Für seine Aussage, die Deutschen würden zu wenig arbeiten, hat Friedrich Merz Ärger auf sich gezogen. Jetzt stellte der Bundeskanzler seine Äußerungen klar. Und er forderte: ,,Wer normal verdient, der muss ein normales Wohneigentum erwerben können." Kanzler Friedrich Merz hat seine Aussage relativiert, dass in Deutschland mehr gearbeitet werden müsse, damit das Land seinen Wohlstand sichern kann. ,,Wir können nicht so ganz pauschal sagen, die Deutschen arbeiten zu wenig", sagte der CDU-Vorsitzende am Mittwoch in Berlin auf dem Tag der Bauindustrie. Es gebe zwar in der Summe ein zu geringes Arbeitsvolumen.
,,Aber wir haben in Deutschland Gruppen, vor allen Dingen unter den Jüngeren, die sehr, sehr viel arbeiten", fügte Merz hinzu. ,,Wir haben Millionen von Überstunden." Und in einigen Branchen gebe es ,,wirklich eine sehr, sehr hohe Arbeitsbelastung".
-->> https://www.welt.de/politik/deutschland/article256153008/friedrich-merz-relativiert-aussage-ueber-arbeitsmoral-und-fordert-wohneigentum-fuer-durchschnittsverdiener.html
Ja die Grund-DNA des Deutschen ist bekanntlicherweise ja auch Faulheit !?!? :scratch: :scratch:
:ironie:
Zitat von: Vollloser am 22. Mai 2025, 09:27:56Ja die Grund-DNA des Deutschen ist bekanntlicherweise ja auch Faulheit !?!? :scratch: :scratch:
:ironie:
deine ironie teile ich hat uns und Japan aber wenig gebracht, den Fleiß haben die großen Unternehmer eingesackt.Und die sind jetzt weg der schuldige für Faulheit ist natürlich jetzt gefunden.
Eine tägliche Arbeitszeit von 8 Stunden galt lange als soziale Errungenschaft. Die Bundesregierung will die bisherige Begrenzung durch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit ersetzen. Doch es gibt Kritik. Im schwarz-roten Koalitionsvertrag steht es schwarz auf weiß: Die Regierung will eine wöchentliche Höchstarbeitszeit schaffen. Das würde konkret heißen: An einzelnen Tagen kann länger als 8 Stunden gearbeitet werden, Hauptsache, die Wochenarbeitszeit wird nicht überschritten. Holger Schäfer vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) kommt das bekannt vor: "Es ist bereits das dritte Mal, dass diese Absicht in einem Koalitionsvertrag formuliert wird. Bisher ist es trotzdem nicht umgesetzt worden, die Hoffnung stirbt aber zuletzt."
-->> https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/arbeitszeit-plaene-regierung-100.html
ZitatDer 8-Stunden-Arbeitstag als reguläre Arbeitszeit ist von den Gewerkschaften bereits seit 1918 erkämpft worden
Dann wird es langsam Zeit für den 7-Stunden-Arbeitstag zu kämpfen. Wir haben 2025 und nicht mehr 1918 und jede Menge Arbeitslose.
8 Stunden Tag funktioniert aber nicht überall.
Hat es noch nie, es gibt Firmen, da ist das gar nicht machbar.
Krankenhäuser schwere OP -- Arzt gut 8 Stunden voll Tschüss
Demo irgendwo -- Polizei gut 8 Stunden voll wie hauen jetzt ab
Feuerwehr -- brennt noch egal 8 Stunden voll kann weiter kokeln
Man sollte das eher den Firmen überlassen, keine Firma wird es sich leisten können jeden Tag 12 Stunden schieben zu lassen.
Das Personal ist schneller weg als die zählen können.
Es gibt auch viele AN, die lieber eine flexible Lösung möchten, statt der starren 8 Stundentage.
Zitat von: Kopfbahnhof am 12. Juni 2025, 18:23:088 Stunden Tag funktioniert aber nicht überall.
