Hallo alle zusammen.
Ich hätte die Möglichkeit mit meinem Sohn (10 Jahre) in ein Mobilheim auf einen Campingplatz, zu ziehen. Man kann sich dort melden, es gibt Briefkästen, Wasser, Strom und Gas wird für jede Parzelle über eigene Zähler abgerechnet. Aber anstatt monatlicher Miete zahlt man jährlich eine Pacht, in unserem Fall wären das ca. 2000€. Wie gesagt, jährlich.
Zur Zeit zahlen wir 830€ Miete + das wir die letzten 2 Jahre jedes Mal eine riesen Nebenkosten Nachzahlung hatten, obwohl wir sehr sparsam sind.
Mein Sohn hat Autismus und kommt in der Regelschule nicht zurecht, gegenüber dieses Campingplatzes ist eine Schule die für ihn geeignet und finanzierbar ist.
Jetzt ist eben nur die Frage, ob das Jobcenter die Pacht und die Betriebskosten (abgesehen von Strom) übernehmen würde....?
Kennt sich da jemand von euch aus? Gibt es da schon fälle zu? An sich ist das ja sogar besser für das Jobcenter, da die Kosten wesentlich geringer sind als in der Mietwohnung. Das Mobilheim, also die eigentliche Wohnung, hat 40qm + eine 3x3m Gartenhütte. Was wahrscheinlich problematisch ist, ist das die Parzelle mit 150qm ausgewiesen ist.
Würde mich freuen wenn jemand von euch sein wissen oder seine Meinung teilt:)
Möglich ist das, zumindest wenn es eine Wohnsituation ist die ihr euch vorstellen könnt. Gib bei Google mal Hartz4 Campingplatz ein.
Einfach beantragen, dürfte von Bundesland/Kommune, JC zu JC, Team zu Team unterschiedlich bewertet werden.
Beispiel: dauerhaft in Gartenhaus wohnen
Idr lt Satzung o. ä. verboten,aber wird je nach "Vereinsvorstand" nicht selten stillschweigend akzeptiert.
Kenne Fälle, bei denen das mit Mietkostübernahmebescheid bewilligt wurde und andere, bei denen es abgelehnt worden ist. Krasser Fall dazu war mal Vater Team A, Sohn über 25 Team B, gleiches JC. Beide wollten aus der gemeinsam bewohnten Wohnung ins Gartenhaus ziehen. Vater bekam Zusage, Sohn Ablehnung. Weiteren Verlauf kenne ich nicht, spricht aber schon mal Bände.
Kannst ja mal "dauerhaft auf Campingplatz wohnen" googeln, schon der erste Treffer macht die Problematik klar.
Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 18:43:27Hallo alle zusammen.
Ich hätte die Möglichkeit mit meinem Sohn (10 Jahre) in ein Mobilheim auf einen Campingplatz, zu ziehen. Man kann sich dort melden, es gibt Briefkästen, Wasser, Strom und Gas wird für jede Parzelle über eigene Zähler abgerechnet. Aber anstatt monatlicher Miete zahlt man jährlich eine Pacht, in unserem Fall wären das ca. 2000€. Wie gesagt, jährlich.
Zur Zeit zahlen wir 830€ Miete + das wir die letzten 2 Jahre jedes Mal eine riesen Nebenkosten Nachzahlung hatten, obwohl wir sehr sparsam sind.
Mein Sohn hat Autismus und kommt in der Regelschule nicht zurecht, gegenüber dieses Campingplatzes ist eine Schule die für ihn geeignet und finanzierbar ist.
Jetzt ist eben nur die Frage, ob das Jobcenter die Pacht und die Betriebskosten (abgesehen von Strom) übernehmen würde....?
Kennt sich da jemand von euch aus? Gibt es da schon fälle zu? An sich ist das ja sogar besser für das Jobcenter, da die Kosten wesentlich geringer sind als in der Mietwohnung. Das Mobilheim, also die eigentliche Wohnung, hat 40qm + eine 3x3m Gartenhütte. Was wahrscheinlich problematisch ist, ist das die Parzelle mit 150qm ausgewiesen ist.
Würde mich freuen wenn jemand von euch sein wissen oder seine Meinung teilt:)
Ist das Mut oder Verzweiflung? 40 m² ist ziemlich klein. Und, ist es im Winter auch warm genug? Wie sind die Nachbarn da?
Vielleicht noch eine wichtige Frage, in welchem Bundesland wohnst du? Nicht überall kann man seinen Wohnsitz noch auf einem Campingplatz haben. Einige Bundesländer machen das nicht mehr, die fordern einen vorhandenen festen Wohnsitz... Zumindest auf dem Papier :)
Zitat von: Lina am 11. August 2022, 19:39:12Ist das Mut oder Verzweiflung? 40 m² ist ziemlich klein. Und, ist es im Winter auch warm genug? Wie sind die Nachbarn da?
Warm ist es, meine Oma wohnt seit Jahren in einem Mobilheim und hat keine Probleme.
Mut oder Verzweiflung.... Kann ich so gar nicht sagen. eigentlich ist es für mich nur logisch. Viel kostengünstiger, man hat einen großen Garten, im Prinzip ist es, wie man es aus Amerika kennt, eine "Gated Community". Dort gibt es 24/7 einen Sicherheitsdienst, rundum sind alle Läden die man braucht, Schule und Bahnhof 10 Laufminuten entfernt, auf dem Campingplatz gibt es einen Kiosk in dem man das nötigste bekommt, es gibt einen großen Spielplatz mit Trampolinen, einen Badesee (natürlich nur im Sommer interessant) aber dadurch ist das ganze Jahr über die Wasserwacht mit Notarzt und Krankenwagen vor Ort, heißt wenn man einen medizinischen Notfall hat ist auch sofort jemand vor Ort. mein Onkel und meine Oma Leben auch dort, wobei mein Onkel hauptsächlich in seinem Haus lebt und nur fürs Wochenende oder Urlaub raus kommt. Die restlichen Nachbarn sind nett, viele Familien mit Kindern, mit denen wir zum Teil befreundet sind (die sind natürlich hauptsächlich nur über's Wochenende oder in den Ferien da) und viele Rentner, die aber soweit ich das mitbekommen habe alle nett sind.
Ich frag mich ehrlich warum das nicht mehr Leute machen. Wir zahlen für 55qm 830€, durch die Staffelmiete sind es nächstes jahr 850€ und die Nebenkosten werden ja auch nicht günstiger. Wenn mein Sohn wieder zur Schule geht würde ich auch ganz gerne wieder Arbeiten, aber bei den Kosten schafft man es ja gar nicht nicht auf Hilfe angewiesen zu sein.
