Hallo, ich habe einen befristeten Mietvertrag, der ohne Grund zum Ende diesen Monats befristet ist und deswegen ein unbefristeter Mietvertrag ist. Habe heute einen Weiterbewilligungsantrag in der Post. Wir haben hier in Hessen das Problem, teilweise sind Schreiben über Wochen unterwegs.
Zum kommenden Monat wird das jetzt eng, kann ich den Antrag einscannen und als unterschriebenes PDF gegebenfalls per E-Mail schon mal zuschicken? Es gibt keine Änderungen, außer dass ich wahrscheinlich mehr für Strom und Heizung zahlen muss.
Also die Nebenkosten steigen, die Angaben habe ich allerdings erst nach Ablauf des vorläufigen Antrags in circa sechs Wochen. Meine Vermieter sind gerade im Urlaub.
Wie kann ich sichergehen, in drei Wochen weiterhin krankenversichert im November zu sein und die Leistungen zu bekommen? Persönliche Besuche sind bei der Optionskommune wegen Corona in Hessen nicht möglich.
Den Antrag kannst du per E-Mail (PDF) einreichen. Besser gestern als heute... Antrag ausfüllen, unterschreiben und abschicken!
Danke, aber nur für einen Monat? Also Dezember, weil im Januar ja das Bürgergeld kommt.
Ich hatte formlos schon in einer Mail mitgeteilt —>> es gibt keine Änderungen bis auf die Nebenkosten. Leider habe ich diese Angaben erst Ende des Monats, also schreibe ich Angaben folgen, damit sie zumindest die bisherigen Kosten dann zum Dezember überweisen. Der Mietvertrag war aufgrund der Entwicklung der Nebenkosten zunächst sechs Monate befristet und ohne schriftlichen Grund also deswegen ein unbefristeter Mietvertrag. Es ist alles schon telefonisch mit einem Rentnerehepaar geklärt und ich bleibe einfach wohnen und erhalte dann sicherlich auch ein Schreiben über die Erhöhung der Nebenkosten aufgrund der Energiekrise. Meine Vermieter sind im Rentenalter und keine Profis. Ich hoffe die Behörde verlangt keinen neuen Mietvertrag! Ohne Gründe befristet —> unbefristeter Mietvertrag und ich bleibe weiter wohnen. Habe keinen persönlichen Kontakt zu meinen Vermietern und möchte denen auch keine Arbeit machen.
Leider dort keine persönlichen Termine möglich, was sehr vieles sehr viel einfacher machen würde... Unterlagen abgeben, Kontrolle auf Vollständigkeit + Unklarheiten sofort im Termin klären. Mich erreicht die ganz normale Post teilweise mit wochenlanger Verspätung.
Grüße dich
Kannst de mal das Schreiben hochladen ?
FFMYEAH
Zitat von: FFMYEAH am 09. November 2022, 13:36:33Danke, aber nur für einen Monat? Also Dezember, weil im Januar ja das Bürgergeld kommt.
Wie kommst du denn auf die Idee.
Stelle den WBA und gut ist`s!
Die Bewilligung gibt es entweder für sechs Monate oder ein Jahr
je nach dem ob du einen vorläufigen oder endgültigen Bescheid bekommst!
Und egal ob dein Frankfurter JC das anders sieht das ist Gesetz und bei Verweigerung gibt es Konsequenzen für die.
MfG FN
Zitatje nach dem ob du einen vorläufigen oder endgültigen Bescheid bekommst!
Das ist so m. E. nicht ganz richtig. Für alle BWZ ab 01.03.2020 gelten die Regelungen des § 67 SGB II, die inzwischen mehrfach verlängert worden sind und damit auch immer noch für alle Folge-BWZ gelten. Mit entsprechender Begründung darf deshalb unabhängig von vorläufiger oder endgültiger Entscheidung über 6 Monate entschieden werden, da Vermögensprüfung und Angemessenheitsprüfung KdU für immer und immer wieder 6 Monate ausgesetzt werden.
Ich habe damit kein großes Problem. Aber wenn ich zunehmend Leistungsbezieher sehe, denen Mitwirkungspflichten scheißegal sind, da es mit den Leistungen dank 90 000,00 Euro Vermögensfreibetrag + Haus etc. nicht sooo eilig ist oder die vorher trotz Einkommen 2000,00 Netto KdU von 1600,00 Euro hatten, was einfach nicht nachvollziehbar ist, wegen Corona aber auch kein Außendienst rausging und es letztlich auch keine Sau interessiert und vermutlich nochmal 2 Jahre nicht interessieren wird, ärgert mich das einfach. Extreme Mehrarbeit für die JC, nicht unerhebliche Mehrbelastung für die Steuerzahler und einfach über diese inzwischen doch sehr lange Zeit kaum noch aktzeptabel.
Kenne Fälle, denen exakt zum 01.02.2020 die KdU auf Angemessenheit für 2 Personen von hier ca. 600,00 Euro gekürzt wurde, einen Monat später kamen die ersten Neuanträge mit 1000,00 Euro KdU mehr, die bis heute übernommen werden. Natürlich erstmal nur für 6 Monate, dann Verlängerung Nr. 1, Nr. 2, glaube inzwischen Nr. 3, bald Nr. 4. Wie haben die vorher die Miete gezahlt? Ok, das ist nicht die Masse, aber parallel dazu auch übergangsweise alle abgesenkten Mieten wieder in voller Höhe zu übernehmen, wäre nicht nur fair, sondern einfach ein MUSS gewesen. Bin btw nicht betroffen...