Die Flughäfen haben während der Corona-Zeit massiv Arbeitsplätze abgebaut. Nun herrscht an vielen deutschen Flughäfen vor allem in der Ferienzeit ein massives Chaos, weil die Betreiber keine Mitarbeiter finden. Ginge es nach den Vorstellungen der CDU/CSU sollen nun Hartz-IV-Bezieher zwangsverpflichtet werden, an den Flughäfen zu arbeiten.
https://www.gegen-hartz.de/news/union-hartz-iv-bezieher-sollen-gepaeck-am-flughafen-schleppen
Was für ein dämlicher Vorschlag. Zwangsarbeit am Flughafen, wo man sich selbst einen Flug gar nicht leisten kann. Was für eine Motivation. :lachen:
Und wo ist das Problem wenn die genauso bezahlt werden wie alle anderen meinen Segen haben die schließlich müssen ja alle für ihr Geld Arbeiten!
Was ich gelesen habe, zahlen die garnicht sooo schlecht. Als Bodensteward liegt das deutschlandweite Gehalt bei 2.660 € pro Monat.
Da es eine Zwangsarbeit ist, ist der Lohn natürlich 0€. Sonst wäre es ja kein cleverer Vorschlag.
Zitat von: Quizchampion am 13. Oktober 2022, 13:49:33Da es eine Zwangsarbeit ist, ist der Lohn natürlich 0€. Sonst wäre es ja kein cleverer Vorschlag.
un darum geht es bei dieser sache..billige bis kostenlose arbeitskräfte..wenn mdiese leute aber vermittelt würden zu diesen konditionen wie sie egon6 erwähnt..dann gehts das ja faktisch völlig an diesem artikel vorbei..
Bodoballermann...nur werden diese nicht bezahlt werden..denn eine bezahlung ist in diesem vorschlag nicht vorgesehen..
Arbeiten ohne Bezahlung ist in Deutschland verboten, da es gegen Wettbewerbsrecht verstößt.
Zitat von: selbiger am 13. Oktober 2022, 11:39:30Ginge es nach den Vorstellungen der CDU/CSU sollen nun Hartz-IV-Bezieher zwangsverpflichtet werden, an den Flughäfen zu arbeiten.
Da sieht man das die absolut keine Ahnung haben.....
Arbeiten an einem Flugplatz....ohne Sicherheitsüberprüfung durch den BND und ohne entsprechende dringend vorausgesetzte Schulungen und Prüfungen....
Alkaida und wer sonst noch auf die Idee kommt hat bestimmt ein paar Harztler im Bestand ansonsten wird halt ein Antrag auf ALG 2 gestellt......
Zitat von: Bodoballermann am 13. Oktober 2022, 13:00:53Und wo ist das Problem wenn die genauso bezahlt werden wie alle anderen meinen Segen haben die schließlich müssen ja alle für ihr Geld Arbeiten!
Dein Name ist anscheinend Programm, wie kann man nur so einen Müll absondern?
Zitat von: Bodoballermann am 13. Oktober 2022, 13:00:53Und wo ist das Problem wenn die genauso bezahlt werden wie alle anderen meinen Segen haben die schließlich müssen ja alle für ihr Geld Arbeiten!
Hast Du Dir oder überhaupt sonst jemand mal die Stellenanzeigen für Gepäckabfertigung mal angesehen? Die wollen gar keine Hartz IV Empfänger.
Die AG suchen für Flughäfen vorrangig -STUDENTEN!!Da wundert es mich auch nicht -dass die AG so kein Personal finden könen. Denn der durchschnittliche Student vermeidet üblicherweise körperlich schwere Arbeit.
Insofern- sind die Forderungen und Pläne der Parteien nichts als eine heiße -Luft- Drohkulisse.
Übrigens -die Attentäter des 11. September 20001 waren auch alles Studenten. Irgendwie schreckt das bis heute Flughafen AG s nicht ab.
Wenn der CDU Pillermann so argumentiert hätte, das man es den Arbeitslosen ermöglichen will am Flughafen zu arbeiten, mit Förderung von höheren Löhnen aus dem Vernittlungsbudget als normal, ohne Zwangskontext, könnte man es noch als sinnvoll ansehen.
Zitat von: Yasha am 13. Oktober 2022, 15:26:43vorrangig -STUDENTEN!!
Weil die Billiger sind, wegen der Steuern.
Auch oft wegen der Semesterferien, die oft in die Urlaubszeit fallen wo viel zu tun ist.
Für das ganze Jahr brauchen die nicht so viele Leute, es geht hauptsächlich um Spitzenzeiten.
Hartzern kann man doch keinen unbefristeten Vertrag geben, noch dazu mit ordentlichen Lohn dazu.
Studenten ist ein gutes Stichwort!
Im Block bei uns hat die SIB(so staatsbetrieb gedöns) Wohnungen angemietet für die fleißigen Studenten.
Da wurden 3 Raum Wohnungen oder auch 4 Raum Wohnungen mit Kinderzimmer angemietet.
Bezahlt wird das von der SIB.
Familien mit Kindern suchen bezahlbaren Wohnraum und finden nix und die Studenten nutzen das natürlich aus mit Partys weit in die Nacht und so Kram.
Die Nachbarn dort haben der Wohnungsgesellschaft gesagt, dass Studenten in so großen Wohnungen nicht gerade der Knüller sind.
Diskussion ist aber zwecklos denke ich mal, welche Wohnungsgesellschaft ist in der heutigen Zeit noch fähig was gescheites für die Mieter zu tun?
Das ist jetzt dann mit dem Bürgergeld hoffentlich vorbei mit diesen "Arbeiten"!
Wenn das "normal" bezahlt wird (und nicht als AGH) gilt, dann wäre es okay! Schließlich stieg der Mindestlohn auf 12 €!
Man könnte als unwissender Kofferdiener auch mal einen Koffer irgendwo stehen lassen, was dann eventuell einen großen Alarm auslösen könnte. :grins: :grins:
Ich habe mal bei Fraport gearbeitet, daher kann ich Recht sicher sagen dass man nicht einfach mal irgendwen die Arbeit machen lässt. Neben der teilweise körperlich extremen Arbeit muss man auch umfassend geschult sein. Man muss mit diversen Flurförderfahrzeugen sicher arbeiten können, hochkomplexe Abläufe kennen und vor allem viel Einsatz zeigen. Einmal nicht aufgepasst und das Gepäck landet an falschen Ziel.
Das Problem ist nicht das es zu wenige gibt die diese Arbeit machen würden und auch qualifiziert sind, sondern das es keinen gibt der anständig für diese Arbeit zahlt.
Ich finde jeder Hartz4 Empfänger sollte das machen :ok:
Koffer sind wie Wundertüten.
In Frankfurt wird das Bodenpersonal hauptsächlich vom Personaldienstleister WISAG gestellt.
Als das mit Corona anfing, haben die fast alle Leute rausgeschmissen...
Zitat von: Steve79 am 14. Oktober 2022, 13:30:27Ich finde jeder Hartz4 Empfänger sollte das machen :ok:
Dann fang DU doch damit an -und sende uns einen Erfahrungsbericht. :cool:
Zitat von: Steve79 am 14. Oktober 2022, 13:30:27Ich finde jeder Hartz4 Empfänger sollte das machen :ok:
Im Grunde spricht ja nicht dagegen, wenn die Empfänger körperlich für die Arbeit geeignet sind, eine Qualifizierung für die Tätigkeit bekommen und einen Vertrag über 24 Monate zu anständigen Konditionen. Aber es geht ja darum dass sie kostenfrei für ein Privates Unternehmen arbeiten sollen. Das geht nun wirklich nicht.