Zitat von: Hary am 11. August 2022, 20:07:29Vielleicht noch eine wichtige Frage, in welchem Bundesland wohnst du? Nicht überall kann man seinen Wohnsitz noch auf einem Campingplatz haben. Einige Bundesländer machen das nicht mehr, die fordern einen vorhandenen festen Wohnsitz... Zumindest auf dem Papier :)
Ich wohne in Hessen, der Campingplatz ist aber in Bayern und auf diesem Campingplatz geht das seit Corona. Die haben dort wie gesagt auch Briefkästen, also alles offiziell.
Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 20:08:02Zitat von: Lina am 11. August 2022, 19:39:12Ist das Mut oder Verzweiflung? 40 m² ist ziemlich klein. Und, ist es im Winter auch warm genug? Wie sind die Nachbarn da?
Warm ist es, meine Oma wohnt seit Jahren in einem Mobilheim und hat keine Probleme.
Mut oder Verzweiflung.... Kann ich so gar nicht sagen. eigentlich ist es für mich nur logisch. Viel kostengünstiger, man hat einen großen Garten, im Prinzip ist es, wie man es aus Amerika kennt, eine "Gated Community". Dort gibt es 24/7 einen Sicherheitsdienst, rundum sind alle Läden die man braucht, Schule und Bahnhof 10 Laufminuten entfernt, auf dem Campingplatz gibt es einen Kiosk in dem man das nötigste bekommt, es gibt einen großen Spielplatz mit Trampolinen, einen Badesee (natürlich nur im Sommer interessant) aber dadurch ist das ganze Jahr über die Wasserwacht mit Notarzt und Krankenwagen vor Ort, heißt wenn man einen medizinischen Notfall hat ist auch sofort jemand vor Ort. mein Onkel und meine Oma Leben auch dort, wobei mein Onkel hauptsächlich in seinem Haus lebt und nur fürs Wochenende oder Urlaub raus kommt. Die restlichen Nachbarn sind nett, viele Familien mit Kindern, mit denen wir zum Teil befreundet sind (die sind natürlich hauptsächlich nur über's Wochenende oder in den Ferien da) und viele Rentner, die aber soweit ich das mitbekommen habe alle nett sind.
Ich frag mich ehrlich warum das nicht mehr Leute machen. Wir zahlen für 55qm 830€, durch die Staffelmiete sind es nächstes jahr 850€ und die Nebenkosten werden ja auch nicht günstiger. Wenn mein Sohn wieder zur Schule geht würde ich auch ganz gerne wieder Arbeiten, aber bei den Kosten schafft man es ja gar nicht nicht auf Hilfe angewiesen zu sein.
Zitat von: Hary am 11. August 2022, 20:07:29Vielleicht noch eine wichtige Frage, in welchem Bundesland wohnst du? Nicht überall kann man seinen Wohnsitz noch auf einem Campingplatz haben. Einige Bundesländer machen das nicht mehr, die fordern einen vorhandenen festen Wohnsitz... Zumindest auf dem Papier :)
Ich wohne in Hessen, der Campingplatz ist aber in Bayern und auf diesem Campingplatz geht das seit Corona. Die haben dort wie gesagt auch Briefkästen, also alles offiziell.
Das Alles klingt gut. Als ob die Bewohner da mehr Freiheiten hätten als in einem normalen Mietshaus. In Griechenland am Strand könnte ich mir diese Lebensform eher als Gut vorstellen. Deutschland ist doch so konserativ. Wenn man da nicht "normal" wie alle wohnt, wird man leicht abgestempelt. Aber, an Deiner Stelle würde ich es ausprobieren, Deine Oma wohnt ja schon da, ihr könnt euch gegenseitig unterstützen.
Zitat von: Lina am 11. August 2022, 20:30:57Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 20:08:02Zitat von: Lina am 11. August 2022, 19:39:12Ist das Mut oder Verzweiflung? 40 m² ist ziemlich klein. Und, ist es im Winter auch warm genug? Wie sind die Nachbarn da?
Warm ist es, meine Oma wohnt seit Jahren in einem Mobilheim und hat keine Probleme.
Mut oder Verzweiflung.... Kann ich so gar nicht sagen. eigentlich ist es für mich nur logisch. Viel kostengünstiger, man hat einen großen Garten, im Prinzip ist es, wie man es aus Amerika kennt, eine "Gated Community". Dort gibt es 24/7 einen Sicherheitsdienst, rundum sind alle Läden die man braucht, Schule und Bahnhof 10 Laufminuten entfernt, auf dem Campingplatz gibt es einen Kiosk in dem man das nötigste bekommt, es gibt einen großen Spielplatz mit Trampolinen, einen Badesee (natürlich nur im Sommer interessant) aber dadurch ist das ganze Jahr über die Wasserwacht mit Notarzt und Krankenwagen vor Ort, heißt wenn man einen medizinischen Notfall hat ist auch sofort jemand vor Ort. mein Onkel und meine Oma Leben auch dort, wobei mein Onkel hauptsächlich in seinem Haus lebt und nur fürs Wochenende oder Urlaub raus kommt. Die restlichen Nachbarn sind nett, viele Familien mit Kindern, mit denen wir zum Teil befreundet sind (die sind natürlich hauptsächlich nur über's Wochenende oder in den Ferien da) und viele Rentner, die aber soweit ich das mitbekommen habe alle nett sind.
Ich frag mich ehrlich warum das nicht mehr Leute machen. Wir zahlen für 55qm 830€, durch die Staffelmiete sind es nächstes jahr 850€ und die Nebenkosten werden ja auch nicht günstiger. Wenn mein Sohn wieder zur Schule geht würde ich auch ganz gerne wieder Arbeiten, aber bei den Kosten schafft man es ja gar nicht nicht auf Hilfe angewiesen zu sein.
Zitat von: Hary am 11. August 2022, 20:07:29Vielleicht noch eine wichtige Frage, in welchem Bundesland wohnst du? Nicht überall kann man seinen Wohnsitz noch auf einem Campingplatz haben. Einige Bundesländer machen das nicht mehr, die fordern einen vorhandenen festen Wohnsitz... Zumindest auf dem Papier :)
Ich wohne in Hessen, der Campingplatz ist aber in Bayern und auf diesem Campingplatz geht das seit Corona. Die haben dort wie gesagt auch Briefkästen, also alles offiziell.
Das Alles klingt gut. Als ob die Bewohner da mehr Freiheiten hätten als in einem normalen Mietshaus. In Griechenland am Strand könnte ich mir diese Lebensform eher als Gut vorstellen. Deutschland ist doch so konserativ. Wenn man da nicht "normal" wie alle wohnt, wird man leicht abgestempelt. Aber, an Deiner Stelle würde ich es ausprobieren, Deine Oma wohnt ja schon da, ihr könnt euch gegenseitig unterstützen.
