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Hilfebereich => Fragen und Antworten zum Bürgergeld (ehem. Hartz IV/ALG II) => Thema gestartet von: FFMYEAH am 24. August 2022, 15:25:51

Titel: Kommunikation per E-Mail mit dem Sachbearbeiter der Ausnahmefall?
Beitrag von: FFMYEAH am 24. August 2022, 15:25:51
Manchmal muss es ja schnell gehen, aber das ist nicht Standard oder nur im Ausnahmefall möglich? Ich schreibe eine E-Mail und dann habe ich etwa zehn Tage später was im Postkasten. Obwohl mehrmals drauf hingewiesen, doch bitte möglichst per E-Mail zu antworten. :wand: Es geht um den Bearbeitungsstand und Rückfragen, die dann mit über einer Woche Zeitverzug per Brief beantwortet oder gestellt werden. So vergeht eine Woche nach der anderen. Es betrifft eine Optionskommune mit einem ziemlich großen Einzugsbereich im Landkreis. Auch persönliche Termine, wie ich es aus der Großstadt kenne sind dort wohl nur im Ausnahmefall möglich, habe den Eindruck die arbeiten auch nicht Vollzeit dort in der Kreisverwaltung! Kommt jemandem das bekannt vor und ist das typisch wenn da nicht die ,,Profis" selber vom JC dran sind?! Mir scheint bei einer Kreisverwaltung auf dem Land läuft das so nebenbei... neben Schützenfesten. Baumschnitt! Baugenehmigungen. Schule und Kindergarten!!
Titel: Aw: Kommunikation per E-Mail mit dem Sachbearbeiter der Ausnahmefall?
Beitrag von: Kopfbahnhof am 24. August 2022, 16:21:58
Zitat von: FFMYEAH am 24. August 2022, 15:25:51Ich schreibe eine E-Mail und dann habe ich etwa zehn Tage später was im Postkasten.
Läuft hier auch so (auch Optionskommune) die haben mir mal gesagt sie dürfen auf Mail's nicht Antworten.
Angeblich aus Sicherheitsgründen, naja wer's glaubt, nicht mal eine Bestätigung bekommt man.

Nur eine Benachrichtigung aus dem eigenen Mailprogramm, dass die Mail dem Empfänger zugestellt wurde.
(muss man vor dem Versand selbst Aktivieren)
Titel: Aw: Kommunikation per E-Mail mit dem Sachbearbeiter der Ausnahmefall?
Beitrag von: angi am 24. August 2022, 16:39:47
Ich glaub, Nachrichten über's Digitale Jobcenter werden schneller bearbeitet.
Mein vorletzter SB hat noch unkompliziert per normaler E-Mail mit mir kommuniziert.
Mein aktueller SB schreibt keine einzige normale E-Mail mehr, nur noch übers Digitale JC.
ist auch ok, man bekommt eine Mail, wenn eine Nachricht im Digitalen JC-Briefkasten liegt.
Titel: Aw: Kommunikation per E-Mail mit dem Sachbearbeiter der Ausnahmefall?
Beitrag von: Spritzenhalter am 24. August 2022, 16:43:03
Auf Anfragen per Email wird nicht geantwortet jedoch erfolgt die Antwort postalisch.
Titel: Aw: Kommunikation per E-Mail mit dem Sachbearbeiter der Ausnahmefall?
Beitrag von: Kopfbahnhof am 24. August 2022, 17:01:54
Zitat von: angi am 24. August 2022, 16:39:47über's Digitale Jobcenter
Kommt für mich nicht Infrage.