Zitat von: Yasha am 14. Oktober 2022, 14:58:57Zitat von: Steve79 am 14. Oktober 2022, 13:30:27Ich finde jeder Hartz4 Empfänger sollte das machen :ok:
Dann fang DU doch damit an -und sende uns einen Erfahrungsbericht. :cool:
Dann dürften wir vermutlich in Zukunft von ihm lesen, dass er nicht mehr 6.000 Kalorien pro Tag braucht, sondern dass es schon mindestens 12.000 Kalorien sein müssen, wenn nicht sogar 18.000 Kalorien weil es ja so ein anstrengender Job ist. Und er alleine schon ca. 1.350 Euro im Monat nur für Lebensmittel bräuchte. Denn da forderte er ja bisher schon 15 Euro pro Tag oder sogar noch mehr. :grins:
Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 17:31:13Zitat von: Yasha am 14. Oktober 2022, 14:58:57Zitat von: Steve79 am 14. Oktober 2022, 13:30:27Ich finde jeder Hartz4 Empfänger sollte das machen :ok:
Dann fang DU doch damit an -und sende uns einen Erfahrungsbericht. :cool:
Dann dürften wir vermutlich in Zukunft von ihm lesen, dass er nicht mehr 6.000 Kalorien pro Tag braucht, sondern dass es schon mindestens 12.000 Kalorien sein müssen, wenn nicht sogar 18.000 Kalorien weil es ja so ein anstrengender Job ist. Und er alleine schon ca. 1.350 Euro im Monat nur für Lebensmittel bräuchte. Denn da forderte er ja bisher schon 15 Euro pro Tag oder sogar noch mehr. :grins:
Ach, wenn du hier schon die Menschen aufgrund ihres Geschriebenen in Schubladen steckst. Wie wäre es denn für dich mit so einer Anstellung? Kannst ja mal bei deinen Spaziergängen, mit deiner so verständnisvollen Fallmanagerin, darüber plaudern. In ein paar Jahren bist du sicher mental soweit, dich auf so eine Arbeit einzulassen. :wand:
Zitat von: Der Friese am 14. Oktober 2022, 19:15:44Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 17:31:13Zitat von: Yasha am 14. Oktober 2022, 14:58:57Zitat von: Steve79 am 14. Oktober 2022, 13:30:27Ich finde jeder Hartz4 Empfänger sollte das machen :ok:
Dann fang DU doch damit an -und sende uns einen Erfahrungsbericht. :cool:
Dann dürften wir vermutlich in Zukunft von ihm lesen, dass er nicht mehr 6.000 Kalorien pro Tag braucht, sondern dass es schon mindestens 12.000 Kalorien sein müssen, wenn nicht sogar 18.000 Kalorien weil es ja so ein anstrengender Job ist. Und er alleine schon ca. 1.350 Euro im Monat nur für Lebensmittel bräuchte. Denn da forderte er ja bisher schon 15 Euro pro Tag oder sogar noch mehr. :grins:
Ach, wenn du hier schon die Menschen aufgrund ihres Geschriebenen in Schubladen steckst. Wie wäre es denn für dich mit so einer Anstellung? Kannst ja mal bei deinen Spaziergängen, mit deiner so verständnisvollen Fallmanagerin, darüber plaudern. In ein paar Jahren bist du sicher mental soweit, dich auf so eine Arbeit einzulassen. :wand:
Da ich mich z.B. auch für Lagertätigkeiten bewerben werde, inklusive DHL, Amazon und Getränkemarkt, hätte ich mit solch einer oder einer ähnlichen Tätigkeit an sich tatsächlich gar kein Problem.
Schön wäre natürlich, wenn so etwas wenigstens als 1-Euro-Job gelten würde, von denen ich übrigens mehrere Jahre lang in Folge auch mehrere gemacht habe (Freiwillig und ohne Gehirnwäsche) und mich nicht wie so viele andere in diesem Forum gegen solche Maßnahmen rigoros sperre. Und bis auf die letzten paar Monate dort auch sehr glücklich war.
Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 19:42:26Zitat von: Der Friese am 14. Oktober 2022, 19:15:44Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 17:31:13Zitat von: Yasha am 14. Oktober 2022, 14:58:57Zitat von: Steve79 am 14. Oktober 2022, 13:30:27Ich finde jeder Hartz4 Empfänger sollte das machen :ok:
Dann fang DU doch damit an -und sende uns einen Erfahrungsbericht. :cool:
Dann dürften wir vermutlich in Zukunft von ihm lesen, dass er nicht mehr 6.000 Kalorien pro Tag braucht, sondern dass es schon mindestens 12.000 Kalorien sein müssen, wenn nicht sogar 18.000 Kalorien weil es ja so ein anstrengender Job ist. Und er alleine schon ca. 1.350 Euro im Monat nur für Lebensmittel bräuchte. Denn da forderte er ja bisher schon 15 Euro pro Tag oder sogar noch mehr. :grins:
Ach, wenn du hier schon die Menschen aufgrund ihres Geschriebenen in Schubladen steckst. Wie wäre es denn für dich mit so einer Anstellung? Kannst ja mal bei deinen Spaziergängen, mit deiner so verständnisvollen Fallmanagerin, darüber plaudern. In ein paar Jahren bist du sicher mental soweit, dich auf so eine Arbeit einzulassen. :wand:
Da ich mich z.B. auch für Lagertätigkeiten bewerben werde, inklusive DHL, Amazon und Getränkemarkt, hätte ich mit solch einer oder einer ähnlichen Tätigkeit an sich tatsächlich gar kein Problem.
Schön wäre natürlich, wenn so etwas wenigstens als 1-Euro-Job gelten würde, von denen ich übrigens mehrere Jahre lang in Folge auch mehrere gemacht habe (Freiwillig und ohne Gehirnwäsche) und mich nicht wie so viele andere in diesem Forum gegen solche Maßnahmen rigoros sperre. Und bis auf die letzten paar Monate dort auch sehr glücklich war.
:grins:
Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 19:42:26Schön wäre natürlich, wenn so etwas wenigstens als 1-Euro-Job gelten würde, von denen ich übrigens mehrere Jahre lang in Folge auch mehrere gemacht habe (Freiwillig und ohne Gehirnwäsche)
Ein solcher Job würde übrigens die Kategorien des 1- Euro- Jobs konterkarieren und zudem auch die Interessen des AG. Weil der hier nicht das Kriterium der Zusätzlichkeit erfüllen würde. §16 d Absatz 2 SGB II definiert:
,,Arbeiten sind zusätzlich, wenn sie ohne die Förderung nicht, nicht in diesem Umfange oder erst zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt würden."Siehe: https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbii/16d.html
Zudem würde es das Instrument als solches ad absurdum führen...
Was doch eigentlich auch auf viele oder sogar die meisten 1-Euro-Jobs zutrifft. Also ein Grund, aber wahrlich kein Hindernis.
Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 21:05:28Was doch eigentlich auch auf viele oder sogar die meisten 1-Euro-Jobs zutrifft. Also ein Grund, aber wahrlich kein Hindernis.
Absurder Versuch der Gehrinwäsche?
Nochmal: Der AG erfült die Voraussetzungen dafür
nicht .Die Vorausssetzungen, die übrigens ansonsten alle anderen AG erfüllen müssen. Für die Tätigkeiten,die einzig als wettbewerbsneutral eingestuft werden -mittels sogemannter Postivlisten.
Du unterstellst hier mithin, dass die genehmigten Anträge der wettbewerbsneutralen eingestuften Tätigkeiten keine wären? Da hätte ich gerne mal eine paar reale Beispiele, wo das angeblich so gehandhabt wird.
Ansonsten ist und bleibt das fehlende Kriterium der Zusätzlichkeit ein wichtiger Grund und damit auch ein absolutes Hindernis.
@Alina:
Ja das stimmt.
Ich bin da gar nicht dafür geeignet. Ich kenne mich da ziemlich gut.
Ich schleppe ab und zu einige volle Rollkoffer zum Flohmarkt. Da ist es so vielleicht 40 Minuten und am Ende nochmal zurück das Gleiche.
Plus wenn ich kein Auto finde zum Helfen dann in überfüllte Bahnen und Busse mit dem ganzen Kram ist echt mega anstrengend.
Danach tut mir alles weh unterer Rücken, Hände, Füße.
Und das mache ich nur ca. 3 mal im Jahr.
Wenn ich das 5 mal pro Woche machen müsste das ginge überhaupt nicht.
Das würde ich nicht einmal für 100€/ Stunde lange durchhalten
Ich beziehe mich vor allem auf das Thema Zusätzlichkeit und Wettbewerbsneutralität und da sehe ich ganz große Fragezeichen bei einigen solcher Maßnahmen.
Das kann ich so einfach nicht sehen bei Maßnahmen, wo man z.B. als Gärtner, Straßenreiniger oder Putzkraft arbeitet, Umzüge oder Transporte macht, gespendete Fahrräder repariert und dann verkauft (!) u.s.w.
