Foodwatch kritisiert Hartz IV
Kritik daran kommt von eher ungewohnter Seite: foodwatch. Der gemeinnützige Verein, der sich unter anderem mit der Qualität von Lebensmitteln befasst, verweist auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion. Sie möchte wissen, ob beim künftigen Bürgergeld bedacht werde, dass sich ,,ohne weitere Unterstützungsressourcen" keine gesundheitsfördernde Ernährung realisieren lasse.
Bundesernährungsministeriums widerspricht
Statt der Wissenschaft Glauben zu schenken und zumindest darüber nachzudenken, kanzelt das Bundesernährungsministerium jede Kritik am Hartz IV Regelsatz ab. In der Antwort auf die Kleine Anfrage vom 6. Oktober 2022 heißt es, dass gesund erhaltende Ernährung
,,bei informiertem, preisbewusstem Einkauf eine aus dem Regelbedarf"
heraus möglich sei. Schließlich handle es sich um eine
,,individuelle Entscheidung, in welcher Art, Form und in welchem Umfang der Bedarf an Ernährung gedeckt wird".
https://www.hartziv.org/news/20221021-regierung-hartz-iv-beduerftige-kaufen-falsch-ein/
einfach nur wiederlich.. :teuflisch:
Was eine pauschale aussage..
Zitat von: SuuSanne am 23. Oktober 2022, 15:51:17,,individuelle Entscheidung, in welcher Art, Form und in welchem Umfang der Bedarf an Ernährung gedeckt wird".
Das Ministerium antworte da fast identisch- wie es in den meisten Konzeptionen von Jobcenter Maßnahmen steht. Zu dem Modul Gesundheit und Ernährung.
Wo der Anteil Gesundheit und Ernährung immer 20 Prozent des Gesamtinhalts der Maßnahme als eigenes Modul - per Standard beansprucht -und trotzdem es eigene Entscheidung darstellen soll -wird jeder Elo anteilig zwangsberieselt und zugetextet, wie er denn billiger einkaufen könnte und angeblich trotzdem preiswert jeden Tag eine gesunde, vollwertige Mahlzeit auf den Tisch bringt.
Ist schon seit Jahren in den Maßnahmen Standard, auf den natürlich die Protagonisten solcher Maßnahmen niemals verzichten wollen. Dass jeder Elo höchst unterschiedliche Einkaufsgelegenheiten hat und zudem die jetzige Steigerung um fast 10 Prozent nicht vom Regelsatz gedeckt sind -das interessiert niemanden wirklich.
Daher weht der offensichtlich vorgebene Text und dessen offensichtliche -wenn auch indirekte -Begründung für Insider, der so wahrscheinlich von BMAS, Arbeitsministerium und /oder BA vorgegeben wurde.
Wer sich da nicht vorher auskannte, der hat das Nachsehen und versteht die Antwort nicht wirklich.
Hätte sich Foodwatch also sparen können :wand:
Sehr naiv, die Aktion.
Man kann sich vom Regelsatz gesund ernähren ohne wenn und aber!
Nur nicht länger als eine Woche!
Zitat von: Steve79 am 23. Oktober 2022, 21:50:10Man kann sich vom Regelsatz gesund ernähren ohne wenn und aber!Nur nicht länger als eine Woche!
Mit der Ansicht bzw."Problemlage" :help: wärest Du der ideale Anwärter auf eine Maßnahmekette. Der Idealfall für jedes Jobcenter.
Höchstens wenn der MwSt Satz auf die Lebensmittel wegfällt! Dann vielleicht!
Zitat von: Unwissender am 24. Oktober 2022, 09:42:34Höchstens wenn der MwSt Satz auf die Lebensmittel wegfällt! Dann vielleicht!
selbst wenn..bleibts bei fressen auf kotzgrenze.. :grins:
Jeder betroffene sollte sich auch eine Mistgabel kaufen, für den Tag der Entscheidung. Das währe dann mal ein "richtiger ein -Kauf" :grins:
Ob ELO oder nicht, jeder Mensch isst auch gerne und immer wieder Ungesundes. Ganz besonders gut betuchte Menschen können sich jeden Tag Champagner, Sahnetorte vom Konditor, Drogen, frische Weißmehlsemmeln mit fetten Schinken und Käse usw leisten, und sich richtig fett fressen. Kaum ein Mensch ist so diszipliniert, um nicht mal zuviel Süßes oder Fettiges zu essen.
:offtopic: Im Sommer geht das: Gemüse aus dem Garten: Tomaten, Paprika, Kohlrabi und Äpfel esse ich regelmäßig! Mittags ab und zu einen Salat (auch aus dem Garten) oder Suppen bzw. Nudeln!
Im Winter ist es schwieriger, weil man dann viel kaufen muss! :offtopic: