Eine neue Untersuchung zeigt, warum Leistungsbezieher derzeit nicht aktiv nach Arbeit suchen. Sie legt jedoch auch offen, wo die Jobcenter scheitern.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_101029660/buergergeld-studie-mehrheit-der-empfaenger-sucht-nicht-aktiv-nach-arbeit.html
naja..wundern tuts mir nicht..wenn man ständig absagen bekommt..denn ist das demoralisierent..und wer sich auskennt weis was das persönlich für einen bedeutet keine erfolgserlebnisse zu haben..welche psychischen belasungen usw..udn wen du den auch noch ständig druck udn androhungen von existensvernichtungen ausgesetzt bist..was soll man denn dazu noch sagen..faul..??definitiv nicht..aber der artikel soll auch wieder hetzen..und propaganda gegen bgs machen..
Tja, dieser Spruch "wer suchet, der findet", gilt eben nicht für den ("weltlichen") Arbeitsmarkt !
Hier gilt eher "man muss gefunden werden" - würde ICH sagen ! :yes:
Zitat von: Vollloser am 04. Dezember 2025, 10:44:23Hier gilt eher "man muss gefunden werden" - würde ICH sagen !
Und es muss die "passenden" Jobs auch geben .... Nur weil ich mal (dummerweise) angegeben habe gute zwei Jahre Tupper Verkäufer gewesen bin, sollte ich plötzlich Schuhe verkaufen ..... :schock: :wand: :wand: :wand:
Zitat von: Bundspecht am 04. Dezember 2025, 11:01:09angegeben habe gute zwei Jahre Tupper Verkäufer gewesen bin
Tjaaaa. Das is alllles "Potenziaaaal" !
Zitat von: Vollloser am 04. Dezember 2025, 10:44:23"wer suchet, der findet"
mit diesem spruch machen es sich so manche recht einfach,da dieser spruch völlig realitätsfremd ist..das was ich in meinem leben wirklich suche oder gesucht habe..habe ich und werde ich auch nie finden..genauso der dumme spruch..was ich kann kannst du auch.. :wand:
Zitat von: Bundspecht am 04. Dezember 2025, 11:01:09habe gute zwei Jahre Tupper Verkäufer gewesen bin, sollte ich plötzlich Schuhe verkaufen .
Warum nicht, bist du nicht flexibel genug?
Schau dir andere Verkäufer an zB. in den Shoppingkanälen. Da verkauft ein Verkäufer einen Tag SodaStream, am nächsten Tag Elektromobile und wiederum später Tablets, Waschmaschinen und Klamotten. Einmal Verkäufer immer Verkäufer egal was.
Du wärst der richtige Kandidat für eine Weiterbildung.
Bemerkenswert, zu welchen Zeitpunkten solche ,,Studien" immer auftauchen und was die vermeintlichen ,,Befragten" dann über sich erzählen, damit man genau die ,,richtige" Schlagzeile bekommt.
Selbst unter den aktiv Suchenden investieren der Studie zufolge die meisten ,,vergleichsweise wenig" Zeit in die Recherche zu offenen Stellen. 20 Stunden oder mehr pro Woche verbringen damit nur sechs Prozent. 26 Prozent investieren bis zu neun Stunden pro Woche in die Jobsuche.
Ich habe gerade mal aus Interesse Stellenangebote meiner Region "überflogen", die für mich in Frage kommen würden...
dafür braucht es keine 15 Minuten. 20 oder 9 Stunden pro Woche erscheint mir als übertrieben viel investierte Zeit für die Stellensuche. Wer braucht denn bitte so lange dafür?
Zitat von: anne am 04. Dezember 2025, 13:30:50Wer braucht denn bitte so lange dafür?
Bei der ausschließlichen Onlinesuche vermutlich niemand. Als meine Tochter vor gut 2 Jahren gesucht hat, ist sie allerdings auch noch rumgefahren und hat Initiativbewerbungen persönlich abgegeben (was dann im Endeffekt auch zum Erfolg geführt hat). Zudem zählen in die genannte Aufwandszeit vermutlich auch noch das Verfassen von Bewerbungen sowie die Termine zu Vorstellungsgesprächen.
Zitat von: Konstantin am 04. Dezember 2025, 12:06:25bist du nicht flexibel genug?
muss man das..??klingt irgendwie so..jeder macht so gut er kann,und nicht mit zwang und druck usw..
Inklusive Bewerbung auf Stellenangebote würde ich dann auch länger brauchen.
Die Teilnahme an Vorstellungsgesprächen hängt ja nicht nur vom Bewerber ab...dazu muß auch erstmal geladen werden.
Zitat von: Sheherazade am 04. Dezember 2025, 14:07:26ist sie allerdings auch noch rumgefahren und hat Initiativbewerbungen persönlich abgegeben
Dazu wird nicht jeder die Möglichkeit haben. Je nachdem, wo sich der potenzielle Arbeitgeber befindet.
Es gibt hier auch einen nicht sooo weit entfernten Betrieb, der sich sehr über Initiativbewerbungen freut
um "gehuldigt" zu werden. Wenn du da nicht radschlagend Kräuterlikör trinken kannst, bist du raus.
Aber man muß ja auch nicht alles mitmachen...
Zitat von: anne am 04. Dezember 2025, 14:39:30Dazu wird nicht jeder die Möglichkeit haben. Je nachdem, wo sich der potenzielle Arbeitgeber befindet.
Du hattest von deiner Region geschrieben. Und meine Tochter wollte auch in ihrer Region (Umkreis bis 20 km um ihren Wohnort) bleiben. Da gab es damals für sie viele potentielle Arbeitgeber für Initiativbewerbungen.
