Das von Christian Lindner (FDP) geführte Bundesfinanzministerium hat einen Entwurf vorgelegt, der die volle Besteuerung der gesetzlichen Renten zeitlich weiter streckt als ursprünglich geplant. Trotz dieser Anpassungen hält der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) den Entwurf für unzureichend und fordert weitergehende Maßnahmen, um eine Doppelbesteuerung künftiger Rentenjahrgänge zu vermeiden.
https://www.gegen-hartz.de/news/rente-soll-voll-besteuert-werden-aber-verlangsamt
ein äusserst ekliges verbrechen ist das..?? :teuflisch:
Zitat von: selbiger am 04. August 2023, 08:37:09ein äusserst ekliges verbrechen ist das..?? :teuflisch:
Daß Lindner die Besteuerung verlangsamen will, soll ein Verbrechen sein?
Zitat von: orpheus am 04. August 2023, 08:58:34Daß Lindner die Besteuerung verlangsamen will, soll ein Verbrechen sein?
nein..generell renten überhaubt zu versteuern..
Renten zu besteuern ist generell eine Schweinerei. Das wird man Doppelt besteuert. Einmal zahlt man Steuern auf den Verdienst und dann noch einmal Steuern auf das bereits versteuerte. Da kommt doch glatt die Frage wieder hoch ob arbeiten überhaupt noch lohnt.
Seit 2005 werden Alters-Vorsorgeaufwendungen (z.B. Rentenbeiträge ect.) nicht mehr besteuert.
Wer zwischen 2040 und 2058 erst in Rente geht, kommt ja gar nicht in den "Genuss", Steuern auf seine Rente zahlen zu müssen.
Diejenigen, die da schon Rentner sind - sehr wahrscheinlich auch nicht.
Bis 2058 ist der Rentengrundfreibetrag definitiv höher, als manche Bruttorente.
Im Moment liegt dieser bei 10.908 € (etwas niedriger als der Grundfreibetrag bei Einkommenssteuern auf Erwerbseinkommen) und steigt 2024 auf 11.604 €.
Und nach Abzug aller Aufwendungen und Pauschalen bleibt dann nicht mehr viel (bis gar nichts) was an Steuern gezahlt werden muss.
Aber die Schreiberlinge des Artikels blenden diese Informationen gerne aus.
ZitatIm Moment liegt dieser bei 10.908 €
Ja klar im Bereich von Grundsicherung oder Bürgergeld. Und die Rentner die noch eine halbwegs normale Rente im Bereich von 15-20 000€ bekommen werden weiter doppelt besteuert.
Zitat von: Greywolf08 am 04. August 2023, 10:57:48Seit 2005 werden Alters-Vorsorgeaufwendungen (z.B. Rentenbeiträge ect.) nicht mehr besteuert.
Wer zwischen 2040 und 2058 erst in Rente geht, kommt ja gar nicht in den "Genuss", Steuern auf seine Rente zahlen zu müssen.
Diejenigen, die da schon Rentner sind - sehr wahrscheinlich auch nicht.
Bis 2058 ist der Rentengrundfreibetrag definitiv höher, als manche Bruttorente.
Im Moment liegt dieser bei 10.908 € (etwas niedriger als der Grundfreibetrag bei Einkommenssteuern auf Erwerbseinkommen) und steigt 2024 auf 11.604 €.
Und nach Abzug aller Aufwendungen und Pauschalen bleibt dann nicht mehr viel (bis gar nichts) was an Steuern gezahlt werden muss.
Aber die Schreiberlinge des Artikels blenden diese Informationen gerne aus.
man kan weiterhin auf alles ist korekt und alles ist toll machen wie man will..renten zu versteuern ist und bleibt abartig und wiederwertig..der statt hat an einem normalem arbeitleben eines normal sterblichen reichlich verdient..durch schröpfung jeglicher art..
da währe es nur fair,die die finger von der wohl verdienten zu lassen..
Zitat von: Milla am 04. August 2023, 11:04:48ZitatIm Moment liegt dieser bei 10.908 €
Ja klar im Bereich von Grundsicherung oder Bürgergeld.
Nein, im Bereich des steuerlichen Rentenanteils. Hat mit Grusi und Bürgergeld nix zu tun.
Wer 2007 in Rente ging, dessen steuerlicher Rentenanteil liegt bei 54%.