Das sind oft Sachen, die eben nicht zusätzlich sind, die sehr wohl in direkter Konkurrenz mit normalen Firmen stehen und somit auch reguläre Jobs verdrängen oder verhindern und wo es sich auch um keine Tätigkeiten handelt, die sonst erst viel später verrichtet werden würden. Wäre ja auch schon sehr lustig z.B. beim Thema Umzüge.
Und die sich eben auch mal durchaus selbst tragen könnten ohne solche Maßnahmen und mit normalen Angestellten und Gehältern. Selbst bei einem Sozialkaufhaus wäre das möglich, so lange die Sachen halt gespendet werden. Da braucht es bei den Preisen, die für die meisten Sachen dort verlangt werden nämlich gar keine Förderung.
Und viele "Hartzer" in solchen Maßnahmen sind auch keine unterdurchschnittlichen Arbeiter. Bei uns gab es viele verschiedene Bereiche und da konnte man sich schon oft fragen, warum die überhaupt arbeitslos waren.
Hier mal ein Artikel dazu. Ist zwar schon älter, aber an sich halt vom Thema her immer noch aktuell.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2010-11/ein-euro-jobs-bundesrechnungshof?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 23:12:56Ich beziehe mich vor allem auf das Thema Zusätzlichkeit und Wettbewerbsneutralität und da sehe ich ganz große Fragezeichen bei einigen solcher Maßnahmen.
Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 23:12:56Da braucht es bei den Preisen, die für die meisten Sachen dort verlangt werden nämlich gar keine Förderung.
Erst Fragezeichen und dann folgen gleich daraus gewagte Feststellungen, das ist auch eine Kunst, die Dir doch dann doch wieder egal ist bzw. sein müsste -solange Du sowas trotzdem mitmachst.
Wenn du so gut über das Instrument und dessen fehlerhafte Anwendung informiert bist -dann stellt sich die Frage -warum Du stattdessen daran jahrelang mitwirkst und somit dem Instrument Berechtigung in seiner Form gibst, die doch angeblich nicht das ist, als was es angeboten durchgeführt wird.
Und dann noch einen draufsetzt, mit
Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 23:12:56und mich nicht wie so viele andere in diesem Forum gegen solche Maßnahmen rigoros sperre. Und bis auf die letzten paar Monate dort auch sehr glücklich war.
Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 23:12:56Und viele "Hartzer" in solchen Maßnahmen sind auch keine unterdurchschnittlichen Arbeiter.
Viele ist relativ.16d bietet keine realen Arbeitsbedingungen, um das vergleichen und einschätzen zu können.
Zitat von: Alina81 am 14. Oktober 2022, 23:12:56Bei uns gab es viele verschiedene Bereiche und da konnte man sich schon oft fragen, warum die überhaupt arbeitslos waren.
"Bei uns"?
Das alles ergibt überhaupt keinen logischen Sinn. Und wirkt zudem überhaupt nicht stimmig, was Du da an Argumenten bringst und ungelenk verknüpfst.
Wieso machst Du angeblich sowas Jahre mit und warst dabei noch "glücklich". Das nehme ich Dir nicht ab.
Und machst aus Deiner Mitwirkung daran noch einen Vorwurf, wenn andere eben nicht Ihre Lebenszeit mit solchen Sinnlosigkeiten verplempern wollen, wo man als Teilnehmer zudem andauernd der Beobachtung und Beurteilung Dritter unterliegt. Dazu noch umfangreichen Einschätzungen zu höchst privaten Befindlichkeiten und das dann noch ungefiltert dem JC übermittelt wird?
16d ist zudem keine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt. Denn dazu bedürfte es realer Arbeitsbedingungen.
Du bist nicht konsequent. Entweder man ist für 16d -oder dagegen. Aber nicht beides und dabei noch " sehr glücklich". Und formt dann noch daraus einen Vorhalt, wenn andere Elo eben nur eine Geisteshaltung präferieren -und eben nicht gleichzeitig für die Jobcenter agieren und dagegen argumentieren.
Zu spät für eine noch ausführlichere Antwort. Von daher nur so viel:
Ich fand es sehr gut, wieder etwas zu tun zu haben. Und mir etwas dazu zu verdienen, auch wenn es am Anfang nur ca. 130 Euro pro Monat waren.
Der Maßnahmeträger an sich war auch wirklich gut. Ich konnte schnell in einen Bereich wechseln, der mir deutlich mehr lag als das, was ich zuerst tun sollte.
Nach dem 1-Euro-Job kam ich in eine Maßnahme, wo ich sogar 900 Euro netto oder so verdient hatte. Takt oder Job aktiv. Ich weiß nicht mehr genau wie die hieß.
Dort wurde ich dann noch vor Ablauf der Maßnahme herausgenommen, weil es dann die Bürgerarbeit gab und ich das machen konnte. Auch mit solch einem oder einem ähnlichen Verdienst. Beide Maßnahmen nicht Vollzeit.
Ich bekam die Verantwortung für einen eigenen Bereich und konnte da machen, was ich wollte und hatte da richtig gut "abgeliefert". Das hätte ich unter den damaligen Umständen von mir aus sogar bis zur Rente machen können.
Erst als irgendwann eine Kollegin dazu kam, mit der ich nicht konnte, verlor ich die Lust darauf und konnte zum Glück in einen anderen Bereich wechseln.
Da war ich auch lange Zeit sehr bemüht, aber das war letzten Endes vergebene Liebesmüh und eine Tätigkeit, die leider von vornherein zum Scheitern verurteilt war.
Dann kam auch noch die Phase, in der meine persönlichen/privaten Probleme aufkamen oder noch größer wurden.
Dass die letzten Monate dort schlecht waren, lag teils an der zuletzt leider sinnlosen Tätigkeit und aber vor allem auch daran, dass ich endlich erkannt hatte, dass ich eben diese letzten Monate einfach nur vergeudet hatte, und das erst erkannt hatte, als ich das Jobcenter kontaktiert hatte und mich freiwillig in die Betreuung durch das Fallmanagement begab, um eben diese Probleme in Ruhe angehen zu können. Ohne Maßnahme und ohne Bewerbungsdruck.
Leider hatte ich auch erst da von dem Fallmanagement gehört. Hätte ich das schon früher gewusst, hätte ich mir das letzte Kapitel bei diesem Maßnahmeträger sparen können und früher damit beginnen können, mein Leben Schritt für Schritt wieder in die richtige Bahn zu lenken.
Es gab dort viele verschiedene Arbeitsbereiche und für einige davon dürfte es meinem persönlichen Empfinden und Verständnis nach keine 1-Euro-Jobs oder sonstige Maßnahmen geben. Aber wenn man bedenkt, wie viele Schrottmaßnahmen und entsprechende Maßnahmeträger es so gibt, dann war das zu 95% schon eine echte Perle.
Sollte ich noch mal eine Maßnahme machen, würde ich auf jeden Fall erneut dort arbeiten wollen.
Zitat von: Alina81 am 15. Oktober 2022, 02:35:27Zu spät für eine noch ausführlichere Antwort. Von daher nur so viel:
Zitat von: Alina81 am 15. Oktober 2022, 02:35:27Ich fand es sehr gut,auch wenn es am Anfang nur ca. 130 Euro pro Monat waren.
Bei 16d gibt es keinen "Verdienst". Das kann also nur eine Aufwandsentschädigung gewesen sein. Was soll daran sehr gut sein?
Bei einem Ehrenamt beispielsweise, gäbe es keine rundum Bespitzelung und dazu meist mehr Geld und Wertschätzung. Aber das blendest Du mal wieder geschickt aus und machst weiter mit der Aufzählung stereotyper , überzogen wirkender Superlative, wie sie auch einer fiktiven Elo Schilderung aus einem Jobcenter Werbevideo entnommen sein könnte, jedenfalls dem Kern nach:
Zitat von: Alina81 am 15. Oktober 2022, 02:35:27Der Maßnahmeträger an sich war auch wirklich gut.
Zitat von: Alina81 am 15. Oktober 2022, 02:35:27Nach dem 1-Euro-Job kam ich in eine Maßnahme, wo ich sogar 900 Euro netto oder so verdient hatte.
16i? :scratch:
Zitat von: Alina81 am 15. Oktober 2022, 02:35:27Verantwortung für einen eigenen Bereich und konnte da machen, was ich wollte.