Ich hatte ja geschrieben, dass ich selbst auf dem zweiten Arbeitsmarkt nicht vorankomme. Beim ersten Träger zieht sich die Zeit auf der Warteliste wahrscheinlich weit ins nächste Jahr hinein, und der, bei dem ich mich vor einem Monat vorgestellt habe, "wollte sich melden", was er nicht tat. Nun rief ich an um selbst nachzufragen ob ich auf der Warteliste bin oder was auch immer ist, worauf er meinte er würde sich melden, was er wieder nicht tat.
Zitat von: Davis am 04. Dezember 2025, 15:26:05Ich hatte ja geschrieben, dass ich selbst auf dem zweiten Arbeitsmarkt nicht vorankomme.
Bfd ist auch eine Möglichkeit, leider gibt's keinen echten zweiten Arbeitsmarkt.
Zitat von: Konstantin am 04. Dezember 2025, 12:06:25Warum nicht, bist du nicht flexibel genug?
Kann es sein, dass Du (mal wieder) den Schuss nicht gehört hast !???
Schon mal drüber nachgedacht, dass man als "Verkäufer/in" auch eine Ausbildung braucht.....
Und das man den erh Hobby mäßigen "veranstalten" von Tupperpartys , mit einem Vollzeit Job als Verkäufer/in ja wohl nicht im geringsten vergleichen kann !!!
Zitat von: Bundspecht am 05. Dezember 2025, 07:17:46Schon mal drüber nachgedacht, dass man als "Verkäufer/in" auch eine Ausbildung braucht.....
Nein, eine abgeschlossene Ausbildung ist keine zwingende Voraussetzung, um als Verkäuferin oder Verkäufer zu arbeiten.
Der Zugang zum Beruf ist auch für Quereinsteiger ohne spezifische Berufsausbildung möglich. Viele Arbeitgeber bieten interne Schulungen und Einarbeitungen an, um neue Mitarbeiter auf die Aufgaben vorzubereiten.
Zitat von: Bundspecht am 05. Dezember 2025, 07:17:46Und das man den erh Hobby mäßigen "veranstalten" von Tupperpartys , mit einem Vollzeit Job als Verkäufer/in ja wohl nicht im geringsten vergleichen kann !!!
Man kann auch ein Hobby zu zum Beruf machen, also pack es an Junge.
Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 09:15:33Nein, eine abgeschlossene Ausbildung ist keine zwingende Voraussetzung, um als Verkäuferin oder Verkäufer zu arbeiten.
nicht zwingend, macht sich aber besser (Gehalt) ....
Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 09:15:33Man kann auch ein Hobby zu zum Beruf machen, also pack es an Junge.
Nicht mehr nötig.... :grins: :grins: :grins: :grins:
>>>RENTNER<<< :cool: :zwinker: :blum:
:grins: :sehrgut:
Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 09:15:33Nein, eine abgeschlossene Ausbildung ist keine zwingende Voraussetzung, um als Verkäuferin oder Verkäufer zu arbeiten.
Das ist allerdings wohl auch Branchen abhängig !?! https://www.youtube.com/shorts/y6ur3Uq7Gq4?feature=share (https://www.youtube.com/shorts/y6ur3Uq7Gq4?feature=share) :cool:
Zitat von: Vollloser am 05. Dezember 2025, 11:02:51Das ist allerdings wohl auch Branchen abhängig !?
Meist abhängig vom Arbeitgeber, nicht von der Branche, d. h. manche AG machen eine Fachverkäuferausbildung zur Voraussetzung (Bäcker, Fleischer etc). Als angelernte/r Verkäufer/in hat man auch keine Aufstiegschancen, da man ab einer gewissen Stufe eine Ausbildung benötigt um die kaufmännischen Zusammenhänge zu erfassen.
Kaum ein geistig gesunder Mensch würde im Handel als ungelernter Verkäufer arbeiten. Richtig Kohle kann man nur als Verkäufer von Nahrungsergenzungsmittel in Shoppingsender machen. Das beste Beispiel ist Frank Felte. Der hat locker mal eben 7000€ pro Monat gemacht mit seiner Spirulina.
Seine Erfolgsgeschichte wird vor allem seinem starken Willen, seinem Geschäftssinn und der Überzeugung zugeschrieben, das eigene Leben in die Hand nehmen zu müssen, anstatt auf eine formale Ausbildung zu verweisen.
https://www.youtube.com/watch?v=M6Vb1_E6J6Y
Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 11:53:15Kaum ein geistig gesunder Mensch würde im Handel als ungelernter Verkäufer arbeiten. Richtig Kohle kann man nur als Verkäufer von Nahrungsergenzungsmittel in Shoppingsender machen. Das beste Beispiel ist Frank Felte. Der hat locker mal eben 7000€ pro Monat gemacht mit seiner Spirulina.
Seine Erfolgsgeschichte wird vor allem seinem starken Willen, seinem Geschäftssinn und der Überzeugung zugeschrieben, das eigene Leben in die Hand nehmen zu müssen, anstatt auf eine formale Ausbildung zu verweisen.
https://www.youtube.com/watch?v=M6Vb1_E6J6Y
jaaa mit scharlatanierie kann man vieeel geld machen..und das völlig legal in deutschland..wahnsinn..
Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 11:53:15Kaum ein geistig gesunder Mensch würde im Handel als ungelernter Verkäufer arbeiten.
Warum nicht bei einem Mindestlohn von €13,90/Stunde brutto ab Januar 2026? Das Problem ist nur, dass kein AG eine ungelernte Kraft in Vollzeit einstellt.
Zitat von: Sheherazade am 05. Dezember 2025, 12:13:53Das Problem ist nur, dass kein AG eine ungelernte Kraft in Vollzeit einstellt.
Das ist nicht richtig. Gerade Szene-Klamottenläden stellen gerne junge begeisterte ungelernte Leute ein.
Für diese Arbeitgeber ist Begeisterung für die Szene, Kundenorientierung und Kommunikation, Praktische Fähigkeiten und gute Deutschkenntnisse sind dort für die meisten Arbeitgeber wie Streetwear & Urban Fashion, Blue Tomato, LFDY oder Distorted People wichtiger als eine Ausbildung.
Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 12:44:19Das ist nicht richtig.
Lies meinen Satz noch mal vollständig und beachte das jetzt von mir fettmarkierte.
Zitat von: Sheherazade am 05. Dezember 2025, 12:13:53Das Problem ist nur, dass kein AG eine ungelernte Kraft in Vollzeit einstellt.
Ich hab das schon gelesen und verstanden. Nur sind solche Läden eben nicht C&A oder so. Dort wird eigentlich nie in Vollzeit gearbeitet außer dem Chef. Das sind Läden wo nur Teilzeitkräfte arbeiten und der Verdienst dann ebenso hoch ist wie anderswo in Vollzeit. Leider hat man da als junger Mann unter 30 fast keine Chance, es sei denn man ist schwul oder so. Ich hatte mich selbst schon persönlich dort beworben.
Zitat von: Sheherazade am 05. Dezember 2025, 11:32:32Meist abhängig vom Arbeitgeber, nicht von der Branche, [...] Als angelernte/r Verkäufer/in hat man auch keine Aufstiegschancen, da man ab einer gewissen Stufe eine Ausbildung benötigt um die kaufmännischen Zusammenhänge zu erfassen.
Ja schönen Gruß vom Obdachlosenzeitung-Verkäufer...
Nun ja. Aber das ist ja durchaus bei diversen Branchen so - im nicht akademischen Bereich jedenfalls.
Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 12:44:19Gerade Szene-Klamottenläden stellen gerne junge begeisterte ungelernte Leute ein.
Sogenannte "Fast Fashion" wird´s auch bald nicht mehr geben - wegen Sklavenarbeiterinen in Indien, und nicht nachhaltig, usw. ! :yes:
Zitat von: Konstantin am 05. Dezember 2025, 13:02:09Das sind Läden wo nur Teilzeitkräfte arbeiten und der Verdienst dann ebenso hoch ist wie anderswo in Vollzeit.
Vielleicht in Großstädten wie Berlin oder München, hier im Nordwesten der Republik definitiv nicht. Meine Tochter ist gelernte Einzelhandelskauffrau mit Berufserfahrung, jetzt 27 Jahre alt und hat natürlich auch solche Läden abgeklappert vor 2 Jahren. Angeboten wurden ihr auch in den "Szeneläden" immer nur Teilzeit- oder Minijobs zum Mindestlohn. Nichts anderes also wie z. B. bei Tedi. Da waren die Chancen auf einen Job in Vollzeit mit Entlohnung über dem Mindestlohn in den umliegenden Möbelhäusern besser.
Ist wieder so eine Sinnlos Studie.
Bullshit Jobs abbauen und zwar der Träger dieser Studien !
Aber die war wohl beabsichtigt, wo doch die Studie fordert, alle zu sanktionieren, die Angebote nicht annehmen. Leider konnte mir noch niemand wirklich beantworten, welchen Sinn es macht, wenn Arbeitslose so der Arbeit zugeführt werden, weil die Gefahr besteht, das jener eher ein Schaden für die Firma bringt und das zurecht.
Letztlich findet man nachfolgend weitere Meldungen das Unternehmen immer weiter Arbeitsplätze abbauen. Und ein relevanter Teil der Beschäftigten nur im Niedriglohn Bereich beschäftigt ist.
Räumliche Flexibilität macht auch nur Sinn, wenn jener dadurch in seinen Berufsfeld arbeiten kann, weil er sonst in der Umgebung keinen diesbezüglichen Job findet und der Lohn als Preis dafür überdurchschnittlich ist.
Zitat von: Sheherazade am 04. Dezember 2025, 14:43:43Du hattest von deiner Region geschrieben. Und meine Tochter wollte auch in ihrer Region (Umkreis bis 20 km um ihren Wohnort) bleiben. Da gab es damals für sie viele potentielle Arbeitgeber für Initiativbewerbungen.
Das sah und sieht hier nicht ganz so gut aus. Für anständige Jobs muß man über den Landkreis hinausfahren.
Zitat von: anne am 05. Dezember 2025, 15:20:34Für anständige Jobs muß man über den Landkreis hinausfahren.
Ja, hier auch. Aber wir haben das Glück, dass wir genau in der Mitte eines Dreiecks von 3 Landkreisen liegen. Bis zum Jobwechsel hatte meine Tochter auch einen täglichen Fahrtweg (einfache Strecke) von 20km in einen der benachbarten Landkreise. Durch ihr Klinkenputzen hat sie einen besser bezahlten Vollzeitjob bekommen, bei dem sie ihren Arbeitsort mit dem Fahrrad erreichen kann in 2,5km Entfernung.