Ja da ist auch rechtlich einiges anders, mein Onkel zb hat Gas und Solar, zahlt also gar keinen Strom, auch keine Grundgebühr, weil er einfach den Anschluss nicht installieren lassen hat. in einer Mietwohnung geht das ja gar nicht. er baut sich da auch Gemüse an, hat sogar einen riesen Ton Topf für Kartoffeln, voll cool.
Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 20:46:47Zitat von: Lina am 11. August 2022, 20:30:57Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 20:08:02Zitat von: Lina am 11. August 2022, 19:39:12Ist das Mut oder Verzweiflung? 40 m² ist ziemlich klein. Und, ist es im Winter auch warm genug? Wie sind die Nachbarn da?
Warm ist es, meine Oma wohnt seit Jahren in einem Mobilheim und hat keine Probleme.
Mut oder Verzweiflung.... Kann ich so gar nicht sagen. eigentlich ist es für mich nur logisch. Viel kostengünstiger, man hat einen großen Garten, im Prinzip ist es, wie man es aus Amerika kennt, eine "Gated Community". Dort gibt es 24/7 einen Sicherheitsdienst, rundum sind alle Läden die man braucht, Schule und Bahnhof 10 Laufminuten entfernt, auf dem Campingplatz gibt es einen Kiosk in dem man das nötigste bekommt, es gibt einen großen Spielplatz mit Trampolinen, einen Badesee (natürlich nur im Sommer interessant) aber dadurch ist das ganze Jahr über die Wasserwacht mit Notarzt und Krankenwagen vor Ort, heißt wenn man einen medizinischen Notfall hat ist auch sofort jemand vor Ort. mein Onkel und meine Oma Leben auch dort, wobei mein Onkel hauptsächlich in seinem Haus lebt und nur fürs Wochenende oder Urlaub raus kommt. Die restlichen Nachbarn sind nett, viele Familien mit Kindern, mit denen wir zum Teil befreundet sind (die sind natürlich hauptsächlich nur über's Wochenende oder in den Ferien da) und viele Rentner, die aber soweit ich das mitbekommen habe alle nett sind.
Ich frag mich ehrlich warum das nicht mehr Leute machen. Wir zahlen für 55qm 830€, durch die Staffelmiete sind es nächstes jahr 850€ und die Nebenkosten werden ja auch nicht günstiger. Wenn mein Sohn wieder zur Schule geht würde ich auch ganz gerne wieder Arbeiten, aber bei den Kosten schafft man es ja gar nicht nicht auf Hilfe angewiesen zu sein.
Zitat von: Hary am 11. August 2022, 20:07:29Vielleicht noch eine wichtige Frage, in welchem Bundesland wohnst du? Nicht überall kann man seinen Wohnsitz noch auf einem Campingplatz haben. Einige Bundesländer machen das nicht mehr, die fordern einen vorhandenen festen Wohnsitz... Zumindest auf dem Papier :)
Ich wohne in Hessen, der Campingplatz ist aber in Bayern und auf diesem Campingplatz geht das seit Corona. Die haben dort wie gesagt auch Briefkästen, also alles offiziell.
Das Alles klingt gut. Als ob die Bewohner da mehr Freiheiten hätten als in einem normalen Mietshaus. In Griechenland am Strand könnte ich mir diese Lebensform eher als Gut vorstellen. Deutschland ist doch so konserativ. Wenn man da nicht "normal" wie alle wohnt, wird man leicht abgestempelt. Aber, an Deiner Stelle würde ich es ausprobieren, Deine Oma wohnt ja schon da, ihr könnt euch gegenseitig unterstützen.
Ja da ist auch rechtlich einiges anders, mein Onkel zb hat Gas und Solar, zahlt also gar keinen Strom, auch keine Grundgebühr, weil er einfach den Anschluss nicht installieren lassen hat. in einer Mietwohnung geht das ja gar nicht. er baut sich da auch Gemüse an, hat sogar einen riesen Ton Topf für Kartoffeln, voll cool.
Handwerklich muß man also begabt sein. Und Geld für eine Solaranlage sollte man auch haben. Für Menschen die "anpacken" können und kreativ sind, und außerdem körperlich fit sind, ist das was. Außerdem sollte man kein Eigenbrötler sein und anderen Menschen gegenüber aufgeschlossen sein.
Zitat von: Lina am 11. August 2022, 20:55:29Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 20:46:47Zitat von: Lina am 11. August 2022, 20:30:57Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 20:08:02Zitat von: Lina am 11. August 2022, 19:39:12Ist das Mut oder Verzweiflung? 40 m² ist ziemlich klein. Und, ist es im Winter auch warm genug? Wie sind die Nachbarn da?
Warm ist es, meine Oma wohnt seit Jahren in einem Mobilheim und hat keine Probleme.
Mut oder Verzweiflung.... Kann ich so gar nicht sagen. eigentlich ist es für mich nur logisch. Viel kostengünstiger, man hat einen großen Garten, im Prinzip ist es, wie man es aus Amerika kennt, eine "Gated Community". Dort gibt es 24/7 einen Sicherheitsdienst, rundum sind alle Läden die man braucht, Schule und Bahnhof 10 Laufminuten entfernt, auf dem Campingplatz gibt es einen Kiosk in dem man das nötigste bekommt, es gibt einen großen Spielplatz mit Trampolinen, einen Badesee (natürlich nur im Sommer interessant) aber dadurch ist das ganze Jahr über die Wasserwacht mit Notarzt und Krankenwagen vor Ort, heißt wenn man einen medizinischen Notfall hat ist auch sofort jemand vor Ort. mein Onkel und meine Oma Leben auch dort, wobei mein Onkel hauptsächlich in seinem Haus lebt und nur fürs Wochenende oder Urlaub raus kommt. Die restlichen Nachbarn sind nett, viele Familien mit Kindern, mit denen wir zum Teil befreundet sind (die sind natürlich hauptsächlich nur über's Wochenende oder in den Ferien da) und viele Rentner, die aber soweit ich das mitbekommen habe alle nett sind.
Ich frag mich ehrlich warum das nicht mehr Leute machen. Wir zahlen für 55qm 830€, durch die Staffelmiete sind es nächstes jahr 850€ und die Nebenkosten werden ja auch nicht günstiger. Wenn mein Sohn wieder zur Schule geht würde ich auch ganz gerne wieder Arbeiten, aber bei den Kosten schafft man es ja gar nicht nicht auf Hilfe angewiesen zu sein.