Verantwortung via Laissez-faire. :zwinker: :nea:
Zitat von: Alina81 am 15. Oktober 2022, 02:35:27Kollegin dazu kam, mit der ich nicht konnte, verlor ich die Lust darauf und konnte zum Glück in einen anderen Bereich wechseln.
Laissez-faire 2. :scratch: :zwinker:
Zitat von: Alina81 am 15. Oktober 2022, 02:35:27Aber wenn man bedenkt, wie viele entsprechende Maßnahmeträger es so gibt, dann war das zu 95% schon eine echte Perle.
Seltsam überhöhte Bewertung. :scratch:
Zitat von: Alina81 am 15. Oktober 2022, 02:35:27Sollte ich noch mal eine Maßnahme machen, würde ich auf jeden Fall erneut dort arbeiten wollen.
16i`? :scratch: Das ist eine mit 100 Prozent Förderung. Keine echte Eingliederung.
Zitat von: Alina81 am 15. Oktober 2022, 02:35:27Leider hatte ich auch erst da von dem Fallmanagement gehört. Hätte ich das schon früher gewusst, und früher damit beginnen können, mein Leben Schritt für Schritt wieder in die richtige Bahn zu lenken.
Sowas nennt man übrigens "Maßnahmeketten".
Die richtige Bahn kennt das Jobcenter nicht. Nur den Drehtüreffekt -bestenfalls.
Warum schon wieder so viel ausufernde Jobcenter Werbung?
Mich überzeugst Du damit nicht. Du übertreibst es damit.
Ist meine Meinung.
all diese eingliederungen,diese 1 teuro billgarbeiterverwertung..usw..usf..sowas gab es früher schonmal..nur mit dem unterschied..gutes gehalt..vollzeit..kv rv versichert..etz..usw..nannte sich abm..leiider nur für viertel jahr..es kam allgemein imemr was in die rv und rk..das ist mit unter sehr wichtig..bis der sklavenhandel 2004-5 eingeführt wurde..nichts mehr wirksammes für rk..ergenzende sozialleistung für den rest des lebens vorprogrammiert..und letztlich ohne nenenswerte erfollge..ausser bei den jobcenters bzw..massnameträgern..die haben gewinne eigefahren.. :wand:
Zu der Zusätzlichkeit:
Vor 10 Jahren habe ich auch einen 1€Job gemacht in einem Laden/Sozialkaufhaus. Diesen gab es schon damals gut 20 Jahre und er hat noch ein paar Jahre weiter existiert nachdem ich dort weg war.
Also insgesamt gut 30 Jahre von denen die Hälfte vor Hartz 4 Zeiten war.
In der Spitze haben sie 50 1€-Jobber beschäftigt und ca. 4 normale Vollzeitangestellte + eine Leiterin + der Chef im Hintergrund der sich nur ab und zu blicken lies.
Jedenfalls für die Zeit wo ich da war kann ich 100% sicher sagen, dass dort jeden Tag durchschnittlich 3500-4000€ Umsatz gemacht worden sind. Zu meiner Zeit waren ca. 20 1€-Jobber und ab und zu Sozialstundenleute dort beschäftigt.
D.h. Für die gab es ja dann auch ca. 800€ Förderung pro Monat pro Person.
Die Halle war ziemlich wertlos und lief fast ohne Heizung und bis auf das Büro ohne Technik und bis auf das Licht ohne Strom.
Also hätte man schon mit dem Umsatz eines Tages kostendeckend gearbeitet, weil alle Waren gespendet wurden.
Vorsichtig geschätzt sind also mindestens 100.000€/Monat in schwarze Kassen geflossen. Und das immerhin gut 30 Jahre lang. Und das war eine gGmbH die keine Gewinne machen darf.
Ich habe hier und da was mitbekommen, dass evtl. die Hells Angels oder ein anderer Rockerclub dort im Spiel war.
Zu dem Punkt ob die Arbeiter gute Arbeiter sind:
Bei uns gab es sehr viele top fleißige Handwerker mit allerdings Defiziten bei sozialer Intelligenz oder Sozialkompetenz.
Z.B. hatten wir so einen grimmigen Zwerg der konnte aber rackern wie kein Zweiter oder einige Menschen mit Sprachbarrieren.
Also Arbeit sehr gut und kostenlos aber Selbstvermarktung sehr schlecht.
Das erste Mal, dass ich einem Beitrag von Dir nur zustimmen kann. Bei mir war es übrigens auch ein Sozialkaufhaus, zu dem aber noch einige andere Bereiche gehörten. Unter anderem Fahrradwerkstatt (Inklusive Verkauf), Holzwerkstatt, Umzüge & Transporte u.n.m.
Wenn man die Stellen gestrichen hätte, die es eigentlich nur um der Maßnahmen Willen gab, es weiterhin die regelmäßigen Sachspenden gegeben hätte und die besten Arbeiter behalten hätte, dann hätte sich das auch finanziell locker selbst tragen können.
Und auch wenn es ein e.V. war und es hieß, dass die offiziell keinen Gewinn machen dürfen, fällt es mir schwer daran zu glauben dass dem wirklich so war. Vor allem angesichts der Preise, ganz besonders im Bereich der Möbel.
Festangestellte gab es da nur wenige, pro Arbeitsbereich einen Anleiter, ein paar Sozialpädagogen und dann noch jemand für Arbeitsschutz & Co.
Zitat von: Steve79 am 16. Oktober 2022, 11:10:11Zu der Zusätzlichkeit:
Vor 10 Jahren habe ich auch einen 1€Job gemacht in einem Laden/Sozialkaufhaus. Diesen gab es schon damals gut 20 Jahre und er hat noch ein paar Jahre weiter existiert nachdem ich dort weg war.
Also insgesamt gut 30 Jahre von denen die Hälfte vor Hartz 4 Zeiten war.
In der Spitze haben sie 50 1€-Jobber beschäftigt und ca. 4 normale Vollzeitangestellte + eine Leiterin + der Chef im Hintergrund der sich nur ab und zu blicken lies.
Jedenfalls für die Zeit wo ich da war kann ich 100% sicher sagen, dass dort jeden Tag durchschnittlich 3500-4000€ Umsatz gemacht worden sind. Zu meiner Zeit waren ca. 20 1€-Jobber und ab und zu Sozialstundenleute dort beschäftigt.
D.h. Für die gab es ja dann auch ca. 800€ Förderung pro Monat pro Person.
Die Halle war ziemlich wertlos und lief fast ohne Heizung und bis auf das Büro ohne Technik und bis auf das Licht ohne Strom.
Also hätte man schon mit dem Umsatz eines Tages kostendeckend gearbeitet, weil alle Waren gespendet wurden.
Vorsichtig geschätzt sind also mindestens 100.000€/Monat in schwarze Kassen geflossen. Und das immerhin gut 30 Jahre lang. Und das war eine gGmbH die keine Gewinne machen darf.
Ich habe hier und da was mitbekommen, dass evtl. die Hells Angels oder ein anderer Rockerclub dort im Spiel war.
Zu dem Punkt ob die Arbeiter gute Arbeiter sind:
Bei uns gab es sehr viele top fleißige Handwerker mit allerdings Defiziten bei sozialer Intelligenz oder Sozialkompetenz.
Z.B. hatten wir so einen grimmigen Zwerg der konnte aber rackern wie kein Zweiter oder einige Menschen mit Sprachbarrieren.
Also Arbeit sehr gut und kostenlos aber Selbstvermarktung sehr schlecht.
sozialkaufhaus..gut und schön aber nen bitteren beigeschmack hat das ganze schon..das sind spenden sprich es werden dinge geschenkt an sozialkaufhäuser die diese denn für sozialschwache die sich teure möbel usw nicht leisten können verkaufen..wer würde daran wohl verdienen..??ich kann das ja verstehen wenn sich das sozialkaufhaus diese dinge kostenpflichtig beschaffen muss und einen gewissen betrag erwirtschaften muss..also wie im realem gechäftsleben auch..aber dinge geschenkt bekommen..um diese denn in barres umzusetzen..ist fade.. :weisnich:
Sozialkaufhaus, Sozialpädagoge was bedeutet Sozial in diesem Zusammenhang?
Zitat von: Lina am 16. Oktober 2022, 11:48:27Sozialkaufhaus, Sozialpädagoge was bedeutet Sozial in diesem Zusammenhang?
