Hallo zusammen,
als stiller Leser bin ich heute richtig ratlos.
Gestern erreicht mich eine böse E-mail meines Vermieters, man hätte mich trotz ordnungsgemässer Ankündigungen mehrfach nicht angetroffen zwecks Rauchwarnmelderwartung.
Es gab eine Ankündigung, es hat niemand geklingelt, ganz sicher, keine weitere Benachrichtigung an der Tür oder im Postkasten.
Ein langes Telefonat mit der ISTA brachte Licht ins Dunkel, der Auftrag für meine Rauchwarnmelder (die haben aufgedruckte Identifikationsnummern)lief unter meinem Familiennamen und falscher Hausnummer.
Jetzt fiel mir auch auf, dass auf der Terminankündigung auch die falsche Hausnummer steht.
Weiteres Telefonat mit dem Vermieter (der mit dem V am Anfang und a am Ende)es wäre ja nicht meine Schuld, der Handwerker würde sich telefonisch bei mir melden.
Ich wunderte mich woher der Vermieter meine Telefonnummer kennen will, recherchierte den Handwerker im Netz und rief an.
Er könne einen Termin nur machen, wenn er einen Auftrag hat, er sei Subunternehmer. Aha.
Es fällt mir schwer locker zu bleiben, ich würde mich gerne rechtlich absichern, beweisen kann ich ja nix.
Erfahrungsgemäß passiert nach der Ticketerstellung beim Vermieter nichts, was ich natürlich trotzdem getan habe.
Mag mir jemand einen Rat geben?
Danke Euch
Zitat von: kiba am 10. Mai 2023, 13:59:33Es fällt mir schwer locker zu bleiben, ich würde mich gerne rechtlich absichern, beweisen kann ich ja nix.
Wogegen rechtlich absichern? :weisnich:
Huch,
sry, wollte niemand ärgern.
Der Vermieter will mir das in Rechnung stellen.
Vermutlich mit der Nebenkostenabrechnung 2023, die Ende 2024 erfolgt.
Wie soll ich dann noch irgendwas beweisen.
Wie ich den Laden kenne versuchen die es weiterhin unter der falschen Hausnummer.
Nein, ich weiss nicht wie ich das lösen soll.
Habe ne Menge schlechte Erfahrungen mit dem Vermieter.
Trotzdem Danke für Euer Interesse.
Zitat von: kiba am 10. Mai 2023, 14:19:45Der Vermieter will mir das in Rechnung stellen.
Die Besuche unter der falschen Adresse? Das kann er knicken.
Entweder hat ISTA das verbockt, dann können die schon mal gar nichts in Rechnung stellen, oder der Vermieter hat es verbockt, dann ist es seine Schuld und er muss die Mehrkosten, die durch seinen Fehler entstanden sind, selber tragen.
Zitat von: kiba am 10. Mai 2023, 14:19:45Huch,
sry, wollte niemand ärgern.
Der Vermieter will mir das in Rechnung stellen.
Vermutlich mit der Nebenkostenabrechnung 2023, die Ende 2024 erfolgt.
Wie soll ich dann noch irgendwas beweisen.
hat er gesagt, dass er das macht? Du musst auch nichts beweisen, sondern der Vermieter, offenbar ja eine Gesellschaft.
Zitat von: kiba am 10. Mai 2023, 14:19:45Wie ich den Laden kenne versuchen die es weiterhin unter der falschen Hausnummer.
Nein, ich weiss nicht wie ich das lösen soll.
kurzer Dreizeiler als E-Mail zurück. Du beziehst Dich auf das Telefonat vom x.x. und weist nochmals darauf hin, dass dem V offenbar die falsche Hausnummer vorliegt, Du zu Hause warst, nach Rücksprache mit dem Handwerker falsch geklingelt wurde und Du um Kenntnisnahme der korrekten Hausnummer bittest (das ist keine echte Bitte, wenn man das schreibt, sondern ein höfliches Fordern).
Ticket und E-Mails aufbewahren.
Sollte in 2024 dieser Besuch in Rechnung gestellt werden, kann die Abrechnung um diesen Posten gekürzt werden, da strittig bzw. nicht statthaft
Ich würde da gar nicht weiter darauf eingehen.
Sollte der Vermieter seine Drohung tatsächlich wahrmachen, kann man problemlos dagegen vorgehen.
Am Ende werden diese Kosten im Treppenhauslicht inkuldiert und kein Schwein merkt was.
Das würde bei der Kontrolle der Rechnungen zur Betriebskostenabrechnung auffallen.
Zitat von: Ottokar am 11. Mai 2023, 13:55:22Das würde bei der Kontrolle der Rechnungen zur Betriebskostenabrechnung auffallen.
Der TE scheint seine Rechte sowieso nicht zu kennen, ich bezweifle das er Akteneinsicht nehmen wird.
Zitat von: FritzLoch am 11. Mai 2023, 14:32:04Zitat von: Ottokar am 11. Mai 2023, 13:55:22Das würde bei der Kontrolle der Rechnungen zur Betriebskostenabrechnung auffallen.
Der TE scheint seine Rechte sowieso nicht zu kennen, ich bezweifle das er Akteneinsicht nehmen wird.
Man benötigt keine Akteneinsicht, es genügt eine korrekte Nebenkostenabrechnung sowie Einsicht in die Belege. Das kann notfalls auch jemand von der Mieterhilfe machen.