Neue Daten der Arbeitnehmerkammer zeigen, dass die Integration von Menschen mit Behinderungen in den bremischen Arbeitsmarkt schleppend verläuft.
Nur einer von drei Betrieben erfüllt die gesetzlichen Vorgaben. Die vorgeschriebene Beschäftigungsquote liegt bei fünf Prozent der Mitarbeitenden. Erfüllen die Unternehmen diese Quote nicht, müssen sie einen Ausgleich zahlen. Trotzdem halten sich nur 34 Prozent der Betriebe an die Quote, 28 Prozent haben gar keine schwerbehinderten Menschen angestellt.
Im Bundesländervergleich liegt Bremen damit auf dem viertletzten Platz, jedoch vor Berlin und Hamburg, so die Arbeitnehmerkammer Bremen. Auch die öffentlichen Arbeitgeber in Bremen verfehlen nach Angaben der Kammer mit 5,5 Prozent das für den öffentlichen Dienst selbstgesteckte Ziel von sechs Prozent.
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