Hat es noch nie, es gibt Firmen, da ist das gar nicht machbar.
So ist es. Ob ein Saisonarbeiter, oder Maurer auf dem Bau mit Termindruck wegen Wetter usw. Hast ja bereits ein paar Beispiele genannt.
Überall versucht man nun mit Gewalt irgendwelche Reformen, wo über Jahrzehnte nichts gemacht wurde, oder nur "gebastelt" wurde und noch mehr versaut wurde. Zumal, jeder "Experte" knallt nun täglich irgenwelche Vorschläge raus, wie man an den Meldungen in den Zeitungen sieht und die Menschen sind wieder beschäftigt und haben was zum Diskutieren, Aufregen und haben was zu tun. Krieg, Migranten, Preissteigerungen, Corona und hunderte andere Themen und alle sind wieder "beschäftigt" :coffee: .
Möglicherweise wollen sie damit den Begriff (!) "Überstunden" aus der Arbeitswelt mehr oder weniger abschaffen.
Überstunden sind ja immer Stunden, die über diese 8 Stunden hinaus gehen.
Bei so einer Wochenarbeitszeit gehen dann keine Stunden über die Tagesstundenzeit hinaus. Also kann dann auch kein Überstunden-Konto angehäuft werden - erhoffen sie sich !?
Das klappt dann natürlich nur, wenn diese Wochenarbeitszeit ebenfalls nicht überschritten wird !
Sie spekulieren wahrscheinlich damit, dass die Arbeitnehmer sowieso nach 40 Wochenstunden dann "fertig" sind !?
Und Überstunden kosten dem Fiskus ja, glaub ich, mehr als normale Arbeitsstunden !?
Oder sie spekulieren damit, dass dann zusätzlich trotzdem noch mehr gearbeitet wird, wenn die Wochenarbeitszeit vielleicht schon bereits am Donnerstag erreicht sein sollte !?
"Es führt kein Weg daran vorbei, länger zu arbeiten"Deutschland muss beim Wirtschaftswachstum aufholen. Das Land habe Hausaufgaben zu erledigen, sagt Wirtschaftsministerin Katherina Reiche.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100765548/wirtschaftsministerin-fruehverrentung-ist-ein-problem.html
das ereicht man aber nicht durch länger varbeiten..sondern erstmal an den kosten drehen..dieser wieder runter denn geht das auch.. :wand:
Grundsätzlich hätte ich nichts dagegen mehr als die 35 Stundenwoche zu arbeiten wenn mal Not am Mann ist. Dann arbeite ich eben nur 3 Tage die Woche wenn die Stunden rein sind und die restlichen 2 Tage mache ich frei. Oder eben nur 3 Wochen im Monat und mache dann eine Woche frei.
Zitat von: Vollloser am 12. Juni 2025, 21:34:03Überstunden sind ja immer Stunden, die über diese 8 Stunden hinaus gehen.
Das stimmt so gar nicht.
Es kommt schwer darauf an, was dazu im AV steht.
Zitat von: Vollloser am 12. Juni 2025, 21:34:03Und Überstunden kosten dem Fiskus ja, glaub ich, mehr als normale Arbeitsstunden !?
Auf keinen Fall, wenn es um den AN geht, je mehr davon, umso dreister kassiert der Fiskus bei dir ab.
Zitat von: Kopfbahnhof am 13. Juni 2025, 17:16:24Das stimmt so gar nicht. Es kommt schwer darauf an, was dazu im AV steht.
Gibt es denn Arbeitsverträge, wo drin steht "die tägliche Arbeitszeit beträgt (z. B.) 10 Stunden" ??
Zitat von: Kopfbahnhof am 13. Juni 2025, 17:16:24Auf keinen Fall, wenn es um den AN geht, je mehr davon, umso dreister kassiert der Fiskus bei dir ab.