Das ist ein echter Glückstreffer gewesen, ich selbst bin über 25 Jahre quer durch den Landkreis 20 km bis zu meiner Arbeitsstelle gefahren, das ist eine hier durchaus übliche Entfernung. Bei den Spritkosten eigentlich schon lange nicht mehr bezahlbar. Meine Söhne haben auch das Glück, in einem örtlichen Industrieunternehmen gelernt zu haben und mit einem guten Lohn übernommen worden zu sein, beide haben gerade mal 800 Meter Entfernung zur Firma. Meine Älteste hat ihren Arbeitgeber ebenfalls hier im Dorf, fußläufig erreichbar in 4 Gehminuten.
Zitat von: Sheherazade am 05. Dezember 2025, 15:26:39...wir haben das Glück, dass wir...
Ja genau SOOO sehen auch nachhaltige Arbeitsplätze aus ! :yes:
ich weis noch zu den anfängen und während dieser zeit von harz4..da war das in der tat so..das du meckpom handwerker in bayern arbeiten musten..und wiederum bayrische handwerker hier in meckpom..ich habe bis heute keine antwort darauf erfahren..warum man diesen irrsinn gemacht hatte..und ob es heute noch so ist..da muste man sich in bayern bewerben..da stand die frage im raum..haben die keine eigenen handwerker..??mir kam es auch so vor als wollte man die arbeitslosen aus dem land haben..um die statistik zu schönigen..das war wohl auch in ganz deutschland gang und gebe..man redete immer von flexibilität..weshalb ich es nie eingesehen habe..mich irgendwo im nirvana zu arbeiten..ich wollte und habe immer heimatnah gearbeitet..ausser wo ich in der schweiz und in dänemark war.dafür hatte es sich imemr gelohnt weiter weg zu arbeiten..anderswo oder innerhalb deutschland eher nicht..
Zitat von: Sheherazade am 05. Dezember 2025, 15:26:39wir haben das Glück
in der Tat
Zitat von: Sheherazade am 05. Dezember 2025, 15:26:39ich selbst bin über 25 Jahre quer durch den Landkreis 20 km bis zu meiner Arbeitsstelle gefahren, das ist eine hier durchaus übliche Entfernung.
hier auch
Zitat von: anne am 06. Dezember 2025, 12:11:08hier auch
ne freundin täglich 110 km..kumpels um die 45-50km täglich..bei mir wahren es einst 4 mal im monat um die 3000 km..von meinem heimatort nach esbjerg..
Für nen gut bezahlten Job, pendeln hier so einige um die 55 Kilometer. Das lässt man sich dann gerne gefallen. Für einen prekären Job... macht man sowas natürlich nicht.
Zitat von: anne am 06. Dezember 2025, 13:30:48Für nen gut bezahlten Job, pendeln hier so einige um die 55 Kilometer. Das lässt man sich dann gerne gefallen.
gerne..?wage ich zu bezweifeln..es ist eher ein notwendiges übel wenn man das halten will..wobei es ja eher ums muss geht..wenn man den verschleiss an deren pkw sieht..die kosten dahinter uvm..um das besser zu kompensieren..sollte man die km pauschale auf 50 cent den km setzen..und den einkommenfreibetrag auf mindestens 15.000 setzen..damit das alles auch sinn macht..aber leider wird den gutverdienern auch viel weg genommen am jahresende..weshalb gute fachkräfte ja auch ins ausland gehen..ich währe heute noch da..wenn da nicht die gesundheitliche einschrenkung meiner lunge währe..
Zitat von: anne am 06. Dezember 2025, 13:30:48Für einen prekären Job... macht man sowas natürlich nicht.
nein persönlich gesehen nicht..aber man wird ja auch dazu genötigt..sonst sanktion etz usw..wie viele werden gegen ihren willen wer weis wo hin befehligt..
Zitat von: anne am 06. Dezember 2025, 13:30:48Für nen gut bezahlten Job, pendeln hier so einige um die 55 Kilometer. Das lässt man sich dann gerne gefallen.
Naja, hier auf dem Land haben mir damals schon die 20KM gereicht, ist ja ein nicht unerheblicher Zeitfaktor, wenn man Kinder in der Betreuung hat. Interessanterweise habe ich für die gleiche Wegstrecke vor 25 Jahren nur 20 Minuten gebraucht, in den letzten 10-15 Jahren wurden es zum Schluß wegen des erhöhten Verkehrsaufkommens schon 40 Minuten - auch nervig, wenn man keine Kinder mehr in der Betreuung hat.
Hier im Landkreis hat sich in den letzten Jahren 10 Jahren aber auch viel getan hinsichtlich Schaffung von (gut bezahlten) Arbeitsplätzen, davon profitiert jetzt die Generation meiner Kinder mit besserem Lohn und weniger Fahrtkosten als ihre Eltern es hatten.
Zitat von: selbiger am 06. Dezember 2025, 14:43:45gerne..?wage ich zu bezweifeln..
oder sagen wir mal so... man nimmt es eher in Kauf.
Zitat von: selbiger am 06. Dezember 2025, 14:43:45aber man wird ja auch dazu genötigt
ja
und das ist weder für Arbeitgeber noch Arbeitnehmer gut.
Zitat von: Sheherazade am 06. Dezember 2025, 14:50:16hier auf dem Land haben mir damals schon die 20KM gereicht, ist ja ein nicht unerheblicher Zeitfaktor
Allerdings,
die Fahrtzeit bezahlt einem ja auch keiner.
Zeit ist wertvoll und nicht umsonst ist Work life Balance zum Schlagwort geworden.
Zitat von: selbiger am 06. Dezember 2025, 14:43:45gerne..?
Gutes Geld ja, ich hatte jedes Mal die Schn..ze voll, wenn es wieder wegging.
