https://www.gegen-hartz.de/urteile/buergergeld-sozialgericht-bejaht-mehrbedarf-fuer-strassenschuhe
Tut mir leid, das verstehe ich nicht. Wieso wendet die Klägerin nicht an die Krankenkasse? Offenbar liegt hier ein pathologischer Befund vor und dazu gehören nun mal Orthopädische Schuhe um die aktuelle gesundheitliche Situation nicht noch zu verschlimmern.
Wenn ich schlecht sehe und Augenprobleme habe, gehe ich auch nicht zum Supermarkt und kaufe mir für 2€ eine Sehhilfe. Dann wäre der richtige Weg Augenarzt und anschießend Augenoptiker.
Zitat von: MillaTut mir leid, das verstehe ich nicht. Wieso wendet die Klägerin nicht an die Krankenkasse? Offenbar liegt hier ein pathologischer Befund vor und dazu gehören nun mal Orthopädische Schuhe um die aktuelle gesundheitliche Situation nicht noch zu verschlimmern.
Das kommt auf das "Krankheitsbild" an. Manche, noch dazu angeborene, Fehlstellung wird weder besser noch schlechter, sie ist einfach, wie sie ist. Und an die KK hat sie sich gewandt, siehe Bericht.
Es geht hier um normale Schuhe, keine orthopädischen Hilfsmittel also KK unzuständig.
Hier ging es um einen wegen Krankheit dauerhaft erhöhten Bedarf gemäß § 21 Abs. 6 SGB II.