Bürgergeld Forum - hartz.info

Aktuelles zum Bürgergeld => Aktuelle Nachrichten => Thema gestartet von: Meck am 17. Juli 2025, 12:53:06

Titel: Bessere Anrechnungsregeln: Bürgergeld-Reform könnte 400.000 Haushalte befreien
Beitrag von: Meck am 17. Juli 2025, 12:53:06
Bürgergeld-Reform könnte 400.000 Haushalte befreien – doch 1,2 Millionen wechseln in andere Leistungen.

Wer im Bürgergeld arbeitet, bekommt einen Großteil des Einkommens auf die Leistungen angerechnet. Während sich Arbeit immer lohnt, kritisieren Fachleute, dass eine Ausweitung der Stundenzahl für die rund 800.000 erwerbstätigen Empfänger weniger attraktiv ist. Denn abgesehen von einem Freibetrag reduziert sich dadurch das Bürgergeld. Bei einem beispielhaften Bruttoeinkommen von 1000 Euro würde ein Bürgergeld-Empfänger einen Freibetrag von 328 Euro erhalten.

Bessere Anrechnungsregeln beim Bürgergeld könnte 400.000 Haushalte aus der Bedürftigkeit bringen.

,,Man braucht bessere finanzielle Anreize, damit nicht immer der größte Teil des Geldes angerechnet wird, wenn man seine Arbeitszeit ausweitet", hatte etwa Arbeitsmarktforscher Enzo Weber IPPEN.MEDIA angesichts der Bürgergeld-Reform erklärt. Eine Anpassung dieser Anrechnungsregeln birgt tatsächlich großes Potenzial, um Menschen den Ausweg aus der Bedürftigkeit zu ermöglichen. Die Zahl der Haushalte von Bürgergeld-Empfängern könnte um fast 400.000 sinken. Das geht aus einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

-->> https://www.merkur.de/wirtschaft/buergergeld-reform-koennte-400-000-haushalte-befreien-aber-millionen-wechseln-in-andere-leistungen-zr-93838069.html