Eigentlich ist Sommerpause. Aber das Bundeskabinett hat etliche wichtige Vorhaben auf dem Tisch. Von der Rente über Tariftreue, von der Schwarzarbeit bis zum Deutschlandticket. Ein stabiles Rentenniveau und bessere Mütterrenten: Sozialministerin Bärbel Bas bringt heute ihr Rentengesetz ins Kabinett ein, damit es bis zum Jahresende vom Bundestag beschlossen werden kann. Daneben hat die Ministerrunde etliche weitere Themen auf dem Plan - vom Deutschlandticket über die Bekämpfung von Schwarzarbeit und das neue Tariftreuegesetz bis hin zu einer Reihe von Energiegesetzen.
Das Rentengesetz betrifft heute oder künftig fast jeden im Land. Damit fallen die Renten dauerhaft etwas höher aus als ohne die Reform. Wie im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vereinbart, soll das heutige Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 festgeschrieben werden. Diese Haltelinie gilt bereits seit 2018, sie wird jetzt verlängert.
Bund zahlt Milliarden an die Rentenkasse
Konkret bedeutet das, dass die Renten weiter der Lohnentwicklung folgen und entsprechend steigen. Ohne das neue Gesetz wäre das anders: Das Rentenniveau würde im Vergleich zu den Löhnen sinken - bis 2031 um rund einen Prozentpunkt. Das Rentenniveau ist nur eine Rechengröße. Sie setzt Renten nach 45 Beitragsjahren mit Durchschnittsverdienst ins Verhältnis zum aktuellen Durchschnittslohn. Das sagt nichts über die eigene Rente, ist aber ein Orientierungswert.
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Die Bundesregierung hat ein milliardenschweres Rentenpaket zur Absicherung des Rentenniveaus und zur Ausweitung der Mütterrente auf den Weg gebracht.
Das Kabinett billigte am Mittwoch einen entsprechenden Gesetzesentwurf von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). Damit wird das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent des jeweils geltenden Durchschnittslohns gesichert. Zudem erhalten Eltern von vor 1992 geborenen Kindern ab 2027 drei statt bislang zweieinhalb Jahre Erziehungszeiten bei der Rente angerechnet.
Dies soll spätestens 2028 umgesetzt sein, aber dann rückwirkend ab 2027 gezahlt werden. Die Erhöhung der Mütterrente bedeutet pro Kind rund 20 Euro mehr im Monat. Die Kosten für das Gesamtpaket belaufen sich ab 2027 auf eine zweistellige Milliardensumme, die aus dem Bundeshaushalt finanziert werden soll. Die Finanzplanung von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) für die Jahre bis 2029 weist allerdings hohe zweistellige Milliardenlücken auf.
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20 euro mehr..ich kann mir gut vorstellen das die mütter nicht mehr hinwissen mit all dem batzen geld..bis dahin sind die preise so exorbitant hoch..das das geld schon bei der überweisung verdunstet. :wand:
ich vergass..das hat natürlich einen hacken..diese 20 euro werden von hinten durch höhere beiträge wieder reingeholt..na das hat doch unsere regieerung wie nicht anders zu erwarten clever geregelt.. :clever:
Zitat von: selbiger am 06. August 2025, 13:17:5420 euro mehr..ich kann mir gut vorstellen das die mütter nicht mehr hinwissen mit all dem batzen geld..bis dahin sind die preise so exorbitant hoch..das das geld schon bei der überweisung verdunstet. :wand:
In Bayern kommt so was gut an bei der nächsten Landtagswahl.
Gerade mal angeschaut und was die Regierung da nun "gemacht" hat. Einen Teil hatte ich ja schon in den Zeitungen gelesen :coffee: .
Das mit der Mütterrente kann ich mich erinnern wollten sie erst auf 2028 schieben und dann "grosszügig" auf schon 2027 vorgezogen usw. Da sind ja einige Dinge, die sie hinauszögern bis fast ans Ende der Legislaturperiode :nea: . Ausser Diätenerhöhungen und dem Automatismus; den vergessen sie nicht und sind sich ja immer schnell einig.