Deswegen werden diese Dinger auch immer weniger: ,,Meins" hat 2017 oder so zugemacht.
Vielleicht ist tatsächlich ein alter Rockerboss gestorben der die Leute 30 Jahre unter den Fittichen hatte und erst danach haben die Verantwortlichen die Courage aufbringen können es zu beenden.
Vielleicht wurden diverse Leite geschmiert in der Verwaltung:
Das nimmt immer mehr ab im Zuge der Digitalisierung.
Es ist immer schwierig wenn Sozial draufsteht und der Staat involviert ist. Denn Staat und Privat ist getrennt. Und ein Sozialarbeiter arbeitet aber mit den Menschen auf privater Vertrauensebene und zusätzlich ist der in solchen Einrichtungen aber auch höher gestellt bzw. die Betreuten sind ja dann die Schwachen denen geholfen wird und die Betreuer kriegen Geld fürs Helfen und die Betreuten kriegen kein Geld fürs arbeiten.
richtig..nicht überall wo sozial draufsteht ist auch sozial drinn.. :grins:
@Steve79
Haben dir die Sozialarbeiter,Sozialpädagogen geholfen?
Zu solchen Maßnahmen, nicht nur in Sozialkaufhäusern, gehören halt oft auch Sozialpädagogen dazu. Das liegt sicherlich auch daran, dass in solchen Maßnahmen auch einiges zusammen kommt an Menschen und möglichen Problemen. Welche mit Suchtproblematiken, welche mit anderen gesundheitlichen Problemen, verschiedenste Nationalitäten u.s.w. - Da kann es sowohl persönliche Probleme geben als auch welche im Rahmen der Arbeit selbst.
Das ist auch nichts Schlimmes, zumindest hatte ich da nie negative Erfahrungen damit.
Da kannst Du z.B. hin, wenn es mal Probleme gibt oder wenn Du irgendwo Hilfe brauchst. Letzteres zum Beispiel auch wenn jemand nicht so vertraut ist mit Anträgen oder so.
Ich hatte selten mal Berührungspunkte mit denen.
Da war jemand aus deren Team bei den Vorstellungsgesprächen mit dabei und wir hatten in dem Sozialkaufhaus jede Woche einmal eine Teambesprechung, bzw. Bereichsübergreifend, also in größerer Runde, und diese Runde wurde von einer Sozialpädagogin geleitet.
Und wenn ich mal einen Vorschuss haben wollte, musste ich dafür meine Sozialpädagogin fragen und die hatte das auch immer genehmigt.
Man könnte auch sagen es ist ein Mittler zwischen den Maßnahmeteilnehmern und der Geschäftsführung. Aber, so zumindest bei uns, auch mit einigen Befugnissen ausgestattet, so dass Du eben nicht noch zur GF hin musst mit Deinem Anliegen (Wo Du ja nicht immer sofort oder schnell einen Termin dafür bekommst), sondern die das schnell und unbürokratisch entscheiden können. Die sind halt deutlich schneller erreichbar und wenn ich mal was von denen wollte, war das teilweise innerhalb von ein paar Minuten geklärt oder spätestens bis zum Feierabend hin.
Zitat von: Lina am 16. Oktober 2022, 12:07:42@Steve79
Haben dir die Sozialarbeiter,Sozialpädagogen geholfen?
Bei uns war es ohne. Bei mir jedenfalls.
Es war ein reiner Wirtschaftsbetrieb
Wie lautet der Kern des Themas? Es geht um gewollte "Zwangsverpflichtung", nach dem Willen der CDU.
Dazu mal ein drastischer Vergleich, der aber nicht weit hergeholt erscheint, weil viele Soz. Päd mit Ausbildung zur Resozialisierung von Gefangengen in 16d auch anteilig vorhanden sind -die vorher im Strafvollzug eingesetzt wurden bzw. zur Resozialiserung ausgebildet sind. Und nur die Arbeit dort, die unterliegt bislang Zwang.Weil:
ZitatZunächst bestimmt Art. 12 III GG, dass Zwangsarbeit (nur) bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig ist. Hinzu kommt das aus Art. 2 I in Verbindung mit Art. 1 I GG resultierende Resozialisierungsgebot, dem im Strafvollzugsrecht eine tragende Rolle zukommt. Vereinfacht lässt sich sagen, dass der Faktor ,,Arbeit" in Justizvollzugsanstalten eine wichtige Säule für die Resozialisierung eines Strafgefangenen sein kann.
Unabhängig davon gibt es sehr viele Ähnlichkeiten zu 16d:
ZitatVergütung eines Gefangenen, die – je nach Bundesland – zwischen 1,37 Euro und 2,30 Euro beträgt.
ZitatGefangene sind keine Arbeitnehmer:innen
ZitatNach § 37 StVollzG soll die Arbeit insbesondere dem Ziel dienen, die Fähigkeiten für eine Erwerbstätigkeit nach der Entlassung zu vermitteln, zu erhalten oder zu fördern. Hinzukommen aber auch weiteren Resozialisierungsaspekte abseits der beruflichen Fähigkeiten: Die Leistungsbereitschaft soll gefördert werden,
Quelle: https://jura-online.de/blog/2022/05/05/bverfg-verhandelt-uber-vergutung-von-gefangenen/ (https://jura-online.de/blog/2022/05/05/bverfg-verhandelt-uber-vergutung-von-gefangenen/)
Auf einen Streich - mittels kurzer "Anpassungen" an die Klientel - von mir verdeutlicht -und schon ist der 16d Aufhänger fertig. Passt-wie A..h auf Eimer. Moment, noch fehlt der generelle Zwang. Bislang war da nur eine Sanktionsandrohung bei 16d.
Und der Zwang bei ALG II, der würde dann eben ALG IIer mit Strafgefangenen auf eine Linie setzen.
Nur, um das mal zu verdeutlichen, was die CDU da für dreiste Zumutungen in den Raum stellt.
Und ich empfehle aktuell jedem 16d "Romantiker" da eher mal das Studium dessen im Internet, was die Jobcenter da mittlerweile schon als "Informationen zur Planung 2023 des Förderinstruments AGH " für Berlin, beispielsweise , online gestellt haben.
Das ist eine exakt abgestimmte Maschinerie -zugunsten der Jobcenter Kennzahlen. Der Arbeitslose ist und bleibt da faktisch nur Manövriermasse. Die Absichten ansonsten sind nichts als hohle Phrasen, auch -wenn da immer die Rede von einem arbeitsmarktpoltischen Instrument ist. Beispiel dessen, welches tief blicken lässt:
ZitatSie sollen zumindest mittelbar an die Aufnahme einer Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt herangeführt werden.
Zitatentscheiden daher die persönlichen Ansprechpartner*innenin der Arbeitsvermittlung über die Zuweisung geeigneter Teilnehmer*innen.Diese erhalten zusätzlich zum Arbeitslosengeld II eine angemessene Aufwandsentschädigung pro geleisteter Arbeitsstunde.
Quelle: https://www.landkreis-neunkirchen.de/fileadmin/user_upload/lknk/Jugendberufshilfe/Glossar_-_Was_bedeutet_/Glossar_-_Arbeitsgelegenheiten_2021.pdf
Da war eigentlich noch die Corona Seuche omnipräsent, was jenes JC aber wohl mal eben ausblendete.
Nachtrag /Ergänzung zu 16d - aus der Sicht eines Trägers bzw. für Träger empfehle ich das Studium dessen:
https://www.landkreis-oder-spree.de/media/custom/2689_1849_1.PDF?1540885225 (https://www.landkreis-oder-spree.de/media/custom/2689_1849_1.PDF?1540885225)
Wobei sofort ersichtlich wird: Dieses JC sieht nur einen 20 Stunden Einsatz für 16d vor.
Auch interessant, Die Unterlagen für Träger, in der Rubrik :
ZitatAnträge und Formulare für Träger von Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (MAE) nach § 16d SGB II
Quelle: https://www.landkreis-oder-spree.de/index.php?object=tx,3410.2&ModID=10&FID=2426.203.1 (https://www.landkreis-oder-spree.de/index.php?object=tx,3410.2&ModID=10&FID=2426.203.1)
Hartz4 erinnert an Methoden in der DDR in etwas abgemilderter Form.
Zitat:
"Weitreichende Folgen für Betroffene und ihre Familien
Nicht nur während der Haftzeit sind viele Betroffene unmenschlichen Bedingungen wie Zwangsarbeit ausgeliefert. Wer wegen "asozialen Verhaltens" im Gefängnis saß, hat nach der Haft größte Schwierigkeiten, wieder in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. Menschen mit dem Stigma "asozial" sind nicht nur ohne Arbeitsplatz, sondern verlieren oftmals auch ihr komplettes soziales Umfeld. Zudem müssen sie sich diese zahllosen Vorschriften beugen. Einige müssen sich an Reise- und Aufenthaltsverbote halten. Für manche sind unangekündigte Hausdurchsuchungen an der Tagesordnung. Wiederum anderen wird ein Arbeitsplatz zugewiesen, den sie annehmen müssen, um nicht wieder im Gefängnis zu landen."
https://www.mdr.de/geschichte/ddr/politik-gesellschaft/asozialenparagraph-arbeitslos-opposition-arbeitslager-zwangsadoption-100~amp.html#referrer=https://www.google.com&csi=0
nur mit dem unterschied..das für jeden ein arbeitsplatz gab damals..und es auch nicht schwer wahr ne arbeit zu bekommen..in der regel hat jeder nach der lehre seinen arbeitsplatz..wenn denn da einer sagte ich habe kein bock..oder ich will nicht..tja..
da konnte niemand behaubten es gibt keine arbeit für mich..oder es stellt mich keiner ein..da gabs auch nie absagen wie sorry wir haben genug..wir stellen keinen mehr ein..man muste theoretisch niemanden zur arbeit zwingen..
in der brd ists genau andersrum..hier werden arbeitsplätze abgebaut..oder man stellt keinen ein weil angeblich genug..oder es ist schlicht keine arbeit vorhanden..
man schickt leute unter zwang und psychischen druck unter androhung von existens vernichtung los sich ne arbeit zu suchen wo es keine gibt...also was kann man daraus lernen..??erst arbeitsplätze schaffen..nach denen man denn auch suchen bzw.finden kann..und zudem denn auch bekommt..einen der keine ausbildung hat muss man erstmal ne ausbildung zukommen lassen..einem der keine ausbildung hat und nichts kann..kanman auch nicht überall und nirgens bewerben lassen..da ist doch absehbar das dieser nichts bekommt..da hilft auch kein druck oder sonstieges unmenschliches verhalten..das sollte jedem klar sein..
Zitat von: Lina am 16. Oktober 2022, 17:21:20Hartz4 erinnert an Methoden in der DDR in etwas abgemilderter Form.
Mehrheitlich schon.Was das Zulassungs- Verlaufsverfahren 16d bei einigen Jobcentern betriftt -ganz besonders, ist zumindest mein Eindruck hierbei. Wenn Du das mal ergänzend beispielhaft in Erfahrung bringen möchtest, dann empfehle ich Dir und anderen interessierten Usern, alle einzelnen Verfahrensabschnitte, in diesem Jobcenter Link, per Klick, einzeln anzusteuern:
ZitatStartseite➔Arbeitgeber / Träger➔Förderung von Beschäftigung➔Arbeitsgelegenheiten➔Verfahren
Quelle: https://jobcenter-leipzig.de/arbeitgeber-traeger/foerderung-von-beschaeftigung/arbeitsgelegenheiten/verfahren/ (https://jobcenter-leipzig.de/arbeitgeber-traeger/foerderung-von-beschaeftigung/arbeitsgelegenheiten/verfahren/)
Und sich dabei auch die angebotenen Downloads im Detail zu nutzen, sich anzusehen.
Dieses Jobcenter hat übrigens gerade die Annahme von Konzeptvorschlägen für 2023 geschlossen.
Jetzt geht es dort um das Auswerten und Auswählen im Wettbewerbsverfahren, in der Form, wie in den Downloads ersichtlich.
Womit klar sein sollte -dass sehr wahrscheinlich alle 16d Jobcenter Konzeptionen für 2023 noch ohne Bezug zum angedachten Bürgergeld beschlossen werden und ebenso umgesetzt.
Anpassungen? Das bleibt aktuell unklar und ist abzuwarten.
Nachtrag:
Die Gefahr der möglichen Einmündung in eine ewige,nach meiner Meinung, absurde Sackgasse, infolge 16d, sollte jedem bewußt sein:
ZitatSchaffung von Beschäftigungs-angeboten für den 3. Arbeitsmarkt.Leistungsberechtigte, die trotz des 2. Arbeitsmarkt nicht in den 1. Arbeitsmarkt integriert werden, die freiwillig Beschäftigungsangebote am 3. Arbeitsmarkt annehmen
:schock: :wand:
Nicht nur in Karlsruhe.
Quelle: https://www.karlsruhe.de/securedl/sdl-eyJ0eXAiOiJKV1QiLCJhbGciOiJIUzI1NiJ9.eyJpYXQiOjE2NjU0MTc4MzYsImV4cCI6MzMyMTc2MjY0NTYsInVzZXIiOjAsImdyb3VwcyI6WzAsLTFdLCJmaWxlIjoiZmlsZWFkbWluXC91c2VyX3VwbG9hZFwvMDJfQmlsZHVuZ19Tb3ppYWxlc1wvT0VBX1NKQl9QREZfRGF0ZWllblwvRGlyZWt0aW9uXC9QbGFudW5nXC9TdGFkdF9LYXJsc3J1aGVfQnJvc2NodWVyZV9Lb256ZXB0X1NvemlhbGVyX0FyYmVpdHNtYXJrdC5wZGYiLCJwYWdlIjo3Nzc1fQ.zM5aPxlUC_6TOD2xO4L4AJkFL5e5RYnQDBnTPr1aqOQ/Stadt_Karlsruhe_Broschuere_Konzept_Sozialer_Arbeitsmarkt.pdf
Ab Seite 18.
Anmerkung: Karlsruhe beabsichtigt übrigens eine ziemlich perfide 45er Maßnahme -für Elos ab 15! -24 Jahren, mit ungesundem Essgewohnheiten bzw. Essstörungen...) u. A.
Was bin ich froh -kein Kind ab 15 Jahren zu haben und in Karlsruhe zu wohnen, wo meinem Kind dann womöglich -ab April 2023- Essstörungen unterstellt würden und damit ein Bedarf an dieser absurden Maßnahme.
Vermutete Essstörungen tauchen übrigens jetzt vermehrt als Aufhänger bundesweit in den Standardmaßnahmen auf.
Naja gut, bei Essstörungen hat man zumindest eine Basis woran man arbeiten muss/soll.
Wenn aber z.B. Menschen einfach einen Weg suchen in der Gesellschaft aufzusteigen insbesondere mehr Geld zu haben dann kann einem sicher keine Maßnahme oder Beratung helfen.
Viele Erwerbslose sind und fühlen sich nicht als sozialschwach, sondern lediglich als finanziell schwach.
Daran kann man halt nicht wirklich arbeiten oder darüber hilft auch nicht zu diskutieren. Entweder die Reichen ermöglichen eine Teilhabe oder nicht. Als Armer kann man nichts dran drehen. Man kann maximal viele kleine Schritte machen seine Abhängigkeiten zu reduzieren, seine Situation immer wieder leicht zu verbessern und das wenige das man hat entschlossen zu verteidigen denn auch das übernimmt der Staat erst wenn man viel hat.
Zitat:
"Anmerkung: Karlsruhe beabsichtigt übrigens eine ziemlich perfide 45er Maßnahme -für Elos ab 15! -24 Jahren, mit ungesundem Essgewohnheiten bzw. Essstörungen...) u. A."
Bei schweren Esstörungen wie z.B extreme Magersucht, ist doch ein Arzt, evtl. Psychologe, zuständig. Was soll denn jemand mit 15 Jahren in einer Maßnahme?
Zitat von: Lina am 16. Oktober 2022, 21:52:39Was soll denn jemand mit 15 Jahren in einer Maßnahme?
Nicht nur das. Ich frage mich dazu -wie kann ein 15jähriger langzeitarbeitslos sein?
