Die Caritas-Mitarbeitenden in Deutschland erhalten zum 1. Juli drei Prozent mehr Gehalt – mindestens 110 Euro. Zum 1. Februar 2026 ist eine weitere Erhöhung um 2,8 Prozent vereinbart. Darauf hat sich die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbands am Donnerstag geeinigt. Sie ist zu gleichen Teilen mit Vertretern von Arbeitgebern und Arbeitnehmern besetzt.
Neben den Gehältern steigen auch Zulagen für Schichtarbeit und für Pflegekräfte, weitere Vergütungsbestandteile und die Vergütung für Auszubildende – letztere zum 1. Juli und 1. Februar um jeweils 75 Euro.
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Die rund 6000 Beschäftigten der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken müssen auf einen Teil ihres Gehalts verzichten. Die Kürzung der Gehälter sei ein "notwendiger Beitrag" zur Restrukturierung des cts-Verbunds.
Von den drei Prozent mehr Gehalt, die die bundesweite Tariferhöhung mit sich bringen sollte, wird bei den rund 6000 Beschäftigten der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) nicht viel ankommen. Zum Stichtag der vereinbarten Tariferhöhung am 1. Juli werden deren Gehälter um 2,5 Prozent gekürzt. Für die Beschäftigten bleibt also nur ein minimales Plus von 0,5 Prozent. Das bestätigte cts-Geschäftsführer Alexander Funk dem SR.
Gehaltskürzung sei "notwendiger Beitrag".
Die Maßnahme sei mit der Mitarbeitervertretung abgestimmt und von dieser akzeptiert worden. Es handele sich um einen "notwendigen Beitrag" zur Restrukturierung des cts-Verbunds, so Funk. Der Verbund habe im vergangenen Jahr rund 16 Millionen Euro Verlust gemacht.
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