In Schwerin sollen alle Bürgergeld-Empfänger zu sogenannten Arbeitsgelegenheiten (z. B. bei der Tafel) verpflichtet werden.
Der Antrag stammte von der AfD, die aber eine Arbeitspflicht nur für Asylbewerber wollte. Die CDU erweiterte den Antrag auf Bürgergeld-Empfänger – und boxte ihn durch.
CDU-Fraktionschef Gert Rudolf zu BILD: ,,Wer Leistung bekommt, muss auch etwas dafür tun. Es ist frappierend, dass das bisher nicht besser angewendet wird. Oft erbringen Bürgergeld-Empfänger zu lange keine Gegenleistung."
Vorbild sei das ,,Erfolgsmodell" von Landrat Christian Herrgott (CDU) im Thüringer Saale-Orla-Kreis. Dort werden seit einem Jahr im Schnitt 130 Asylbewerber für 80 Cent Stundenlohn per Bescheid verpflichtet.
Bislang wurden 13 Verweigerern die Sozialleistungen von 460 auf 240 Euro gekürzt. Sechs Kandidaten verließen den Landkreis oder sind untergetaucht.
Rudolf erwartet nach den Erfahrungen aus Thüringen, dass sich auch in Schwerin ,,die Anzahl an Leistungsberechtigten spürbar reduzieren wird und dadurch Kosten der Landeshauptstadt sinken werden." Nebeneffekte seien eine schnellere Integration und bessere Sprachkenntnisse.
https://www.bild.de/politik/inland/buergergeld-erste-stadt-verdonnert-stuetze-empfaenger-zur-arbeit-67764c4ac059a70650639399
Zitat von: hanskanns am 04. Januar 2025, 09:08:17Der Antrag stammte von der AfD, die aber eine Arbeitspflicht nur für Asylbewerber wollte. Die CDU erweiterte den Antrag auf Bürgergeld-Empfänger – und boxte ihn durch.
Uiuiuiui. Sehe ich da etwa schon wieder so eine Untergrabung der sog. "Brandmauer" ?? :schock: :scratch:
Wo sollen den die ganzen "Arbeitsgelegenheiten" herkommen? Läuft es dann wieder so wie bei den 1 € Jobs bei uns, bei der die städtischen MA ständig "Pause" gemacht haben und die 1€ Jobber die Arbeit machten!? :weisnich:
Erstmal abwarten die Bild schreibt natürlich auch wieder nicht alles.
Im SGB II wurde noch nix geändert zu den AGH gerade für Bürgergeld empfänger, wenn dann sehe ich das auf Freiwilliger Basis oder für Leute die gar nicht mehr mitarbeiten wo es ja auch eine Weisung zu den AGH gab ende 2024.
Die Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Stadtvertretung, Mandy Pfeifer, hält eine Umsetzung des Stadtvertreter-Beschlusses für nicht durchführbar. Im SGB II wurden die Arbeitsgelegenheiten für Bürgergeldempfänger laut Pfeifer erschwert. Für Asylbewerber sei dieses Instrument möglich und werde auch bereits auf freiwilliger Basis umgesetzt. Aber "alles, was zu einer Verpflichtung führt, führt zu Verwaltungsakten und Bürokratiemonstern", so Pfeifer.
In den vergangenen Jahren seien in der Landeshauptstadt außerdem Stellen für Arbeitsgelegenheiten zurückgefahren worden - auf jetzt noch rund 31 an acht Standorten.
Aber in der neue Grundsicherung sehe ich die AGH schon und nicht gerade wenige, auch wenn die CDU das bis jetzt nicht gefordert hat sondern nur die AFD bis jetzt.
Wie sagt die CDU immer, wer Arbeiten kann muss auch Arbeiten und wenns am ende nur in AGH erstmal ist.
Wie sind diese AGH eigentlich rechtlich möglich? Das sind ja keine versicherungspflichtigen Arbeiten, wie soll das gehn damit man krankenversichert ist? Kann man da nicht klagen? Wieso kann man zu einer nicht versicherungspflichtigen Arbeit gezwungen werden?
Zitat von: Marco1982 am 04. Januar 2025, 11:01:40auch wenn die CDU das bis jetzt nicht gefordert hat sondern nur die AFD bis jetzt.
Die AFD hat dies bislang aber "nur" für Flüchtlinge und Asylanten gefordert....
Das nun auch BG Empfänger da drunter sind ist alleine der CDU zu zuschreiben.