Aber -nach Studium der Matrix in der Maßnahme, da sieht es ganz so aus -als soll der Träger hier neue "Kandidaten" für die nächste Maßnahme finden. Für den 3. Arbeitsmarkt? Guck Dir die Ausschreibung bzw. Leistungsbeschreibung, Matrix und E1 Losblatt am besten selbst mal an:
https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?0&id=482814 (https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?0&id=482814)
Wie Du siehst -es kann sich jeder entsprechend informieren -im Vorfeld. Was da das jeweilige JC als Strategie und Maßnahmen für 2023 plant.
Rein präventiv und rechtzeitig im Voraus. So kann sich jeder wappnen und dazu, womöglich. die Oberhand in der sonst gewollten Machtasymmetrie behalten, wenn SB im JC einen eine bestimmte Maßnahme andrehen will oder einen Bedarf behauptet -den die dann auch im Vorfeld in Gänze beweisen müsste. Was ein Grund sein mag -warum ansonsten nicht über die Gesamtinhalte informiert wird. Von Träger und Jobcenter.
Unabhängig davon, was da so Parteien für giftige Parolen skandieren oder via Anträgen androhen. Wissen ist Macht.
Mit 15 kann man theoretisch schon die Schule beendet haben und bereit sein für jeden Schweinskram wie z.b. Maßnahmen für den 3ten Arbeitsmarkt. Was genau ist das überhaupt? Behindertenwerkstatt?
Und was ist dann der 2te ? Z.B. 1€-Job oder ist das auch 3ter?
Zitat von: Steve79 am 17. Oktober 2022, 00:15:11Maßnahmen für den 3ten Arbeitsmarkt. Was genau ist das überhaupt? Behindertenwerkstatt?
Und was ist dann der 2te ? Z.B. 1€-Job oder ist das auch 3ter?
Dann wirf mal einen Blick da nachfolgend rein. Da wird das weitgehend klar unterschieden;
https://anzeigendaten.index.de/glossar/arbeitsmarkt/#erster-zweiter-und-dritter-arbeitsmarkt (https://anzeigendaten.index.de/glossar/arbeitsmarkt/#erster-zweiter-und-dritter-arbeitsmarkt)
Auch, was den dritten Arbeitsmarkt betrifft, in Ergänzung dazu:
https://www.mbq-projekte.de/programmbereich.php?pb=11&px=0 (https://www.mbq-projekte.de/programmbereich.php?pb=11&px=0)
Allerdings: Wenn da -noch -von einem einzigen dritten Arbeitsmarkt in München ausgegangen wird, was soll der 3. Arbeitsmarkt dann in Karlsruhe sein?
Ich vermutete zuerst da ein Projekt mit Beteiligung des Landes Baden Württemberg oder eine Kombination mit ESF.
Doch entdecke ich gerade noch -speziell in Karlsruhe:
ZitatTätigkeiten erproben und dem Alltag Struktur geben mit kommunalen Beschäftigungangebote nach §16a SGB II
Quelle: https://www.caritas-karlsruhe.de/hilfen-und-beratung/beschaeftigungsfoerderung/beschaeftigungsfoerderung-im-rahmen-einer-eingliederungsmassnahme/beschaeftigungsfoerderung-im-rahmen-einer-eingliederungsmassnahme (https://www.caritas-karlsruhe.de/hilfen-und-beratung/beschaeftigungsfoerderung/beschaeftigungsfoerderung-im-rahmen-einer-eingliederungsmassnahme/beschaeftigungsfoerderung-im-rahmen-einer-eingliederungsmassnahme)
Eine ergänzende Definition zum dritten Arbeitsmarkt fand ich noch hier:
ZitatAbgrenzung zwischen ,,zweiten" und ,,dritten" Arbeitsmarkt meistens der Zeitraum der Beschäftigung in diesem Bereich.Beschäftigung langfristig oder unbefristet angeboten, sprechen einige Autoren von einem ,,dritten" Arbeitsmarkt.
Quelle: https://www.bpb.de/themen/arbeit/arbeitsmarktpolitik/317166/beschaeftigung-schaffende-massnahmen/ (https://www.bpb.de/themen/arbeit/arbeitsmarktpolitik/317166/beschaeftigung-schaffende-massnahmen/)
Hier ist noch etwas zum 3. Arbeitsmarkt
Zitat
"Fast stillschweigend hat die Koalition ein zweifelhaftes Projekt abgesegnet: Die Schaffung eines ,,dritten Arbeitsmarktes". Nicht vermittelbare Arbeitslose sollen unbefristete Ein-Euro-Jobs erhalten. Eine solche Stigmatisierung würde aber die Probleme nur noch schlimmer machen. Von Sven Astheimer."
"https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/dritter-arbeitsmarkt-auf-dem-abstellgleis-1406884.amp.html#aoh=16659893388536&referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com&_tf=Von%20%251%24s
Zitat von: Lina am 17. Oktober 2022, 08:58:28Hier ist noch etwas zum 3. Arbeitsmarkt
Das ist allerdings schon knapp 16 Jahre alt...
Zitat von: a_good_heart am 17. Oktober 2022, 10:13:32Zitat von: Lina am 17. Oktober 2022, 08:58:28Hier ist noch etwas zum 3. Arbeitsmarkt
Das ist allerdings schon knapp 16 Jahre alt...
Ja. Den 3. Arbeitsmarkt gibt es schon lange.
Zitat von: Lina am 17. Oktober 2022, 10:52:06Zitat von: a_good_heart am 17. Oktober 2022, 10:13:32Zitat von: Lina am 17. Oktober 2022, 08:58:28Hier ist noch etwas zum 3. Arbeitsmarkt
Das ist allerdings schon knapp 16 Jahre alt...
Ja. Den 3. Arbeitsmarkt gibt es schon lange.
ja seit 2004-5..davor wahren es nur 2..die unfähigen oder nicht brauchbaren für den 1. arbeitsmakrt hatte man auf sozialhilfe laufen..genauso wie abhängige oder psychisch kranke..was im grunde nicht verkehrt war..behinderte bzw geistig oder körperlich behinderte hatte man schon immer in irgendwelchen behinderten werkstätten..oder so..
naja..als arbeitgeber würde ich auch keine einstellen wollen der offensichtlich nen arges fuselproblem hat..da war der jenige bei der sozialhilfe besser aufgehoben..nur mal nen bsp..und heute..??naja..ich weis ja nicht..
Zitat von: selbiger am 17. Oktober 2022, 16:39:58Zitat von: Lina am 17. Oktober 2022, 10:52:06Zitat von: a_good_heart am 17. Oktober 2022, 10:13:32Zitat von: Lina am 17. Oktober 2022, 08:58:28Hier ist noch etwas zum 3. Arbeitsmarkt
Das ist allerdings schon knapp 16 Jahre alt...
Ja. Den 3. Arbeitsmarkt gibt es schon lange.
ja seit 2004-5..davor wahren es nur 2..die unfähigen oder nicht brauchbaren für den 1. arbeitsmakrt hatte man auf sozialhilfe laufen..genauso wie abhängige oder psychisch kranke..was im grunde nicht verkehrt war..behinderte bzw geistig oder körperlich behinderte hatte man schon immer in irgendwelchen behinderten werkstätten..oder so..
naja..als arbeitgeber würde ich auch keine einstellen wollen der offensichtlich nen arges fuselproblem hat..da war der jenige bei der sozialhilfe besser aufgehoben..nur mal nen bsp..und heute..??naja..ich weis ja nicht..
Es ist doch ganz egal, was irgendwelche Arbeitgeber wollen. Man hat doch nur ein Leben und es geht nicht ums konsumieren alleine. Da werden die Leute irgendwo reingepackt, wo sie noch nützlich sein können. Wer läßt sich so etwas einfallen?
naja..die frage wer sich das einfallen lä#sst wer wo welche leute reinpackt..beantwortet sich ja von selbst..und das man nur ein leben hat ist völlig klar..nur hatt das der durchschnitt selber in der hand was er daraus macht..
klar gibt es leute die tun und machen und trozdem verwert man ihnen das ziel..wiederum gints leute denen ist alles scheissegal..und bekommen den hof gemacht..da sehe ich unfairniss..
Die Leute können sich ja nicht in Luft auflösen. Also werden alle irgendwo geparkt. In Behindertenwerkstätten arbeiten ne ganze Menge Menschen und die kriegen echt fiese Bezahlung. Andererseits ist es immer noch besser als nichts zu tun oder Drogen zu nehmen etc.
