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Hilfebereich => Fragen und Antworten zum Bürgergeld (ehem. Hartz IV/ALG II) => Thema gestartet von: Movieuser am 25. Januar 2025, 04:54:33

Titel: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Movieuser am 25. Januar 2025, 04:54:33
Hallo liebe Community,

ich hoffe, dass man mir hier weiterhelfen kann, da ich zu meinem Thema leider nichts finden kann.

Ich schildere mal meine Situation.

Ich lebe mittlerweile im 15ten Jahr in einer 2 ZWhg mit ca. 43qm als Erstbezieher.
Die Wohnung wird noch bis 2030 von unserer Stadt gefördert, da fast alle Wohnungen bis auf das obere Stockwerk, Barrierefrei sind.

Jetzt komme ich zu meinem Problem.

Ich habe jedes Jahr, nahezu einen identischen Stromverbrauch von 1800 - 1900 kWh, der für eine Einzelperson eigentlich viel zu Hoch ist.

Im November habe ich einen Klick-Vinylboden verlegt, den mein Vermieter bezahlen musste, weil er dazu verpflichtet war, dies bei einem Laminat (Bodenbelag vorher), nach 10 Jahren zu übernehmen. Zum Glück ist er diesbezüglich auf meinen Vorschlag eingegangen.
Aber darum geht es mir jetz auch nicht.

Jetzt habe ich derzeit meine Küche nicht wieder aufgebaut und nutze derzeit zum Kochen meine Heißluftfriteuse und meinen Reiskocher.
Dann besitze ich noch einen Kaffeevollautomaten, der aber sehr sehr selten benutzt wird. Weitere Geräte sind ein Kühlschrank, der maximal 170 kWh im Jahr verbraucht.
Weitere Geräte die sich im Betrieb befinden, sind ein Samsung 4K Smart TV, ein AppleTV 4k, 2 Homepod Minis, ein FritzBox Router 7590.
An diesen Geräten hängt eine Eve Energy Steckdose zum Erfassen meines Stromverbrauchs.

Ebenso besitze ich ein MacBook Air M3, ein iPhone eine Apple Watch X.
Diese verbrauchen den wenigsten Strom.

Ebenso besitze ich einen PC, der allerdings seit einem Jahr nicht in Betrieb ist, da das Netzteil kaputt ist.

Wenn man die Geräte nimmt, welche an meiner Eve Energy hängen, ziehen alle zusammen 110 W. Das ist auch nicht sehr viel.
Ich hatte am 6. Dezember letzten Jahres ein Foto von meinem Zählerstand gemacht. Dieser stand bei 12881 kWh. jetzt habe ich vor 2 Tagen den Zählerstand erneut fotografiert und da lag er bei 13018 kWh.

Jetzt stellte ich mir die Frage, wie kann ich 137 kWh in etwa 1 1/2 Monaten verbrauchen?

Der Stromverbrauch meines Fernsehers ist mit eingeschaltetem 4K und HDR, bei 112 kWh/ 1000 Stunden angegeben, die aber nicht erreicht werden.
Zudem müsste der Fernseher, um diesen Stromverbrauch zu erreichen, knapp 42 Tage 24/7 am Stück laufen. Was er aber definitiv nicht tut.

Mein Verdacht liegt darin, das beim Bau des Hauses, Stromleitungen falsch verlegt worden sind, und auch eine Blindleitung (Steckdose im Badezimmer auf Grund der Dusche blind) mit daran Schuld sein könnte.
Eine Mitarbeiterin meines Energieversorgers hatte einen Verdacht geäußert, dass vielleicht unsere Heizung eventuell bei mir mit angeschlossen ist, was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann, da es sich um eine Pelletheizung handelt, welche 37. Parteien versorgt. Sie hatte einen ähnlichen Fall privat gehabt.

Wenn ich dem Jobcenter schildere, dass ich seit über 14 Jahren viel zu viel bezahlt habe und ich diesen Verdacht hänge, dass die Leitungen bei uns im Haus falsch gelegt worden sind, würden die mir einen Gutachter bezahlen?
Ich bin jetzt schon wieder bei 1800 kWh und der Zählerstand wird von mir erst Mitte nächsten Monats abgelesen und übermittelt, sobald der Energieversorger mich benachrichtigt.