Also bei der Wahl schön aufpassen wo man sein Kreutz setzt.
Doch die AFD wil in ihrem Bürgergeld Plan für die Wahl das alle BG Empfänger bis zu 15 Stunden per AGH die Woche Arbeiten gehen sollen, wenn sie nach 6 Monate keine Arbeit gefunden haben, die CDU sagt halt immer nur wer Arbeiten gehen kann muss gehen, dazu können natürlich auch AGH sein.
Zitat von: Marco1982 am 04. Januar 2025, 11:21:05wenn sie nach 6 Monate keine Arbeit gefunden haben
Ha ! DAS sind die 6 Monate, von denen ich da mal gehört habe.
Hab ich also mit der CDU verwechselt.
Die AfD ist ja der inoffizielle Thinktank von der CDU (
verwechsle ich auch schon) !
Zitat von: hanskanns am 04. Januar 2025, 11:04:58Wie sind diese AGH eigentlich rechtlich möglich? Das sind ja keine versicherungspflichtigen Arbeiten, wie soll das gehn damit man krankenversichert ist? Kann man da nicht klagen? Wieso kann man zu einer nicht versicherungspflichtigen Arbeit gezwungen werden?
Art 12 gg ist eindeutig .
Wer sich nicht dagegen wehrt ist nicht zu helfen .
Billige Arbeitskräfte Ausbeutung der Arbeitskraft mit dem gg nicht vereinbar .
Kein richtiger Arbeitsplatz mit Sozialabgaben
Da sollte jeder klagen
Keiner kann gezwungen eine Unterschrift bei solchen Verträgen zu machen , dies ist Erpressung und Strafbar
Das Existenzminimum ist unveräuserlich
Es dient dazu das Träger sich auf Kosten der ausgebeuteten die Tasche vollstopfen .
Zitat von: Marco1982 am 04. Januar 2025, 11:01:40Bild schreibt natürlich auch wieder nicht alles
Die schreiben es aber auch so, oder? (Blöd lese ich nicht)
https://www.wismar.fm/dienst-in-sozialen-einrichtungen-in-schwerin-gilt-fuer-buergergeldempfaenger-nun-arbeitspflicht/
Höchst interessant, was die CDU da so macht.
Aber rechtlich gesehen, sollte der popelige Stadtrat damit nicht durchkommen.
Zitat von: Kopfbahnhof am 04. Januar 2025, 15:49:32Aber rechtlich gesehen, sollte der popelige Stadtrat damit nicht durchkommen.
richtig..nur jetzt müssen die da wohl erstmal durch..denn bis es zu irgendwelchen gerichtlichen entscheidungen gekommen ist..je nach dem ob überhaubt einer klagt.wird viel wasser den bach runter laufen..es müssen gesetze geschaffen werden das solche gedanken und handlungen garnicht erst aufblühen können..selbst bei richtiger rechtsprechung muss es auch für betroffenen deutliche entschädigungen geben und zwar immer..bei jeden ignoranten fehlentscheidungen..dann würde es aber sehr teuer werden für den staat..und dann würde dieser sich evt.vorher überlegen solche verachtenden entscheidungen zu treffen..
Zitat von: selbiger am 05. Januar 2025, 08:10:35es müssen gesetze geschaffen werden das solche gedanken und handlungen garnicht erst aufblühen können..
AUA
Zitat von: Fettnäpfchen am 05. Januar 2025, 12:10:04AUA
warum währe das denn schlecht..??warum sollen denn bg empfänger immer zu irgendwas gezwungen oder gar zwangsarbeit verichten müssen.?? :weisnich:
Ich sags doch, AfD/CDU, die sind sich geistig näher als sie die Menschen glauben machen wollen (Ich erwähnte es ja schonmal: Fleisch vom eigenen Fleische, AfD als Sammelbecken für diejenigen, denen die CDU noch nicht radikal genug war, bzw. um das offensichtlich fremdenfeindliche Gedankengut aus der "konservativen" CxU "auszulagern")...
Und wenn man bei solchen Themen (die faulen Bürgergeld-Leute sollen mal richtig "rangenommen" werden) einig sein kann (schließlich ist DAS ein Thema, welches in der Rest-Bevölkerung auf interessante Einmütigkeit trifft), dann kann ja die AfD so schlimm nicht sein...dass die genauso ein neoliberales, sozialdarwinistisches Geschmeiß ist wie CDU/CSU/FDP, das kristallisiert sich spätestens jetzt immer mehr heraus...