Freue mich über jeden der noch was bewegt in Deutschland. Wir haben inzwischen knapp 48 Jahre als Altersdurchschnitt! Das ist Wahnsinn!
Wenn man mal zu typischen Rentner-Uhrzeiten durch Großstädte läuft kriegt man erst mal mit wie viele Untote möchte man fast sagen umherwandeln geistig umnachtet.
Jetzt in den nächsten 10 Jahren gehen die Geburtenstarken Jahrgänge in Rente: dann gibt es bald 30 Millionen und mehr Rentner und locker über 15 Millionen davon die alleine gar nichts mehr auf die Kette kriegen.
Wenn man noch Kinder und Jugendliche abzieht und Arbeitslose dann soll ca. 1ne Arbeitende Person jeweils 1 Kind und einen Alten mitfinanzieren.
Wir kommen nicht hinweg darüber die Renten ganz abzuschaffen und stattdessen ein BGE einzuführen. Alles andere ist einfach Blödsinn auf Dauer.
Deutschland hat den Vorteil das Geld und Infrastruktur und alles da ist. Man muss nur jetzt anfangen alles umzukrempeln
Zitat von: Steve79 am 17. Oktober 2022, 20:42:47...Deutschland hat den Vorteil das Geld und Infrastruktur und alles da ist. Man muss nur jetzt anfangen alles umzukrempeln
Es freut mich, das du noch Träume hast. Erhalte dir das. Die Realität wird bitter genug werden.
Glücklich die, die das dann nicht mehr miterleben müssen.
Zitat von: Steve79 am 17. Oktober 2022, 20:42:47..locker über 15 Millionen davon die alleine gar nichts mehr auf die Kette kriegen.
Billige Polemik Deinerseits, nach meiner Meinung. Zuerst einmal -bekommen die Jobcenter Ihre Arbeit nicht auf die "Kette", wenn Menschen einfach irgendwohin "abgestellt" und vergessen werden. Das riecht dann eher nach Verwahranstalt. Deine 15 Millionen hast Du bestimmt nicht selbst als solches indentifiziert, zumal "nur" 3, 5 Millionen Erwerbsfähige ab 15 Jahren ALG II bekommen. Darum geht es.
Was soll denn das für eine Perspektive sein oder bleiben? Ehrenamt geht immer -anstatt ewig 16d -als Sackgasse 3. Arbeitsmarkt. Bringt dann aber nicht so schön stetige Kennzahlen für die Jobcenter. Diese Sackgasse dient übrigens mithin überwiegend zur Kontrolle und präventiven Abwehr von Schwarzarbeit. und ist zudem teurer -als nur ALG II und Ehrenamt.
Das ist des Pudels Kern und Ursache dieser Fehlentwicklung. Vor ALG II gab es auch keine Millionen solcher jetzt zweckmäßig verbuchten "hoffnungslosen " Fälle.
Die Verwaltung der Jobcenter verursacht übrigens wesentlich mehr Kosten als alle AG II Empfänger insgesamt.
Zitat von: Yasha am 17. Oktober 2022, 21:53:32Die Verwaltung der Jobcenter verursacht übrigens wesentlich mehr Kosten als alle AG II Empfänger insgesamt.
wo hast du das denn her? Hast du dafür eine belastbare Quelle oder ist das ein Gerücht aus dem Internet?
@ Yasha:
Nach kurzer Internetrecherche würde ich eher sagen, dass die Verwaltung der JC etwa 10% der Kosten ausmacht.
Ist auch realistisch.
Durch ein BGE würde man auch diese Kosten einsparen können.
Meine Rede war davon , dass es sehr bald über 15 Millionen sehr alte Menschen bei uns gibt die alleine nicht einmal mehr sich selber anziehen können etc.
Wenn man noch ca. 5 Millionen Kinder dazu nimmt die das auch nicht können dann sind es 1/4 der gesammelten Bevölkerung die sozusagen ,,zu nichts zu gebrauchen ist".
Und von den restlichen 3/4 sind auch gut 10 Millionen Transverleistungsempfänger und nochmal gut 15 Millionen die entweder noch in Ausbildung/Schule sind oder aus anderen Gründen nicht arbeiten.
Dann bleiben nur noch 1/3 der Menschen übrig die für alle übrigen arbeiten müssen.
Und dann gibt es noch gut 2 Millionen Millionäre die selbst auch nicht im klassischen Sinne arbeiten und gut noch eine Million andere die selbst nicht arbeiten sondern eher Chefs sind.
Und dann bleiben nur noch maximal 20 Millionen von 82 die alles alleine schultern müssen.
Von denen wiederum sind 1/4 beim Staat angestellt und verursachen dann Kosten die ebenfalls von den mickrigen Übrigen auch getragen werden müssen:
Also alles in einen müssen 1/5 der Bevölkerung die Angestellt sind alle anderen aushalten.
Pro Person knapp 4 weitere Durchfüttern und bedienen.
Es gibt natürlich noch paar die noch Minijobs machen etc. und insgesamt durch den Reichtum machen viele Arbeiten dann Menschen in anderen Ländern für uns über Umwege.
Aber so Rechenspiele zeigen deutlich dass mir keiner irgendwas von faulen Arbeitslosen erzählen braucht wenn gut 80% der Bevölkerung arbeitslos ist.
generell kostet in deutschland die verwaltung emens..geht in milliarden summen..allein damit könen man einen erheblichen teil für das BGE aufbringen..wenn man noch bei anderen dingen schaut was so geht..währe es ohne probleme finanzierbar..man muss nicht immer fragen wer soll das bezahlen..die finanzierung währe definitiv machbar..man will nur nict..weil sich das den mit den billigen sklaven erledig hätte..und auf diese keinen reibach mehr machen kann..davor haben die angst..und wehren sich so wehement dagegen.. :wand:
Realistisch ist der reine Anteil von ALG II, rausgerechnet aus den anderen Gesamtkosten. Das sind dann 14,7 Milliarden Euro in 2020. -von insgesamt 44 Milliarden in 2020.
Würde man KDU und ALG II neu als Grundeinkommen oder als neue Sozialhilfe etablieren - dann wären es bis zu 29 Milliarden Euro.
Die 15 Milliarden hätten schon seit 2020 eingespart werden können.
https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsmarkt/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIV75.pdf (https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Arbeitsmarkt/Datensammlung/PDF-Dateien/abbIV75.pdf)
Noch drastischer -wie rein statistisch die Unkosten jeder BG bei SGB II berechnet werden. So "kostet" die Verwaltung jede BG :
ZitatGemessen an den durchschnittlich 2,832 Millionen Bedarfsgemeinschaften (BG) wurden 2021 für den Bundesanteil an den Verwaltungskosten pro Monat 172,40 Euro pro BG ausgegeben
Jeden Monat. Für jede BG. Rein automatisch "umgelegt" bzw. intern in Rechnung gestellt :
http://www.biaj.de/archiv-kurzmitteilungen/1623-hartz-iv-bundesanteil-an-den-sgb-ii-verwaltungskosten-2005-bis-2021.html (http://www.biaj.de/archiv-kurzmitteilungen/1623-hartz-iv-bundesanteil-an-den-sgb-ii-verwaltungskosten-2005-bis-2021.html)
Kein Wunder -dass die Verwaltung den Leistungsempfänger nicht nachhaltig los werden möchte bzw. kann.
Sagen wir mal eine BG bekommt im Durchschnitt 1500€ dann wäre es knapp über 10% an Verwaltungskosten.
Eine BG besteht ja logischerweise im Durchschnitt mehr als nur aus einer Person
Zitat von: Steve79 am 18. Oktober 2022, 17:04:25Sagen wir mal eine BG bekommt im Durchschnitt 1500€ dann wäre es knapp über 10% an Verwaltungskosten.
Eine BG besteht ja logischerweise im Durchschnitt mehr als nur aus einer Person
und in modernen zeiten wenn zudem noch alles digitalisiert wird..wird die verwaltung um einiges erheblich günstiger..es sind dann nämlich nicht mehr zig tausende bearbeiter nötig..sondern nur noch einige wenige..den rest erledigt der pc..pcs müssen in der regel in abständen gewartet werden..wartung ist keine verwaltung also da kommt schon was zusammen..und die paranuide denke wie,dann werden alle faul und keiner also ausnamslos keiner geht mehr arbeite usw..alles nur mumpitz..