Es wäre nett, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Movieuser
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Movieuser am 25. Januar 2025, 06:55:38
NACHTRAG:

Ich hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass sich in gewisser Weise der Verdacht bestätigt.
Meine Steckdose im Waschkeller, für meine Maschinen, hängt nicht an meinem Zähler.
Dies hatte ich vor kurzem herausgefunden als die Sicherung rausfiel.
Meine Steckdose hängt am selben Zähler, wie die Maschinen neben mir.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Robert am 25. Januar 2025, 07:05:14
Äh, Stromkosten fallen doch nicht unter die KdU und müssen doch aus dem Regelsatz bezahlt werden oder sehe ich das falsch ?

Also wie, woher und zu welchem Preis du Strom beziehst ist einzig und allein deine Sache und interessiert das Jobcenter wenig.

Ich denke deshalb, dass das Jobcenter deine Gutachterkosten nicht übernehmen wird, da diese Kosten dein "Privatvergnügen"  sind, um das du dich selber kümmern musst, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Wir leben schließlich in einem freien Land, da kann man alles beantragen, nur ob dem Antrag von der Gegenseite dann stattgegebeb wird steht auf einem andern Blatt.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Oberfrank am 25. Januar 2025, 08:26:42

Nachdem ja DU einen Versorgungsvertrag mit Deinem Stromanbieter hast, und DU die Richtigkeit der Abrechnung anzweifelst, wirst auch DU die Kosten der (von Dir gewünschten) Überprüfung zahlen müssen.

Eine Chance zur Kostenübernahme sehe ich da nicht.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Sensoriker am 25. Januar 2025, 08:38:34
Trenne doch einfach alle Geräte vom Strom und schaue ob sich am Zähler noch was tut. 
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Josef am 25. Januar 2025, 08:43:46
Also zu dem Stromverbrauch würde ich sagen, dass der eher normal ist wenn man sich nicht extra anstrengt um diesen zu senken.
Das dort die Heizung mit angeschlossen ist denke ich eher nicht dann wäre der Stromverbrauch höher. Wir reden hier ja über eine größere Pelletsheizung.
Die 110W an der Steckdose sind den ganzen Tag durchgehend? (also nicht W/h)
Rechne das mal aus dann kommst du hier schon pro Tag auf 2,64 kW/h Verbrauch, im Jahr auf knapp 1.000 kW/h.
Dann kommt noch alles dazu was du nicht auf dieser Steckdose hast und ein Licht wirst du denke ich auch noch haben.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Ottokar am 25. Januar 2025, 11:28:09
137kWh in 48 Tagen macht ca. 2,85kWh/d und 1016kWh/Jahr, nur mal so als kleine Matheübung.
Woher die zusätzlichen 800 bis 900kWh beim Jahresverbrauch wohl kommen? Läuft da vielleicht im Sommer eine Klimaanlage?
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Movieuser am 25. Januar 2025, 14:36:40
Zitat von: Oberfrank am 25. Januar 2025, 08:26:42Nachdem ja DU einen Versorgungsvertrag mit Deinem Stromanbieter hast, und DU die Richtigkeit der Abrechnung anzweifelst, wirst auch DU die Kosten der (von Dir gewünschten) Überprüfung zahlen müssen.

Eine Chance zur Kostenübernahme sehe ich da nicht.

Ich zweifele nicht die Richtigkeit der Abrechnung an, sondern meinen angeblichen Stromverbrauch im Jahr. Außerdem rechnen ich jedes Jahr meine Kosten selbst aus um zu schauen, welchen Betrag ich zurückerstattet bekomme.
Und da ich ohne Computer und ohne derzeitige Küche, da noch nicht aufgebaut, den selben hohen Stromverbrauch habe, macht mich das stutzig.

Zitat von: Oberfrank am 25. Januar 2025, 08:26:42Nachdem ja DU einen Versorgungsvertrag mit Deinem Stromanbieter hast, und DU die Richtigkeit der Abrechnung anzweifelst, wirst auch DU die Kosten der (von Dir gewünschten) Überprüfung zahlen müssen.

Eine Chance zur Kostenübernahme sehe ich da nicht.

Wie oben beschrieben, Zweifel ich nicht die Abrechnung an.

Zitat von: Josef am 25. Januar 2025, 08:43:46Die 110W an der Steckdose sind den ganzen Tag durchgehend? (also nicht W/h)

Die 110 W sind W/h
Der Router zieht 19 W/h dauerhaft.
Mit den zugeschalteten Geräten sind es 110W in der Stunde.
Ich habe in den letzten 48 Stunden einen Verbrauch von 2,5 kWh gemessen.
Ansonsten sind derzeit keine anderen Geräte am Strom, bis auf mein Kühlschrank.
Der Verbrauch 0,471 kW/Tag
Mein macBook ist nur am Strom, wenn es aufgeladen wird.
Das aufladen dauert maximal 1 1/2 Stunden, bei einem 40W Netzteil.

Zitat von: Ottokar am 25. Januar 2025, 11:28:09137kWh in 48 Tagen macht ca. 2,85kWh/d und 1016kWh/Jahr, nur mal so als kleine Matheübung.
Woher die zusätzlichen 800 bis 900kWh beim Jahresverbrauch wohl kommen? Läuft da vielleicht im Sommer eine Klimaanlage?

Das hatte ich bereits selbst ausgerechnet.
Die 2,85kW verbrauche ich in etw 50 Stunden, bei aktueller Situation.

Was die Klimaanlage betrifft.
Ja, im Sommer läuft eine mobile Klimaanlage in meiner Wohnung.
Die wird aber nicht sehr häufig benötigt, da ich zum einen nur die Morgen- und die Abendsonne abbekomme.  Zweitens: Mein Flurfenster und Balkon Schlafzimmer (Morgensonne), und mein Balkon Wohnzimmer/Wohnküche (Abendsonne), jeweils mit Spiegelfolie versehen sind, um die Wohnung kühl zu halten.
Drittens: Schaltet sie sich erst ein, wenn eine gewisse Temperatur überschritten wird.
Außerdem existiert diese Klimaanlage erst seit 1 1/2 Jahren.
Somit fällt sie auch nicht ins Gewicht, selbst wenn sie in den 2 heißen Sommermonaten,  wo ich sie anschließe, allerhöchstens 2 Stunden am Tag im Betrieb ist.
Und auch, wie gesagt, erst anspringt, wenn die Wohnung eine bestimmte Höchsttemperatur erreicht hat.

Wenn wir noch den Herd dazurechnen, der bei mir auch höchstens eine halbe Stunde am Tag im Betrieb ist, ist immer noch ein viel zu hoher Verbrauch da, der sich nicht erklären lässt.
Gehen wir mal grob von 400-500kW aus.

Zitat von: Sensoriker am 25. Januar 2025, 08:38:34Trenne doch einfach alle Geräte vom Strom und schaue ob sich am Zähler noch was tut. 

Dies wird am Dienstag passieren.
Ich habe auch schon mit unserem Hausmeister telefoniert, dass er mir mal bitte den Schüssel für den Zählerraum am Montag Abend bis Dienstag Abend überlassen soll.
Dann werde ich den Strom für mehrere Stunden am Dienstag abstellen und ein Foto vom Zählerstand machen.
Ebenso, wenn ich wieder zurück bin.
Bin sehr gespannt, ob der Zähler weiter läuft.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Robert am 25. Januar 2025, 14:49:52
Zitat von: Movieuser am 25. Januar 2025, 04:54:33Wenn ich dem Jobcenter schildere, dass ich seit über 14 Jahren viel zu viel bezahlt habe und ich diesen Verdacht hänge, dass die Leitungen bei uns im Haus falsch gelegt worden sind,


Und in den "über 14 Jahren" ist dir dies nie aufgefallen und jetzt auf einmal ?
Ständig war wohl alles "normal" und jetzt auf einmal hast du den "Verdacht" das du jahrelang zuviel gezahlt hast ?