Ach so. OK. Ja dann ist DAS ja vielleicht DAS ultimative Steuereinspar-Leckerli der CDU für die Bürger !?!?
Er kassiert dann mal nicht ab, wenn länger gearbeitet wird !
In dem Zusammenhang erinnere ich mich an diese lustigen Äußerungen von Christian Lindner noch vor einem Jahr z. B.: ,,
Wir wollen Lust auf Überstunden machen !" 🤯
Dann doch wohl eher Lust auf den Überstundenzuschlag und die Stunden selber dann als Freizeitausgleich.
Zitat von: Vollloser am 12. Juni 2025, 21:34:03Und Überstunden kosten dem Fiskus ja, glaub ich, mehr als normale Arbeitsstunden !?
Den Fiskus kosten die Überstunden gar nichts, die Stunden samt der Zuschläge zahlt der Arbeitgeber. Meine Söhne haben schon recht lange eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden im Arbeitsvertrag stehen, mein Mann übrigens auch. Wie die Wochenarbeitszeit letztendlich auf die Arbeitstage aufgeteilt werden, ist abhängig von der Auftragslage bzw. vom Wetter. Alle 3 haben trotzdem ein Stundenkonto, das von Frühjahr bis Ende Herbst mit 40 aufgefüllt sein muss, was darüber hinaus geht, wird auf Wunsch ausgezahlt oder abgefeiert. Die Zuschläge für die geleisteten Überstunden bekommen alle natürlich inklusive der Schicht- und Nachtzulagen für den Monat ausgezahlt, in dem sie angefallen sind.
Meine Töchter arbeiten in ganz anderen Branchen und haben beide eine vereinbarte Wochenarbeitszeit von 35 Stunden, Überstunden werden hier sofort vergütet inklusive Schicht- bzw. Nachtzulagen, kein Stundenkonto.
In Deutschland werden insgesamt zu wenige Arbeitsstunden geleistet. Das sagte die Wirtschaftsweise Veronika Grimm im Podcast ,,Tagesanbruch" von t-online. ,,Und das Arbeitsvolumen wird in den kommenden Jahren noch weiter sinken. Dadurch können wir nicht so stark wachsen", warnte die Wirtschaftswissenschaftlerin.
Diese Entwicklung schwäche auf Dauer nicht nur das Wirtschaftswachstum, sondern senke langfristig auch das Wohlstandsniveau in Deutschland. Einen entscheidenden Grund dafür sieht die Wirtschaftsweise darin, dass die geburtenstarken Jahrgänge bald in Rente gehen.
-->> https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/wirtschaftsweise-warnt-in-deutschland-wird-zu-wenig-gearbeitet-li.2338876
Leistungsträger berichten: "Wenn du auf 40 Stunden pochst, fliegst du raus"
Mehr Geld auf dem Konto – dafür aber gesundheitliche Probleme und kaum noch Freizeit: Das sind die Folgen von regelmäßiger Mehrarbeit. Betroffene berichten aus ihrem Leben als Leistungsträger.
-->> https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100790834/arbeitszeit-debatte-lohnen-sich-mehrarbeit-stress-und-ueberstunden-.html
Überall, wo es möglich und erforderlich ist, wird doch schon bei Bedarf mehr gearbeitet. Ihr habt genügend Beispiele aufgezählt.
Ich kenne es auch nur so.
Oder einspringen, länger machen, wenn einer ausfällt.
Und wer z. B. Kinder hat, bei dem geht es nicht spontan, dann muss das auch akzeptiert werden.
Ich hatte (und habe) Arbeitsverträge, da stand immer drin, bei Bedarf ist auf Anweisung Mehrarbeit zu leisten.
Was also soll der Zweck sein, wenn die WAZ weiter bleiben soll?
Es bedarf in den meisten Firmen gar keiner Änderung, da es inoffiziell sowieso Usus ist.
Ich befürchte eher Druck, wenn "alle länger bleiben, außer xy", und ähnliches.
:weisnich: