Ich habe von mehreren voneinander unabhängigen Personen,Stellen,etc.gehört,dass die Mitarbeiter (Arbeitsvermittler) bis Ende des Jahres mit einem Turbo angezogen haben,noch möglichst viele Leistungsbezieher von Hartz4 in "irgendwelche" Maßnahmen zu vermitteln,bzw.irgendwo unterzubringen.
1.:Ist das tatsächlich so?
2.:Wenn ja,was wäre der Sinn/Zweck Hintergrund?
Durch die Umstellung aufs Bürgergeld wird doch beim Jobcenter bestimmt ausreichend zusätzlicher Bürokratieballast in Kürze sein,
was könnte also das Ansinnen dahinter sein (wenn es denn tatsächlich so ist).
Kann ich so ungefähr bestätigen. Die ganze Zeit war "Ruhe" von meiner Beraterin. Alle 3 Monate angerufen, ich erzählt wo ich mich beworben habe und thema durch. Seit letzte Woche Donnerstag jeden Tag neue Vermittlungsvorschläge, auch welche in Bereichen die gar nicht so ausgemacht waren und plötzlich auch wieder 100% stellen obwohl bei mir das durch Krankheit momentan nicht geht (Amtsarzt Aussage). Hab mich schon gewundert aber ist natürlich einfacher jemanden irgendwo unterzubringen als ab nächstes Jahr schauen zu müssen was passt und was nicht
Moin,
das kann ich so irgendwie ebenfalls bestätigen: Vor kurzem mal wieder zwei Vermittlungsvorschläge (ohne RFB) bekommen. Monatelang war Ruhe.
Die Vermittlungsvorschläge habe ich aber direkt vernichtet, da die mir wieder Helferstellen zum Ausbeuterlohn anbieten wollen.
Zitat von: Kara Fall am 29. November 2022, 02:29:06was könnte also das Ansinnen dahinter sein (wenn es denn tatsächlich so ist).
Die Haushaltsmittel los zu werden :sehrgut:
Zitat von: Kara Fall am 29. November 2022, 02:29:062.:Wenn ja,was wäre der Sinn/Zweck Hintergrund?
Ab 01.01.2023 sind wieder, auch rückwirkend, Sanktionen möglich.
Da dieser Fakt von den Medien nicht publiziert wird, den Meisten somit gar nicht bekannt ist, hofft man offenbar auf eine hohe Ablehnungs- bzw. Abbrecherquote.
Es gibt aber auch noch einen anderen Grund. Die für solche Maßnahmen von der BA den JC zur Verfügung gestellten Mittel richten sich nach dem Umfang der Zuweisungen, also der statistischen Auslastung von Maßnahmen. Man will also diese Zahl so hoch wie möglich treiben, um 2023 wieder umfangreiche Mittel zu erhalten, die jedoch bekanntermaßen überwiegend zur Finanzierung der Kosten der JC ausgegeben werden, was sogar zulässig ist.