Nach dem Prinzip ,,Fördern und Fordern" sollen Bürgergeld-Beziehende in Arbeit vermittelt werden und die dafür notwendige Unterstützung erhalten. Dazu gehören eigentlich qualifizierte Weiterbildungen und so genannte berufsvorbereitende Maßnahmen. Was manche Jobcenter darunter verstehen, zeigt ein aktueller Fall aus dem Jobcenter Mettmann.
https://www.gegen-hartz.de/news/jobcenter-buergergeld-bezieher-soll-jesus-christus-begegnen
bin immer wieder erstaunt welch kreativität diese inne haben..man man.. :schock:
Ist das nicht der gleiche Mist wie hier (https://hartz.info/index.php/topic,131527.0.html)?
In jedem Fall ein Fall für den Bundesdatenschutzbeauftragten.
Weitergabe von Daten an Dritte, wenn nicht widersprochen wird?
Was bilden die sich denn eigentlich ein im Jobcenter Mettmann? Das sie über dem Gesetz stehen?
Wird hier vielleicht sogar im Rahmen einer aus Steuern finanzierten freiwilligen Maßnahme christlich missioniert?
Für solche freiwilligen Maßnahmen greift § 67a ff. SGB X nicht, vielmehr muss die Einwilligung zur Datenweitergabe ausdrücklich erfolgen, d.h. in Form einer nachweisbaren Zustimmung, welche sowohl Umfang als auch Zweck und Widerrufsrecht beinhaltet.
Eine solche Zustimmung kann lt. DSGVO nicht stillschwiegend erfolgen, somit auch nicht durch Unterlassen fingiert werden.
Zitat von: Ottokar am 25. Mai 2023, 14:02:51Wird hier vielleicht sogar im Rahmen einer aus Steuern finanzierten freiwilligen Maßnahme christlich missioniert?
warum da kann jemand eine Ausbildung machen vielleicht war das ja gewollt vom JC.Da braucht es dann jede Menge freiwilliger.
ZitatDas CJD bietet eine Ausbildung für Erzieher an, die von der typischen Form dieser Ausbildung abweicht. Sie ist sehr praxisbezogen und vermittelt die theoretischen Lerninhalte mithilfe des Internets.
https://de.wikipedia.org/wiki/Christliches_Jugenddorfwerk_Deutschlands#Ausbildung_zum_staatlich_anerkannten_Jugend-_und_Heimerzieher
Zitat von: selbiger am 25. Mai 2023, 13:34:14bin immer wieder erstaunt welch kreativität diese inne haben
Ja , aber auch als Hartzer kann man da gut Kontra geben.
Ich würde irgendwas zurück schreiben so wie, Jesus habe ich noch nicht gesehen will ich auch nicht.
Dafür die Heilige Maria, als ich mal besoffen aus der Kneipe gekommen bin.
Seitdem ist der Eingang der Kneipe eine Pilgerstätte :grins:
Wäre doch ein guter Ort, für die angebotene Maßnahme?