Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat einen Gesetzentwurf zur stärkeren Bekämpfung von Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung vorgelegt. Die geplante Reform sieht laut dem Bundesfinanzministerium vor, die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Zolls grundlegend zu modernisieren und zu digitalisieren. Am Mittwoch wolle das Kabinett das Gesetz auf den Weg bringen.
Gegen illegale Beschäftigung und Steuerhinterziehung solle "aufs Schärfste" vorgegangen werden, hieß es aus dem Finanzministerium: "Der Ehrliche darf hier nicht der Dumme sein." Dabei sollen auch neue Risikobranchen in den Fokus rücken, in denen vermehrt illegale Beschäftigung vermutet wird. Dazu zählen Friseursalons, Barbershops sowie Kosmetik- und Nagelstudios. Die Forstwirtschaft wird indessen aus dem Katalog genommen. 
-->> https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-08/bundesregierung-finanzministerium-klingbeil-schwarzarbeit-steuerhinterziehung
			
			
			
				Die alte Leier
Es wäre so einfach die sogenannte Schwarzarbeit zu unterbinden und sogar dafür zu sorgen das jeder Mafiosi
fleißig Steuern zahlt das ich davon ausgehen muss das es einfach nicht gewollt ist.
Das Ganze ist mit einfachen Parametern ganz ohne zusätzliche Kontrolle möglich.
Außerdem wäre als kleiner Nebeneffekt ein nicht unerheblicher Verwaltungsrückgang damit verbunden.
Schwarzarbeit bekämpfen war schon immer der falsche Ansatz.
Arbeit ist Arbeit, die Frage ist nur wie kann ich das besteuern.
Und das geht ohne Kontrolle und Steuererklärung.  
			
			
			
				Dazu müsste genau definiert werden, was Schwarzarbeit ist bzw. wann sie anfängt. Für mich ist Schwarzarbeit, wenn ich ein Gewerbe angemeldet habe und eine Dienstleistung anbiete, Geld verlange und diese Einnahmen ohne Steuern zu bezahlen behalte.
Keine Schwarzarbeit ist im Rahmen der Nachbarschaftshilfe für die Oma einkaufen gehe, ihr den Rasen mähe, dem Bekannten oder Nachbarn beim Renovieren oder Hausbau helfe oder bei Familienfeiern für musikalische Unterhaltung sorge, oder jemandem einen PC repariere, neu zusammenbaue und der mir als kleines Dankeschön 100€ gibt.
Wenn ich dafür eine Zuwendung erhalte in Form von Geldleistungen, dann ist es eine Art Entschädigung für meine geopferte Freizeit und keine Schwarzarbeit mit geschlossenem Arbeitsvertrag.
			
			
			
				Zitat von: Konstantin am 06. August 2025, 08:01:23Keine Schwarzarbeit ist im Rahmen der Nachbarschaftshilfe für die Oma einkaufen gehe, ihr den Rasen mähe, dem Bekannten oder Nachbarn beim Renovieren oder Hausbau helfe oder bei Familienfeiern für musikalische Unterhaltung sorge, oder jemandem einen PC repariere, neu zusammenbaue und der mir als kleines Dankeschön 100€ gibt.
Das aber 4 mal im Monat, oder 4 verschiedene Omas, dann sieht es wieder anders aus. Das ist wie die Friseurin, die mal dem Nachbarn die Haare schneidet, oder regelmässig dem ganzen Hausaufgang. Eben wie läuft es mit der Gefälligkeitsleistung unentgeltlich oder eben nicht.
Gewinnerzielungsabsicht ja oder nein -->> Der schmale Grat zwischen Gefälligkeitsdienst und Schwarzarbeit (https://www.haufe.de/personal/entgelt/minijob-abgrenzung-schwarzarbeit-und-gefaelligkeitsdienst_78_519376.html)
			
 
			