So kann man diese Partei dann "durch die Hintertür" etablieren, auch wenn man vorneherum so tut, als würde man nienicht mit "denen" zusammenarbeiten wollen...bei diesen tiefst neoliberalen Themen gehts dann halt doch..., "ist ja für die "braven Steuerzahler""
Wie gesagt, man kann von der Partei halten, was man will, allerdings sollte man sich dann nicht so janusköpfig gerieren, vorneherum "bäh, Ihgitt, nie mit denen" und hintenrum genau MIT denen die eigene sozialdarwinistische Agenda durchdrücken, DAS ist unlauter!
Das ist ja noch nichtmal ein "Kompromiss", sondern einfach nur die Erweiterung eines Antrages der "Pfui-Bäh-AfD" auf eine weiter gefasste Bevölkerungsgruppe, nämlich ALLE Bürgergeld-Bezieher (und nicht nur die "nicht-deutschen", wie von der AfD gefordert) Da zeigt sich doch, wes Geistes Kind die von der CDU offenbar sind...
Zitat von: selbiger am 05. Januar 2025, 13:36:22warum währe das denn schlecht..??
Vom Grundgedanken her für jeden Scheißdreck Gesetze zu verlangen entspricht nicht gerade dem was ich unter einer demokratischen Freiheit verstehe.
Und wenn die Gesetze dann da sind ist das Gejammer genauso da, wenn nicht noch größer.
Und in so einem Fall wie in deinem Beispiel sollte man so erwachsen sein solche Kommentare, Ideen oder wie immer du das nennen willst als das erkennen was sie sind.
M.M.n. unausgegorene Gedankenfürze
Und
Zitat von: selbiger am 05. Januar 2025, 08:10:35gedanken
gesetzl. regeln, steuern oder verbieten :weisnich: da hast du wohl überhaupt nicht nachgedacht was du da schreibst.
MfG FN
Zitat von: Fettnäpfchen am 06. Januar 2025, 12:57:58was ich unter einer demokratischen Freiheit verstehe.
in deutschland wird bereits überall und nirgend gereglt gesetze gemacht usw..aber da wo es wirklich was pasieren muss wird plözlich von demokratischer freiheit gesprochen..sobald menschen schaden nehmen könnten sollten auch regeln geschaffen werden..wie heist es doch so schön..schadem vom vole abwenden ...so oder so ähnlich..nur passieren tut da wirklich nichts..sei es bei solchen menschverachtenden gesetzten..oder alles andere was man so über sich ergehen lassen muss..im namen der demokratie..
ich würde da nicht rade von gedanken fürze reden..sondern sichtweisen anderer..und eine demokratie sollte sowas aushalten können..geschweige wenn man eine hätte.. :weisnich:
Halten wir fest @selbiger for president.
Zitat von: Ronald BW am 06. Januar 2025, 13:42:54Halten wir fest @selbiger for president.
Ich bin dann der erste, der auswandert.
Komme mit! :yes:
Zitat von: I bims am 06. Januar 2025, 14:03:27Zitat von: Ronald BW am 06. Januar 2025, 13:42:54Halten wir fest @selbiger for president.
Ich bin dann der erste, der auswandert.
:bye: :bye: :bye: Reisende , soll man ja bekanntlich nicht aufhalten !!!
Verstehe nicht, warum man die AfD schönreden muss.
Selbst wenn man meint, diese Partei bewahrt vor Massenmigration und Militarisierung.
Aber das ist Angst.
Der Specht sollte mal seine Hackele in diesen Beitrag setzen.
https://www.telepolis.de/features/Die-Psychologie-der-Gewalt-Wie-Angst-Demokratien-zerstoert-10224580.html
Die AfD ist eine neoliberale Feind Partei. Der kleine Mann würde mit deren Politik leiden.
Also Linneman und Merz könnten mit der liebend gern, wenn sie sonst so wie die CSU wäre.
Die FPÖ tickt da anders. Auch wenn die auch rechts - extrem ist.
Ob die AfD gute Politik macht oder nicht, ist nicht relevant.
Jeder der mit der Politik der Altparteien nicht einverstanden ist, sollte die AfD aus taktischen Gründen wählen.
Je näher die AfD an die 50% rankommt, desto unerträglicher wird der Druck für die Altparteien. Dann bleibt diesen nur eine Wahl: Radikal ihr Handeln nach Mehrheitswünschen ausrichten oder AfD knackt die 50%.
