Bürgergeld-Beziehende landen häufig in prekären Beschäftigungen und werden schnell wieder arbeitslos. Das liegt auch an Geschäftsmodellen.
Erwerbslose im Bürgergeld haben zurzeit schlechte Karten: Die schwache Konjunktur sorgt dafür, dass Unternehmen weniger Stellen schaffen. Dazu richtet sich ein Großteil der Stellenanzeigen an Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung – während die Mehrheit der Beziehenden das nicht vorweisen kann. Der Ausweg aus der Erwerbslosigkeit und damit der Abhängigkeit von der Grundsicherung ist damit umso schwieriger.
Bürgergeld-Beziehende rutschen immer wieder zurück in die Arbeitslosigkeit – auch Firmen eine Ursache
Doch auch bei einer Vermittlung in Arbeit ist nicht garantiert, dass die Betroffenen das Bürgergeld langfristig hinter sich gelassen haben. Viele frühere Leistungsbeziehende landen nach dem Ausweg aus der Grundsicherung zunächst in prekären Arbeitsverhältnissen: Sie arbeiten in Teilzeit, zunächst überwiegend in geringfügigen Jobs oder bekommen nur befristete Verträge. Viele rutschen immer wieder zurück in die Arbeitslosigkeit.
-->> https://www.fr.de/wirtschaft/steiniger-buergergeld-ausweg-warum-das-vielen-beziehenden-nicht-dauerhaft-gelingt-zr-93843750.html