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Aktuelles zum Bürgergeld => Gesetze-Verordnungen-Weisungen-Urteile => Thema gestartet von: Meck am 18. November 2013, 05:28:36

Titel: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Meck am 18. November 2013, 05:28:36
Versicherte sind verpflichtet, zum Nachweis ihres Versicherungs­schutzes ab dem 1. Januar 2014 die elektronische Gesundheitskarte zu benutzen. Es besteht kein Anspruch gegen die Krankenkassen auf Ausstellung eines anderweitigen Versicherungs­nachweises. Sowohl die Nutzungspflicht als auch die Speicherung der Personaldaten auf der Karte sind durch ein überwiegendes Interesse der Versicherten­gemeinschaft gedeckt. Sie sichern eine effektive Leistungserbringung und Abrechnung. Das obligatorische Foto erleichtert die Identitätskontrolle und verhindert damit einen Missbrauch der Karte. Dies geht aus einer Entscheidung des Sozialgerichts Berlin hervor .

Sozialgericht Berlin, Beschluss vom 07.11.2013 - AZ: S 81 KR 2176/13 ER


-->> http://www.kostenlose-urteile.de/Beschluss17189
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Unwissender am 18. November 2013, 10:03:44
Seit wann entscheidet ein Sozialgericht über die Verfassungsmäßigkeit?  :wand:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast21319 am 18. November 2013, 10:08:10
Meine Karte kann Kanzler!  :grins:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast26133 am 18. November 2013, 13:21:33
Na Supi. Wobei die Frage "seit wann entscheidet ein SG über die Verfassungsmäßigkeit" durchaus berechtigt ist. Und m.W.n. hängen da doch eh noch Klagen beim Verfassungsgericht in der "Warteschleife"...

Zumindest mal zwei Vorteile hat das Teil: es ist vom Datenschutztechnischen her sehr sicher, ich befürchtete Anfangs, die Hacker brauchen höchstens drei Tage zum knacken. Stimmt nicht, dauerte dann schon 10 Tage bis sie endlich jedes pikante Detail jedes beliebigen Versicherten lesen konnten  :nea: . Zweiter Vorteil: wenn mein Arzt mir irgend ein Medikament verschreibt und ich in zwei Wochen nicht mehr weiß, wie das hieß muss ich nur mal kurz bei der NSA anrufen  :help:

Wenigstens weiß ich inzwischen, warum sich meine Krankenkasse gar nicht an meinem Widerspruch juckt während die meiner Freundin und deren Tochter voll die Welle macht: ein befreundeter, politisch sehr engagierter Arzt (der wie so viele seiner Kollegen den Mist auch ablehnt) erzählte mir von einer Patientin (ebenfalls versichert bei einer Ersatzkasse), die ebenfalls Widerspruch einlegte und nie ein Passfoto bekam: plötzlich fand sie die eGK in ihrem Briefkasten, komplett mit Passfoto. Nämlich genau dem, das sie vor einiger Zeit bei der Beantragung ihres neuen Personalausweises vorlegte (wird ja inzwischen eingescannt und das Original bekommt man zurück). Soviel zum Thema "Datenschutz beim Amt für öffentliche Unordnung". Nun hab ich erst diesen Sommer auch so ein Teil geholt und kann also auch auf das Mistding warten, wohingegen die Persos meiner Freundin und deren Tochter beide noch alter Art und etliche Jahre gültig sind....

Aber Frage: was heißt denn hier "ab 1.1.14"? Der Gültigkeitsvermerk auf meiner bisherigen Karte weist eindeutig einen späteren Zeitpunkt aus, 2015 oder sogar 16. Solange müsste die doch noch gültig sein, oder?
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast27142 am 18. November 2013, 21:57:12
Was ist aber, wenn ich das Fotoplastikding nicht haben will?  :weisnich:
Werde ich dann im neuen Jahr nicht mehr behandelt?  :scratch:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast26133 am 19. November 2013, 07:00:26
Zitat von: Gast27142 am 18. November 2013, 21:57:12
Was ist aber, wenn ich das Fotoplastikding nicht haben will?  :weisnich:
Werde ich dann im neuen Jahr nicht mehr behandelt?  :scratch:

Die Drohung lautet: dann wird man wie ein Privatpatient behandelt, kann zwar die Rechnung einreichen aber es wird nur der normale Kassensatz erstattet. Die Rechtmäßigkeit hiervon ist aber fragwürdig weil sich ja - unabhängig von diesem Datenstaubsauger - an der Mitgliedschaft als Solcher nix ändert.
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast27142 am 19. November 2013, 20:53:25
Die Verfassungsmäßigkeit von der Gesundheitsspitzelkarte sollte immer noch ein Verfassungsgericht feststellen.
Also gehe ich davon aus, dass dieses elektronische Spielzeug nicht meiner Gesundheit dienlich ist.
Da ich nachwievor Mitgleid meiner Krankenkasse bin, kann ich doch nachwievor die "alte Karte" verwenden.  :scratch:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast15950 am 19. November 2013, 21:02:38
Was habt ihr gegen die Gesundheitskarte. Ich habe sie schon und setze sie auch ein.
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: coolio am 19. November 2013, 21:14:18
Gibts schon Kartenleser dafür?
Würde zumindest gerne wissen, was da per se schon freigeschaltet ist.
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast27142 am 19. November 2013, 21:46:13
http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/elektronische-gesundheitskarte.html

Fehlt bloss noch, dass das JC so ein Lesegerät erhält, damit man schön den ALG2-Empfänger
überprüfen kann, ob er wirklich krank ist, oder ob es sich um einen vermeintlichen
Drückeberger handelt.  :teuflisch:

Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast2098 am 19. November 2013, 23:30:03
....................http://www.stoppt-die-e-card.de/
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast24606 am 20. November 2013, 04:49:32
bienchen,

das Foto ist ja dazu da, dass nicht eine unversicherte Freundin/Freund zum Doc mit deiner Karte rennt und so Missbrauch mit deiner Karte betreibt... obwohl: diese Experimente sollten sich eigentlich erledigt haben mit der Amnestie auf Altschulden...hier hat ausnahmsweise die FDP mal was Gutes getan :ok:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast29004 am 20. November 2013, 08:55:42
Ich habe die neue Gesundheitskarte auch schon lange und weiß ger nicht was ihr habt. Ist doch genauso wie die alte nur das da drauf was gespeichert werden kann.


ZitatSeit wann entscheidet ein Sozialgericht über die Verfassungsmäßigkeit?  :wand:

Krankenkasse ist eine Pflichtversicherung für alle, daher kann das SG darüber entscheiden aber natürlich auch das Verfassungsgericht.
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast21319 am 20. November 2013, 09:14:40
Wer sich schlau machen möchte:

ZitatVersicherten-Nr.: XXX
hier: Krankenversichertenkarte


Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte teilen Sie mir mit, in welcher meiner Wohnung am nächsten gelegenen Geschäftsstelle
ich überprüfen kann, welche Daten auf meiner Krankenversichertenkarte gespeichert sind.

Mir ist bekannt, dass dies auch bei meinem Hausarzt geschehen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Folgende Daten dürfen gespeichert werden:

- Name Ihrer Krankenkasse
- Dein Name
- Dein Geburtsdatum
- Deine Anschrift
- Deine Versichertennummer
- eine besondere Ziffer, die auf Ihren Status als Versicherter hinweist
- Beginn und ggf. Ende des Versichertenschutzes

Weitere Daten (insbesondere über Ihren Gesundheitszustand bzw. Untersuchungsergebnisse)
dürfen hier nicht gespeichert sein.


Ferner kann man auch Auskunft über in Anspruch genommene Leistung beantragen:

ZitatVersicherten-Nr.: XXX
hier: Auskunft über in Anspruch genommene Leistungen


Sehr geehrte Damen und Herren,

bitte unterrichten Sie mich gemäß § 305 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) über
die in einem Zeitraum von mindestens 18 Monaten vor Antragstellung in Anspruch
genommenen Leistungen und deren Kosten.

Die Kassenärztliche Vereinigung hat Ihnen diese Angaben gemäß § 305 SGB V
verschlossen zur Weiterleitung an mich zur Verfügung zu stellen.

Dieser Antrag erstreckt sich nicht auf die bei mir mitversicherten Personen.

Mit freundlichen Grüßen
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Meck am 20. November 2013, 09:25:54
In den Nachrichten hiess es gestern, dass bereits 95 % der Versicherten die neue Karte haben und ca. 5 % noch fehlen.