Zitat von: Hary am 11. August 2022, 20:07:29Vielleicht noch eine wichtige Frage, in welchem Bundesland wohnst du? Nicht überall kann man seinen Wohnsitz noch auf einem Campingplatz haben. Einige Bundesländer machen das nicht mehr, die fordern einen vorhandenen festen Wohnsitz... Zumindest auf dem Papier :)
Ich wohne in Hessen, der Campingplatz ist aber in Bayern und auf diesem Campingplatz geht das seit Corona. Die haben dort wie gesagt auch Briefkästen, also alles offiziell.
Das Alles klingt gut. Als ob die Bewohner da mehr Freiheiten hätten als in einem normalen Mietshaus. In Griechenland am Strand könnte ich mir diese Lebensform eher als Gut vorstellen. Deutschland ist doch so konserativ. Wenn man da nicht "normal" wie alle wohnt, wird man leicht abgestempelt. Aber, an Deiner Stelle würde ich es ausprobieren, Deine Oma wohnt ja schon da, ihr könnt euch gegenseitig unterstützen.
Ja da ist auch rechtlich einiges anders, mein Onkel zb hat Gas und Solar, zahlt also gar keinen Strom, auch keine Grundgebühr, weil er einfach den Anschluss nicht installieren lassen hat. in einer Mietwohnung geht das ja gar nicht. er baut sich da auch Gemüse an, hat sogar einen riesen Ton Topf für Kartoffeln, voll cool.
Handwerklich muß man also begabt sein. Und Geld für eine Solaranlage sollte man auch haben. Für Menschen die "anpacken" können und kreativ sind, und außerdem körperlich fit sind, ist das was. Außerdem sollte man kein Eigenbrötler sein und anderen Menschen gegenüber aufgeschlossen sein.
Ja das stimmt wohl, wobei man da auch seine Ruhe haben kann.
Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 18:43:27Kennt sich da jemand von euch aus? Gibt es da schon fälle zu? An sich ist das ja sogar besser für das Jobcenter, da die Kosten wesentlich geringer sind als in der Mietwohnung. Das Mobilheim, also die eigentliche Wohnung, hat 40qm + eine 3x3m Gartenhütte. Was wahrscheinlich problematisch ist, ist das die Parzelle mit 150qm ausgewiesen ist.
da gab es erst ein neues Urteil dazu, wo auch wohnen im Wohnmobil vom JC bezahlt werden muß.
https://www.kostenlose-urteile.de/BSG_B-14-AS-7909-R_Hartz-IV-Unterhaltskosten-fuer-Wohnmobil-koennen-Kosten-der-Unterkunft-sein.news9810.htm
Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 18:43:27Ich hätte die Möglichkeit mit meinem Sohn (10 Jahre) in ein Mobilheim auf einen Campingplatz, zu ziehen.
Mach Probe-Wohnen vorab. Wenn es möglich ist.
Ein Leben auf dem Campingplatz macht dich zum Aussenseiter. Kannst du damit leben?
Es gibt dort vermutlich keine Betonwände sondern nur Holzhütten? Also keine Schalldämmung. Keine echte Privatsphäre.
Und der Spielplatz befindet sich wo? In der Mitte der Siedlung?
Weiß du, wieviel Dezibel Lärm ein Spielplatz macht?
Und auch die Gespräche in ganz normaler Lautstärke von den anderen Bewohnern könnten mit der Zeit störend sein.
In welchen Abständen stehen die anderen Mobilheime entfernt?
Darum wäre Probe-Wohnen gut, um zu wissen, was dich erwartet
Ich glaube, Ruhe wirst du auf so einem Campingplatz eher nicht finden.
Und 40qm könnten für 2 Personen auch etwas eng sein. Vermutlich nur ein Zimmer?
Wie sind die Wege dort? Musst du durch Schlammpfützen gehen, wenn es regnet?
Wo könnt ihr eure Fahrräder abstellen?
Und wo könnt ihr das abstellen, was momentan in eurem Keller ist?
Für eine Person ist das evtl. eine Möglichkeit. Aber für 2? Kann ich mir nicht vorstellen.
Keiner von euch beiden hat einen Rückzugsort. Und was ist mit Besuch für dich oder deinen Sohn?
Kannst du dir vorstellen, so zu leben?
Zitat von: angi am 12. August 2022, 14:13:52Ein Leben auf dem Campingplatz macht dich zum Aussenseiter. Kannst du damit leben?
ein früherer Bekannter ist in Thailand und lebt oder lebte im Dschungel, jeder wie er mag, wenn erlaubt.
Zitat von: angi am 12. August 2022, 14:13:52Zitat von: Leon2011 am 11. August 2022, 18:43:27Ich hätte die Möglichkeit mit meinem Sohn (10 Jahre) in ein Mobilheim auf einen Campingplatz, zu ziehen.
Mach Probe-Wohnen vorab. Wenn es möglich ist.
Ein Leben auf dem Campingplatz macht dich zum Aussenseiter. Kannst du damit leben?
Es gibt dort vermutlich keine Betonwände sondern nur Holzhütten? Also keine Schalldämmung. Keine echte Privatsphäre.
Und der Spielplatz befindet sich wo? In der Mitte der Siedlung?
Weiß du, wieviel Dezibel Lärm ein Spielplatz macht?
Und auch die Gespräche in ganz normaler Lautstärke von den anderen Bewohnern könnten mit der Zeit störend sein.
In welchen Abständen stehen die anderen Mobilheime entfernt?
Darum wäre Probe-Wohnen gut, um zu wissen, was dich erwartet
Ich glaube, Ruhe wirst du auf so einem Campingplatz eher nicht finden.
Und 40qm könnten für 2 Personen auch etwas eng sein. Vermutlich nur ein Zimmer?
Wie sind die Wege dort? Musst du durch Schlammpfützen gehen, wenn es regnet?
Wo könnt ihr eure Fahrräder abstellen?
Und wo könnt ihr das abstellen, was momentan in eurem Keller ist?
Für eine Person ist das evtl. eine Möglichkeit. Aber für 2? Kann ich mir nicht vorstellen.
Keiner von euch beiden hat einen Rückzugsort. Und was ist mit Besuch für dich oder deinen Sohn?
Kannst du dir vorstellen, so zu leben?
Eins nach dem anderen...
Da meine Großmutter dort seit Jahren lebt und wir dort regelmäßig in den Ferien sind fällt das Probewohnen aus, das hatten wir schon oft genug.