Immerhin ca. 280 km weg von Frau und Kindern, das war richtig Schei.e!
Da hat das Einkommen nur bedingt darüber hinweggeholfen.
Ganz zu schweigen von der vergeudeten Reisezeit, wenigstens war aber die Bahnfahrt gratis.
Damals hat es viele getroffen und Freitag wurde sogar noch ein Entlastungszug eingesetzt, immer rammelvoll.
Der Planmäßige hätte das gar nicht bewältigen können.
Zitat von: Kopfbahnhof am 07. Dezember 2025, 17:43:56ich hatte jedes Mal die Schn..ze voll, wenn es wieder wegging.
Immerhin ca. 280 km weg von Frau und Kindern, das war richtig Schei.e!
Da hat das Einkommen nur bedingt darüber hinweggeholfen.
Ganz zu schweigen von der vergeudeten Reisezeit, wenigstens war aber die Bahnfahrt gratis.
Damals hat es viele getroffen und Freitag wurde sogar noch ein Entlastungszug eingesetzt, immer rammelvoll.
Der Planmäßige hätte das gar nicht bewältigen können.
und das ist es immer..der aufwand der betrieben werden muss nur wegen parr piepen wo unterm strich faktisch pluss minus null ist..das ist ja im grunde kein lohnenswertes leben..wenn man nur von der hand in den mund malocht..das wird auch vom rest der unterstellenden gesellschaft,politikern etz usw. schlicht ignoriert.weil die schlicht keinen bezug zu dem haben..ausser du must dies,du must das ,du must jenes..muss muss muss.du hast nur einen wert wenn du malochst sonst nicht..ich möchte wieder die zeiten haben wo der lohn noch wirklich eine belohnung wahr..udn nicht wie heute mit zukunftsängsten leben..und immer nur druck druck druck..
Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 07:11:48.ich möchte wieder die zeiten haben wo der lohn noch wirklich eine belohnung wahr.
Wann genau war das?
Zitat von: Sheherazade am 08. Dezember 2025, 07:54:26Wann genau war das?
wenn du das nicht erlebt hast ists wohl traurig.. :weisnich: ich konnte nach abzüge noch bissel was weg legen..oder was gönnen etz usw..bis 2004 wahr das im handwerk noch möglich..und noch mehr wegpacken konnte ich mit dem verdienst in dänemark..ich weis ja nicht vieviel du verdient hattest zu dieser zeit..ich weis das es bei frauen dahingend etwas mau aussah..
oder wolltest du bestimmtes mit dieser freage bezwecken..??zb..das man seit schröder mehr verdient..??sicherlich ja..aber man zockt auch mehr so das dinge nicht mehr möglich sind..ausser für gutsituirte..
klar..die löhne in den 90-2000 jahren waren im vergleich zu heute niedriger..aber die kosten,preise etz usw.. waren ebndso und auch deutlich niedriger.. im gegesatz ab 2004..bis heute..da wurde das zocken tür und tor geöffnet..deshalb wahr die zeit vor 2004 die bessere..
Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 09:00:32aber die kosten,preise etz usw.. waren auch deutlich niedriger
Ich musste mir jetzt letztens beim Einkaufen noch so einen Stofftragebeute dazu kaufen.
2 Euro (1,99) hat das Ding jetzt gekostet !
Das sind 4 DM - für einen einfachen Stoffbeutel, in ca. DIN-A4-5-Größe !! :wand:
Zitat von: Vollloser am 08. Dezember 2025, 09:44:23Das sind 4 DM - für einen einfachen Stoffbeutel, in ca. DIN-A4-5-Größe !! :wand:
ja all diese kleinigkeiten zerren am haben..ne freundin kaufte letztens nen brod am stand..1.99..sind ja nun auch mitnerweise aug 750g verkleinert worden..das hatte sie schon für nen 1000g brot bezahlt..möchten sie es geschnitten haben..ja..ok..das macht den 2.09 euro..woher kommen die 9 cent..??nun..ich lege das brot in die maschiene und tippe auf schneiden..das kostet halt 9 cent.. :teuflisch: es ist irre was hier abgeht.. :wand:
Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 09:00:32ich konnte nach abzüge noch bissel was weg legen..oder was gönnen etz usw..bis 2004 wahr das im handwerk noch möglich..und noch mehr wegpacken konnte ich mit dem verdienst in dänemark..ich weis ja nicht vieviel du verdient hattest zu dieser zeit..ich weis das es bei frauen dahingend etwas mau aussah..
Sag doch gleich, dass du Schwarzarbeit meinst. Damit konnte ich -trotz überdurchschnittlichem Verdienst (ja, auch als Frau und Mutter ist und war das möglich)- branchenbedingt nicht aufwarten.
Zitat von: Sheherazade am 08. Dezember 2025, 10:17:25Sag doch gleich, dass du Schwarzarbeit meinst.
was unterstellst du mir..?nein keine schwarztarbeit..also wirklich..soll das heissen das man nichts und nur ganz wenig verdient hatte zu dieser zeit..??wir wissen beide das das blödsinn ist..
Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 10:20:04soll das heissen das man nichts und nur ganz wenig verdient hatte zu dieser zeit..??
Mein Mann war damals auch schon im Handwerk tätig, mit (für unsere Region) überdurchschnittlichem Stundenlohn, deshalb kenne ich die Stundenlöhne von damals und heute noch ziemlich genau. Das einzige, was sich wirklich lohnte, wenn man auf Selbstversorger machte, war die Auslandsmontage, aber das ist auch heute noch so.
Tatsächlich war früher nicht alles besser. Aber lassen wir das, gegen gefühlte Wahrheiten kommt man in der Regel sowieso nicht mit sachlichen Argumenten an.
Zitat von: Sheherazade am 08. Dezember 2025, 10:44:42Tatsächlich war früher nicht alles besser.
habe ich so auch nicht gesagt..es kommt ebend auf vieles drauf an..ich hatte lohnsteuer klasse 2 pluss die kinderfreibeträge.. allein das hat dahingehend schon ne menge ausgemacht..das ist damals besser gewesen als heute..wie vieles andere auch.genau dieses zwitschen zwischen den steuerklassen damals wurde abgeschaft welches viele nachteile mit sich gebracht hat..zudem wie gesagt ist das mit dem abkassieren auch anders als heute gewesen..welches unterm strich deutlich mehr im behalt gelassen hatte als es heute der fall ist..ich weis was ich hatte und viele meiner kollegen und freunde..das es heute noch so ist kann ich so auch nicht bestätigen wenn man bedenkt wie der staat heute zulangt in jeglicher hinsicht als im gegenzug zu damals..heute müssen freunde 2-3 jobs machen um ihre kredite zu zahlen..damals reichte einer..aber egal..bei dir/euch macht das agezocke allen anschein aus mitdleid nen bogen..welches dich im glauben lässt das man damals nichts verdiente..ich habe nunmal in verschiedenen handwerksbereichen gearbeitet..und habe die verschieden löhne auch erleben dürfen..und wuste somit auch was ging und was nicht..um in deutschland vernünftig leben zu können..dedarf es die verdienstmöglichkeiten zb aus der schweiz oder dänemark..ne freundin hat einen an sich gut dotieren job bei rewe..am jahres ende langt der staat immer ordentlich zu..so kommt sie auf das was einer/e hat der wenig bis garnichts nachzahlt..daher lohnt es sich im grunde nicht für sie..aber sowas gibt es ja nicht in deustchland ne..??heute ist alles besser.. ob ichs erzähle oder in china machst peng..egal..
Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 12:12:29ich hatte lohnsteuer klasse 2 pluss die kinderfreibeträge.. allein das hat dahingehend schon ne menge ausgemacht..das ist damals besser gewesen als heute..wie vieles andere auch.genau dieses zwitschen zwischen den steuerklassen damals wurde abgeschaft welches viele nachteile mit sich gebracht hat
Da hat sich nichts geändert; wer Kinder im Haushalt hat, hat weiterhin Kinderfreibeträge auf der Steuerkarte, also 6.672 € Freibetrag pro Jahr.
Dass Du keine Kinder mehr auf der Steuerkarte hast, kannst Du doch nicht ernsthaft der gesamtwirtschaftlichen Lage oder geringen Löhnen anlasten. :lachen:
Zitat von: peter_m am 08. Dezember 2025, 12:51:22Da hat sich nichts geändert; wer Kinder im Haushalt hat, hat weiterhin Kinderfreibeträge auf der Steuerkarte, also 6.672 € Freibetrag pro Jahr.
ach echt..??ist das der betrag der auch bei lohnsteuer klasse 2 ist..??denn darum gehts..heute zwitsche ich nicht mehr je nach dem von 1 auf 2 und zurück..weil abgeschafft..und ich rede auch nicht von gesammtwirtschaftlicher lage..es geht um den einzelnen,wer kinder hat und in eienr partnerschaft lebte hatte kurzer hand die klasse 2 von der frau genommen solange sie nicht in arbeit wahr war das kein prob,und hatte darurch mehr vom lohn..bei der klasse eins war der freibetrag nicht so hoch..ihr könntet das rumgeeiere auch mal lassen..und nicht immer so drehen wie es euch beliebt..
Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 13:53:30es geht um den einzelnen,wer kinder hat und in eienr partnerschaft lebte hatte kurzer hand die klasse 2 von der frau genommen solange sie nicht in arbeit wahr
Nein, das gab es so noch nie. Die Steuerklasse 2 war immer den alleinerziehenden (ohne Partner lebenden) Arbeitnehmern vorbehalten. Sobald eine andere volljährige Person im Haushalt lebte, entfiel diese Möglichkeit der Steuerklassenwahl. Könnte ich dir aus eigener Erfahrung aus dem Jahr 1999 sogar nachweisen.
Eigentlich eiert ausser dir niemand hier rum.
Zitat von: Sheherazade am 08. Dezember 2025, 14:35:24Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 13:53:30es geht um den einzelnen,wer kinder hat und in eienr partnerschaft lebte hatte kurzer hand die klasse 2 von der frau genommen solange sie nicht in arbeit wahr
Nein, das gab es so noch nie. Die Steuerklasse 2 war immer den alleinerziehenden (ohne Partner lebenden) Arbeitnehmern vorbehalten. Sobald eine andere volljährige Person im Haushalt lebte, entfiel diese Möglichkeit der Steuerklassenwahl. Könnte ich dir aus eigener Erfahrung aus dem Jahr 1999 sogar nachweisen.
Eigentlich eiert ausser dir niemand hier rum.
hier lebte aber keine andere volljährige person..meine partnerin war damals arbeitslos..wir hatten bereits unsere 2 kinder..ich hatte aber noch ein 3.kind und somit 3 freibeträge..welches mehr geld einbrachte..
Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 15:03:25hier lebte aber keine andere volljährige person..meine partnerin war damals arbeitslos..wir hatten bereits unsere 2 kinder..ich hatte aber noch ein 3.kind und somit 3 freibeträge..welches mehr geld einbrachte..
Und was hat sich jetzt aus Deiner Sicht konkret verändert für Alleinerziehende ggü. der Zeit, in der Du Lohnsteuerklasse 2 hattest?
Zitat von: peter_m am 08. Dezember 2025, 15:16:56Und was hat sich jetzt aus Deiner Sicht konkret verändert für Alleinerziehende ggü. der Zeit, in der Du Lohnsteuerklasse 2 hattest?
was glaubste wohl was das gebracht hat..??was hätte es gebracht wenn kein schröder keine agenda 2010 usw..so währe die frage zu stellen..
Ich frage nicht, was das gebracht hat. Ich frage, was sich verändert hat.
Die richtige Antwort: Nichts.
Auch heute hat man, wenn man alleine mit 3 Kindern zusammenwohnt, 3 Kinderfreibeträge und Steuerklasse 2.
Was es bringen würde, wenn Hartz4 nicht eingeführt worden wäre, hängt immer von Deiner persönlichen Situation ab.
Bei Dir ist in den 20 Jahren offenbar vieles schiefgelaufen. Was davon tatsächlich mit politischen Entscheidungen zu tun hat, weiß man nicht.
Wahrscheinlich weniger als man denkt.
Wenn Du immer noch in Dänemark arbeiten würdest, ginge es Dir sicherlich besser. Hättest Du mal nicht damit aufgehört.
Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 15:03:25hier lebte aber keine andere volljährige person..meine partnerin war damals arbeitslos..
Du und deine Partnerin sind zwei (volljährige) Elternteile im Haushalt, dann gab und gibt es für niemanden die Steuerklasse 2 - wenn verheiratet dann entweder 3 und 5 oder 4 und 4, wenn nicht verheiratet 1 für jeden von beiden. Kinderfreibeträge sind was völlig anderes.
Dass über 50% keine Arbeit suchen stimmt.
Weil:
50%+ Aufstocken
10%+ Kinder
20%+ Nicht verfügbar, da Pflege etc
AfDCDUler glauben aber eh jede Hetze.
meine damalige partnerin hatte die 2..ich schneide mir das doch nicht aus den fingern..2002 wurde die 2 abgeschaft und alle gingen in die eins..ausser verheiratete..
Zitat von: peter_m am 08. Dezember 2025, 15:55:06Hättest Du mal nicht damit aufgehört.
du kennst meien umstände nicht..warum ich nicht mehr in dänemark bin..und was bitte schön sollte bei mir schief gelaufen sein..??und von wehm auch sonst sollten schuldumkehren auch sonst kommen..bei euch sind immer die anderen die schuldigen niemals politische entscheidungen.. :wand: durch die einführung von harz4 ging es sozial berg ab..für verdamt viele..aber nein die sind ja alle selber schuld daran..sowas realitätsfremdes..wie wiederlich ist das eh.. :wand: veränderung und was gebracht haben liegt durchaus nah beieinander..wenn sich was verändert kann es nämlich für den einen oder anderen auch was bringen..und wenn es kein harz4 gekommen währe..hätte man einen besseren sozialen frieden..
Zitat von: selbiger am 08. Dezember 2025, 18:29:31ich schneide mir das doch nicht aus den fingern..2002 wurde die 2 abgeschaft und alle gingen in die eins..ausser verheiratete..
Es wurde keine Steuerklasse "abgeschafft", auch die 2 nicht.
ZitatSteuerklassen: von 1 bis 6
Steuerklasse 1: für Singles
Steuerklasse 2: für Alleinerziehende
Steuerklasse 3: Verheiratet und ein(e) Schwerverdiener(in)
Steuerklasse 4: Verheiratet und der Standardfall
Steuerklasse 4 mit Faktor: Verheiratet mit fairem Ausgleich
Steuerklasse 5: Verheiratet und Geringverdiener
Steuerklasse 6: Zweitjob
Quelle und mehr Infos (https://www.smartsteuer.de/online/steuerwissen/steuerklassen/)
Aber vielleicht ist man bei deiner Partnerin dahinter gekommen, dass sie keinen Anspruch mehr auf den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende hat, da du mit im Haushalt lebst.
Zitat von: Sheherazade am 09. Dezember 2025, 09:03:17Es wurde keine Steuerklasse "abgeschafft", auch die 2 nicht.
so meinte ich das ja auch, alleinerziehende wurden in die eins gesteckt..
Zitat von: Sheherazade am 09. Dezember 2025, 09:03:17Aber vielleicht ist man bei deiner Partnerin dahinter gekommen, dass sie keinen Anspruch mehr auf den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende hat, da du mit im Haushalt lebst.
natürlich hat sie keinen anspruch mehr..liegt ja auch nun schon einige jahre zurück..ich lebe nicht mit ihm..sondern lebte..betonung lebte bei lebte..aber alles lange her..
Zitat von: selbiger am 09. Dezember 2025, 09:28:27alleinerziehende wurden in die eins gesteckt..
Das ist auch immer noch so, bei Nichtvorliegen der Voraussetzungen für den Entlastungsbetrag bekommen Alleinerziehende die Steuerklasse 1.
Zitat von: Sheherazade am 09. Dezember 2025, 10:04:45Das ist auch immer noch so, bei Nichtvorliegen der Voraussetzungen für den Entlastungsbetrag bekommen Alleinerziehende die Steuerklasse 1.
das weis ich..
