Die Bundesagentur für Arbeit hat viele Aufgaben: Sie zahlt das Arbeitslosengeld aus, sie berät Arbeitsuchende – aber vor allem soll sie Menschen eine neue Stelle vermitteln. In den vergangenen Jahren ist ihr das aber immer seltener gelungen. Das bestätigt auch die neue Agenturchefin Andrea Nahles. Deshalb findet Kurt Löhnicker aus Leipzig: Um Bürokratie abzubauen, solle die Arbeitsagentur die Vermittlung sein lassen. Das sollten lieber private Arbeitsvermittler übernehmen.
- Die Bundesagentur für Arbeit ist davon überzeugt, dass die Jobberatung in staatlicher Hand bleiben sollte.
- Die Bertelsmann-Stiftung sagt, dass es mehr individuelle Förderung bräuchte. Dafür fehlen allerdings die Ressourcen.
- Beispiele aus Großbritannien haben gezeigt, dass Jobvermittlung in privater Hand eher noch mehr neue Probleme schafft.
-->> https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/arbeitsamt-jobcenter-vermittlung-schlecht-private-alternative-100.html
nein..weil diese zusätlich die kassen belasten..udn horrende preise verlangen für eine vermittlung von a nach b..
In Kooperation von BA und privaten AVM ist das durchaus sinnvoller.
Und dann auch Prämien für langfristige Vermittlungen.
Wenn dann das Mittel von Sanktionen keine Rolle mehr
spielen würde, wäre das durchaus eine bessere Alternative.
Zitat von: GoetzB am 08. Juli 2025, 13:44:25Wenn dann das Mittel von Sanktionen keine Rolle mehr
spielen würde, wäre das durchaus eine bessere Alternative.
Wenn auch nicht sanktioniert würde, wenn man selbst wieder kündigt ...?
Zeitarbeit lockt oft mit Angeboten, die es so gar nicht gibt.
Z. B. ist eine "Bürohilfe" nichts anderes als ein Call Center Agent.
Dann soll man zuerst einen Vertrag unterschreiben, damit der private Vermittler / ZAF auch für einen "tätig werden kann". Ob das dann oft / meist zu einem Job führt, den man machen möchte und kann, ist fraglich.
Es gibt private Vermittler, die sich vom Kunden (dem Arbeitslosen) bezahlen lassen, um dann eine ZA-Firma zu beauftragen, für den Arbeitslosen einen Job zu finden.
ZA-Firmen, das war mal eine gute Idee, inzwischen mehr und mehr unbeliebt, weil man die Katze im Sack kauft und die Firma nicht für die Belange des AN da ist. Es werden Absprachen getroffen, die nichts mehr gelten, weil es nach den Firmen und deren Bedingungen geht, in die man verliehen wird. Wozu es überhaupt Verträge mit Regelungen wie Pausenzeiten, Urlaub usw von den ZA-Firmen gibt, bleibt ein Rätsel.
Und hat die ZA-Firma gerade kein Angebot, muss man zunächst die Überstunden (dazu vielleicht diese neuen Überstunden-Ideen?) nehmen, dann Urlaub, und dann wird einem gekündigt, bis wieder ein Auftrag / Projekt da ist. Da wird man dann wieder neu eingestellt.
Bei privaten Vermittlern und ZA-Firmen geht es nur um Geld, vom AN haben die keine Ahnung, was der kann oder weiß oder will.
Letzten Endes geht so viel schon seit Jahren über ZA oder private Vermittler, was wäre dann der Unterschied bzw Vorteil zu dem "neuen" Vorschlag?
Wozu gibt es Verträge die ganz klar ausschließen das der private Vermittler an ZA vermitteln darf.
Zitat von: Leeres Portemonnaie am 08. Juli 2025, 14:25:42Wenn auch nicht sanktioniert würde, wenn man selbst wieder kündigt ...?
Das ist eine andere Baustelle.
Man kann das ja so gestalten, das auch der Arbeitnehmer die Stelle erst mal testen darf.
Und sonst gilt das, was im rechtlich möglich ist.
Analog zu freiwillig angenommen Jobs.