Manche wohnen in Mobilheimen, Manche in Wohnwägen. Es wohnen ja auch nicht alle fest dort, die meisten kommen nur über's Wochenende oder Ferien/Urlaub. Ein Mobilheim ist wie ein kleines Haus, ähnlich wie die Tiny Häuser. Betonwände eher nicht aber weit entfernt von Holzhütten. Die Grundstücke sind alle um die 150-250qm groß, dem entsprechend ist der Abstand. Die Straßen sind ausnahmslos alle asphaltiert. Der Spielplatz ist relativ am Anfang, ist aber alles sehr weitläufig, glaube nicht, dass sich da schon Mal jemand beschwert hat.
Wir haben ein Badezimmer, eine Küche, ein Ess und Wohnzimmer, zwei Schlafzimmer und eine kleine Speisekammer. Es gibt genug Menschen die zu zweit in einer 40qm Wohnung leben, die aber keinen großen Garten haben.... Ich verstehe nicht so ganz warum die Größe ein Problem sein sollte. Wir haben auch einen Vorbau/Holzpavillon mit Sitzmöglichkeit, das ist natürlich im Winter eher uninteressant, bietet dann aber die Möglichkeit die nassen Klamotten drausen zu lassen.
Die Ruhezeiten dort sind sehr streng und werden auch durchgerufen, von 13-15 Uhr und von 22-6 Uhr. Und da dort hauptsächlich nur Rentner leben glaube ich nicht dass da soviel Lärm ist. Zumindest nicht mehr als in einer Mietwohnung mit einem Nachbarn obendrüber der gern Techno hört :wand:
Für Besuch, vor allem für Meinen Sohn, gibt es doch eigentlich nichts besseres. Riesen Garten, im Sommer den Strand und See, Erlebnisspielplatz... alles eingezäunt mit Sicherheitsdienst.
Ob mich das zum Außenseiter macht juckt mich reichlich wenig. Am Ende des Tages muss ich (und mein Sohn) glücklich sein und es nicht anderen Recht machen. Ich bin finanziell unabhängiger, hab einen großen Garten, mein Sohn hat mehr Freiheit als mitten in der Stadt. Und das Ding ist ja nicht mitten im Wald im nirgendwo, wie gesagt, man hat alles um sich herum was man braucht, Einkaufsländen, Schule, Arzt,Bahnhof usw.
*Unsere Fahrräder können wir entweder in unsere Gartenhütte, irgendwo auf unserem Grundstück oder unter unseren 4x4 vorbau stellen. Mein Keller ist komplett leer da wir 2021 einen Rohrbruch (Abwasser) hatten und nichts gerettet werden konnte.
Du erwähnst immer den Sicherheitsdienst. Ist das eine Firma? Dieser Sicherheitsdienst würde mir nicht gefallen. :suspect:
Zitat von: Lina am 12. August 2022, 19:47:04Du erwähnst immer den Sicherheitsdienst. Ist das eine Firma? Dieser Sicherheitsdienst würde mir nicht gefallen. :suspect:
Ehm ja natürlich ist das eine Firma, was sonst? Der "Chef" lebt sogar dort auf dem Platz, kenne den seit Jahren. da kommt eben nicht jeder rein, man muss durch ein Tor und sich anmelden, mit dem Auto kommt man nur als Bewohner rein wenn man eine Karte hat. im Sommer müssen die Touristen Eintritt bezahlen, den Rest des Jahres ist es nur für die Bewohner und deren Besucher, die sich wie gesagt anmelden müssen. Wobei Bewohner eben die sind, die einen festen Platz haben, bedeutet nicht, dass die auch zwingend dort dauerhaft leben, wie schon gesagt, die meisten kommen nur über's Wochenende oder für den Urlaub, aber haben eben ihren eigenen Platz\eigene Parzelle.
Ich finde das gut, vor allem mit Kindern ist es wesentlich sicherer.
Weiß ja nicht was du daran verdächtig findest....
Na ja, der Sicherheitsdienst hat jeden auf dem Kiecker, nicht nur die fremden Besucher, außerdem muß der Dienst bezahlt werden.
Zitat von: Lina am 12. August 2022, 20:46:14Na ja, der Sicherheitsdienst hat jeden auf dem Kiecker, nicht nur die fremden Besucher, außerdem muß der Dienst bezahlt werden.
Ne, der Dienst ist super freundlich, zumindest der Chef und die Mitarbeiter die ich so kennen gelernt habe. Der sorgt dafür dass sich an die Regeln gehalten wird, vor allem die Nachtruhe, davon hat ja jeder was. Die haben auch Mal eine helfende Hand und wie gesagt, kommt dadurch eben nicht Hinz und Kunz auf das Gelände und es ist sauber weil niemand seinen Müll oder kippen rumliegen lässt
Hab Grad noch Mal geguckt, der Sicherheitsdienst kostet pro Jahr! 64€....
Aber ich verstehe schon, sowas ist eben nicht für jeden was.... naturnah, bisschen Gemüse selbst anbauen, ein etwas einfacheres leben, dafür finanziell unabhängiger, eher die Möglichkeit auf eigenen Beinen zu stehen. Ich sehe da nicht wirklich erwähnenswerte Nachteile, wieder andere wollen nur das schlechte sehen.
Meine Frage war ja ob das vom JC übernommen wird, da wir uns dort offiziell melden können weiß ich mittlerweile die Antwort ist ja.
@Leon2011
Also, ich finde das eine tolle Alternative zu jeder Mietwohnung, nach allem was du hier so geschildert hast. Vielleicht stellen sich viel zu viele Menschen halt immer "Zelt" vor, wenn sie "Campingplatz" hören?
Auch wenn so ein "tiny Häuschen" mit oder ohne Rädern drunter hier in Deutschland halt nicht alltäglich ist - zumindest nicht, um dauerhaft drin zu leben - ist es immerhin sowas wie ein Mini-Eigenheim, und so ein Grundstück (auch wenn es gemietet/gepachtet ist) hätten viele Menschen gerne, statt Wand an Wand mit einem Dutzend (oder mehr) Leute wohnen zu müssen ...
Deshalb wünsche ich dir viel Erfolg beim Jobcenter, dass du deine Wohnform ohne nennenswerte Probleme bewilligt bekommst. Wie du zu Anfang schon geschrieben hast: Jedes JC sollte sich doch über so eine enorme Reduzierung der KdU riesig freuen ...
Alles Gute euch Beiden :sehrgut:
Leon2011, deiner detaillierten Beschreibung nach klingt das wirklich super.
Wenn man dort einen Erstwohnsitz haben darf, dann wird das JC wahrscheinlich den Umzug genehmigen.
Ich kann mir so ein Häuschen für mich allein auch sehr gut vorstellen.
