Die sinkende Kaufkraft trifft besonders Haushalte mit einem geringen Einkommen. Wer im letzten Jahr Hartz-IV-Leistungen bezog, unterschritt deutlich das Existenzminimum. Das zeigte eine aktuelle Studie des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). 
https://www.gegen-hartz.de/news/bei-hartz-iv-wurde-deutlich-das-existenzminimum-unterschritten
und beim bürgergeld ists den anders..?? :wand: 
			
			
			
				Erhoben wurden bei der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Daten der unteren 15% der Gesellschaft, angeblich ohne Empfänger von Leistungen nach SGB II und XII. Schon das darf bezweifelt werden, weil die Bundesregierung dies nicht belegen konnte.
Zweifelsfrei waren jedoch die Daten derjenigen enthalten, die unter dem Existenzminimum leben und aus verschiedensten Gründen keine Sozialleistungen in Anspruch nehmen, und diejenigen die Wohngeld beziehen. Daten die nicht dort hinein gehören.
Leider war das Ergebnis immernoch viel zu hoch.
So wurden auf der Ausgabenseite willkürlich nicht belegte Ausgaben für Pelzmäntel, Flugreisen, Boote uvm. gestrichen, die sich Personen dieser Gesellschaftsschicht gar nicht leisten können.
Weil diese betrügerische Trickserei mit Luxusgütern nicht ausreichte, um den Regelsatz hinreichend kleinzurechnen, kamen weitere Ausgaben wie Zigaretten, Alkohol, Blumen, Haustiere usw. hinzu, die gestrichen wurden.
Und es wurden Beträge für Ersatzbeschaffungen von Haushaltgeräten, deren Höhe nur den Kauf bereits deutlich gebrauchter Geräte mit kurzer Haltbarkeit zulässt, auf 10 Jahre gestreckt, obwohl solche gebrauchten Geräte bestenfalls noch halb so lange halten.
Selbst wenn man die Methode ändern würde, würden sich wieder skrupellose und willfährige Buchhalter andienen, das Ergebnis so kleinzurechnen, wie es politisch gewollt ist.
Die von der statistischen Inflation hergeleitete Regelsatzerhöhung für 2022 und 2023 i.H.v. jeweils ca. 5%, aus welcher die aktuelle Erhöhung um 53€ resultiert, belegt dies weiterhin. Zum Zeitpunkt der Festlegung der Regelsatzerhöhung betrug die Inflation für 2022 noch 10% und die geschätzte für 2023 lag bei ca. 6%. Diese wurde für das Bürgergeld mittels Rechentricks eben mal um 1/3 vermindert.
Zwar wurden in der Statistik mittlerweile u.a die im November und Dezember 2022 gesunkenen Börsenpreise für Strom und Gas berücksichtigt, womt die Infaltion für 2022 auf 7,9% sank, jedoch werden diese Preise regelmäßig nicht an die Verbraucher/Leistungsbezieher weitergegeben. Hier wird Leistungsbeziehern aktuell eine Ausgabenentlastung unterstellt, die es tatsächlich nicht gibt, da die Verbraucherpreise für Strom und Gas gleich hoch blieben, oder sich sogar noch weiter erhöht haben. Das sind schlicht Täuschung und Desinformation.
			
			
			
				25 Prozent zu wenig Stromanteil im Regelbedarf..Das neue Bürgergeld reicht nicht für Stromkosten. Das zeigt eine Auswertung des Strompreis-Portals "Check24".
https://www.gegen-hartz.de/news/buergergeld-25-prozent-zu-wenig-stromanteil-im-regelbedarf
			
			
			
				Zitat von: selbiger am 06. Januar 2023, 09:48:03Die sinkende Kaufkraft trifft besonders Haushalte mit einem geringen Einkommen
Das statistische Bundesamt hat vor einigen Tagen veröffentlicht, dass die Inflation alleine bei Lebensmittel bei derzeit 21,1 % liegt im Vergleich zum Vorjahr.
			
 
			
			
				Pelze, Motorboote und anderes sind gleich teuer geblieben, Rolex gar günstiger geworden, das drückt die Inflationsrate rechnerisch massiv.
			
			
			
				Auch Fernseher sind im Preis gesunken und so günstig wie nie. 
Zitat25 Prozent zu wenig Stromanteil im Regelbedarf..Das neue Bürgergeld reicht nicht für Stromkosten.
Ich weis zwar nicht wie die auf 1500kwh kommen für den Singlehaushalt. Ich verbrauche jährlich zwischen 1900 und 2000kwh. Und dabei gehe ich nicht mal verschwenderisch damit um. Habe jetzt auch eine Erhöhung bekommen und zahle jetzt 75€ statt 66€.
			
				Zitat von: putinow am 06. Januar 2023, 16:11:54wie die auf 1500kwh kommen für den Singlehaushalt
Könnte schon hinkommen, bei mir waren es 850 kWh in 2022.
Trotz Normalgebrauch WM, Kühlkombi. TV inkl. Receiver, PC Router alles nahezu täglich in Betrieb (ausser WM) gut WW kommt Dezentral (auch für den Wasserkocher), macht auch was aus.
			
 
			
			
				Zitat von: Ratlos am 06. Januar 2023, 15:39:16Das statistische Bundesamt hat vor einigen Tagen veröffentlicht, dass die Inflation alleine bei Lebensmittel bei derzeit 21,1 % liegt im Vergleich zum Vorjahr.
Ist halt gelogen bzw nur wahr für Markenprodukte, nicht für Discounter/Eigenmarken. Dort beträgt der Zuwachs 100% zu 2021. HUNDERT. Da ärmere eigentlich nur Discounter/Eigenmarken kaufen seit Jahren weil es bisher eh nicht reicht, müsste es also jetzt schon min 150 Euro mehr geben um die Lebensmittelpreise auszugleichen.
Strompreis fällt ins Minus - aber für Verbraucher bleibt es 2023 teuer (https://www.focus.de/finanzen/energie-strompreis-faellt-ins-minus-aber-fuer-verbraucher-bleibt-es-2023-teuer_id_181944454.html)
Unser Strom wird ins Ausland verschenkt ... und wir zahlen heute Rekord-Preise! (https://www.bild.de/geld/wirtschaft/politik-inland/energie-irrsinn-belgier-daenen-und-oesis-kriegen-unseren-strom-geschenkt-82412206.bild.html)
			
 
			
			
				Als Hartz4er bzw. jetzt ,,Bürger" 
kann man sich nicht einmal mehr Lebensmittel im Discounter leisten. 
Es ist einfach irgendeine Geldsumme die politisch gewollt ist. Es hat nichts mehr mit dem Existenzminimum zu tun.