Hier mal zum Nachlesen, alles rund um die Karte -->> http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/elektronische-gesundheitskarte/allgemeine-informationen-egk.html (http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/elektronische-gesundheitskarte/allgemeine-informationen-egk.html)

Wenn man nichts zusätzlich auf der Karte speichern lässt, sollen laut Krankenkasse sogar weniger Informationen drauf sein wie auf der alten Karte.
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast21319 am 20. November 2013, 11:50:19
Siehst du, da haben wir den Widerspruch:

ZitatSichere elektronische Kommunikation von Arzt zu Arzt

Für die Kommunikation der Ärzte untereinander wird heute meistens der Postweg genutzt.
Das führt häufig dazu, dass einem Mitbehandler wichtige Informationen nicht zeitnah zur Verfügung stehen.
Wenn der Arztbrief dann in der Praxis ankommt, muss er zusätzlich aufwändig digitalisiert werden,
damit die Daten in die Praxis-EDV übernommen werden können.
Deshalb fordern Ärztinnen und Ärzte schon lange, dass die Voraussetzungen dafür geschaffen werden,
dass Befunde schnell und sicher elektronisch von Arzt zu Arzt übermittelt und digitalisiert übernommen werden können.
Die für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte zuständigen Organisationen der
Selbstverwaltung (Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser, Krankenkassen, Apotheken)
haben mit den Umsetzungsvorbereitungen hierzu begonnen.


Folgende Daten dürfen gespeichert werden:

- Name Ihrer Krankenkasse
- Dein Name
- Dein Geburtsdatum
- Deine Anschrift
- Deine Versichertennummer
- eine besondere Ziffer, die auf Ihren Status als Versicherter hinweist
- Beginn und ggf. Ende des Versichertenschutzes

Weitere Daten (insbesondere über Ihren Gesundheitszustand bzw. Untersuchungsergebnisse)
dürfen hier nicht gespeichert sein.
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast28894 am 20. November 2013, 23:33:37
ich wurde bisher zweimal von meiner kk angeschrieben, ich solle doch ein foto für die neue egk einreichen..
hab´ ich bis heute nicht gemacht.. meine "alte" karte ist noch bis 06/2017 gültig, vorher werd´ ich da mit sicherheit nix dran machen..

vor kurzem hat ein mensch meiner kk sogar angerufen und mich erneut drauf hingewiesen, doch ein foto einzusenden, da ansonsten ab 2014 kein vers. schutz mehr bestünde..
meine antwort war lediglich: yop, beim ersten arztbesuch der mir wegen eurem mist verweigert wird hagelts ´ne anzeige wegen vorsätzlicher körperverletzung..
daraufhin war der mensch plötzlich ganz kleinlaut, ich solle es mir doch nochmal überlegen..  :lachen:
Titel: Alte Karte ungültig: Gesundheitskarte bis Silvester beantragen
Beitrag von: Meck am 07. Dezember 2013, 16:15:19
Gesetzlich Krankenversicherte sollten bis zum Jahresende die neue elektronische Gesundheitskarte mit Foto beantragen. Ansonsten kann es im neuen Jahr Probleme beim Arztbesuch geben. Nicht alle Patienten müssen sich aber darum kümmern.

-->> http://www.rundschau-online.de/vorsorge/alte-karte-ungueltig-gesundheitskarte-bis-silvester-beantragen,21117626,25521784.html

Letztes im Discounter eine Diskussion mitbekommen. Eine ältere Dame sagte, dass ihr das total egal ist mit dem Foto und meinte, ist doch eh schpn überall eins drauf, z.B. Führerschein, Personalausweis etc. und ihr Arzt sagte, dass weniger Daten auf der Karte gespeichert sind als früher auf den Karten und man aber Vieles freischalten lassen kann, wenn man denn möchte.
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Unwissender am 08. Dezember 2013, 08:45:43
Bei meinem Hausarzt gibts noch kein Lesegerät für die Abrechnung über die neue Karte!  :sad:

Allerdings kann er in seinem Sprechzimmer den Chip auslesen und beschreiben! Jetzt haben wir besprochen, was alles auf den Chip gespeichert werde soll. Zum Beispiel, dass ich die gängigen Narkosemittel nicht vertrage, welche Allergien ich habe und wie die Medikation dafür aussieht.

Das habe ich alles für den Fall speichern lassen, das ich mich nicht mehr äußern kann (z.B. nach einem Unfall).

Von daher finde ich das gut. Alles andere habe ich nicht freigegeben!  :yes:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast26466 am 08. Dezember 2013, 08:51:34
Ich hab den Zirkus mit der KK auch schon durch.. aber meine Karte ist noch bis 0615 gültig.. die können mich.... :no:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast28894 am 08. Dezember 2013, 09:40:21
Zitat von: Unwissender am 08. Dezember 2013, 08:45:43
Von daher finde ich das gut. Alles andere habe ich nicht freigegeben!  :yes:

na und, weißt du, wer da was dazu krittelt?? wen kümmerts, was du "frei gibst"??
wenn die möglichkeit besteht, wird sie früher oder später genutzt, mach dir da bloß keine illusion..^^
kannste theoreisch auch gleich deine komplette krankenakte auffe stirn tätowieren, kommt fast auf´s selbe aus..
meinst du ernsthaft, irgendwelche notdinste schleppen lesegeräte mit rum, um zu sehen ob der oder der ´ne allergie hat??
träum´ weiter.. für so ´nen fall legt man sich ´n schreiben in die brieftasche, sowas kommt wenigstens an..^^
die egk ist nur ein weiterer "sniffer" der uns noch gläserner machen soll.. :wand:
ich verweigere das ding, notfalls bis zum erbrechen..  :teuflisch:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast2098 am 08. Dezember 2013, 20:13:25
Ich auch!
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Unwissender am 09. Dezember 2013, 09:19:05
Können sie nicht! Denn für jede Änderung müsste ich meine selbst gewählte 10 Stellige PIN eingeben!  :yes:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast28894 am 09. Dezember 2013, 12:41:53
glaub´mir, die KÖNNEN, wenn sie es für notwendig erachten..

handy´s galten auch laange als "sicher" sofern die sim per pin geschützt war.. und nu??
mit dem etnsprechenden programm knacke ich dir jede sim pin.. ohne großen aufwand..

ich drücke dir die daumen dass es so bleibt wie du sagst, aber ich befürchte anderes..^^
nicht umsonst wollen die die egk unbedingt durchpeitschen und schrecken sogar vor "drohungen" (verlust des versicherungsschutzes..) nicht zurück um leute zu eben jenem sniffer zu nötigen..^^
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Unwissender am 10. Dezember 2013, 07:51:47
Und selbst wenn sie es wissen, ist mir das auch egal! Was ich schon Befreiungen von der Schweigepflicht für diverse behörden ausgefülllt habe ...

Vielleicht hab ich dann Ruhe, wenn sie sehen, dass ich nicht mehr so kann, wie sie wollen  :yes:
Titel: Elektronische Gesundheitskarte wird zum 1. Januar Pflicht
Beitrag von: Meck am 30. Dezember 2013, 07:59:39
Die neue elektronische Gesundheitskarte mit dem Lichtbild des Versicherten wird mit dem 1. Januar Pflicht.

Die alte Krankenversichertenkarte verliert zum 31. Dezember ihre Gültigkeit. Darauf weist der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) hin. Wer die elektronische Karte (eGk) noch nicht habe, werde aber trotzdem vom Arzt behandelt. Allerdings müsse der Versicherte innerhalb von zehn Tagen einen gültigen Versicherungsnachweis nachreichen. Andernfalls könne der Arzt die Leistung privat in Rechnung stellen.


-->> http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/elektronische-gesundheitskarte-ab-2014-pflicht-elektronische-gesundheitskarte-aenderung-krankenversicherung-1-januar-2_id_3508579.html
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast16729 am 30. Dezember 2013, 10:10:21
hi  :mail:

und um zur weiteren Verwirrung beizutragen:

http://www.stoppt-die-e-card.de/ (http://www.stoppt-die-e-card.de/)

Sonntag, 29. Dezember 2013
Kassen geben endlich zu: Alte Versichertenkarten weiter nutzbar

Der GKV-Spitzenverband hat eine Erklärung zur Diskussion um die Gültigkeit der noch nicht abgelaufenen Krankenversicherungskarten abgegeben. Diese seien auch über den 1. Januar 2014 hinaus anwendbar. Die Kassen bestätigen damit nun doch die Auffassung von KBV und KVen.
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Unwissender am 30. Dezember 2013, 11:52:56
Kurios: die Ärzte in unserer Umgebung sind erst zu 10 % mit den neuen Lesegeräten ausgestattet.

Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast27142 am 30. Dezember 2013, 13:50:39
Kurios? Plötlich wird man zum Privatpatent, bloss weil man so ein Plastikkärtchen ohne Bildchen hat.  :scratch:

Klingt doch wieder nach Abzocke.  :teuflisch:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Unwissender am 30. Dezember 2013, 14:49:30
Wieso Privatpatient? Die können doch nichts dafür, wenn sie die neue Karte benutzen (die alte schon entsorgt!) wollen, wie es verlangt wird, die Ärzte aber kein passendes Lesegerät haben?

Da bin ich aber froh, dass mein Hausarzt als einer der ersten bei uns, so eines bekommen hat ...
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast2098 am 13. Januar 2014, 13:07:15
Hab mir grade einen 3 Monate gültigen Versicherungsnachweis von der Kasse geholt.
Zuerst wollte der gute Mann mir erzählen, daß dies nicht möglich wäre.
ich verwies ihn auf §19 Abs.3 BMV-Ä, worauf er erstmal im Hintergrund verschwand und dann doch das verlangte Papier fertig stellte.

Nun bekommt die Kasse von mir dieses Schreiben:

http://www.schulterschluss-kiel.de/resources/Schutzerk$C3$A4rung.pdf (http://www.schulterschluss-kiel.de/resources/Schutzerk$C3$A4rung.pdf)
:bye:
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Gast27517 am 15. Januar 2014, 09:41:34
 :scratch: da hast du 'ne miese Kasse, meine erlaubt die Verwendung der alten Karte, bis die neue mit Bild eintrifft.
Titel: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast27361 am 04. Februar 2014, 09:56:38
Einer Studie der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zufolge verstößt die elektronische Gesundheitskarte gegen geltendes Recht. Rein rechtlich müsste die Karte wieder eingezogen werden.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gutachten-elektronische-gesundheitskarte-wohl-rechtswidrig-12784095.html
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 10:45:58
Geil...isch abe gar gein elegdronisch Gesündeitsgaaard... :lachen:

Eigendlich auch total logisch und sooo saudumm: Man sollte da ja ein Bild hinschicken...oder hochladen...die Acktschn, jeden einzelnen bei sich vorbeikommen zu lassen, wollten die sich wohl nicht antun!

Möcht nicht wissen, wieviele von den Karten mit falschem Bild unterwegs sind...aus welchen Gründen auch immer!

Die könnten mich mal, wennse was wollen, dann sollen die zu mir kommen...bin aber fast nie da...nur nachts zwischen 2 und drei, und auch das nur selten!(http://smiles.kolobok.us/icq/hi.gif)

Schildbürgerstreich...teurer... :clever:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Dragon am 04. Februar 2014, 11:36:40
@Schorsch

wenn man die Karten einziehen würde woher wissen wir Kunden das die Krankenkassen dann die Karten mit den Bildern vernichten?Vertrauen ist gut aber kontrolle ist besser!bei dem was in letzter zeit mit der Datensammelwut von Staat und Unternehem so alles abläuft .Bereiten die uns auf die totale überwachung hin. Fehlt nur noch das dieser RFID-Chip uns in die Haut eingeplantz wird wenn nicht freiwillig dann heimlich halt!

Um so eine noch bessere überwachung zu gewärleisten. es ist nur eine frage der zeit bis was in der Richtung mit Biometrisch in der Richtung kommt.

Erst zwing man sie uns auf und dann stellt sich heraus die karte mit dem Foto ist ilegal. :zensiert:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast27361 am 04. Februar 2014, 11:41:54
Ich hatte mich am 30.12.2013 doch noch kurzfristig dafür entschieden, diese neue Gesundheitskarte machen lassen. Ich ging zur Krankenkasse, nannte meinen Namen und Adresse, die Angestellte rief dann meinen Datensatz auf, danach machte sie kostenfrei ein Foto von mir und ließ sich das ganze von mir unterschreiben. Als ich dann in der Stadt noch ein Käffchen trinken war fiel mir ein, dass sie weder meinen Perso noch meine alte Krankenkarte hatte sehen wollen. Mit anderen Worten: Sie konnte gar nicht wissen, ob ich auch wirklich die bin für die ich mich ausgegeben habe. Damit hat sich der Sinn (jedenfalls der, den sie uns immer weismachen wollen) dieser Karte für mich erledigt  :weisnich:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast27142 am 04. Februar 2014, 11:48:58
 :coffee: zu dem soll sie nutzlos sein, weil die Krankenkassen die Bilder
der Versicherten nicht überprüfen.

http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/gutachten-e-gesundheitskarte-angeblich-nutzlos-37494-5f19-18-1790094.html
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Atalante am 04. Februar 2014, 13:06:11
Ich hatte leider keine andere Wahl, hatte aus irgendeinem Grund (verbaselt o.s.) kein Foto eingeschickt, will sagen, Januar Termin beim Doc gehabt, KEINE Karte, Resultat: "Dann müssen Sie die Behandlung selbst zahlen, wenn Sie die Karte nicht beibringen!"
Ohne Karte dann bei der KK eine Bescheinigung über meinen Versichertenstatus regelrecht erbettelt (O-Ton: "Sowas stellen wir eigentlich nicht mehr aus! Schließlich haben wir Sie schon so lang angeschrieben wegen eines Fotos und es kam keine Reaktion von Ihnen!")
Ist schon perfide, wenn man seine (notwendige) Behandlung nicht bezahlen kann (obwohl man ja versichert ist, schließlich drückt man ja monatlich KK-Beiträge ab), weil dieses blöde Plastikteil nicht da ist.
Jetzt muss ich Monate auf die neue Karte warten und wenn sie dann kommt, ist sie rechtswidrig und wird wieder eingestampft...das wär der Brüller und ein ziemlich teurer noch dazu...

MfG
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast2063 am 04. Februar 2014, 13:09:30
Ich wurde auch schon zweimal angeschrieben, habe mich aber bis jetzt verweigert.

Ist denn die Karte mit Foto Pflicht oder freiwillig?  :scratch:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Atalante am 04. Februar 2014, 13:18:02
Zitat von: Gast2063 am 04. Februar 2014, 13:09:30
Ich wurde auch schon zweimal angeschrieben, habe mich aber bis jetzt verweigert.

Ist denn die Karte mit Foto Pflicht oder freiwillig?  :scratch:

Seit dem 1.1. leider Pflicht, deswegen hatte ich ja das Theater...
Klick (http://www.bmg.bund.de/krankenversicherung/elektronische-gesundheitskarte/fragen-und-antworten.html)

MfG
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 13:23:09
Könnteste auch nen Nachweis der Versicherung besorgen, daß du versichert bist...muß der Doc akzeptieren.

Ich werd mir sone Karte nicht zulegen. :nea:

Zitat von: Dragon am 04. Februar 2014, 11:36:40wenn man die Karten einziehen würde woher wissen wir Kunden das die Krankenkassen dann die Karten mit den Bildern vernichten?

Selbst shreddern und ein Häufchen Krümel abliefern..."Das war der Hund!" :mocking:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Atalante am 04. Februar 2014, 13:28:16
Zitat von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 13:23:09
Könnteste auch nen Nachweis der Versicherung besorgen, daß du versichert bist...muß der Doc akzeptieren.

...

Klar, hab ich ja auch, der Doc wäre nicht das Problem, sondern der "nette" Mensch von der KK, so nach dem Motto: "Selbst Schuld, hättest ja ein Bild schicken können, den Schriebs kriegste jetzt nur noch, weil ich so nett bin und heute mal nen guten Tag hab"
Meine alte Karte hat er gleich mal eingesteckt...

MfG
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 13:41:09
Kann viel erzählen...er muß dir den Nachweis ausstellen! Oder irre ich mich da? :scratch:

Noch was zu den Karten:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kassenaerztliche-Vereinigung-Alte-Versichertenkarten-bleiben-gueltig-2064106.html

Ist das auch falsch? :weisnich:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast2098 am 04. Februar 2014, 14:02:01
Meine war Ende Dezember abgelaufen. Hab mir erstmal eine Bescheinigung besorgt , die bis März gilt.
Er wollte erst auch nicht, ich verwies ihn auf §19 Abs.3 BMV-Ä,
Dann ging es ohne Probleme. :grins:


@Diana..you make my Day :clever:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast27715 am 04. Februar 2014, 14:05:02
Ich verstehe die Aufregung des Gerichts nicht so ganz. Wenn ich mit meiner Gesundheitskarte zum Arzt gehe, dann sieht die Sprechstundenhilfe doch, ob ich das auf dem Foto bin oder nicht. :weisnich:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast20634 am 04. Februar 2014, 14:10:22
Die Bilder auf den Karten sind ohnehin manchmal der Brüller. Man kann auf der Karte ein Bild von sich selbst haben...aber eben ein so altes dass das einem gar nicht mehr zugeordnet werden kann. Viele alte Leute hatten da schwarz-weiß Bilder von vor 50Jahren. Ich hatte da schon Omis Anfang 90 und auf der Karte ein Bild als sie 20waren. :mocking:

Ich hab mich auch gegen die Karte gewehrt...was nun dazu führt das ich gar keine KK-Karte mehr habe. Ohne Foto weigert sich die KK mir eine Karte auszustellen. Ganz toll. Eigentlich wollte ich schon gern selbst bestimmen ob auf allen meinen Karten ein Foto drauf sein muss. Am besten es kommen noch Bankkarten mit Foto und aufgedruckter Adresse und ohne PIN damit man das Konto besser abräumen und anschließend die passende Wohnung zum ausräumen finden kann. :wand:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 15:08:14
Zitat von: Gast27715 am 04. Februar 2014, 14:05:02Wenn ich mit meiner Gesundheitskarte zum Arzt gehe, dann sieht die Sprechstundenhilfe doch, ob ich das auf dem Foto bin oder nicht.

Wenn sie dich nicht schon vorher kannte,dann sieht die das nicht! Wie denn? Müßtese zusätzlich deinen Perso kontrollieren, wenn sie sichergehen wollte!
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast6430 am 04. Februar 2014, 16:58:46
Zitat von: Gast20634 am 04. Februar 2014, 14:10:22Ohne Foto weigert sich die KK mir eine Karte auszustellen.
Das Leben kann sooooo einfach sein :clever: und ohne Karte keine Behandlung, Wo liegt da das Problem? Ich wette irgendwann geht JEDER freiwillig zur Filiale seiner Krankenkasse und gibt sein aktuelles Bild ab.
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast2063 am 04. Februar 2014, 17:02:43
Ich schick denen mal ein Bild vom Pofalla...  :lachen:

http://i0.wp.com/de-bug.de/medien/files/2013/08/pofalla2.jpg?resize=750%2C400
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 17:42:11
Skeptiker, die Wette haste schon verloren. :weisnich:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast6430 am 04. Februar 2014, 17:48:42
Zitat von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 17:42:11Skeptiker, die Wette haste schon verloren.
Na logisch, wenn die so dämlich sind und Leute ohne Bild auf der Karte immer noch behandeln^^  Erst wenn es ohne Bild keine Karte gibt und ohne Karte keine Behandlung, dann gewinne ich meine Wette :clever:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast20634 am 04. Februar 2014, 17:51:35
Das stimmt nicht das es ohne Karte keine Behandlung gibt. Dafür gibt´s Abrechnungsscheine.  Würde ja sonst auch bedeuten das einer nicht zum Arzt darf weil z.B. die Geldbörse geklaut wurde oder verloren gegangen ist, in welcher sich die Chipkarte befand.
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast6430 am 04. Februar 2014, 17:55:08
Diese Ausnahmeregel würde ich übergangsweise für ein Jahr außer Kraft setzen  :flag: (will ja meine Wette gewinnen)
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast20634 am 04. Februar 2014, 18:04:59
Hast schon verloren :blum:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 18:19:54
Geht auch ohne Bild, man muß nur wollen...:

Zitat:

"Fotoverweigerung aus religiösen Gründen

Kurzum: ich habe mich erfolgreich gegen das Foto gewehrt und eine neue Karte ohne Bild erhalten. Formal habe ich mich dazu "aus religiösen Gründen" befreien lassen, das ist tatsächlich möglich."


Quelle:

http://ditze.net/2013/11/elektronische-gesundheitskarte-egk-ohne-foto/ :cool:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast27715 am 04. Februar 2014, 18:25:28
Zitat von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 15:08:14


Wenn sie dich nicht schon vorher kannte,dann sieht die das nicht! Wie denn? Müßtese zusätzlich deinen Perso kontrollieren, wenn sie sichergehen wollte!

Wenn ich vor ihr stehe, kann sie doch mein Gesicht gleich mit dem Foto auf der Gesundheitskarte vergleichen. Da braucht sie doch den Perso nicht für. Die hat doch Augen im Kopf! Aber natürlich hätten auch die Krankenkassen besser kontrollieren müssen, das die Fotos auch zum jeweiligen Geburtsjahr passen. :smile:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast6430 am 04. Februar 2014, 18:35:15
Zitat von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 18:19:54das ist tatsächlich möglich."
Wie blöd sind deutsche Verwaltungen eigentlich?
Aus religiösen Gründen kein Bild im Ausweis  :clever:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 18:38:00
Wenn das Bild eingeschickt wurde...oder hochgeladen...oder ohne Personalausweisprüfung abgegeben...kann das irgendwer sein auf dem Bild! Das Gesicht stimmt zwar überein, aber die Identität muß mit dem eigentlichen Kartenbesitzer nicht übereinstimmen! :weisnich:

Zitat von: Gast6430 am 04. Februar 2014, 18:35:15Aus religiösen Gründen kein Bild im Ausweis

Tsja, das sind nunmal die Gesetze... :grins:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast2098 am 04. Februar 2014, 18:45:43
http://www.schulterschluss-kiel.de/resources/Schutzerk$C3$A4rung.pdf (http://www.schulterschluss-kiel.de/resources/Schutzerk$C3$A4rung.pdf)
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast6430 am 04. Februar 2014, 19:17:57
Zitat von: Gast21656 am 04. Februar 2014, 18:38:00Tsja, das sind nunmal die Gesetze
Sag ich doch rundum bekloppt^^ Und da erzähl mir noch einer das Gesetze für alle gleich sind :flag:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast27142 am 04. Februar 2014, 19:22:30
Laut den neuen Gesundheitskarten sind Brad Pitt und Lady Gaga
gewöhliche Kassenpatienten.

http://www.sueddeutsche.de/geld/gutachten-von-aerztverband-neue-gesundheitskarte-moeglicherweise-rechtswidrig-1.1879220

Also ich hätte nichts gegen so ne Karte mit n Photo von George Clooney.  :schaem:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast6430 am 04. Februar 2014, 20:06:30
Zitat von: Gast27142 am 04. Februar 2014, 19:22:30Also ich hätte nichts gegen so ne Karte mit n Photo von George Clooney.
frag doch mal Deine Krankenkasse ob die sowas verkaufen oder als Werbegeschenk vorhalten?

Wäre witzig. Nicht witzig fände ich es aber wenn jetzt wegen sones bürokratischen Schwachsinnes neue Karten hergestellt werden müssen und damit Millionen Euros zum Fenster rausgeschmissen würden. Die Knete sollen die sich doch von denen holen die mal wieder nur dagegen waren um gegen was zu sein.
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast28744 am 05. Februar 2014, 00:47:37
Ich finde es interessant, aber auch absolut geil, dass die elektronische Gesundheitskarte am Passbild scheitert. Seit Monaten ignoriere ich die Briefe der BKK.
Weil das niemand braucht!
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: hartz4newbie am 05. Februar 2014, 01:05:58
Hab auch noch keine neue Karte, alte noch ein paar Monate gültig  :grins:
Das Hauptproblem ist ja nicht das Foto, sondern die im Prinzip ungesicherten Daten, die zwar noch nicht, aber bald über die Karte abgerufen werden können...
Aber umso besser, wenn es wegen des sinnlos-Fotos scheitern sollte  :cool:
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Gast27361 am 05. Februar 2014, 08:09:16
Zitat von: Gast28744 am 05. Februar 2014, 00:47:37
Ich finde es interessant, aber auch absolut geil, dass die elektronische Gesundheitskarte am Passbild scheitert. Seit Monaten ignoriere ich die Briefe der BKK.
Weil das niemand braucht!

Moooooment! Da steht "Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig". Sie ist wahrscheinlich auch wirklich rechtswidrig, aber sind die Sanktionen es nicht auch? Ist nicht auch der ESM rechtswidrig? Also, warum sollten sie nun aus gerechnet bei der Gesundheitskarte Recht walten lassen??? Ich glaub da noch nicht so wirklich dran.
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: Dragon am 05. Februar 2014, 15:18:09
@Schorsch

Das würde ich natürlich immer selber machen die Karte zu vernichten!könnte mir gut vorstellen das sie uns einen unter vorwand für einen termin rufen und dann die karte sofort einziehen und sagen man vernichte sie für uns,in wirklichkeit lagenr sie die für total überwachung^^
Titel: Re: Gutachten: Elektronische Gesundheitskarte wohl rechtswidrig
Beitrag von: xDDDx am 05. Februar 2014, 15:25:00
Zitat von: Dragon am 04. Februar 2014, 11:36:40
@Schorsch

wenn man die Karten einziehen würde woher wissen wir Kunden das die Krankenkassen dann die Karten mit den Bildern vernichten?Vertrauen ist gut aber kontrolle ist besser!bei dem was in letzter zeit mit der Datensammelwut von Staat und Unternehem so alles abläuft .Bereiten die uns auf die totale überwachung hin. Fehlt nur noch das dieser RFID-Chip uns in die Haut eingeplantz wird wenn nicht freiwillig dann heimlich halt!

Um so eine noch bessere überwachung zu gewärleisten. es ist nur eine frage der zeit bis was in der Richtung mit Biometrisch in der Richtung kommt.

Erst zwing man sie uns auf und dann stellt sich heraus die karte mit dem Foto ist ilegal. :zensiert:

Gibt da so einen Film. Der ist animiert und nennt sich Metropia. Um genau diese Überwachung und Kontrolle geht es da.
Titel: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: Meck am 18. Juni 2014, 17:37:17
Der Kassenverband schlägt Alarm: Trotz 900 Millionen Euro Kosten hat die elektronische Gesundheitskarte noch keinen Mehrnutzen. Doch das ist nicht die einzige Kostenfalle.

Die elektronische Gesundheitskarte bringe trotz Kosten von bisher rund 900 Millionen Euro noch keinen Mehrnutzen. Die Kassen warfen vor allem den Ärzten vor, den Aufbau der entsprechenden IT-Infrastruktur zu behindern.


-->> http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/hohe-kosten-wenig-nutzen-die-elektronische-gesundheitskarte-bringt-nichts/10064714.html (http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/hohe-kosten-wenig-nutzen-die-elektronische-gesundheitskarte-bringt-nichts/10064714.html)




Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt

"Die eGK droht zum BER der Gesundheitspolitik zu werden. Das Mega-Projekt der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ist in seiner heutigen Form zum Scheitern verurteilt. Spürbare Verbesserungen der Versorgung sind nicht in Sicht, die Datensicherheit kann nicht und schon gar nicht dauerhaft gewährleistet werden, und Versichertengelder werden zum Fenster hinausgeworfen", erklärt Kathrin Vogler, Gesundheitspolitikerin der Fraktion DIE LINKE und Sprecherin für Arzneimittelpolitik und Patientenrechte, mit Blick auf die heutige Pressekonferenz des GKV-Spitzenverbandes und erneuert ihre Kritik an der Durchsetzung der elektronische Gesundheitskarte durch die Kassen und die Bundesregierung.

Vogler weiter:

"DIE LINKE fordert einen Stopp des ganzen Projekts und die Neukonzeption einer zeitgemäßen Telematik-Infrastruktur. Statt immer mehr Krankenkassenbeiträge in dieses schwarze Loch zu versenken, sollte sich die Bundesregierung von der zentralen Speicherung von Patientendaten verabschieden und dezentrale Speichermedien fördern, bei denen auch die Datensicherheit gewährleistet werden kann."


Quelle: http://www.sozialticker.com/elektronische-gesundheitskarte-zum-scheitern-verurteilt_20140618.html (http://www.sozialticker.com/elektronische-gesundheitskarte-zum-scheitern-verurteilt_20140618.html)
Titel: Re: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: HolsderGeier am 18. Juni 2014, 19:37:28
Die Tücken der IT. Ich habe mein Foto für die Karte via Webformular hochgeladen. 2 Monate passierte nichts.
Als ich bei der KK anrief, sagte man mir, es liegt kein Foto vor, ich solle es vorsichtshalber per Post schicken.
Also die Ablichtung eingetütet und zur Post gebracht. 1 Woche später kamen gleich 2 x ein Umschlag mit der Karte und der Ablichtung meines Konterfeis, welches ich über das Web hochgeladen hatte. Eine weitere Woche später dann die Karte mit dem Lichtbild, das per Post eingesendet wurde. Rückfrage bei KK, welche Karte jetzt gültig wäre. Ich sollte die jüngste nehmen.
Mit der jüngsten mal beim Arzt gewesen.

Fragt der:"Der Strassenname ist so komisc. Ist das Ihre Adresse? xyz-Straße?"
Sage ich: "Nö. Da ist ein Buchstabendreher drin."
Sagt er:"Können Sie eine neue Karte besorgen? Sonst müssen wir das jedes Quartal, wenn Sie kommen, in
unserer EDV korrigieren."

:help:
Titel: Re: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: Gast27142 am 18. Juni 2014, 19:47:20
Ich wollte das Ding von Anfang an nicht haben.
Nun droht die Krankenkasse mit Zwangsmaßnahmen.  :teuflisch:
Titel: Re: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: Haribo am 18. Juni 2014, 23:17:18
Ich finde es sinnfrei das >Foto sogar noch auf die Karte zu drucken. Ich denke die neue Karte soll gerade vor Mißbrauch schützen.  Da wäre es doch besser diese Fotos von einem DB-Server abzurufen bei bedarf oder Verdacht auf Mißbrauch , oder diese auf dem Chip abzuspeichern die nur durch verifizierte Geräte abgerufen werden können.
Wenn einer meine Karte findet und diese für seine Freunde aus Türkland oder Polen zu verwenden kann man ja gleich schauen ob das Bild in etwa stimmen könnte bevor man einen Arzt aufsucht.

Wie immer ist das alles völlig undurchdacht. Oder waren die Fotos einfach nur für die NSA ?
Titel: Re: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: Gast6430 am 19. Juni 2014, 14:27:00
Zitat von: Gast27142 am 18. Juni 2014, 19:47:20Ich wollte das Ding von Anfang an nicht haben.
Zitat von: Haribo am 18. Juni 2014, 23:17:18Wie immer ist das alles völlig undurchdacht
Das isses, wieder mal nur bis zur Hälfte gedacht. Wir beabsichtigen jetzt in ein anderes Bundesland zu ziehen, müssen uns also neue Hausärzte Zahnärzte Gyn usw suchen. Damit die gleich auf dem aktuellen Stand sind müssen wir nun alle unsere Doc´s abklappern um diverse Befunde und so mitnehmen zu können. Warum wird sowas nicht gleich in der Karte gespeichert, dann hätte man faktisch alles notwendige Wissen immer dabei.
Umständlicher Schiitkram das. :heul:
Titel: Re: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: Gast25766 am 19. Juni 2014, 16:36:36
Zitat von: Gast6430 am 19. Juni 2014, 14:27:00. Warum wird sowas nicht gleich in der Karte gespeichert, dann hätte man faktisch alles notwendige Wissen immer dabei.
... damit bei Verlust der Karte keiner deine medizinischen Daten ausspähen kann.
Titel: Re: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: Gast32271 am 19. Juni 2014, 17:32:30
Hab immer noch keine. :lachen:

bienchen, mach dir keinen Kopf: Drohen können die lange. Mich können die da lecken, wo ich keine Ohren habe und die Sonne nur sehr selten hinkommt! :weisnich:
Titel: Re: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: Gast6430 am 19. Juni 2014, 18:39:23
Zitat von: Gast25766 am 19. Juni 2014, 16:36:36damit bei Verlust der Karte keiner deine medizinischen Daten ausspähen kann.

Dann ist das ganze Vorhaben fürn Ar*** sorry Das was da derzeit gespeichert ist steht auch im Personalausweis. Wieder mal nur nen zusätzlicher überflüssiger Verwaltungsaufwand.
Titel: Re: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: Gast29023 am 19. Juni 2014, 19:22:41
Warum soll die Karte auch Einsparungen bringen? verstehe ich nicht.......
Titel: Re: Hohe Kosten kaum Nutzen: Elektronische Gesundheitskarte zum Scheitern verurteilt
Beitrag von: Gast32271 am 19. Juni 2014, 19:26:37
Man kann etwas, was nicht zu verstehen ist, auch mit grösster Anstrengung nicht verstehen. :weisnich:
Titel: Elektronische Gesundheitskarte ist Wahnsinn mit Methode
Beitrag von: Meck am 26. Juli 2014, 09:54:50
"Ahnungslosigkeit gepaart mit Verantwortungs- und Rücksichtslosigkeit kennzeichnet das Vorgehen der Bundesregierung bei der elektronischen Gesundheitskarte (eGk). Nach wie vor kann sie den Nutzen einer eGk für die Patientinnen und Patienten nicht klar benennen", erklärt Kathrin Vogler, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für die Patientenrechte, zum aktuellen Fahrplan für die eGk.

Vogler weiter:

,,Dass ein Nutzen äußerst zweifelhaft ist, zeigen Erfahrungen beispielsweise aus England. Dennoch wurden bis heute etwa eine Milliarde an Versichertengeldern verschleudert. Diese Verantwortungslosigkeit soll jetzt mit der Zentralisierung der Versichertendaten weitergeführt werden, wobei unklar bleibt, ob und wie die Sicherheit der Daten gewährleistet werden kann. Dieses Vorgehen ist rücksichtslos. Gewinner sind nur die beteiligten Unternehmen, allen voran die Gematik, denen weitere milliardenschwere Subventionen auf Kosten der Versicherten zufließen sollen.

DIE LINKE fordert eine Neukonzeption auf Basis dezentraler Speicherlösungen, etwa über USB-Sticks oder Speicherkarten, bei denen die Versicherten ihre Daten auch tatsächlich selbst in der Hand haben. Andernfalls bleibt die elektronische Gesundheitskarte Wahnsinn mit Methode."


Quelle: http://www.sozialticker.com/elektronische-gesundheitskarte-ist-wahnsinn-mit-methode_20140726.html
Titel: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Meck am 31. Dezember 2014, 19:50:00
Zehntausenden Patienten im Norden drohen ab Neujahr hohe Arzt- und Medikamentenrechnungen: Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums besitzen zwei Prozent der gesetzlich Krankenversicherten noch keine elektronische Gesundheitskarte (eGK), die ab morgen verpflichtend gültig ist. Allein in Schleswig-Holstein sind das rund 42 000 Versicherte. Wer noch mit seiner alten Versichertenkarte beim Arzt vorstellig wird, muss die Behandlung unter Umständen aus eigener Tasche bezahlen. Auch die Zuzahlung für Medikamente fällt ohne Gesundheitskarte weg.

Die Initiative ,,Stoppt die e-Card" in Hamburg schätzt den Anteil der Versicherten ohne die Foto-Karten sogar auf fünf Prozent. Sprecherin Silke Lüder nennt die strikten Regelungen für ,,datenschutzkritische" eGK-Verweigerer eine ,,Schikane". Selbst wer regulär versichert sei und seine Beiträge entrichte, müsse ,,zur Strafe jetzt extra zahlen".


-->> http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Hohe-Rechnungen-drohen-Noch-Tausende-ohne-Gesundheitskarte (http://www.ln-online.de/Nachrichten/Norddeutschland/Hohe-Rechnungen-drohen-Noch-Tausende-ohne-Gesundheitskarte)
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Meck am 31. Dezember 2014, 19:51:27
-->> Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte (http://hartz.info/index.php?topic=86993.0)
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Häuer am 31. Dezember 2014, 21:06:57
Zitat von: Meck am 31. Dezember 2014, 19:50:00müsse ,,zur Strafe jetzt extra zahlen".
Es war schon immer etwas teurer sich für etwas Besonderes zu halten.
Ich hab diese Karte und was die darauf gespeichert haben ist das Geld nicht wert was allein das Bild auf der Karten kostet. Wenn da wenigstens wichtige Befunde gespeichert wären, damit nicht jeder Doc eine neue Blutprobe nehmen müsste oder Röntgen und so.
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Gast10072 am 31. Dezember 2014, 21:47:09
Zitat von: Häuer am 31. Dezember 2014, 21:06:57Wenn da wenigstens wichtige Befunde gespeichert wären,

Nein Häuer, da kommen auch Diagnoseschlüssel drauf .Na was soll ich da noch zu sagen das mit dem: autosomal-rezessiv/ autosomal-dominant ist Dir geläufig. Schon mal in letzter Zeit versucht eine Versicherung mit Gesundheitsrelevantes abzuschließen? Gibt viele die jene Daten gerne haben möchten.
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Schnuffel01 am 31. Dezember 2014, 21:59:28
Zitat von: Gast10072 am 31. Dezember 2014, 21:47:09da kommen auch Diagnoseschlüssel drauf

Wie kann ich mir das vorstellen ?

Bsp.:Ich gehe zum Urologen (Diagnose: Prostata ICD N.42 , der speichert das),

dann gehe ich zum Orthopäden.  Dann  sieht der Ortho : "oh, schon Prostata" :schock:.

Ist das so ???

Wo bleibt da der Datenschutz ?
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Häuer am 31. Dezember 2014, 22:29:03
Zitat von: Gast10072 am 31. Dezember 2014, 21:47:09Schon mal in letzter Zeit versucht eine Versicherung mit Gesundheitsrelevantes abzuschließen?
Aus dem Alter bin ich zum Glück raus.

Zitat von: Schnuffel01 am 31. Dezember 2014, 21:59:28Ist das so ???Wo bleibt da der Datenschutz ?
Das meinte ich @ Schnuffel Wenn ein Arzt die Diagnose vom Anderen Lesen kann isses evtl noch nützlich für den Patienten. Wichtig wäre es aber doppelte Untersuchungen zu sparen und relevante Medikamentierungen anderen Medizinern zugänglich zu machen. Oder wer von Euch kann sich jedes Medi merken was er täglich futtern muss? Ich hab zwar extra nen Zettel immer einstecken aber auch de kann mal wech sein^^
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Gast10072 am 31. Dezember 2014, 22:44:28
Zitat von: Häuer am 31. Dezember 2014, 22:29:03Aus dem Alter bin ich zum Glück raus.

Ja Du und was ist mit deinen Kindern, Häuer im Endausbau ist angedacht, das Jeder seine gesamte Krankengschichte auf dem Ding Plastik rumschleppt. Nochmal in großen Lettern das mit dem:
autosomal-rezessiv/ autosomal-dominant
was das für Auswirkungen haben kann, siehe Kredit/Versicherungsscore und zwar nicht nur für den direkt Klinisch  Betroffenen.

Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Häuer am 31. Dezember 2014, 23:11:05
Zitat von: Gast10072 am 31. Dezember 2014, 22:44:28gesamte Krankengschichte
da sollte der Patient schon gefragt werden. Nein ich meinte wirklich nur Aufzeichnungen um Doppeluntersuchungen zu vermeiden. Oder auch bei bestimmten Krankheiten um den Vergleich zu vorhergehenden Untersuchungen zu haben. Krebsmarker zum Bleistift oder auch den Langzeitwert bei Diabetikern. Also nix für sone Schnüffelkameraden. Und Versicherungen oder Kreditinstitute müsste die Exitenz entzogen werden wenn die verlangen würden die Karte auslesen zu dürfen. Da sind wir schon einig.
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Gast10072 am 31. Dezember 2014, 23:30:21
Zitat von: Häuer am 31. Dezember 2014, 23:11:05Nein ich meinte wirklich nur Aufzeichnungen um Doppeluntersuchungen zu vermeiden

Es gibt doch ein geniales Konzept ,,leicht verstaubt": Hausarzt halt Arzt und Koordinator. Dieser Kartenmist erinnert eine an  Toll Collect und eine Portion" Feuerzeug/Benzinkanister ,,
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Häuer am 31. Dezember 2014, 23:39:20
Zitat von: Gast10072 am 31. Dezember 2014, 23:30:21Hausarzt halt Arzt und Koordinator
Da stimme ich Dir zu. Also liegts an den Patienten selber. Trotzdem kann es Situationen geben wo es gut wäre manche Info dabei zu haben. Plötzlicher Krankenhausaufenthalt wegen Unfall oder so. Außerdem müsste es dann mehr Allgemeinmediziner geben di sich als Hausarzt verdingen. Weil für sone intensive Betreuung brauchts auch Zeit.
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Gast29894 am 01. Januar 2015, 03:21:22
Die Karte wird verweigert, aber am besten die Gesundheits-App der Kasse aufs Telefon geladen, damit haarklein nachvollzogen werden kann, womit sich der Patient den lieben langen Tag beschäftigt.
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Gast10747 am 01. Januar 2015, 10:20:27
Ich war auch ein Verweigerer bis zur letzten Sekunde, aber man wird ja gezwungen.
eder hat die wichtigen Punkte bereits beschrieben. Außerdem gab es da in diesem Zusammenhang nicht mal einen "Skandal" in United Kingdom?
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Elfe 02 am 05. Januar 2015, 13:37:06
Auf Wunsch von Renate Hartig

Aufruf bitte teilen denn Verbreitung ist wichtig:
Von Freitag bis heute habe ich  26 Informationen bekommen, wie in den Arztpraxen die Umsetzung des gläsernen Kassenpatienten seit Jahresbeginn teilweise ablauft. Beispiel: "Sehr geehrte Frau Hartwig, heute wurde meinem Sohn die Behandlung beim Arzt verweigert, da er keine e-card mit Foto hat" es handelte sich in diesem Fall um eine Handverletzung eines Jugendlichen, in einem anderen Fall um einen vierjährigen mit hohem Fieber, insgesamt sind es 4 Kinder und 22 Erwachsene, die alle gültige Karten hatten und nicht behandelt wurden.


Und genau hier gibt es für mich keine Rechtfertigung. Denn erstens hätten die ca. 140 000 niedergelassenen Ärzte diesem Eingriff in ihre Praxis umgehend etwas entgegen setzen können, übrigens auch juristisch, aber was haben sie gemacht? Sich einmal mehr den Machenschaften ihrer Funktionäre gebeugt! Und einige lassen das jetzt an ihren Patienten aus!  Da ich ab dem 7. Januar, wenn die Praxen alle wieder offen sind, weitere solcher Unverschämtheiten erwarte hier mein Aufruf: Jeder der unbehandelt aus der Praxis verwiesen wird, obwohl er eine gültige Karte hat, soll sich bitte bei mir per Mail schulterschluss@renatehartwig.de melden. Ich werde ab Mittwoch auf unserer patient informiert sich Webseite einen Vordruck bereit stellen, den sich jeder für den Besuch beim Arzt ausdrucken kann. Zur Erklärung: Die niedergelassene Kassen- Ärzteschaft hat sich von IHRER KASSENÄRZTLICHEN BUNDESVEREINIGUNG ohne Widerspruch entmündigen lassen. Bis hin zum EIngriff in ihren Praxisablauf!  Diese KBV hat in ABSPRACHE mit dem SPITZENVERBAND DER KASSEN die Softwareanbieter angewiesen, die Abrechnungsmöglichkeiten für diese noch gültigen Karten unmöglich zu machen. Der von mir erwartete Aufstand, von Seiten der Ärzteschaft, blieb aus! Ich habe allein im Dezember mehrere Dutzend Informationen erhalten, wie genau die Ärzte, die sich in den Ärzte Foren über das System und ihre Vertretungen aufregen, brav deren Patientenverdummung aufgehängt haben! So nach dem Motto - ich wasche meine Hände in Unschuld. Es ist mir von oben verordnet worden! Völliger Quatsch, denn es ist und bleibt eine ABSPRACHE zwischen den Funktionären und ist KEIN Gesetz! Soviel vorab, danke für die Unterstützung die Informationen durch Teilen weiter zu bringen. RH
https://www.facebook.com/renate.hartwig.5?fref=nf (https://www.facebook.com/renate.hartwig.5?fref=nf)
Titel: Krankenkassen ziehen bei Gesundheitskarte Notbremse
Beitrag von: Meck am 09. Januar 2015, 16:18:12
Im Streit um die elektronische Gesundheitskarte haben die Krankenkassen die Reißleine gezogen. Der GKV-Spitzenverband verweigert, weitere Gelder an die Betreibergesellschaft der Gesundheitskarte, Gematik, zu zahlen. Dies bestätigte der Sprecher des GKV-Spitzenverbandes, Florian Lanz, unserer Redaktion.

"Dem Verwaltungsrat ist der Kragen geplatzt. Wenn Versichertengelder ausgegeben werden, muss auch etwas geschehen", begründete Lanz die Entscheidung. Gesperrt sind 57 Millionen Euro. Die Kassen müssen eigentlich pro Jahr und Mitglied 1,09 Euro an die Gematik überweisen.

Grund für die Blockade ist der Ärger der Krankenkassen über Ärzte und andere Leistungserbringer im Gesundheitswesen, die aus ihrer Sicht seit Jahren die Etablierung einer echten Gesundheitskarte mit vielfältigen Funktionen wie Speicherung von Notfalldaten und Patientenakten verzögern. Bei einer Verwaltungsratssitzung am 16. Januar soll entschieden werden, wie es weiter geht. Da die Gesellschaft Gematik nach Angaben der Kassen noch über ausreichend Mittel verfügt ist der aktuelle Betrieb der Gesundheitskarte nicht gefährdet.


-->> http://www.rp-online.de/wirtschaft/krankenkassen-ziehen-bei-gesundheitskarte-die-notbremse-aid-1.4780666 (http://www.rp-online.de/wirtschaft/krankenkassen-ziehen-bei-gesundheitskarte-die-notbremse-aid-1.4780666)
Titel: Krankenkassen ziehen bei Gesundheitskarte Notbremse
Beitrag von: Meck am 09. Januar 2015, 16:19:05
Im Streit um die elektronische Gesundheitskarte haben die Krankenkassen die Reißleine gezogen. Der GKV-Spitzenverband verweigert, weitere Gelder an die Betreibergesellschaft der Gesundheitskarte, Gematik, zu zahlen. Dies bestätigte der Sprecher des GKV-Spitzenverbandes, Florian Lanz, unserer Redaktion.

"Dem Verwaltungsrat ist der Kragen geplatzt. Wenn Versichertengelder ausgegeben werden, muss auch etwas geschehen", begründete Lanz die Entscheidung. Gesperrt sind 57 Millionen Euro. Die Kassen müssen eigentlich pro Jahr und Mitglied 1,09 Euro an die Gematik überweisen.

Grund für die Blockade ist der Ärger der Krankenkassen über Ärzte und andere Leistungserbringer im Gesundheitswesen, die aus ihrer Sicht seit Jahren die Etablierung einer echten Gesundheitskarte mit vielfältigen Funktionen wie Speicherung von Notfalldaten und Patientenakten verzögern. Bei einer Verwaltungsratssitzung am 16. Januar soll entschieden werden, wie es weiter geht. Da die Gesellschaft Gematik nach Angaben der Kassen noch über ausreichend Mittel verfügt ist der aktuelle Betrieb der Gesundheitskarte nicht gefährdet.


-->> http://www.rp-online.de/wirtschaft/krankenkassen-ziehen-bei-gesundheitskarte-die-notbremse-aid-1.4780666 (http://www.rp-online.de/wirtschaft/krankenkassen-ziehen-bei-gesundheitskarte-die-notbremse-aid-1.4780666)
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Gast32271 am 09. Januar 2015, 16:24:12
Lasst doch den Mist endlich platzen!

Die Österreicher sind mal wieder einen Schritt weiter:

https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/k508/Seite.3110002.html
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Gast900 am 10. Januar 2015, 10:26:11
hab keine neue karte aber krankenkasse hat beitrag erhalten. wenn ich nun nicht versichert bin ,gehen die steuergelder an den staat zurück ?
wenn nicht nenne ich sowas steuerhinterziehung !
Titel: Re: SG Berlin: Elektronische Gesundheitskarte ist verfassungsgemäß
Beitrag von: Meck am 14. Januar 2015, 06:52:40
Nach langem Stillstand macht Gesundheitsminister Hermann Gröhe bei der elektronischen Gesundheitskarte Dampf: Schon bald sollen auf ihr Notfalldaten und Medikamentenpläne gespeichert werden.

-->> Linksfraktion fordert Stopp der elektronischen Gesundheitskarte (http://hartz.info/index.php?topic=87416.0)
Titel: Kassen: Problemloser Start für die elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Meck am 19. Januar 2015, 08:39:16
Die Umstellung auf die neue elektronische Gesundheitskarte ist in Rheinland-Pfalz nach Angaben großer Krankenkassen überwiegend problemlos über die Bühne gegangen.

Die große Mehrheit der Kassenpatienten nutze die seit 1. Januar ausschließlich geltende Karte. Bislang seien bis zu 99 Prozent der Versicherten mit der Karte ausgestattet, teilten mehrere Kassen der Deutschen Presse-Agentur mit. Seit 1. Januar dürfen Ärzte, Psychotherapeuten und Zahnärzte die alte Chipkarte ohne Versichertenfoto nicht mehr akzeptieren. Die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz kritisierte, dass die elektronische Karte derzeit ,,keinerlei Mehrnutzen" für Ärzte und Patienten habe.


Quelle: http://www.focus.de/regional/mainz/gesundheit-kassen-problemloser-start-fuer-die-elektronische-gesundheitskarte_id_4414275.html (http://www.focus.de/regional/mainz/gesundheit-kassen-problemloser-start-fuer-die-elektronische-gesundheitskarte_id_4414275.html)
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Elfe 02 am 21. Januar 2015, 08:33:35
Frontal 21  ZDF Mediathek
Sendung über die elektronische Gesundheitskarte


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2325744/Die-elektronische-Gesundheitskarte#/beitrag/video/2325744/Die-elektronische-Gesundheitskarte (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2325744/Die-elektronische-Gesundheitskarte#/beitrag/video/2325744/Die-elektronische-Gesundheitskarte)
Titel: Re: Hohe Rechnungen drohen: Noch Tausende ohne elektronische Gesundheitskarte
Beitrag von: Atalante am 21. Januar 2015, 10:12:34
"Die große Mehrheit der Kassenpatienten nutze die seit 1. Januar ausschließlich geltende Karte."

Ja, weil sie müssen, denn ohne dieses Dreckding bekommen Patienten dringend notwendige Behandlungen/Medikamente einfach nicht, so kann man Menschen auch zu einer "Akzeptanz" bewegen...
In dem von @Elfe 02 verlinkten Beitrag ging es auch darum dass Menschen eine NOTFALLbehandlung verweigert wird, bzw nur nach Zahlung eines "Pfandes" überhaupt behandelt wird, wenn sie dieses Mistding nicht haben.
Ich nenne das Erpressung und Nötigung, aber naja, wenn es um Prestigeprojekte geht, ist wohl jedes Mittel Recht...

MfG
Titel: Erweiterte Chipkarte im Test: Gesundheitskarte mit mehr Daten überfällig
Beitrag von: Meck am 30. April 2015, 20:19:06
Die neue elektronische Gesundheitskarte, die 70 Millionen gesetzlich Versicherte seit Januar besitzen, soll weitere Funktionen erhalten. Ab November wird dies getestet. Das ist längst überfällig, denn das alte Modell war antiquiert. Von Jan Drebes

Wenn Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) von der neuen elektronischen Gesundheitskarte für Versicherte spricht, bemüht er das Bild eines Sportwagens in der Garage, der bisher nicht zu seinen Höchstleistungen auflaufen durfte. Nun kann man darüber streiten, ob die Karte – selbst wenn ihr Einsatz vollumfänglich erlaubt wäre – zu den Fortschrittlichsten ihrer Art zählt. Der Sportwagen-Vergleich aber stimmt. Denn das alte Modell war antiquiert, die neue Karte mit mehr Daten überfällig.


-->> http://www.rp-online.de/politik/deutschland/gesundheitskarte-mit-mehr-daten-ueberfaellig-aid-1.4995502 (http://www.rp-online.de/politik/deutschland/gesundheitskarte-mit-mehr-daten-ueberfaellig-aid-1.4995502)




Biotech-Verband will Daten der elektronischen Gesundheitskarte nutzen.

Deutschland will die "Datenbasis" der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) nutzen. Über Anonymisierungs- oder Pseudonymisierungsverfahren könne dabei das deutsche Datenschutzniveau eingehalten werden.

Kurz vor der Berliner Medizin-IT-Messe ConHIT und der Biotechnologietage hat sich die Arbeitsgruppe "Bio-IT und Big Data" von BIO Deutschland zum Thema eHealth zu Worte gemeldet und den Referentenentwurf des Gesundheitsministeriums für ein e-Health-Gesetz kritisiert. Die forschenden Biotech-Unternehmen bräuchten eine möglichst breite Datenbasis, meint der Verband deutscher Biotechnologie-Unternehmen. Deshalb dürfe es ihnen nicht verwehrt werden, die Datenbasis der eGK zu nutzen. Anonymisierungs- und Pseudonymisierungsverfahren könnten das hohe Datenschutzniveau der eGK absichern und den Forschungsstandort Deutschland stärken.


-->> http://www.heise.de/newsticker/meldung/Biotech-Verband-will-Daten-der-elektronischen-Gesundheitskarte-nutzen-2597974.html (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Biotech-Verband-will-Daten-der-elektronischen-Gesundheitskarte-nutzen-2597974.html)
Titel: Die neue Gesundheitskarte - Patientendaten in Patientenhand
Beitrag von: Meck am 29. Mai 2015, 19:21:41
,,Die eCard verschlingt Milliarden Euro und gefährdet höchst sensible Daten der Versicherten. Dennoch soll sie mit Zuckerbrot und Peitsche durchgedrückt werden", kommentiert Kathrin Vogler, Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arzneimittelpolitik und Patientenrechte, das heute vom Kabinett gebilligte e-Health-Gesetz.

Vogler weiter:

,,Die Bundesregierung weiß, dass bei den Versicherten und Datenschützern die Ablehnung gegen das eCard-Projekt groß ist Darum will die Bundesregierung den Widerstand in der Ärzteschaft nun mit finanziellen Anreizen brechen: Wer Arztbriefe zukünftig nicht mehr auf Papier verschickt, sondern sie elektronisch einliest und versendet, soll dafür extra Geld bekommen. Umgekehrt drohen der Ärzteschaft und den Krankenkassen hohe Strafen, wenn es bei weiteren Ausbaustufen der Gesundheits-Telematik zu Verzögerungen kommt. Zudem sollen Patienten pro Arztbesuch fünf Euro Strafe zahlen, wenn sie statt der eCard einen Versicherungsnachweis auf Papier vorlegen.

Doch die geplante zentrale Telematik-Infrastruktur mit der elektronischen Gesundheitskarte wird so nicht im Interesse der Patienten funktionieren. Deswegen wäre es gut, wenn die Bundesregierung nicht erst nach den nächsten Datenskandalen zur Vernunft käme.

Ich bin überzeugt, dass es der Bundesregierung und dem Betreiber Gematik gar nicht um Patienteninteressen geht. Im Rahmen des Projekts wird eine Infrastruktur geschaffen, an die in nicht allzu weiter Zukunft auch andere, kommerzielle Anbieter, andocken sollen. Das können Versicherungsunternehmen sein, aber auch die Pharmaindustrie. Darum fordert DIE LINKE weiter: Stoppt die Card – Patientendaten in Patientenhand."


Quelle: http://www.sozialticker.com/patientendaten-in-patientenhand_20150528.html (http://www.sozialticker.com/patientendaten-in-patientenhand_20150528.html)
Titel: Deutsche befürworten mehr gespeicherte Daten auf der Gesundheitskarte
Beitrag von: Meck am 08. September 2015, 12:59:23
Laut einer aktuellen Umfrage befürwortet eine Mehrheit der Deutschen zusätzliche Informationen auf der elektronischen Gesundheitskarte. So sollen etwa Daten zu Allergien oder chronischen Erkrankungen gespeichert werden. 92 Prozent der Bürger wollen auch die Blutgruppe auf der Karte dokumentieren.

Mehrheit befürwortet zusätzliche Informationen auf der Gesundheitskarte.

Nachdem bekannt wurde, dass in Deutschland die elektronische Gesundheitskarte eingeführt werden soll, musste das Projekt aufgrund von Grundsatzdiskussionen über Notwendigkeit und Sicherheitsbedenken aber auch wegen technischer Pannen jahrelang verschoben werden. Doch mittlerweile scheinen sich die Bundesbürger an die neue eCard gewöhnt zu haben. Laut einer repräsentativen Umfrage befürwortet eine große Mehrheit der Deutschen zusätzliche Informationen auf der elektronischen Gesundheitskarte, beispielsweise zu Medikamentenunverträglichkeiten und chronischen Erkrankungen.


-->> http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/mehr-gespeicherte-daten-auf-der-gesundheitskarte-2015090844553