Sei es wie es sei, hier geht es ja um die Frage ob das Jobcenter ein Gutachten bezahlen muss, welches beweisen soll, dass dir seit Jahren zuviel Strom berechnet und du zuviel bezahlt hast.
Da Strom deine "Privatsache" ist, ist das Jobcenter aus der angelegeheit raus und wird nicht zahlen - Frage also beantwortet.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Jennn am 25. Januar 2025, 15:22:50
Zitat von: Movieuser am 25. Januar 2025, 04:54:33Ich habe jedes Jahr, nahezu einen identischen Stromverbrauch von 1800 - 1900 kWh, der für eine Einzelperson eigentlich viel zu Hoch ist.

Ich weiß jetzt nicht, warum man 1800 kWh pa. als "viel zu Hoch" einschätzt?
Ist es nicht.
Insbesondere nicht wenn ich so Späße wie Klimaanlage, Heißluftfritteuse und haufenweise Elektronik vorfinde.

Dazu dann auch noch diese Milchmädchenrechnung, dass das ja alles so gaaar keinen Strom verbrauchen würde.
Und daraus wird dann sowas wie, irgendwas oder irgendwer "klaut" meinen Strom.

Sry aber dein Stromverbrauch ist vollkommen normal, du brauchst auch kein Gutachten.
Eher einen Stromsparkurs, wenn dir die 1800 zu viel sind, der rationalisiert ganz schnell die ganzen Stromfresser weg.

Hier:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Umwelt/UGR/private-haushalte/Tabellen/stromverbrauch-haushalte.html
gibt es mal Einsicht in realistische Stromverbrauchswerte und nicht etwas, was irgendwelche Vergleichsseiten oder Stromanbieter versprechen.
Denn die schönrechnen nur irgendwelche Zahlen, damit man dann mit den großen Zahlen zum Anbieterwechsel genötigt werden soll.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Sheherazade am 25. Januar 2025, 15:44:41
Zitat von: Jennn am 25. Januar 2025, 15:22:50Ich weiß jetzt nicht, warum man 1800 kWh pa. als "viel zu Hoch" einschätzt? Ist es nicht.

Ja, sehe ich auch so. Erst recht, wenn man die ganzen Standby-Zeiten für Fernseher und Co. berücksichtigt.
Das sagt Verivox dazu: (https://www.verivox.de/strom/stromverbrauch-1-person/)
ZitatDer durchschnittliche Stromverbrauch eines Single-Haushalts in einem Mehrfamilienhaus liegt bei 1.400 kWh (1.700 kWh mit elektrischer Warmwasserbereitung).
    Der Stromverbrauch von 1 Person, die in einem Ein- oder Zweifamilienhaus wohnt, fällt mit etwa 2.400 kWh (2.700 kWh mit elektrischer Warmwasserbereitung) wesentlich höher aus.
    Der Stromverbrauch eines Einpersonenhaushalts erreicht tendenziell umso höhere Werte, je größer die Wohnfläche ist.

Bevor hier große Randale bei der Hausverwaltung gemacht wird oder ein Gutachter beauftragt wird, würde ich mir mal ein oder mehrere Stromverbrauchsmessgeräte anschaffen, gibt es schon recht günstig z. B. bei Aldi. So mancher hat schon die Ohren angelegt, wenn für jedes Gerät der exakte Verbrauch (auch im Standby) mal aufgeschrieben, alles addiert und aufs Jahr hochgerechnet wurde. Die Küche verbraucht in Normalausstattung noch den wenigsten Strom, viel mehr wird (je nach Warmwasserbereitungsart) für das Duschen verbraucht.

So als kleine Gedankenanregung: Wir leben zu dritt in einem großen Einfamilienhaus, wobei unser jüngster Sohn oben für sich alleine wirtschaftet, inkl. voll ausgestatteter Küche ohne Geschirrspüler - fast einer Einliegerwohnung gleichgestellt (er ist Gamer und hat neben einem leistungsstarken PC auch noch 2 große TV). Unser gesamter Stromverbrauch lag im vergangenen Jahr bei 4.919 kWh/p.a. und ich nehme keine Geräte aus dem Standby. Das entspricht durchschnittlich 1.640 kWh je Person, ein für mich durchaus akzeptabler Wert, wenn ich berücksichtige, dass unser Sohn mit Sicherheit mehr Strom verbraucht als mein Mann und ich.
 
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Movieuser am 25. Januar 2025, 17:54:23
Zitat von: Sheherazade am 25. Januar 2025, 15:44:41(1.700 kWh mit elektrischer Warmwasserbereitung).
Damit hätte ich ja auch kein Problem, wenn ich eine elektrische Wasserbereitung (Boiler, Durchlauferhitzer) hätte. Dies ist aber nicht der Fall:
Und bei 1400kWh im Jahr ist das auch völlig ok, auch, wenn die Standby Zeiten mitgerechnet werden.
Die Standby Zeiten werden ebenso von meinem Eve Energy mit einbezogen.
Auch der aktuelle kW-Preis ist eingetragen.
Und selbst mein Energieversorger gibt bis 1400kWh für einen Singel-Haushalt an.

Zitat von: Jennn am 25. Januar 2025, 15:22:50Insbesondere nicht wenn ich so Späße wie Klimaanlage, Heißluftfritteuse und haufenweise Elektronik vorfinde.

Liebe Jennn,

1. In einer Dachgeschosswohnung wärst du froh eine mobile Klimaanlage zu haben. Und in meinem Fall, wie ja schon erwähnt brauch ich sie nicht viel, dank verspiegelten Fenstern.

2. Eine Heißluftfriteuse Verbrauch weniger Strom als dein Umluftbackofen. In meinem Fall entstehen mir an Kosten von bis zu 1,00€ pro Nutzung, je nach dem, was man gerade zubereitet.
Der Vorteil an der Heißluftfriteuse ist, das sie nur für einen kurzen Moment einen höheren Stromverbrauch hat um die Hitze zu erzeugen. Danach bleibt die Hitze konstant.
Der Umluftherd wiederrum muss erst vorgeheizt werden.
Selbst ein neumodischer Heißluft Backofen ist wie eine Fritteuse.
Selber Vorgang, niedriger Stromverbrauch als bei einem Umluftbackofen.

Und was meine Geräte betrifft, so viele sind es nicht.
Heißluftfriteuse, Reiskocher werden nur bei Benutzung an den Strom gesteckt. Kaffeevollautomat ist derzeit nicht in Benutzung, da ich keinen Kaffee aus gesundheitlichen Gründen vertrage. Also außer Betrieb.
Und das was an meinem Fernseher hängt ist auch nicht die Welt.

Also, habe ich wahrscheinlich weniger Geräte als du in deinem ganzen Haushalt.
Und der Laptop verbrauch ebenso kaum Strom, weil dieser nur einmal am Tag aufgeladen wird und auch aktuell das einzige Gerät, nach meinem Kühlschrank und Router, ist, welches aktuell im Betrieb und ohne Ladekabel ist. Alles andere ist aus. Somit habe ich in meiner Wohnung einen aktuellen Stromverbrauch von 38-40W/h.
Da fragt man sich schon, selbst wenn der Fernseher eingeschaltet ist und die anderen Geräte aus ihrem Standby kommen, wie 137KWh in 48 Tagen zusammen kommen, wenn die Geräte erst am Abend eingeschaltet werden.
Ich bin kaum daheim, weil ich entweder mit dem Rad täglich meine 70km fahre, oder bei meiner kranken Mutter bin, weil sie Hilfe brauch.
Daher habe ich so gut wie keinen Stromverbrauch, außer die Geräte die dauerhaft Strom haben, also der Router und der Kühlschrank und die Geräte die im Standby sind. Also die beiden kleinen Apple Lautsprecher, Das Apple TV und der Fernseher.
Ich verbrauche wahrscheinlich weniger Strom als du im Monat und habe trotzdem so einen hohen Verbrauch, der sich nicht erklären lässt. Mit meinem alten PC hätte ich das durchaus verstanden, dazu antworte ich aber gleich noch auf ein anderes Posting, der erklären würde, warum mein derzeit kaputter PC soviel verbraucht hat.
Auch hatte ich in meinem zweiten Posting einen Nachtrag gepostet.
Im Waschkeller hat man mir eine Steckdose für meine Waschmaschine und Trockner zur Verfügung gestellt, weil ein Elektriker vor dem Einzug in meine Wohnung vor fast 14 1/2 Jahren meinte, dass man den Stromanschluss für die Waschmaschine blind gelegt hat, auf Grund, weil die Dusche direkt nebenan ist.
Was ich erst vor kurzem bemerkte, es flog die Sicherung von meiner Waschmaschine raus.
Ich dachte ich sei der einzige und schaute bei allen anderen Maschinen, ob da der Strom noch an war.
Die einzigen Maschinen die keinen Strom hatten, waren die Waschmaschine und der Trockner von meiner Nachbarin neben mir. Diese waren auch die Maschinen die den Stromausfall bei mir ausgelöst haben.
Wie sich rausstellte durch einen nicht richtig festgemachten Wasserzähler.
Also rief ich den Hausmeister an und bat ihn mir doch bitte so schnell wie möglich, den in der Tiefgarage befindlichen Zähler räum aufzuschließen.
Als ich bei mir gesehen hatte, dass meine Sicherungen alle drin waren, machte ich mich auf die Suche nach einem anderen Zähler, wo die Sicherung unten war. Sofort habe ich die herausgeflogene Sicherung im Zählerschrank gefunden, wo der Zähler meiner Nachbarin war.
Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung hatte, dass meine Waschmaschine und der Trockner an ihrem Zähler hingen.

Ein anderes, meiner Nachbarin neben meiner Wohnung.
Mit ihr sprach ich heute über das ganze und sie erzählte mir, dass plötzlich 2 Steckdosen bei ihr nicht mehr funktionieren. Zum einen waren die Sicherungen oben und zum anderen sind diese Steckdosen normalerweise mit einem Schalter verbunden. Das glaube ich zumindest, so ist es bei mir in der Küche, wenn ich meine Abzugshaube benutzen würde. Da muss ich jedes mal den Lichtschalter, der nur für die Steckdose zuständig ist, betätigen. Und selbst bei ihr funktionieren die Schalter nicht.
Also scheint bei ihr auch was falsch angeschlossen zu sein.
Also keine Ahnung was hier los ist.
Dem muss ich halt nachgehen.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Jennn am 25. Januar 2025, 18:51:54
Zitat von: Movieuser am 25. Januar 2025, 17:54:23Und selbst mein Energieversorger gibt bis 1400kWh für einen Singel-Haushalt an.

Wie ich schon sagte, das sich schöngerechnete Zahlen.
Realistischere findest du in meinem Link.
Vergiss die 1400kwh einfach mal ganz schnell und rechne mit den realistischeren Werten.

Die Klima ist nunmal da UND sie wird auch verwendet, also verbraucht sie mehr Strom, als wenn du keine hättest.
Und die 137KWh in 48 Tagen? Das ist total wenig.
Ottokar rechnete es dir vor, das sind ~1000 pro Jahr.

Und dass du den ganzen Tag unterwegs bist und keine Geräte benutzt, nunja das macht ein Großteil der Bevölkerung auch so. Sie sind entweder auf der Arbeit, in der Schule und den ganzen Tag auch nicht zu Hause.
Trotzdem liegt der Durchnittsverbrauch für einen 1-Personen-Haushalt irgendwo zwischen 1800 und 2000.
Und da fällst du mit deiner durchschnittlichen Nutzung auch genau rein.

Nochmal, vergiss die schöngerechneten Zahlen die Vergleichsportale oder Stromanbieter in ihren Werbungen anpreisen. Denn nichts anderes ist das.
Du hast einen vollkommen normalen Stromverbrauch und dich zu sehr auf falsche Zahlen versteift.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Sheherazade am 25. Januar 2025, 19:51:28
Zitat von: Movieuser am 25. Januar 2025, 17:54:23Dem muss ich halt nachgehen.