Der Nachteil ist, dass da ein Security Service patroulliert. Das schränkt die Freiheit in der eigenen Parcelle, mit oder ohne selbst angebautem Gemüse, erheblich ein. Das ist Kontrolle, genau wie in einem Mietshaus durch den Hausmeister oder Vermieter. Im schlimmsten Fall wird dann überall die Nase hinein gesteckt. Übrigens, in den meisten Städten gibt es Grundstücke auf denen jeder Bürger kostenfrei gärtnern darf. Ansonsten finde ich das Dauercamping interessant.
- - - gelöscht - - -
Zitat von: Lina am 13. August 2022, 14:25:38Der Nachteil ist, dass da ein Security Service patroulliert. Das schränkt die Freiheit in der eigenen Parcelle, mit oder ohne selbst angebautem Gemüse, erheblich ein.
Ich - als Frau und Mutter von 2 Mädchen - finde gerade dieses "Plus an Sicherheit" sehr positiv!
Warum sollte es mich in meiner Freiheit einschränken, wenn ich von Security beschützt werde??? Und dann auch noch "erheblich"? :scratch: :weisnich:
Ich habe viele Jahre in einem Land gelebt, in dem Security sehr weit verbreitet war (und wahrscheinlich noch ist). Und mich in keinster Weise davon eingeschränkt gefühlt - ganz im Gegenteil.
Ich fühle mich hier in Deutschland durch die allgegenwärtige (mal mehr mal weniger offen gezeigte) Aggression und Gewaltbereitschaft insbesondere durch Männer (aber auch sogar schon von "kleinen" = U10 Kindern!) sehr viel stärker in meiner Freiheit eingeschränkt.... :no:
@PetraL
Zitat von: PetraL am 13. August 2022, 14:49:32Zitat von: Lina am 13. August 2022, 14:25:38Der Nachteil ist, dass da ein Security Service patroulliert. Das schränkt die Freiheit in der eigenen Parcelle, mit oder ohne selbst angebautem Gemüse, erheblich ein.
Ich - als Frau und Mutter von 2 Mädchen - finde gerade dieses "Plus an Sicherheit" sehr positiv!
Warum sollte es mich in meiner Freiheit einschränken, wenn ich von Security beschützt werde??? Und dann auch noch "erheblich"? :scratch: :weisnich:
Ich habe viele Jahre in einem Land gelebt, in dem Security sehr weit verbreitet war (und wahrscheinlich noch ist). Und mich in keinster Weise davon eingeschränkt gefühlt - ganz im Gegenteil.
Ich fühle mich hier in Deutschland durch die allgegenwärtige (mal mehr mal weniger offen gezeigte) Aggression und Gewaltbereitschaft insbesondere durch Männer (aber auch sogar schon von "kleinen" = U10 Kindern!) sehr viel stärker in meiner Freiheit eingeschränkt.... :no:
Für mich hat es was Negatives, wenn Security nötig ist, um Sicherheit zu gewährleisten. Außerdem geht von der Security auch Unsicherheit aus, die Mitarbeiter sind bestimmt nicht alle unbeschriebene Blätter. Wahrscheinlich sind die auch nur in der Hauptsaison vor Ort. Im Winter, wenn auf dem Campingplatz nichts los ist, gibt's auch keine Security.
Alles etwas blauäugig , dass größte Problem wird doch wohl die Anschaffung eines Mobilheims sein schon ein guter Bauwagen wird keiner für kleines Geld auf dem Stellplatz lassen und Wohnwagen sind nicht wirklich zum dauerhaften wohnen geeignet.
Auch nicht zu vergessen teuer ,egal ob Waschmaschine oder Dusche und WC was alles aus eigener Tasche bezahlt werden muss .Besser ihr sucht euch ne Mietwohnung auf dem Land , da wird alles übernommen und es tropft einen nicht das Kondenswasser auf dem Kopf wie in einem Wohnwagen mit Propangas Heizung
Zitat von: Lina am 13. August 2022, 14:25:38Der Nachteil ist, dass da ein Security Service patroulliert. Das schränkt die Freiheit in der eigenen Parcelle, mit oder ohne selbst angebautem Gemüse, erheblich ein. Das ist Kontrolle, genau wie in einem Mietshaus durch den Hausmeister oder Vermieter. Im schlimmsten Fall wird dann überall die Nase hinein gesteckt. Übrigens, in den meisten Städten gibt es Grundstücke auf denen jeder Bürger kostenfrei gärtnern darf. Ansonsten finde ich das Dauercamping interessant.
Naja, bei diesen Grundstücken kann ja aber dann jeder ran, heißt du baust dir dein Gemüse an und jemand anderes nimmts mit wenn du Pech hast....
Der Sicherheitsdienst patrouilliert da nicht. Die fahren Mal durch, ja, aber hauptsächlich sind die am Eingang. Wenn sich die Nachbarn ständig über dich beschweren, dann haben die dich natürlich irgendwann im Blick, aber das liegt dann ja an einem selbst.
Meine Oma hat ihren Platz seit 20 Jahren, lebt dort fest seit ca 5 jahren und hat noch nie Probleme gehabt.
Was man auch bedenken muss, die sind angestellt, heißt wenn sich die leute da ständig beschweren, vor allem wenn es immer über den selben angestellten ist, bekommen die auch Probleme.
Zitat von: eder am 13. August 2022, 16:53:45Alles etwas blauäugig , dass größte Problem wird doch wohl die Anschaffung eines Mobilheims sein schon ein guter Bauwagen wird keiner für kleines Geld auf dem Stellplatz lassen und Wohnwagen sind nicht wirklich zum dauerhaften wohnen geeignet.
Auch nicht zu vergessen teuer ,egal ob Waschmaschine oder Dusche und WC was alles aus eigener Tasche bezahlt werden muss .Besser ihr sucht euch ne Mietwohnung auf dem Land , da wird alles übernommen und es tropft einen nicht das Kondenswasser auf dem Kopf wie in einem Wohnwagen mit Propangas Heizung
Ein Mobilheim haben wir, wir können den Platz meiner tante übernehmen. Die gibt's aber auch schon ab 8.000€, sind dann natürlich leer, (WC und Dusche sind meistens drin weil fest eingebaut) aber man hat ja eine Einrichtung. Meine Tante hat auch eine normale küche eingebaut. Gekocht wird mit Strom, alles andere Gas, so wie in den meisten Wohnungen.... Warum sollte das Wasser/ die betriebskosten nicht übernommen werden? In einer Wohnung muss ich auch Gas/Wasser/Abwasser/Müll/Hausmeister usw bezahlen, dort ist das genau das gleiche, jeder hat für alles eigene Zähler und wird auch so abgerechnet, nur eben jährlich statt monatlich.
Leon2011
Zitat von: CCR am 11. August 2022, 22:17:23da gab es erst ein neues Urteil dazu, wo auch wohnen im Wohnmobil vom JC bezahlt werden muß.
Hier mal die leicht verständliche Version aus dem :
Unterkunftskosten und Urteile (http://hartz.info/index.php?topic=1879.msg14632#msg14632)
Zitat- Urteil vom 17.06.2010, Az. B 14 AS 79/09 R:
Lebt der Leistungsbezieher in einem Wohnmobil, sind die Unterhaltskosten für dieses in dem für Wohnzwecke notwendigen Umfang als Kosten der Unterkunft i.S.d. § 22 SGB II zu übernehmen, sofern sie i.S.d. § 22 Abs. 1 angemessen sind.
Dazu gehören u.a. die Kraftfahrzeugsteuern, die Beiträge für die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung, notwendige Reparaturkosten oder andere Kosten zur Erhaltung des Wohnmobils.
Nicht dazu gehören Pauschalen für Pflege und Wartung des Wohnmobils und die Kosten für Dieselkraftstoff.
MfG FN
Zitat von: Fettnäpfchen am 14. August 2022, 17:46:24Leon2011
Zitat von: CCR am 11. August 2022, 22:17:23da gab es erst ein neues Urteil dazu, wo auch wohnen im Wohnmobil vom JC bezahlt werden muß.
Hier mal die leicht verständliche Version aus dem :
Unterkunftskosten und Urteile (http://hartz.info/index.php?topic=1879.msg14632#msg14632)
Zitat- Urteil vom 17.06.2010, Az. B 14 AS 79/09 R:
Lebt der Leistungsbezieher in einem Wohnmobil, sind die Unterhaltskosten für dieses in dem für Wohnzwecke notwendigen Umfang als Kosten der Unterkunft i.S.d. § 22 SGB II zu übernehmen, sofern sie i.S.d. § 22 Abs. 1 angemessen sind.
Dazu gehören u.a. die Kraftfahrzeugsteuern, die Beiträge für die Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung, notwendige Reparaturkosten oder andere Kosten zur Erhaltung des Wohnmobils.
Nicht dazu gehören Pauschalen für Pflege und Wartung des Wohnmobils und die Kosten für Dieselkraftstoff.
MfG FN
Danke für den Beitrag, allerdings habe ich bis jetzt noch nichts zu Mobilheimen gefunden oder ob da unterschieden wird. Ein Mobilheim ist ja was ganz anderes als ein Wohnmobil oder Anhänger.
In wie fern ist dass was anderes? Nur mal so als Tipp nicht umsonst basteln da viele ihre Hütte auf ein Fahrgestell und wohnen tut auch gar keiner darin sondern man dauercampt wo und wie dass auf ausgewiesenen Plätzen möglich ist, bestimmt die jeweilige LBvO also fallen die Eigenschaften vom Camping weg hast du einen Schwarzbau der ohne Genehmigte Nutzung als Wohnraum genutzt wird.
Ist schon ein wenig abwegig so ein Campingplatz mit Festinstallation also Gas, Wasser, Abwasser, Strom also Aufgaben des kommunalen Versorgers " nö das macht der nicht mit" wozu auch schließlich darf so ein Mobilheim ohne Baugenehmigung nicht fest angeschlossen werden.
Aber wurscht h4 kann man nur kosten geltend machen welche Angemessen und auch nachgewiesen werden können und ob dass nun gar keine Wohnung ist bzw die illegale Nutzung von was auch immer spielt für dass Amt keine Rolle maximal geben die dem Bauamt bzw Ordnungsamt bescheid .
Dauercamper nehmen das halt gelassen es ist halt etwas teuer mit Münzeinwurf warm zu duschen oder mit gekauften Trinkwasser aus Flaschen zu kochen , fremd Wäsche zu waschen über die Unmengen an Energie welche in Form von Flaschengas so ein Pappkarton so verbraucht ganz zu schweigen.
Zitat von: eder am 14. August 2022, 21:48:44In wie fern ist dass was anderes? Nur mal so als Tipp nicht umsonst basteln da viele ihre Hütte auf ein Fahrgestell und wohnen tut auch gar keiner darin sondern man dauercampt wo und wie dass auf ausgewiesenen Plätzen möglich ist, bestimmt die jeweilige LBvO also fallen die Eigenschaften vom Camping weg hast du einen Schwarzbau der ohne Genehmigte Nutzung als Wohnraum genutzt wird.
Ist schon ein wenig abwegig so ein Campingplatz mit Festinstallation also Gas, Wasser, Abwasser, Strom also Aufgaben des kommunalen Versorgers " nö das macht der nicht mit" wozu auch schließlich darf so ein Mobilheim ohne Baugenehmigung nicht fest angeschlossen werden.
Aber wurscht h4 kann man nur kosten geltend machen welche Angemessen und auch nachgewiesen werden können und ob dass nun gar keine Wohnung ist bzw die illegale Nutzung von was auch immer spielt für dass Amt keine Rolle maximal geben die dem Bauamt bzw Ordnungsamt bescheid .
Dauercamper nehmen das halt gelassen es ist halt etwas teuer mit Münzeinwurf warm zu duschen oder mit gekauften Trinkwasser aus Flaschen zu kochen , fremd Wäsche zu waschen über die Unmengen an Energie welche in Form von Flaschengas so ein Pappkarton so verbraucht ganz zu schweigen.
Das ist ein Mobilheim, kein Wohnmobil/Wohnwagen, die gibt es so zu kaufen... (Eventuell klärt dich da eine kurze Google Suche über die Unterschiede auf) Da kommt Wasser aus dem Hahn und die Abwasser laufen in die Kanalisation, wie in einem normalen Haus/Wohnung, da sind Zähler und Anschlüsse auf jedem Grundstück/Parzelle.... Man kann sich dort offiziell melden, heißt man lebt dort fest, hat seinen Briefkästen und seine Meldeadresse dort. Wahrscheinlich muss man seine Platznummer als Hausnummer oder so abgeben, müsste ich meine Oma Fragen. Du kannst dir auch einfach eine Waschmaschine in dein Mobilheim stellen, die meiner Oma steht in ihrer Gartenhütte. Das warm Wasser kommt auch aus dem Wasserhahn, Zauberwort= Durchlauferhitzer, hab ich auch in meiner jetzigen Wohnung.
Ich hab eher das Gefühl du hast nicht wirklich Ahnung wovon du da redest..
*Ich weiß natürlich nicht was da für Vorschriften sind/was notwendig ist damit so ein Ding fest angeschlossen werden kann/darf, da wir aber ein fest angeschlossenes übernehmen würden spielt das in meinem Fall jetzt auch keine große Rolle. Wir würden den Vertrag umschreiben, die Zähler auf meinen Namen ummelden, uns dort melden, neuen Namen an den Briefkasten und fertig (wie in einer Mietwohnung).
Bedeutet Mobilheim das es nicht unterkellert ist und an einen anderen Ort gebracht werden kann? Ist das Mobilheim aus Holz oder Blechteilen?
Zitat von: Lina am 15. August 2022, 12:53:19Bedeutet Mobilheim das es nicht unterkellert ist und an einen anderen Ort gebracht werden kann? Ist das Mobilheim aus Holz oder Blechteilen?
Es ist auf Rädern, muss aber mit einem Lastwagen transportiert werden. Also man kann damit nicht einfach rum fahren. Das von meiner Tante (welches wir übernehmen würden) ist 10m lang und 4m breit, eventuell müsste man das sogar mit einem Schwerlasttransport bewegen (wegen der breite). Das meiner Oma ist 3m breit und 9,5m lang.
Also nicht mit einem Wohnmobil/Wagen zu vergleichen.
Die von meiner Tante und meiner Oma haben eine Holzverkleidung, was da drunter ist keine Ahnung, aber auf dem Platz stehen auch welche mit Blech außen, da weiß ich aber auch nicht was drunter ist, oder was besser ist, vielleicht ist das auch nur für die Optik und macht eigentlich keinen Unterschied.
Das ist wie ein Tiny House, die sind ja seit ein paar Jahren modern, aber diese Mobilheime gibt es schon seit Jahrzehnten. Der einzig wirkliche Unterschied zum Tiny House (was ich bis jetzt so an Videos gesehen habe) ist die Höhe. Mobilheime haben keinen zweiten Boden. Aber ja, im Prinzip ist es wie eine normale Wohnung (eben etwas kleiner) die nicht unterkellert und "mobil" ist.
:lachen: ja was, also doch formal ein Wohnwagen
Herje wie gesagt h4 interessiert das überhaupt nicht. Und nein sie haben garantiert keinen Abwasser -Anschluss sondern einen Tank, genauso wenig einen Gasanschluss nein in dem lustigen Kasten an der Hütte stehen die Buddeln . Zuwasser gibt's zwar aber leider nicht frostsicher ,der Platzbetreiber weißt einfach nur darauf hin "kein Trinkwasser" und gut ist das mit der privaten Unterverteilung genauso sieht es mit dem Strom aus nein sie können nicht den Anbieter wechseln da es sich um eine private Unterverteilung handelt .........
Also ja sie dürfen in diversen Bundesländern auf vorgesehen Plätzen zum Dauercamper werden und damit sich dort mit ihrem Lebensmittelpunkt auch anmelden
Zitat von: eder am 15. August 2022, 14:33:04:lachen: ja was, also doch formal ein Wohnwagen
Herje wie gesagt h4 interessiert das überhaupt nicht. Und nein sie haben garantiert keinen Abwasser -Anschluss sondern einen Tank, genauso wenig einen Gasanschluss nein in dem lustigen Kasten an der Hütte stehen die Buddeln . Zuwasser gibt's zwar aber leider nicht frostsicher ,der Platzbetreiber weißt einfach nur darauf hin "kein Trinkwasser" und gut ist das mit der privaten Unterverteilung genauso sieht es mit dem Strom aus nein sie können nicht den Anbieter wechseln da es sich um eine private Unterverteilung handelt .........
Also ja sie dürfen in diversen Bundesländern auf vorgesehen Plätzen zum Dauercamper werden und damit sich dort mit ihrem Lebensmittelpunkt auch anmelden
:wand: die haben einen Wasser und einen Abwasser Anschluss. Ich hab auf der Abrechnung Wasser und Abwasser. Das ist kein Wohnmobil. informiere dich doch einfach Mal bevor du ständig was behauptest was überhaupt nicht stimmt. Du trägst nichts zu diesem Thema bei.
*Aufgrund der Mobilität des Hauses können Bauvorschriften umgangen werden. Dies nutzen auch Dauercamper in Europa, die eine günstige Unterkunft auf Campingplätzen aufstellen wollen. Im Unterschied zum Wohnwagen hat ein Mobilheim keine Straßenzulassung, und kann nur am LKW transportiert werden.
-Ein Mobilheim eignet sich in aller Regel auch für das dauerhafte Wohnen. Dank guter Dämmung, Dachentwässerung und doppelt verglasten Fenstern und Türen macht das Mobilheim sogar in der kalten Jahreszeit als Wohnung eine gute Figur.
-Mobilheime haben einen Anschluss für Strom sowie Frisch- und Abwasseranschlüsse und ein Bad, Toilette mit Wasserspülung sowie Dusche oder Badewanne. Die Küchen sind meist Einbauküchen mit Kochfeld, Edelstahlspüle, Kühlschrank usw.
Wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, lieber die Finger von der Tastatur lassen
Mobilheim und Wohnwagen ist nicht das gleiche
@Leon2011
Hast Du eine Arbeit im Winter oder ein Studium wo Du regelmäßig hingehen kannst? In Sommer auf dem Platz ist es ganz nett, mit dem Badesee und Sonnenschein und dem Gemüsegarten. Aber im Winter?
Zitat von: Lina am 15. August 2022, 17:29:10@Leon2011
Hast Du eine Arbeit im Winter oder ein Studium wo Du regelmäßig hingehen kannst? In Sommer auf dem Platz ist es ganz nett, mit dem Badesee und Sonnenschein und dem Gemüsegarten. Aber im Winter?
Ich bin allein erziehende Mutter, mein Sohn hat Autismus und ist das gesamte letzte Jahr kaum bis nicht zur Schule gegangen.
Dort gibt es eine Schule die sich mit Autismus auskennt. Wenn mein Sohn dann wieder zur Schule geht würde ich gerne wieder arbeiten, und wenn's erstmal nur halbtags ist.
Viel Erfolg. Gut das Deine Oma auch auf dem Platz wohnt und Dein Onkel auch öfter da anwesend ist. Hoffentlich hat der Sohn schon einen Platz an der Schule.
Zitat von: Lina am 15. August 2022, 19:50:45Viel Erfolg. Gut das Deine Oma auch auf dem Platz wohnt und Dein Onkel auch öfter da anwesend ist. Hoffentlich hat der Sohn schon einen Platz an der Schule.
Danke, ja wir hatten vor den Ferien einen Probetag, der lief ganz gut. Einen wirklichen Platz hat er nicht, da er, solange wir dort nicht wohnen, nicht dort zur Schule geht.