Andernfalls werden die Trottel der Altparteien weiterhin nur Bullshit labern und das GegenteiL von den Zusagen vor der Wahl machen.
Zitat von: 180 am 06. Januar 2025, 15:13:15Je näher die AfD an die 50% rankommt, desto unerträglicher wird der Druck für die Altparteien. Dann bleibt diesen nur eine Wahl: Radikal ihr Handeln nach Mehrheitswünschen ausrichten oder AfD knackt die 50%.
denn kommen die mit ihren neuen versprechungen..gewinnen die wahl..und was kommt danach..??also ich währe mir da nicht so sicher..
Zitat von: GoetzB am 06. Januar 2025, 14:35:08Der kleine Mann würde mit deren Politik leiden
Bei SPD, Grün, Schwarz und Gelb aber nicht??
Die "kleinen" sind bei allen Parteien die Gearschten und bei denen wo es nicht so ist, wird dafür gesorgt, dass die nichts zu melden haben.
Den anderen geht es nur darum, ihre Macht nicht mit der AfD teilen zu müssen.
Weil eben zu viele (und immer mehr) Stimmen flöten gehen.
Ein Kommentar dazu aus der LVZ von heute:
Blickpunkt
Das hilft niemandemZitatVon Steven Geyer
Aus dem Norden kommt ein Vorsatz fürs neue Jahr, der – etwas verspätet – für bundesweite Aufmerksamkeit sorgt: Als erste Stadt hat Schwerin sich vorgenommen, auch Bürgergeld-Empfänger zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten. Dürfen die das? Sollte man das überall machen?
Ja, findet die CDU, deren Vertreter in Schwerin die Pflicht durchgesetzt haben, auch im Bund. Vielleicht wäre das ja das Ende dieser Dauerdebatte: Der Staat zwingt die knapp 20.000 ,,Totalverweigerer" mit Bürgergeld in Ein-Euro-Jobs, legt die Kosten aufs Bürgergeld drauf, dann hat die liebe Seele Ruh. Nur geholfen wäre so keinem: Die Vergütung und der Bürokratieaufwand für Sanktionen fielen zusätzlich an. Vereine und Kommunen brauchen eher Hilfe bei der Rekrutierung Freiwilliger als Zwangshelfer, die jederzeit in Geldjobs wechseln. Und Unternehmen mit Personalmangel rufen nicht mehr nach Langzeitarbeitslosen, die durch geregelte Tagesabläufe aktiviert werden, sondern nach Leuten mit passender Qualifikation – die sie durch Laubharken nicht erlangen. Da liegt das wahre Problem: Von 5,5 Millionen Menschen mit Bürgergeld sind die Hälfte Kinder und Jugendliche sowie Aufstocker, deren Lohn nicht zum Leben reicht. Dazu kommen Alleinerziehende ohne Kinderbetreuung und weitere 1,7 Millionen, die wegen gesundheitlicher Einschränkungen oder fehlender Abschlüsse nur für simple Jobs infrage kommen, von denen es so viele nicht gibt.
Wir können also über das halbe Prozent der Empfänger streiten, die man arbeitsverpflichten könnte. Oder wir kümmern uns um die Hürden, die der großen Masse wirklich im Weg stehen. Auch wenn der Applaus am Stammtisch dann ausbleibt.
Zitat von: Bundspecht am 04. Januar 2025, 11:15:35Zitat von: Marco1982 am 04. Januar 2025, 11:01:40auch wenn die CDU das bis jetzt nicht gefordert hat sondern nur die AFD bis jetzt.
Die AFD hat dies bislang aber "nur" für Flüchtlinge und Asylanten gefordert....
Das nun auch BG Empfänger da drunter sind ist alleine der CDU zu zuschreiben.
Also bei der Wahl schön aufpassen wo man sein Kreutz setzt.
ja sicher nicht bei der afd cdu oder der fdp
tja alle zu ersetzenden arbeitnehmer werden gekündigt und sollen defacto umsonst ihre alten arbeitsplätze wieder belegen...
entweder zu zahlst mir summe x..oder ich stelle deine nacktbilder ins netz..oder entweder du bugelst für lau..oder ich nehme dir die existenz..klingt für mich beides nach erpressung..also wird der staat zum erpresser..!!ich sehe das schon kommen das dieser damit auch durchkommt..siehe schwerin..ohne wiederstand und nix..die lassens mit sich machen..spätestens jetzt hätte man auf die barikaden gehen müssen..man kan aber auch alles mit dem bundesmichi machen..man hat ja ein grooses druckmittel..