Wer dieses Jahr in Rente geht, dessen steuerliche Rentenanteil liegt bei 83%.
Kommt halt darauf an, wann jemand in Rente geht.
ZitatUnd die Rentner die noch eine halbwegs normale Rente im Bereich von 15-20 000€ bekommen werden weiter doppelt besteuert.
Wieso weiterhin? Wenn jemand z.B. 2010 in Rente gegangen ist, muss er zwar eine Steuerklärung abgeben, aber bis 15.000 keine Steuern zahlen.
Erst wer 2017 in Rente ging zahlt auf 15.000 Steuern. Mit jeder Grundfreibetragserhöhung reduziert sich auch die jährliche Steuerlast.
Dafür hatte derjenige aber 12 Jahre keine Steuern auf seine Rentenbeiträge bei der EK zahlen müssen.
Abgesehen davon, werden (sind) es immer weniger Rentner, die zwischen 1300 und 1600 EUR/netto bekommen (werden).
@ursel
Ich habe die Rentengesetze nicht gemacht. Man hat sich nur daran zu halten und auch darauf hinzuweisen, welche Freibeträge, Pauschbeträge und Möglichkeiten es gibt, die Steuerlast zu verringern.
Das ist schon richtig was du sagt und die Rente wird immer mehr sinken, weil nicht genug einzahlen. Wer irgendwann in ferner Zukunft Rente über Sozialhilfe beziehen will muss mal eben mindestens 3500€ brutto monatlich verdienen.
Zitat von: Milla am 04. August 2023, 13:57:04Das ist schon richtig was du sagt und die Rente wird immer mehr sinken, weil nicht genug einzahlen.
du hast aber auch vergessen zu erwähnen..das schon seit jaaahren der staat sich an der rentenkasse bedient..und weil weniger einzahlen..hat der staat ebendso dran schuld..alles so gewollt..sollen die die schon eingezahlt haben um ihre rente gebracht werden..??
aber so sieht man wiedermal..wie sich der bundesmichi von vorn bis hinten bescheissen lässt.. :wand:
Zitat von: selbiger am 04. August 2023, 15:37:17aber so sieht man wiedermal..wie sich der bundesmichi von vorn bis hinten bescheissen lässt.. :wand:
Tja, du lässt dich doch auch bescheißen.
Dein Geschreibsel impliziert nämlich, das der "Bundesmichi" etwas daran ändern könnte.
Kann er aber nicht - genauso wenig wie du etwas daran ändern kannst!
ich lasse mich lediglich wiederwillig bescheissen so schaut es tatsächlich aus..und leider ereicht man auch nichts mit seiner stimme..wie viele andere sicherlich auch..andere wiederum lassen es entspannter über sich ergehen..aus dummheit oder unwissenheit..wenn meine zieheltern könnten wie sie wolten..tja..nur da liegt der hund in der pfanne.alt krank..usw..da wert sich keiner mehr..und das nutzen die da oben aus..die sagen sich..vom volke geht keine gefahr aus..aber von uns schon..
Zitat von: Greywolf08 am 04. August 2023, 10:57:48Diejenigen, die da schon Rentner sind - sehr wahrscheinlich auch nicht.
Du scheinst keine Rentner zu kennen?
Jede Menge Rentner sind Steuerpflichtig und es werden immer mehr.
Auch gibt es sehr wohl eine Doppelbesteuerung.
Zitat von: Kopfbahnhof am 04. August 2023, 17:43:16Du scheinst keine Rentner zu kennen?
Ich kenne eine Menge Rentner. Bin ja auch einer.
Aber keiner hat ne Rente von 1250 EUR/Brutto.
Auch schrieb ich nicht, das kein Rentner mehr Steuern zahlen muss, sondern "wahrscheinlich".
Ist auch naheliegend wenn man den Kontext nicht auseinander reißt
ZitatWer zwischen 2040 und 2058 erst in Rente geht, kommt ja gar nicht in den "Genuss", Steuern auf seine Rente zahlen zu müssen.
Diejenigen, die da (2040 und 2058) schon Rentner sind - sehr wahrscheinlich auch nicht (irgendwann zwischen 2035 und 2039 in Rente gehen)
ZitatAuch gibt es sehr wohl eine Doppelbesteuerung.
Hab ich geschrieben, das es sie nicht gibt?
