Unternehmen suchen händeringend nach Fachkräften – aber in vielen Branchen auch nach Auszubildenden. In der Bundeshauptstadt wird nun um einen Azubi-Soli gestritten. Die Wirtschaft ist empört.
Berlins Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (49, SPD) plant eine Ausbildungsplatzumlage, sollten bis Jahresende nicht 2000 zusätzliche Ausbildungsstellen entstanden sein.
Das heißt: Betriebe, die keinen Nachwuchs ausbilden, sollen ab 2028 in einen Fonds einzahlen – für Kritiker eine Art Strafzahlung. In ersten Entwürfen ist die Rede von 0,3 bis 0,5 Prozent der Bruttolohnsumme im jeweiligen Betrieb. Im Gegenzug sollen Ausbildungsbetriebe für jeden Azubi eine finanzielle Unterstützung erhalten.
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