Zitat von: Spritzenhalter am 24. August 2022, 16:43:03jedoch erfolgt die Antwort postalisch.
Ja hier Irgendwann mal, kann schon mal mehrere Wochen dauern.
Aber wenn's nichts weiter ist als Geld zurück ans JC, ist mir das Egal.
Oder gerade Aktuell die BK Abrechnung, Änderung vom VM ab Oktober, ist genug Zeit fürs JC.
Titel: Aw: Kommunikation per E-Mail mit dem Sachbearbeiter der Ausnahmefall?
Beitrag von: Ratlos am 24. August 2022, 17:09:10
Zitat von: Kopfbahnhof am 24. August 2022, 16:21:58Läuft hier auch so (auch Optionskommune) die haben mir mal gesagt sie dürfen auf Mail's nicht Antworten.
Angeblich aus Sicherheitsgründen, naja wer's glaubt, nicht mal eine Bestätigung bekommt man.
Da hat er mal recht. Läuft bei Behörden so. Ist bei der KK so, beim Gericht usw.
Selbst ein RA lässt sich schriftlich bestätigen dass man mit Mailbenachrichtigungen einverstanden ist.
Die einen begründen es damit dass Mails unsicher sind und gelesen werden können, die andern dürfen keine Mail versenden wegen angeblichen Datenschutz.
Titel: Aw: Kommunikation per E-Mail mit dem Sachbearbeiter der Ausnahmefall?
Beitrag von: oldhoefi am 24. August 2022, 17:21:04
Zitat von: Kopfbahnhof am 24. August 2022, 16:21:58Läuft hier auch so (auch Optionskommune) die haben mir mal gesagt sie dürfen auf Mail's nicht Antworten.
Angeblich aus Sicherheitsgründen [...]
Bei der hiesigen Optionskommune nicht anders.
Titel: Aw: Kommunikation per E-Mail mit dem Sachbearbeiter der Ausnahmefall?
Beitrag von: FFMYEAH am 30. August 2022, 11:33:24
Okay nach dem hin und her wird mir jetzt eine Frist gesetzt. Also die Akte wird in einer Woche erst mal geschlossen, aber die Ansprüche verliert man nicht? Es sind noch nicht alle Unterlagen da, nach zwei Monaten ist ihm aufgefallen, dass auch noch eine Unterschrift fehlt (!). Bin im Antragsverfahren erkrankt, die Hitze der letzten zwei Monate hat übriges getan. Da ich mich nicht als Privatpatient behandeln lassen wollte, bei der AOK bin ich jetzt nicht mehr versichert – hat mein Arzt mir geraten bei der Hitze besser im Bett zu bleiben. Habe auch einen schriftlichen Arztbrief (Patient bricht gegen ärztlichen Rat die Behandlung ab und verlässt die Praxis auf Risiko bis zu Tod gegen ärztlichen Rat) bekommen, liegt dem Sachbearbeiter vor aber nach meiner Gesundheit hat mich in den letzten drei Monaten kein Mensch dort gefragt. Eine Krankschreibung selbst habe ich natürlich nicht bekommen, da ich ja nicht versichert bin und eine Behandlung als Privatpatient nicht in Anspruch genommen habe. Auch mit keinem einzigen  Wort darauf eingegangen, obwohl das ja der Grund ist warum ich nicht die Unterlagen zusammen bekommen habe. Dafür müsste ich ja die Wohnung verlassen. Aber nicht wenn draußen 35° im Schatten sind!! Wenn ich mir die Behandlung schon nicht leisten kann dann wenigstens den kostenlosen Rat, rennen Sie bei der Hitze mit Problem am Herzen nicht draußen rum!  Der komplette Antrag, Mietvertrag und die Kontoauszüge liegen vor, einen gültigen Personalausweis habe ich nicht und den abgelaufenen Ausweis per E-Mail geschickt. Mit keinem einzigen Wort auf die wirklich akut sehr schwierigen Umstände im Hochsommer eingegangen, obwohl jeder sicher im Bekannten oder Familienkreis jemanden hat der auch beim Kardiologen wegen der Pumpe in Behandlung ist...... nachdem was ich hier alles gelesen habe, ist Menschlichkeit dort wohl eher die Ausnahme und ich denke nicht weiter drüber nach wie man dort behandelt wird!! — Also auch wenn die Akte wegen mangelnder Mitwirkung (irgendeinen Grund muss man ja finden!) geschlossen wird, die Ansprüche rückwirkend zum Juni von mittlerweile gut 3500 € verliere ich nicht? Die Miete hatte ich beim Einzug sechs Monate im Voraus gezahlt, waren meine letzten Ersparnisse. Im Eilverfahren müsste ich das angeben und ich glaube das könnte schwierig werden. Es geht mir um meine Krankenversicherung, da ich schon seit über drei Jahren beim Kardiologen in Behandlung bin und auch mehrere Operationen hinter mir habe, die letzte OP Stent im Herzen liegt gerade mal vier Monate zurück. Da ich aber noch 2 Stunden am Tag arbeiten kann, was vor kurzem festgestellt wurde bin ich eben bei den Kollegen und nicht woanders in Frührente!! — Muss ich mir Sorgen machen, wenn die die Akte erst mal schließen? Die Miete ist noch bis November bezahlt.