Ob Digitalkurs oder Seniorenstammtisch - in den Kommunen werden Angebote für Senioren gut genutzt. Am meisten profitiert, wer nahe an den Stadtzentren lebt. Vom «Probierladen» bis zum Stammtisch: Die großen Thüringer Städte verzeichnen viel Interesse an Veranstaltungen für Senioren. «Unsere Angebote erfreuen sich in ihrer Gesamtheit großer Beliebtheit und werden mit regem Interesse besucht», sagte Geras Sprecherin Antje Stahn. Ähnlich äußerten sich auch die Sprecher von Jena, Weimar, Suhl, Mühlhausen und Altenburg. Vor allem Fortbildungen in Bezug auf digitale Medien sowie Veranstaltungen wie Seniorenstammtische seien gefragt.
Trotz klammer Kassen wollen die befragten Kommunen bei diesen Angeboten nicht sparen. Im Gegenteil: Überall sollen die bestehenden Formate beibehalten und bei Bedarf ausgebaut werden.
-->> https://www.welt.de/regionales/thueringen/article688d804aa4488f28874e5dd3/Angebote-gegen-Einsamkeit-von-Senioren-in-den-Staedten.html
Zitat von: Meck am 02. August 2025, 07:20:19Ob Digitalkurs oder Seniorenstammtisch -
Nja, diese Kurse machen sie (bieten sie an), weil es große Probleme im "gealterten Deutschland" gibt, wenn es irgendwann (bald ?) nur noch Digitalgeld gibt ! 🤢
Das war in den Nuller-Jahren auch schon so. Damals gab es in den Volkshochschulen, und der Gleichen, so Computerkurse für Senioren. Und "Senior" war man damals schon ab 55. So haben sie sich auch damals schon darin engagiert, ältere Menschen an die sog. "neuen Technologien" heran zu führen.
Ab 55 kannste dich schon für Betreutes Wohnen anmelden. :grins:
Zitat von: Vollloser am 02. August 2025, 09:12:06Nja, diese Kurse machen sie (bieten sie an), weil es große Probleme im "gealterten Deutschland" gibt, wenn es irgendwann (bald ?) nur noch Digitalgeld gibt ! 🤢
Geht ja auch allgemein darum, dass die Menschen die einsam sind mal wieder raus kommen und "unter Leute", sei es zum gemütlichen Kaffeetrinken, oder Singen, Karten spielen, Stricken, zusammen kochen und eben reden und alles Mögliche was ja auch die ganzen Sozialverbände in vielen Städten anbieten.
Viele Rentner haben keinen, oder Enkel und Kinder sind in Deutschland verstreut und es bleibt nur das Telefon oder Whatsapp und sie sehen sich mal zu Geburtstagen, oder Weihnachten oder Ostern und haben oft ihre Sorgen, sei es finanziell, oder die Gesundheit u.v.m. und können sich so austauschen, neue Leute kennenlernen und einfach mal quatschen :coffee:.
Zitat von: Schnuffel01 am 02. August 2025, 13:49:20Ab 55 kannste dich schon für Betreutes Wohnen anmelden. :grins:
Bei uns ab ca. 650 Euro ein Zimmer komplett barrierefrei und der ambulante Pflegedienst kommt ins Haus. Mehrgenerationenhäuser gibt es hier auch immer mehr, aber kann keiner bezahlen und die Wartelisten sind lang.
Pflegeheime ab 3200 Euro monatlich aufwärts in Bezug auf Kosten. Die Senioren die ich kenne, zahlen alle zu jeden Monat. Der Eine 300 Euro, der andere 500 Euro aus eigener Tasche, solange er es noch kann mit seiner Rente. Wird ja auch geprüft ob die Kinder zahlen müssen und bin mir nicht ganz sicher, aber die Freigrenze sind glaube 100.000 Euro und alles was drüber liegt, werden dann die Kinder mit einbezogen.
Nachtrag - Habe es mal gegoogelt -->>
ZitatSeit dem 1. Januar 2020 sind Kinder ihren Eltern erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von mehr als 100.000 Euro zum Unterhalt verpflichtet.
Entscheidend für die Prüfung der Einkommensgrenze ist nur das Einkommen des Kindes. Das Einkommen des Ehepartners wird nicht dazu gerechnet und spielt daher keine Rolle.
Wenn Sie die Jahresbruttogrenze überschreiten, prüft das Sozialamt, ob und in welchem Umfang Sie leistungsfähig sind.
Sofern die Jahresbruttogrenze von 100.000 Euro nicht überschritten wird, spielt das Vermögen des Kindes für den Elternunterhalt keine Rolle.
Zunächst muss das Sozialamt feststellen, dass die Jahresbruttogrenze von 100.000 Euro überschritten ist. Erst danach berechnet das Sozialamt die Höhe des Elternunterhalts. Dem unterhaltspflichtigen Kind ist dabei ein Selbstbehalt zu belassen.
Müssen Sie keinen Unterhalt für Ihre Eltern zahlen oder reicht der gezahlte Unterhalt nicht für die Kosten, bekommen Ihre Eltern Sozialhilfe.
Quelle: https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/pflege-im-heim/elternunterhalt-kinder-zahlen-erst-ab-100000-euro-jahreseinkommen-28892
Zitat von: Meck am 02. August 2025, 07:20:19Am meisten profitiert, wer nahe an den Stadtzentren lebt.
Eigentlich nur in der Großstadt, auf dem Land oder kleineren Städten sieht es bedeutend schlechter aus.
Scheitert oft schon am Nahverkehr und es gibt eh so gut wie kein Angebot, für Senioren.
vieleicht hilft ja das hier..Wie Sexualbegleiter im Pflegeheim helfen ..das kan auch nen stückweit die einsamkeit lindern..einsamer sucht einsame zum einsamen.. :weisnich: :grins: :grins:
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/sex-fuer-senioren-wie-sexualbegleiter-im-pflegeheim-helfen-a-1207271.html
Zitat von: selbiger am 02. August 2025, 19:06:04Sexualbegleiter im Pflegeheim
Aber nur gegen satten Aufpreis - oder ist das eine ehrenamtliche Dienstleistung !?
Zitat von: Kopfbahnhof am 02. August 2025, 18:00:49Eigentlich nur in der Großstadt, auf dem Land oder kleineren Städten sieht es bedeutend schlechter aus.
Scheitert oft schon am Nahverkehr und es gibt eh so gut wie kein Angebot, für Senioren.
Ja eben auch wieder individuell und wo wohnt jeder. Kleinstadt, Dorf und muss man fahren, weit fahren, oder hat man sowas in der Nähe. Betrifft ja alles, sei es Banken, Supermärkte, oder die Post, die Ärzte.
In kleinen Städten alles zentraler und besser zu erreichen, als in einer grossen Stadt, wo man erst mal eine Stunde mit den Öffentlichen fahren muss.
Diese Treffpunkte die die Sozialverbände wie Awo, Caritas und Diakonien usw. anbieten gibt es aber glaube in fast jeder Kleinstadt. Gehe ich von mir aus und Umgebung von 100 km, gibt es die überall und eben auch Familienzentren, Jugendtreffs und Soziale Treffpunkte über Tafel, Kirche, Obdachlosenheime und auch Vereine wo ehrenamtlich gearbeitet wird etc.