Ah ja, dann ist ja mal wieder alles klar.
mal eine andere sache..eine alleinerziehende bekannte von mir hat 2 kinder..18 udn 15 jahre..ist aber in lohnsteuer 1..ich habe ihr gesagt das sie aber die 2 benatragen sollte..da ja noch ein minderjähriges kind im haushalt..ihre antwort dazu..das finanzamt hat gesaght..das lohnt nicht..da das in der klasse 1 für das minderjährige kind berücksichtigt ist bei der jährlichen steuererklärung..ich habe da so nen unwohliges gefühl das das nicht richtig sein kann..
Man sollte bei Steuerfragen sein Gefühl aus- und verlässliche Informationsquellen anschalten.
ZitatEntlastungsbetrag für Alleinerziehende rückwirkend beantragen
Den Entlastungsbetrag können Sie zum einen monatlich auf Ihr Bruttogehalt anrechnen lassen, damit Sie jeden Monat mehr Nettolohn erhalten. Oder Sie machen ihn erst bei Ihrer jährlichen Einkommensteuererklärung geltend. Dafür müssen Sie die sogenannte ,,Anlage Kind" ausfüllen, wobei jedes Kind eine eigene Anlage benötigt. Entscheiden Sie sich für diese Variante, erhalten Sie den Freibetrag allerdings nur einmal jährlich mit Ihrer Steuererstattung.
Sie haben es bisher versäumt, den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende in Ihrer Steuererklärung anzugeben? Diesen können Sie auch rückwirkend für die Jahre geltend machen, in denen Sie nicht die Steuerklasse 2 angegeben haben. Wichtig ist nur, dass Sie für den beantragten Zeitraum die oben genannten Bedingungen erfüllen.
Quelle und mehr Infos (https://www.lexware.de/wissen/unternehmerlexikon/steuerklasse-2/)
Zitat von: Sheherazade am 10. Dezember 2025, 08:22:13Man sollte bei Steuerfragen sein Gefühl aus- und verlässliche Informationsquellen anschalten.
ZitatEntlastungsbetrag für Alleinerziehende rückwirkend beantragen
Den Entlastungsbetrag können Sie zum einen monatlich auf Ihr Bruttogehalt anrechnen lassen, damit Sie jeden Monat mehr Nettolohn erhalten. Oder Sie machen ihn erst bei Ihrer jährlichen Einkommensteuererklärung geltend. Dafür müssen Sie die sogenannte ,,Anlage Kind" ausfüllen, wobei jedes Kind eine eigene Anlage benötigt. Entscheiden Sie sich für diese Variante, erhalten Sie den Freibetrag allerdings nur einmal jährlich mit Ihrer Steuererstattung.
Sie haben es bisher versäumt, den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende in Ihrer Steuererklärung anzugeben? Diesen können Sie auch rückwirkend für die Jahre geltend machen, in denen Sie nicht die Steuerklasse 2 angegeben haben. Wichtig ist nur, dass Sie für den beantragten Zeitraum die oben genannten Bedingungen erfüllen.
Quelle und mehr Infos (https://www.lexware.de/wissen/unternehmerlexikon/steuerklasse-2/)
liebgen dank....aber warum sagen die ihr sowas..wenn sie doch allenanschein die 2 beantragen kann..?was erhoffen die sich..?
Zitat von: selbiger am 10. Dezember 2025, 10:35:42aber warum sagen die ihr sowas
Reine Information, sie kann zu dem Vorschlag durchaus Nein sagen und die Steuerklasse 2 beantragen.
Zitat von: Sheherazade am 10. Dezember 2025, 11:13:41Zitat von: selbiger am 10. Dezember 2025, 10:35:42aber warum sagen die ihr sowas
Reine Information, sie kann zu dem Vorschlag durchaus Nein sagen und die Steuerklasse 2 beantragen.
naja..sie haben gesagt die 2 ist nicht nötig..da würde die eins völlig reichen..wenn ich aber die 2 beantragen kann..denn prüfe ich lediglich ob sie berechtigt ist..aber ist es nicht so..das der staat sparrt..wenn dieser von der 2 abrät und die eins empfield..?das ergibt sinn..finanzämter haben doch keine beraterfunktion..das machen lohnsteuervereine und steueranwälte sowie steuerberater..
Zitat von: selbiger am 10. Dezember 2025, 11:28:38aber ist es nicht so..das der staat sparrt..wenn dieser von der 2 abrät und die eins empfield..?
Nein, da spart niemand irgendetwas. Lies einfach oben noch mal nach.
ZitatDen Entlastungsbetrag können Sie zum einen monatlich auf Ihr Bruttogehalt anrechnen lassen, damit Sie jeden Monat mehr Nettolohn erhalten. Oder Sie machen ihn erst bei Ihrer jährlichen Einkommensteuererklärung geltend.
Zitat von: Sheherazade am 10. Dezember 2025, 08:22:13Den Entlastungsbetrag können Sie zum einen monatlich auf Ihr Bruttogehalt anrechnen lassen, damit Sie jeden Monat mehr Nettolohn erhalten.
Was die deutlich bessere Variante sein dürfte.
Vor allem, wenn man evtl. ins Bürgergeld abrutschen sollte.
Denn was genau passiert beim JC mit einer Rückerstattung vom Finanzamt?
Zitat von: Kopfbahnhof am 10. Dezember 2025, 17:05:50Vor allem, wenn man evtl. ins Bürgergeld abrutschen sollte.
Niemand rutscht innerhalb eines Jahres mit einem steuerpflichtigen Einkommen ohne ergänzenden Leistungsbezug übergangslos ins Bürgergeld. Zudem kann man die gewählte Option beim Finanzamt auch unterjährig ändern.