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Aktuelles zum Bürgergeld => Aktuelle Nachrichten => Thema gestartet von: Zatoo am 05. April 2024, 20:29:40

Titel: Die FDP fordert jetzt: Jobturbo" auf alle Bürgergeldbezieher anwenden
Beitrag von: Zatoo am 05. April 2024, 20:29:40

Deutlich mehr Ukrainer haben im März eine Arbeit aufgenommen, Heils Plan scheint langsam aufzugehen. Die FDP fordert jetzt: Der "Jobturbo" sollte für alle Bürgergeldempfänger gelten.
Meyer: "Jobturbo" auf alle Bürgergeldbezieher anwenden
FDP-Fraktionsvize Christoph Meyer, bei den Liberalen zuständig für Haushalt und Finanzen, sagte t-online: "Erste Daten zeigen, dass der 'Jobturbo' für ukrainische Flüchtlinge funktioniert. Der 'Jobturbo' sollte daher auf alle Bürgergeldbezieher angewandt werden. Eigene Arbeit statt Sozialleistungen ist das Ziel. Für die Gesamtgesellschaft bedeuten mehr sozialversicherungspflichtige Jobs außerdem auch eine Stabilisierung bei den Sozialbeiträgen."
https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100379080/hubertus-heils-jobturbo-fuer-ukrainer-zieht-langsam-an.html


Titel: Aw: Die FDP fordert jetzt: Jobturbo" auf alle Bürgergeldbezieher anwenden
Beitrag von: Kopfbahnhof am 05. April 2024, 20:44:15
Zitat von: Zatoo am 05. April 2024, 20:29:40Die FDP fordert jetzt: Der "Jobturbo" sollte für alle Bürgergeldempfänger gelten.
Nichts als billigste Stimmungsmache ist das!

Sollen erst mal die Statistik ansehen denn da, trotz diverser Tricks, steigen die Arbeitslosenzahlen.
Titel: Aw: Die FDP fordert jetzt: Jobturbo" auf alle Bürgergeldbezieher anwenden
Beitrag von: Atalante am 08. April 2024, 18:25:27
Populismus, nix weiter...
Personaler lehnen "dankend" ab, wenn jemand aus dem Bezug sich bewirbt/vorstellt.
Ist halt ein bissel blöd, wenn man bei der medial sekundierten Stimmungsmache NICHT bedenkt, dass die Leute, die die "faulen, arbeitsscheuen" Leistungsbezieher einstellen sollen, eben auch Medien konsumieren.
Ganz im Ernst: Ich als Personaler/Arbeitgeber würde "so jemanden" auch erstmal net im Betrieb haben wollen, egal, wie qualifiert derjenige ist... Da steht dann ne größere Lücke im CV und dann kann jeder Personaler mit etwas mehr Grips als 2 m Feldweg sich zusammenreimen, dass das "so ein Schmarotzer" ist, der "eh nicht arbeiten will"
Anstatt die Frage zu stellen, "Wie bekommt man "die" in eine wie auch immer geartete "Arbeit"(egal, ob die davon ohne weitere Transferleistungen leben können) sollte lieber die Frage gestellt werden, wie man dafür sorgen kann, dass jemand von seiner Hände Arbeit auch leben (und eine Familie ernähren kann), OHNE zusätzlich Transferleistungen bekommen zu müssen (inklusive Drangsalierungen durch übereifrige JC-Mitarbeiter und medialer Hetzkampagnen, denn sobald man auch nur einen Cent Transferleistungen bekommt, wird man ja in einen Topf geworfen und gilt auch als fauler Schmrotzer...)
Aber DIESE Frage stellt sich nicht, hat ja 20 Jahre gut funktioniert, das "Teile und Herrsche..."