Ja, das ist aber eine mietrechtliche Angelegenheit zwischen dir und deinem Vermieter. Also such dir besser einen Fachanwalt für Mietrecht.
 
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Ottokar am 26. Januar 2025, 12:00:46
Du hast in 1,5 Monaten einen hochgerechneten Stromverbrauch von 1016kWh/Jahr, da läuft also aktuell auch nichts zusätzlich. Da gibt es aus meiner Sicht überhaupt keinen Prüfungsbedarf.
Es kann sich also nur um einen Verbraucher handeln, der im Winter nicht zum Einsatz kommt und eine mobile Klimaanlage verbraucht in 1,5 bis 2 Monaten mal locker 800 bis 900 kWh. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Maunzi am 28. Januar 2025, 21:38:07
Das einzige was ich hier erkennen kann, abseits der offenbar verwechselten Steckdosen (da hat man wohl einfach dir und deiner Nachbarin fehlerhafterweise den falschen Standort (falsche Steckdose) genannt) sehe ich hier nur eine seltsame Sache: Dein Verbrauch ist identisch oder höher als üblich trotzdem PC (ja die fressen je nach Alter, verbauten Teilen u.a. Netzteil) defekt, Küche abgebaut usw. Kamen seit PC defekt denn neue Geräte zB Laptop dazu? Das würde es zumindest wieder ausgleichen.

Dein Verbrauch ist nicht unüblich für einen Singlehaushalt und die beschriebenen Geräte.

Sollte die Steckdose von der Nachbarin bei dir mit berechnet worden sein, kann das durchaus für einige Differenzen sorgen, ließe sich aber eben auch künftig durch Tausch (den man der Hausverwaltung nebst passender Erklärung nachweislich mitteilen muss!) lösen, bevor da noch einer auf die Idee kommt statt dessen die Wand aufzureißen und die Leitung zu verlegen.

Waschmaschine frisst je nach Nutzungsintensität etc eine Menge.

Da das JC dir kein Gutachter bezahlen wird bleiben nur genannte Ansätze zB alles vom Strom nehmen (ja auch für die 2h den Kühlschrank den du dann halt solange nicht auf machst!) und den Zählerstand mal eben so lange beobachten, zeitgleich auch die der anderen Haushalte falls hier direkt der ganze Zähler verwechselt wurde. Wenn das durch ist kann man sich mit dem Hausmeister/der Hausverwaltung zusammen setzen und die müssen sich mal kümmern.

Kommt da nix bei rum, testet mal bei wessen Waschmaschine die Zähler loslegen und tauscht wie oben genannt die Plätze damit ihr nur für die eigene Wäsche zahlt.

Ist auch da alles korrekt (und nur die Sicherung der Waschmaschine offenbar falsch belegt), dann wird auch ein Gutachter wohl kaum noch was sinnvolleres tun können als alle deine Geräte einzeln zu testen.

Btw die Klimaanlage frisst auch im Standby durchs Testen der Umgebungstemperatur usw recht ordentlich, da würde ich mal ansetzen beim Test wieviel die wirklich verbraucht!
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Neanderthaler am 30. Januar 2025, 14:49:44
Ich verstehe nicht.. was hat Strom mit dem JC zu tun? Kann mich mal jemand aufklären? Ich lese sowas oft bei ntv, dass die Leute Strom bezahlt bekommen. Lebe ich im Wald??? Und wenn es nur um das Gutachten geht, damit hat das JC auch nichts zu tun.
Meinen Stromverbrauch konnte ich von 1750 auf 1400 senken, und dass nur durch Wechsel auf LED und Schalter vor die Geräte die im AUS-Zustand Strom verbrauchen, das sind oft: Wama, Geschirrsp., TV und Geräte wo man Netzteile in der Steckdose lässt (oft sind es die Netzteile selbst).
Titel: Aw: Muss Gutachten übernommen werden?
Beitrag von: Sheherazade am 30. Januar 2025, 15:11:53
Zitat von: Neanderthaler am 30. Januar 2025, 14:49:44Ich verstehe nicht.. was hat Strom mit dem JC zu tun?

Nichts, wurde aber auch schon in den ersten Antworten soweit erklärt.