			
				ZitatKlassische Hilfeleistungen nicht "nachhaltig auf Gewinn ausgerichtet"
Wo Hilfeleistungen erbracht werden, bei denen Gefälligkeit und Hilfsbereitschaft deutlich im Vordergrund stehen, ist die Dienst- oder Werkleistung nicht nachhaltig auf Gewinn ausgerichtet. Sie ist weder der Sozialversicherung noch dem Finanzamt anzuzeigen. Es sind keine Abgaben zu leisten. Kleine Aufmerksamkeiten wie beispielsweise ein paar Euro für das Nachbarskind, das gelegentlich den Rasen mäht, oder ein Kinogutschein für den netten Nachbarn, der den Einkauf erledigt, sind nicht auf Gewinnerzielung ausgerichtet.
Na da haben wir es doch eindeutig. Überall dort wo um Hilfe gebeten wird und eine Person nicht ihre Hilfe gegen Bezahlung anbietet ist keine Schwarzarbeit.
Um das Beispiel der Frisörin zu bringen. Wenn ich jetzt eine Bekannte bitte mir die Haare zu schneiden zu Hause bei MIR und ich gebe ihr dafür 10€ ist das eine Nachbarschaftshilfe und keine Schwarzarbeit mit Gewinnerzielungsabsicht. Anders wäre es wenn die Frisörin MIR anbieten würde für 10€ die Haare zu schneiden. 
			
 
			
			
				Zitat von: Ronald BW am 06. August 2025, 03:40:49das ich davon ausgehen muss das es einfach nicht gewollt ist.
Glaub ich langsam auch - weil:
Zitat von: Meck am 06. August 2025, 01:05:54Die Forstwirtschaft wird indessen aus dem Katalog genommen. 
In Deutschland hat vor ein paar Wochen ein Sturmwetter etliche Wälder in riesen "Mikadospiele" verwandelt.
Da werden die Forstämter in den kommenden Monaten viel "
temporäre Forstarbeiter" brauchen, um die Wälder wieder betretungssicher machen zu können - glaub ich !  :scratch: 
Außerdem wollen sie noch div. Waldflächen für diese Windräder roden...
			
 
			
			
				Es ist völliger Blödsinn sich auf eine Diskussion über sogenannte Schwarzarbeit einzulassen.
Es wird gearbeitet oder nicht gearbeitet, für Geld, Naturalien oder als Gefälligkeit.
Es geht also nur darum wie kommt die Gemeinschaft an Ihren notwendigen Teil.
Dafür brauche ich eine Besteuerung.
Einmal kann ich das Bargeld direkt besteuern, was einfach ist und kaum Kosten verursacht.
Und ich kann Buchgeld besteuern was auch günstig ist.
Beides braucht dann weder eine Prüfung noch eine Kontrolle.
Schwarzarbeit gibt es dann nicht mehr, auch Steuerhinterziehung ist dann abgeschafft.
Und ich rede hier von einer linearen Besteuerung von real zwischen 0,3 bis maximal 3,0%
Als kleiner Nebeneffekt würden Preise sinken und die Kaufkraft steigen.
Auch die Zinsen würden sich bei 3% einpendeln.
Alles mit Erfog erprobt und logischerweise dann verboten.
			
			
			
				meine güte..selbst das schwarzgeld fliest in 2 kassen..in die steuerkasse und in den binnenmarkt..sollen doch froh sein das überhaupt was kommt.. :weisnich: 
			
			
			
				Und wann führt man endlich mal ein Gesetz zur Bekämpfung von Totalversagern im Bundestag ein?
Das wäre viel effektiver....
			
			
			
				Zitat von: selbiger am 06. August 2025, 11:26:52meine güte..selbst das schwarzgeld fliest in 2 kassen..in die steuerkasse und in den binnenmarkt..sollen doch froh sein das überhaupt was kommt.. 
hier geht schließlich nichts verloren... ich vermute, die Regierung will einfach mal wieder zeigen, dass sie was tut. Ob das Geplante Sinn macht oder nicht, scheint nicht relevant zu sein?
			
 
			
			
				Zitat von: anne am 06. August 2025, 12:16:44Ob das Geplante Sinn macht oder nicht, scheint nicht relevant zu sein? 
richtig..bundesmichi merkt das ja eh nicht..
			
 
			
			
				Zitat von: Ronald BW am 06. August 2025, 03:40:49Die alte Leier
Es wäre so einfach die sogenannte Schwarzarbeit zu unterbinden und sogar dafür zu sorgen das jeder Mafiosi
fleißig Steuern zahlt das ich davon ausgehen muss das es einfach nicht gewollt ist.
musser jader Gute als Finanzminister man denke an die vielen Schwarzarbeiter in der Fleischindustrie mit den Leiharbeitern Subunternehmen und andere Tricks um die Steuer zu umgehen und die Gastronomie wo auch viele schuften ohne gute Bezahlung weil illegal.
			