Wenn hier jeder eh nur verstehen will, was ihm gerade passt, dann braucht es auch keine Hilfe oder Informationen. Soll doch jeder interpretieren wie er/sie will
Ist mir Wurscht.
Ich bin raus hier.
der staat wird sich schon noch was einfallen lassen..umd aucfh noch das letzte hemd zu bekommen..was das beschaffen von geldern und das generieren von neuen steuern angeht..ist dieser seeehr kreativ..
Zitat von: Greywolf08 am 04. August 2023, 10:57:48Wer zwischen 2040 und 2058 erst in Rente geht, kommt ja gar nicht in den "Genuss", Steuern auf seine Rente zahlen zu müssen.
Diejenigen, die da schon Rentner sind - sehr wahrscheinlich auch nicht.
Es gibt eine Menge Rentner die Steuern zahlen müssen, jedes Jahr werden es mehr.
Keine Ahnung wen du kennst, ich kenne genug die beim Finanzamt Zwangskunden sind.
Was 2040 sein wird weiß keiner, aber auch die werden Steuern zahlen müssen.
Wie kommst du darauf, das es anders sein soll?
Zitat von: Kopfbahnhof am 05. August 2023, 17:25:38Zitat von: Greywolf08 am 04. August 2023, 10:57:48Wer zwischen 2040 und 2058 erst in Rente geht, kommt ja gar nicht in den "Genuss", Steuern auf seine Rente zahlen zu müssen.
Diejenigen, die da schon Rentner sind - sehr wahrscheinlich auch nicht.
Zitat von: Kopfbahnhof am 05. August 2023, 17:25:38Es gibt eine Menge Rentner die Steuern zahlen müssen, jedes Jahr werden es mehr.
Keine Ahnung wen du kennst, ich kenne genug die beim Finanzamt Zwangskunden sind.
Dann kennst du nur Leute, die entweder sehr gut verdient haben, oder die aufgrund von Rentenerhöhungen zum Zahler wurden.
Von den 82 Mietparteien in meinem Haus sind 40 Rentner. Die haben im Durchschnitt zwischen 600 - 1000 EUR. Damit müssen sie zwar ne Steuererklärung abgeben, werden aber nicht besteuert.
Zitat von: Kopfbahnhof am 05. August 2023, 17:25:38Was 2040 sein wird weiß keiner, aber auch die werden Steuern zahlen müssen.
Wie kommst du darauf, das es anders sein soll?
Weil bis dahin die Steuerfreibeträge wesentlich höher sein werden und das Rentenniveau sinken. Wer kann denn in 10 - 20 Jahren noch einen ununterbrochenen Verlauf bei der Berechnung nachweisen? Selbst mit Mindestlohn und 45 Beitragsjahren wird es gerade knapp über Grundsicherung.
Zitat von: Greywolf08 am 05. August 2023, 20:59:04Wer kann denn in 10 - 20 Jahren noch einen ununterbrochenen Verlauf bei der Berechnung nachweisen?
Warum sollte denn der Anteil der Rentner mit ununterbrochenem Verlauf sinken?
Bisher gehe ich schon noch davon aus, dass ich das hinbekomme..
Die Arbeitslosigkeit ist niedrig; ich sehe nicht, warum es mehr Leute mit weniger Arbeitsjahren geben sollte..
Zitat von: Kopfbahnhof am 05. August 2023, 17:25:38Es gibt eine Menge Rentner die Steuern zahlen müssen, jedes Jahr werden es mehr.
Keine Ahnung wen du kennst, ich kenne genug die beim Finanzamt Zwangskunden sind.
Ja, mit der Rente wird man steuererklärungspflichtig. Was noch lange nicht bedeutet, dass man auch Steuern zahlen muss.
Zitat von: Greywolf08 am 05. August 2023, 20:59:04Wer kann denn in 10 - 20 Jahren noch einen ununterbrochenen Verlauf bei der Berechnung nachweisen?
Ich hoffe doch, die meisten Menschen unter 40 haben etwas aus den Fehlern der Vergangenheit der Älteren gelernt und sorgen dafür, dass es keine unbelegten Zeiten in der Rentenversicherung gibt. Das habe ich, ebenso wie viele Menschen der Boomergeneration auch schon ganz gut hinbekommen, noch bessere Voraussetzungen dafür haben die Generationen danach.
ZitatSelbst mit Mindestlohn und 45 Beitragsjahren wird es gerade knapp über Grundsicherung.
Tatsächlich sollte die Lebensplanung vorsehen, NICHT 45 Jahre lang nur zum Mindestlohn (von derzeit immerhin 12€/Stunde) arbeiten zu wollen und mit einer qualifizierten Berufsausbildung muss man das auch gar nicht. Zudem werden wir schon seit wenigstens 15-20 Jahren schriftlich von der DRV dazu aufgefordert, zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung privat vorzusorgen.
ZitatZudem werden wir schon seit wenigstens 15-20 Jahren schriftlich von der DRV dazu aufgefordert, zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung privat vorzusorgen.
Die Leute die Geld haben investieren in Aktien, Krypto, Gold und Silber. Die Leute mit wenig oder gar kein Geld werden hoffentlich nicht so blöd sein von dem wenig Geld was sie haben noch was für das Alter zurücklegen, was ihnen dann wieder weggenommen wird wenn sie mit Sozialleistungen aufstocken müssen.
Es gibt ganz sicher noch andere Möglichkeiten der zusätzlichen privaten Altersvorsorge. Ein Eigenheim zählt auch dazu für die Leute zwischen denen mit viel Geld und denen mit wenig oder gar kein Geld. Wenn man keine Kaltmiete bezahlen muss im Alter, braucht man auch keine Sozialleistungen bei einer kleineren Rente.
ZitatWenn man keine Kaltmiete bezahlen muss im Alter, braucht man auch keine Sozialleistungen bei einer kleineren Rente.
Darauf würde ich nicht wetten. Da müssen Rücklagen gebildet werden für Modernisierung, Reparaturen usw. Die Instandhaltungsrücklage sollte man mit mindestens 1-2€ pro qm pro Monat einplanen. Alleine für eine Heizungsanlage sind schnell mal 30 000€ und mehr fällig. Zahlt die dann das Sozialamt?
Ein Eigenheim allein ist keine wirkliche Altersvorsorge.
Zitat von: Milla am 06. August 2023, 13:36:30ZitatWenn man keine Kaltmiete bezahlen muss im Alter, braucht man auch keine Sozialleistungen bei einer kleineren Rente.
Darauf würde ich nicht wetten.
Brauchst du auch nicht. Ich weiß es eben. Die anderen Argumente sind nicht aus der Luft gegriffen, aber damit kann man nach 20-30 Jahren Immobilienbesitz umgehen, man fängt ja nicht erst zum Renteneintritt an, das Haus in einen modernisierten Zustand zu versetzen, das ist ein laufender Prozess der Werterhaltung oder Wertsteigerung.
Zitat von: Sheherazade am 06. August 2023, 10:49:27Was noch lange nicht bedeutet, dass man auch Steuern zahlen muss.
Aber auch nicht, dass man es muss :smile:
Wie geschrieben, ich kenne genug die es müssen.
Zitat von: Sheherazade am 06. August 2023, 12:21:01Ein Eigenheim zählt auch dazu
Ja , vor Habeck, jetzt sieht es für die Zukunft für viele echt Traurig aus.
Da ist nichts mehr mit Eigenheimsparbüchse, in der Rentenzeit.
Zitat von: Kopfbahnhof am 06. August 2023, 17:19:11Ja , vor Habeck, jetzt sieht es für die Zukunft für viele echt Traurig aus.
Da ist nichts mehr mit Eigenheimsparbüchse, in der Rentenzeit.
Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. Da ist auch viel Panikmache der Besitzlosen dabei.
Zitat von: Izzi am 06. August 2023, 13:47:12Ein Eigenheim allein ist keine wirkliche Altersvorsorge.
Habe ich auch nicht behauptet.
Zitat von: madinksa am 06. August 2023, 10:01:31Die Arbeitslosigkeit ist niedrig;
das sagt wer..??das sind in der regel die ausagen dieser staatsstatistiker rechner..wo alles und jeder einfliesst..um so wenig oder niedrige arbeitslosikeit zu sugerieren...ob massnamen kranke ud und und alles wird eingepfelgt in dieser rechnung..ein arbeitnehmer,der 100% von seiner händeringenden arbeit leben kann für mich nicht arbeotslos..alles andere sind subventionierte..heist ja nicht umsonst..statistik ist schön gerechnet..die arbeitslosenquote hierzulande ist eine andere..nämlich deutlich höher..als das was in den medien immer angepriesen wird..