Eine gute Möglichkeit wäre 1€ Jobber im öffentlichen Dienst zB. bei den Jugendämtern als Unterstützung einzusetzen.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/jugendaemter-kinderschutz-100.html
Fast 150 Jugendämter haben in einer WDR-Recherche angegeben, den Kinderschutz aktuell nicht gut gewährleisten zu können. Die Befragung zeigt, wie groß die Probleme sind.
Zitat von: Milla am 09. Januar 2025, 12:19:13Eine gute Möglichkeit wäre 1€ Jobber im öffentlichen Dienst zB. bei den Jugendämtern als Unterstützung einzusetzen.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/jugendaemter-kinderschutz-100.html
Fast 150 Jugendämter haben in einer WDR-Recherche angegeben, den Kinderschutz aktuell nicht gut gewährleisten zu können. Die Befragung zeigt, wie groß die Probleme sind.
Und was sollen die 1Eurojobber dann im Jugendamt machen? Die haben doch keine Ahnung von der Materie. Mal ganz abgesehen, daß das vom rechtlichen Standpunkt sowieso nicht geht.
Du sollst ja nicht eine komplette Stelle damit ausfüllen. Man kann Hausbesuche begleiten, Schulschwänzer von zu Hause in die Schule bringen usw. Ebenso könnte man effektiv beim Ordnungsamt unterstützen, oder auch bei den Tafeln könnte man helfen.
Was schwebt dir denn da für Stellen vor wo man 1€ einsetzen könnte?
Früher im Knast gabs Tütenkleben.... :grins:
Aber eigentlich hätte man ein großes Potenzial an (Arbeits) -Kräften. Wenn jeder nur 3 Stunden/Tag arbeitet, da kommt einiges zusammen. Das in die richtige Richtung gelenkt könnte schon Sinn machen
Ich finds immer schwierig, Leute im sozialen Bereich einzusetzen, wenn sie dazu gezwungen werden. Dort werden ja auch immer wieder straffällige Jugendliche oder junge Erwachsene zu Sozialstunden verdonnert. Und auch wenn es meistens gut geht, weil die große Klappe da meistens ganz schnell verstummt, ist mir dabei trotzdem nicht wohl. Mit hilflosen oder schwachen Menschen oder Kindern sollten nur Leute arbeiten, die das auch gerne machen.
Zitat von: orpheus am 09. Januar 2025, 14:28:10Mit hilflosen oder schwachen Menschen oder Kindern sollten nur Leute arbeiten, die das auch gerne machen.
Und dafür auch ausgebildet wurden!
Zitat von: Milla am 09. Januar 2025, 14:02:17Du sollst ja nicht eine komplette Stelle damit ausfüllen. Man kann Hausbesuche begleiten, Schulschwänzer von zu Hause in die Schule bringen usw. Ebenso könnte man effektiv beim Ordnungsamt unterstützen, oder auch bei den Tafeln könnte man helfen.
Vor allen bei jenen, die besondere Kinderliebhaber sind, die sind dann denen näher.
Oder bei den Tafeln, die eigentlich in D so nicht nötig sind. Da wären spezielle Sabotage Vorgänge leider etwas komplizierter, aber sicherlich realisierbar.
Zitat von: orpheus am 09. Januar 2025, 14:28:10Mit hilflosen oder schwachen Menschen oder Kindern sollten nur Leute arbeiten, die das auch gerne machen.
vorallem eine ordentliche fachausbildung gemacht haben um pedagogisch etz usw. mit ihnen zu arbeiten..da hilft gerne machen recht wenig..
Man ist doch da nicht alleine unterwegs, sondern mit studierten Sozialarbeitern. Außerdem ist dieses abholen und zur Schule bringen meist gar nicht ohne zusätzliche Polizei-Unterstützung möglich, gerade wenn es Ausländer Familien betrifft.
Zitat von: Milla am 09. Januar 2025, 14:02:17Du sollst ja nicht eine komplette Stelle damit ausfüllen. Man kann Hausbesuche begleiten, Schulschwänzer von zu Hause in die Schule bringen usw. Ebenso könnte man effektiv beim Ordnungsamt unterstützen, oder auch bei den Tafeln könnte man helfen.
für solche Aufgaben sind doch besser Rentner:in geeignet Freiwillige und keine Zwangsrekrutierung sogar Putin bezahlt ordentlich für einen Einsatz des Vaterlandes.
Also für mich haben 1 Euro Leute nix auf dem Jugendamt zu suchen, da gehören Leute hin wo das gelernt haben.
Auch bei Hausbesuche haben die nix zu suchen, so stellt sich dann das Jugendamt vor wenn es Klingekt, hier ist das Jugendamt, heute hab ich mal Bürgergeld empfänger XY mitgebracht, sorry aber das geht gar nicht.
So was würde ich gar nicht in die Wohnung lassen, ein Bürgergeld Empfänger hat doch bei so einem wichtigen und Persönlichen Geschpräch nix zu suchen und ist dann vielleicht sogar noch aus der Nachbarschaft.
Auch Schulschwänzer würde ich als 1 Euro Jober nicht alleine zur Schule bringen, später sagt das Kind noch ich hätte es belästigt nur weils keine Lust auf Schule hat und Frust abläst, nee nee da gehört keine fremde Privat Person hin, sondern Ordnungsamt oder Polizei.
Bei der Tafel ok, aber bei solchen Themen nicht.
Hast´e mal ´n Euro ?? :scratch: :wand:
Zitat von: Milla am 09. Januar 2025, 14:02:17Man kann Hausbesuche begleiten, Schulschwänzer von zu Hause in die Schule bringen usw.
Solche Vorschläge sind doch absurd. Größtenteils instabile Menschen sollen andere instabile, womöglich gewaltbereite Jugendliche in die Schule bringen.
Das ist Aufgabe der Polizei oder der Ordnungsämter.
Zitat von: Milla am 09. Januar 2025, 14:02:17Man kann Hausbesuche begleiten, Schulschwänzer von zu Hause in die Schule bringen usw.
Das hat ein bisschen was von der Forderung, (damals noch) HartzIV-Beziehende in großem Stil in der Pflege einzusetzen, um den Personalmangel in dem Bereich abzumildern...
Wie damals schon gesagt, einerseits unterstellt man Menschen im Bezug pauschal, dass diese ohne "Coaching" nicht einmal selber den Weg zur Toilette finden würden, andererseits sollen dann genau diese "lebensunfähigen" Personen so verantwortungsvolle Tätigkeiten ausführen, für die normalerweise jahrelange Ausbildungen und ständige Weiterbildungen erforderlich sind.
Absurd hoch X, mehr ist dazu nicht zu sagen...
Deswegen :ok: :
Zitat von: MJBerlinHD am 09. Januar 2025, 21:26:02Solche Vorschläge sind doch absurd. Größtenteils instabile Menschen sollen andere instabile, womöglich gewaltbereite Jugendliche in die Schule bringen.
Das ist Aufgabe der Polizei oder der Ordnungsämter.
Von der Tatsache, dass man den Umgang mit "schwierigen" Menschen (notorische Schulschwänzer würde ich definitiv dazunehmen) erstmal selber "verpacken" muss (Ich könnte das zum Beispiel nicht) abgesehen, sind solche Vorschläge eher im Bereich "Nebelkerzen" einzuordnen.
Denn wenn wirklich ein junger Mensch notorisch schwänzt und/oder sonstwie negativ auffält, ist normalerweise im Elternhaus was nicht in Ordnung, da bräuchte es ganz andere Angebote (Jugendhilfe, Familienhilfe, Polizei, Psychologen???), aber auch hier: Personalmangel, der
mitnichten durch Bürgergeldbezieher aufgefangen werden kann (und soll, denn oftmals haben Menschen im Bezug eigene Probleme, die auch mal gelöst werden müssten, Hilfe wäre hier auch ganz gut, aber...ein Teufelskreis
Es gäbe sicherlich einige sinnvolle Tätigkeiten die 1€ Jobber ausführen könnten! Aber solche werden nicht angeboten, weil nicht gewollt!
Ja oder wie wärs mit Langzeitarbeitslose in den Strafvollzug einsetzen, oder als Bewährungshelfer, oder sowas !?!? :mocking:
Auch in Rostock geplant.
Wenn so eine Art von Geneinwohlarbeit überhaupt sinnvoll wäre:
- bei besonderen Situationen, als flankierende Hilfe. z.b bei großen Naturkatastrophen die ganz D betreffen.
- wenn sich keiner mehr für die freiwillige Feuerwehr findet
- Oder überhaupt zum Abarbeiten von Geldstrafen