Hallo zusammen,
mir stellt sich gerade die schon oft besprochene und antiquierte Frage, wie es sich eigentlich um das Versenden mit Fax, und wann besser mit Briefpost und der Rechtssicherheit steht?
Bis vor einer Stunde, bevor ich Google mal etwas intensiver nutzte, habe ich gedacht, dass Fax sämtlicher Art sicherer als der Briefversand ist. Und da geht es sehr stark auseinander, generell scheint es wohl darum zu gehen, wie der Richter im Zweifelsfall urteilt.
Und ein protokollierter Sendebericht ist wohl auch nicht so gewichtig, wie es zB. ein qualifizierter Sendebericht ist.
Beispiel von meinem Anbieter " Easybell "
Easybell.jpg
Beim Zeitpunkt steht noch Tag, Monat, Jahr, Uhrzeit - auch die Sekunden zur Zustellung ( hier entsprechend entfernt )
Aber es ist halt nur ein protokollierter Sendebericht.
Um das ganze kurzzuhalten:
Wie macht ihr das bei zB. wichtigeren Briefen wie Krankenkasse etc. ?
Genügt euch das Versenden des Faxes oder schickt ihr noch einen Brief hinterher? Wenn ja, normal oder Einschreibe-Einwurf? Einschreibe-Übergabe soll wohl das blödeste sein, was man machen kann ( wusste ich vorher auch noch nicht )
[Dateianhang durch Administrator gelöscht]
Ich verwende gar kein Fax mehr, ist eben aussterbende Technik. Entweder schreibe ich einen Brief, unterschreibe den und scanne ihn ein um ihn per Mail zu versenden (seltener auch per Post) oder ich regele das über ein vorhandenes Onlineportal wie z. B. bei meiner Krankenkasse.
Zitat von: Sheherazade am 20. April 2023, 07:39:47Ich verwende gar kein Fax mehr, ist eben aussterbende Technik. Entweder schreibe ich einen Brief, unterschreibe den und scanne ihn ein um ihn per Mail zu versenden (seltener auch per Post) oder ich regele das über ein vorhandenes Onlineportal wie z. B. bei meiner Krankenkasse.
Grüße,
gerade Mail ist natürlich immer das bessere und feinere, gibt aber leider immer noch so ein paar Spaßvereine die keine Mails akzeptieren.
Mit meinem JC war es eine Zeitlang super, die haben eigentlich immer normale Mails bearbeitet und entsprechend auch akzeptiert / angenommen. Wenn man denen aber seit kurzem eine Mail zuschickt, bekommt man umgehend eine automatisierte Mail zurück, mit dem Inhalt, dass Emails Aufgrund der DSGVO( schwachsinn ) nicht mehr akzeptiert und bearbeitet werden. Stattdessen wird die Postadresse genannt und auf das vorhandene Portal dazu
( wie bei deiner KK ) verwiesen.
Das kann man nun wollen oder auch nicht, in dem Fall gilt Schriftverkehr für beide Seiten als zugestellt.
Hat hier mehr Nachteile als Vorteile.
Bei meiner Krankenkasse würde ich mir das allerdings wünschen. Ist aber leider nicht gegeben. Ich glaube auch deren Zentrale wurde noch mit Hammer und Meißel in einen Berg geklöppelt bei feinster Mozarts " Arietta "
:offtopic:
Einen Krankenkassenwechsel ziehe ich aber auch schon eine Weile in Betracht, leider nicht soo leicht und was Neues passendes finden ist auch recht schwer.
Ich mache (was geht) per Fax, wegen dur Unterschrift und wenn notig noch per normalem Brief! Beim Fax habe ich als Nachweis den qualifizierten Sendebericht! Brief kann verlorengehn, Nail kann im Spamordner landen!
Ich sende ein Fax vorab in dem auch steht dass Brief per Post unterwegs ist.
Postalisch versende ich es als Einwurf-Einschreiben dessen Zustellung über die Verfolgungsnummer runter geladen werden kann.
Dass der Empfänger bestreitet weder ein Fax noch ein leeres Kuvert erhalten zu haben ist vor Gericht völlig unglaubwürdig.
Der sicherste Weg ist natürlich die persönliche Abgabe gegen Eingangsstempel.
Zitat von: Unwissender am 20. April 2023, 10:29:15Ich mache (was geht) per Fax, wegen dur Unterschrift und wenn notig noch per normalem Brief!
Ja, das mache ich in der Regel auch so, halte ich meistens auch für ausreichend, zumindest bei " kleineren " Sachen.
Zitat von: Ratlos am 20. April 2023, 10:43:27Ich sende ein Fax vorab in dem auch steht dass Brief per Post unterwegs ist.
Postalisch versende ich es als Einwurf-Einschreiben dessen Zustellung über die Verfolgungsnummer runter geladen werden kann.
Das mit dem Einwurf-Einschreibe hinterher finde ich eine gute Idee, werde ich mir wohl bei wichtigeren Sachen jetzt auch angewöhnen, ich hatte vorher die Überlegung gehabt, dass evtl. ein normaler Brief hinterher, auch seinen Zweck erfüllt.
Die normalen Briefe haben ja mittlerweile auch eine " Basissendeverfolgung " die man sich Screenshotten könnte und zum Faxnachweis mit dem dazugehörigen Dokument dazulegen kann, zumindest war so der Kerngedanke
Einwurfeinschreiben klingt da weitaus sicherer.
Zitat von: Mostrich84 am 20. April 2023, 07:26:27Beispiel von meinem Anbieter " Easybell "
die PDF kann ich aber nicht lesen.
Zitat von: horst am 24. April 2023, 12:50:18die PDF kann ich aber nicht lesen.
Ich vermute mal, das sollst du auch gar nicht. Das war ein Beispiel für das Sendeprotokoll.
Zitat von: horst am 24. April 2023, 12:50:18Die PDF kann ich aber nicht lesen.
Jede PDF-Datei lässt sich umwandeln und von jedermann lesbar machen
Zitat von: Ratlos am 24. April 2023, 17:48:49Zitat von: horst am 24. April 2023, 12:50:18Die PDF kann ich aber nicht lesen.
Jede PDF-Datei lässt sich umwandeln und von jedermann lesbar machen
dann wandel sie bitte für mich um die vom TE kann ich ja nicht öffnen.
Das ist doch gar keine PDF-Datei- das ist eine JPEG
Doppelklick drauf oder Rechtsklick und öffnen mit z.B. Paint.
Der Anhang ist aber keine ladbare PDF-Datei
Zitat von: Sheherazade am 20. April 2023, 07:39:47Ich verwende gar kein Fax mehr, ist eben aussterbende Technik.
für mich ist das Fax bei Ämter der beste Nachweis, solange nicht alle eine digitale Anmeldung über die AusweisApp2 anbieten.
Sogar die Gerichte akzeptieren zu fristwahrenden Schriftsätzen nur Fax.
Ausnahme nur wenn eine Privatperson eine spezielle qualifizierte Unterschrift besitzt was seltens der Fall ist.