Schule wechseln.
In 3 WOCHEN fängt die Schule wieder an und soll ihn tatsächlich in diese Hölle zurückschicken?
Gibt es für uns einen letzten Ausweg? Soll ich klagen? Warum zum T... lässt man mein Kind nicht einfach die Schule wechseln??? Man nötigt mich auf diesem Weg beinahe dazu, dass mein Kind ein Schulverweigerer wird
Zitat von: Sanson6 am 13. August 2022, 11:03:20In 3 WOCHEN fängt die Schule wieder an und soll ihn tatsächlich in diese Hölle zurückschicken?
Schulen, Schulbehörde, das Personal da bei euch - einfach nur ganz SCHLIMM ... :no: :sad: :sad:
Du hast wirklich mein vollstes Mitgefühl - auch wenn du dir dafür leider "nichts kaufen" kannst. Wirklich Rat weiß ich da auch nicht.
Das Einzige, was mir dazu noch einfällt ist: Umziehen. Wie ja auch schon mal von dir angedacht.
Aber, das ist in der heutigen Zeit ja leider nicht so einfach. Vor allem dann nicht, wenn man vom JC abhängig ist ... :empathy:
Ich wünschte wirklich, ich könnte dir mehr helfen :sad:
Zitat von: Sanson6 am 13. August 2022, 11:03:20tatsächlich in diese Hölle zurückschicken?
...dabei habe ich beireits eine Zusage von einer anderer Schule , wo mein Sohn hingehen könnte!!
Zitat von: Sanson6 am 13. August 2022, 14:33:52Zitat von: Sanson6 am 13. August 2022, 11:03:20tatsächlich in diese Hölle zurückschicken?
...dabei habe ich beireits eine Zusage von einer anderer Schule , wo mein Sohn hingehen könnte!!
Ich denke, da brauchst du Beratung durch einen Rechtsanwalt. Irgendeinen Weg MUSS es da doch einfach geben!
Das darf doch nicht sein, dass ihr da so dermaßen von allen im Stich gelassen werdet! :no:
Immerhin geht es um die seelische und körperliche Gesundheit deines Kindes, um ein GRUNDRECHT, das jeder Mensch in Deutschland hat. Um das Recht auf Leben und Unversehrtheit eines minderjährigen Kindes - es gibt genügend Kinder oder Jugendliche, die sich wegen sowas schon das Leben genommen haben....
Mach es ruhig noch dramatischer, als es dir/euch zur Zeit scheint, damit du endlich gehört wirst.
In Zeiten, in denen ich wirklich wirklich verzweifelt und am Boden war, hatte ich überlegt, mich mit einem Plakat in die Fußgängerzone vor das Rathaus zu setzen so in der Art "Jobcenter lässt uns verhungern" - wenn es mir körperlich nicht so scheiße gegangen wäre, hätte ich das sogar auch gemacht :zwinker:
Vielleicht kannst du dir ja so eine Aktion für dich und deinen Sohn vorstellen?
Ansonsten: Rechtsanwalt und Klagen - da MUSS es einfach irgendeinen Weg geben!
Ich bete für euch und drücke euch die Daumen. GLG. :ok:
Wie willst du unter 10 Jährige Kinder verklagen?
Dieses Kräfte messen auf körperlicher Ebene unter Kindern kenne ich auch. Meistens findet das im Vorschulalter statt. In der Grundschule wurde geprotzt, z.B mein Vater fährt ein super teures Auto und Deiner?
Ich hoffe du hast dir Hilfe geholt inzwischen. Wenn man das alles so liest, seit Jahren Depressionen, alle sind gegen dich, Ämter, Schule, Ärzte ... Niemand will dir helfen. Das soll kein Vorwurf oder dergleichen sein. Nur sollte da mal jemand von außen draufschauen. Es ist ja auch ein Kind betroffen. Du/ihr scheint dringend professionelle Hilfe zu brauchen.
Ja, danke habe mir Hilfe geholt (Kinderschutzbund, Werner Bonhoff Stiftung, Psychotherapie...) :heul:
Ich würde gerne mal bei Google einigen Eltern die Augen öffnen, wie es meinem Kind an dieser Schule geht und wer weiß vlt. meldet sich ja dadurch noch eine Mutter die sich bisher nicht getraut hat einen Vorfall an dieser SCHULE zu melden...
Was hält ihr von der Idee bei Google Rezesionen eine negative Bewertung abzugeben?
Wer hat einen schönen kurzen und knackigen Text für mich, was ich da schreiben könnte - Bitte
Zitat von: Sanson6 am 26. August 2022, 19:15:33Was hält ihr von der Idee bei Google Rezesionen eine negative Bewertung abzugeben?
Finde ich eine Top-Idee ! :sehrgut:
Zitat von: Sanson6 am 26. August 2022, 19:15:33Wer hat einen schönen kurzen und knackigen Text für mich, was ich da schreiben könnte - Bitte
Da fühle ich mich allerdings überfordert.
Halte ich garnichts von. Das müsstest du dann ja mit deinem Klarnamen tun, oder soll dann da stehen das Anonym ganz schlechte Erfahrungen mit dieser Schule gemacht hat weil xxx vorgefallen ist? Die Schule wüsste direkt wer das war. Und ob das hilfreich ist ... Ansonsten würde ich nicht mit meinem Namen im Internet meine Probleme ausbreiten. Googlerezensionen sind meiner Meinung nach nicht der richtige Weg um Probleme zu lösen.
Die Schulleitung ist an einer Problemlösung in keinster Weise interessiert. Mein Kind wird seit fast 14 Monaten an dieser Schule seelisch und körperlich misshandelt und es wird nichts dagegen unternommen!
Es gab 1 Gespräch und das hieß es ICH soll mit dem Kind in Therapie da und da und da
Und was machen die? Nichts! 1 Pausenaufsicht für 165 Kinder ist reichlich wenig... :no:
Geht es um das Kind das an einer schweren Form von ADHS leidet? So schwer das es nicht alleine den Schulweg schafft? Dann müsste es doch eine I-Kraft/Schulbegleitung geben. Wurde die denn überhaupt beantragt? Ist dein Kind ein I-Kind?
Habe eine Mietwohnung gefunden. Somit könnte mein Kind an eine andere Schule ab 1.10. :ok:
MEINE BEFÜRCHTUNG ist jedoch, dass das JC den Umzug nicht gehemigt, da diese 2 qm grösser ist und es ja keine Notwendigkeit zum Umzug gibt (nach denen).
Wie könnte ich die Wohnung dennoch bekommen ohne einen für mich schwierigen Weg ?
Kaution brauche ich nicht und Umzughelfer kostenlos habe ich auch! Will einfach nur die Genehmigung
PS. Bin immer noch krankgeschrieben, soll ich dann alles lieber NICHT persönlich machen sonder per eMAIL?
Wegen 2qm macht keiner ein Fass auf.
Sanson6
Zitat von: Spritzenhalter am 03. September 2022, 20:16:16Wegen 2qm macht keiner ein Fass auf.
Das kommt wohl auf den SB und sein Wissen sowie auf die internen Anweisungen an.
Hatten wir schon sehr oft.
Zitat von: Sanson6 am 03. September 2022, 19:23:34MEINE BEFÜRCHTUNG ist jedoch, dass das JC den Umzug nicht gehemigt, da diese 2 qm grösser ist und es ja keine Notwendigkeit zum Umzug gibt (nach denen).
Wie könnte ich die Wohnung dennoch bekommen ohne einen für mich schwierigen Weg ?
Ist denn das selbe JC noch zuständig?Wenn nein sondern ein neues dann kommt es eigentlich nur darauf an ob die Whg in Bruttokalt angemessen ist.
Wenn da zu teuer kommt es darauf an ob die HK über.- o. unterschritten werden denn da kann man dann uU auf dem Widerspruch/Klageweg die komplette KdUH einfordern/einklagen.
Zitat von: Sanson6 am 03. September 2022, 19:23:34Kaution brauche ich nicht und Umzughelfer kostenlos habe ich auch! Will einfach nur die Genehmigung
Wenn das JC nicht wechselt dann kommt es darauf an ob die Whg billiger als die jetzige ist.
Wenn nicht brauchst du einen Umzugsgrund der anerkannt wird, aber da fällt dir bestimmt was ein wie z.b.:
Zitat von: Sanson6 am 29. August 2022, 21:34:58Die Schulleitung ist an einer Problemlösung in keinster Weise interessiert. Mein Kind wird seit fast 14 Monaten an dieser Schule seelisch und körperlich misshandelt und es wird nichts dagegen unternommen!
und
Zitat von: Sanson6 am 13. August 2022, 11:03:20JEDES KIND HAT EIN RECHT AUF EIN GEWALTFREIES LEBEN bzw. in unserem Fall Schulzeit!!
und damit
Unterkunftskosten und Urteile (http://hartz.info/index.php?topic=1879.msg14632#msg14632)
Zitat- Urteil vom 24.11.2011, Az. B 14 AS 107/10 R:
§ 22 Abs. 1 S. 2 SGB II umfasst auch Fälle, in denen der Umzug zwar nicht zwingend notwendig ist, aber aus sonstigen objektiv sachlichen Gründen erforderlich erscheint. Ausreichend ist, dass ein plausibler, nachvollziehbarer und verständlicher Grund für den Wohnungswechsel vorliegt, von dem sich auch ein Nichtleistungsberechtigter leiten lassen würde.
Die neue Wohnung muss geeignet sein, die nicht mehr hinnehmbaren Nachteilen der bisherigen Wohnung abzuwenden.
Die Kosten der neuen Wohnung müssen angemessen sein, wobei der durch den Umzug erzielbare Gewinn an Lebensqualität innerhalb der Angemessenheitsgrenze allenfalls eine geringfügige Kostensteigerung zulässt.
MfG FN
Ratgeber Umzug (http://hartz.info/index.php?topic=24.0)
Da mal schauen bei mit oder ohne Genehmigung vom JC das obere aber nicht die Zusammenfassung am Schluss.
:sehrgut: vielen +Dank