 
			
			
				Zitat von: Meck am 06. August 2025, 01:05:54hat einen Gesetzentwurf zur stärkeren Bekämpfung von Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung vorgelegt
Eigentlich kann man daraus ein Schlaflied machen und es den Kindern vorsingen, so alt ist diese Leier schon.
Die sollen erst mal bei den wirklichen Betrügern anfangen, welche Milliarden hinterziehen.
Wie ernst denen das ist, hat man ja schon bei Old Olaf gesehen :sad: 
			
 
			
			
				Zitat von: Kopfbahnhof am 06. August 2025, 16:40:07Die sollen erst mal bei den wirklichen Betrügern anfangen, welche Milliarden hinterziehen.
man muss nur tieeefer graben bei denen da oben..ich vermute gaannzz stark..da da millarden zum vorschein kommen..
			
 
			
			
				Auf einer Baustelle in Berlin-Tempelhof werden am Mittwochmittag zwei Bauarbeiter von bewaffneten Zollbeamten aus einem Gerüst geführt. Sie halten sich die Hände vors Gesicht, um sich vor den Pressekameras zu verbergen. Der Anlass: eine unangekündigte Prüfung der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS).
Mit den knapp 100 Einsatzkräften sind auch die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Bärbel Bas hierhergekommen, heute in ihren Funktionen als Finanzminister und Arbeitsministerin. Mit Bauhelmen und Stichschutz-Zollwesten kontrollieren die Zollbeamten die Arbeiter auf der Baustelle nach ihren Arbeitserlaubnissen, ob der Mindestlohn eingehalten wird und ob alle Sozialbeiträge zahlen. ,,Die wenigen, die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern, die sollen dingfest gemacht werden", sagt Vizekanzler Klingbeil. 
-->> https://www.welt.de/politik/deutschland/article68936a0a4684785761526680/nagelstudio-verband-empoert-offensive-gegen-schwarzarbeit-bundesregierung-stellt-gesamte-branche-unter-generalverdacht.html
			
			
			
				Zitat von: Meck am 07. August 2025, 17:14:33sind auch die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Bärbel Bas hierhergekommen
Die haben für mich absolut lächerlich ausgesehen, in ihren Zollklamotten.
Zitat von: Meck am 07. August 2025, 17:14:33,,Die wenigen, die sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern, die sollen dingfest gemacht werden", sagt Vizekanzler Klingbeil.
Sagt der tatsächlich auch noch selbst, es gibt andere, wo man ganz klar nicht mehr von "wenigen" sprechen kann.
Die dazu noch, eh gar nicht arbeiten, weil nicht notwendig.
			
 
			
			
				Ach Lars, 
es war völlig in Ordnung, Hartz4 zu reformieren.
Die, die fleissig aufstehen, könnten ja auch mal darauf angewiesen sein...
https://www.deutschlandfunk.de/spd-chef-klingbeil-haben-uns-zu-sehr-um-buergergeld-und-zu-wenig-um-menschen-gekuemmert-die-morgens--106.html
SPD-Chef Klingbeil: Haben uns zu sehr um Bürgergeld und zu wenig um Menschen gekümmert, ,,die morgens fleißig aufstehen"
			
			
			
				Zitat von: anne am 19. August 2025, 12:16:02,,die morgens fleißig aufstehen"
komische retorig..man hört udn liest öffters diesen spruch mit dem die fleissig aufstehen und fleissig arbeiten..wuste garnicht das ein völlig normales aufstehen fleissig ist..ich stehe jeden morgen auf..bin ich denn jetzt fleissig.? :schock: 
			
 
			
			
				Zitat von: selbiger am 19. August 2025, 14:13:03.ich stehe jeden morgen auf..bin ich denn jetzt fleissig
Kommt auf die Uhrzeit drauf an. Früh morgens um 5 Uhr ist für einen Arbeitslosen zwar nicht fleißig aber dafür sportlich. :grins: 
			
 
			
			
				https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/armut-buergergeld-wohnkosten-hoeckmann-102.html
Präsidentin der Armutskonferenz: "So wird auf Kosten von Bürgergeldempfängern gelogen"
Zitat von: selbiger am 19. August 2025, 14:13:03komische retorig..man hört udn liest öffters diesen spruch
ja, damit sich die (auch unzufriedenen) Arbeitnehmer gehört und geachtet fühlen. 
Politiker sind wohl der Meinung, es reicht, denen Honig ums Schnütchen zu schmieren
und es dem BG Bezieher so ungemütlich wie möglich zu machen.
Das es den Arbeitnehmern dadurch auch nicht besser geht
scheint nicht relevant zu sein.
			
				Ich glaube, sog. "Hauttyp-6-Arbeiter" z. B. stehen morgens auch fleißig auf !?!  :scratch: