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Aktuelles zu Hartz IV => Aktuelle Nachrichten => Thema gestartet von: oldhoefi am 21. Februar 2019, 01:58:21
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Verbraucherinsolvenzen: Schnellere Restschuldbefreiung kommt auch in Deutschland
Seit langem wird die Verkürzung der Laufzeit von Verbraucherinsolvenzen gefordert. Nun gibt es eine Einigung auf europäischer Ebene. Auch in Deutschland wird die Restschuldbefreiung in drei anstatt in sechs Jahren zu erreichen sein.
Das berichtete Alexander Bornemann, Regierungsdirektor im Bundesjustizministerium, auf der 36. Verbraucherinsolvenzveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Insolvenzrecht und Sanierung im Deutschen Anwaltverein (DAV) in Berlin. Hintergrund ist eine Einigung auf europäischer Ebene.
Die entsprechende gesetzliche Regelung des Europäischen Parlaments wird voraussichtlich im Juni 2019 vorliegen. Anschließend haben die EU-Mitgliedstaaten maximal drei Jahre Zeit, die Richtlinie umzusetzen.
mehr unter --> http://www.soziale-schuldnerberatung-hamburg.de/2019/verbraucherinsolvenzen-schnellere-restschuldbefreiung-kommt/
(Zitat und Quelle: Harald Thomé – Newsletter vom 10.02.2019)
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noch besser ists..wen man es garnicht soweit kommen läst..und diese auf pump geschäfte usw abschafft..entweder ich habe das geld..oder ich habe es nicht..und wen ich es nicht habe..den sparre ich bis es passent ist..und kaufe dan..das mache ich nur so..weil ich es weis wie es ist..wen man nen berg an schulden hatt..weil das ein innerlicher druck ist..wen man weis..mensch ich habe da nen berg schulden am laufen..diesen habe ich zum glück auch alleine abgebaut..und bin schuldenfrei..ohne hilfe von schuldnerberatungen usw..auch mit diesen instutitionen werden die schulden nicht automatisch weniger..
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na dann versuch dir mal mit vorab gesparten Geld ein Haus zu bauen, wenn du noch zur Miete wohnst wird es Recht schwer das Notwendige Geld anzusparen. Die Möglichkeiten ohne funktionierende Waschmaschine sind auch nur begrenzt.
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ja ich kann nur ausgeben was ich habe..viele kaufen sich nen haus auf kredit..und dan verlieren sie meist den jop auf kurz oder lang..und schwub..arschkarte..ich nicht nochmal..ich weis wie schwer das ist vom schuldenberg runterzukommen..
die meisten leben trozalledem über ihre verhältnisse..weil überall ratenkauf angeboten wird..die jops sind nunmal nicht sicher in der zukunft..das solte man sich den schon überlegen..ob ich später regelmässig besuch vom inkasso institut bekomme..dan sind die wens beschlossen ist ihre schulden nach 3 jahren los..und die gegenseite bleibt drtauf sitzen..echt tolles konzebt..
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Um die Schulden der Leute einzudämmen, bräuchte man nur diese miesen Zinseszinsmafiamethoden verbieten, und die horrenden Mahngebühren!
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nicht nur..da gehört so einiges verboten..verdienen hin oder her..wen ich mir 100 euro leie dan will ich nicht 250 zurück geben..mit welchem recht..??
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Tja, es ist nicht verboten, sich den Kredithai ... ähm ... Geldverleiher vorher etwas genauer anzuschauen. Hat etwas mit Eigenverantwortung zu tun!
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und die horrenden Mahngebühren!
die sind schon verboten. Es dürfen ausdrücklich keine Personal oder IT Kosten dafür geltend gemacht werden nur die Kosten für Druck und Versand. Gerichte halten für eine Mahnung maximal 3 Euro für angemessen, eine Ausnahme wäre wenn das der Gläubiger tatsächlich einen höheren Schaden nachweisen kann. Etwas anderes ist es natürlich wenn du die Gebühr für den Mahnbescheid meinst.
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Wenn um 3 Jahre verkürzt wird aber die Änderung ab Juni erst in 3 Jahren in Kraft tritt, ist es ja für Betroffene schneller ab jetzt die 6 Jahre zu beginnen^^
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EU-Restrukturierungs- und Insolvenzrichtlinie verabschiedet – die Insolvenz in 3 Jahren ist auf dem Weg
Diese Restrukturierungsrichtlinie des Europäischen Parlaments und Rat wurde am 20.06.2019 verabschiedet und am 26. Juni 2019 im Amtsblatt der Europäischen Union am 26. Juni 2019 veröffentlicht.
Ab jetzt läuft nun die zweijährige Frist, innerhalb derer die EU-Mitgliedsländer diese Richtlinie in nationales Recht umsetzen müssen.
Die Mitgliedsstatten müssen nun die Richtlinie in das jeweilige Recht einarbeiten. Dafür haben die Nationalstaaten in der Regel 2 Jahre Zeit. Dann würden die Neuregelungen ab Sommer 2021 gelten. Es könnte aber auch sein, dass die Richtlinie früher umgesetzt wird. Realistisch ist frühestens Sommer 2020. Theoretisch ist auch eine längere Umsetzungsphase möglich.
weitere Infos --> https://www.infodienst-schuldnerberatung.de/eu-restrukturierungsrichtlinie-auf-dem-weg/
Richtlinie direkt (englisch) --> https://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-15556-2018-INIT/en/pdf
(Zitat und Quelle: Harald Thomé – Newsletter vom 28.06.2019)
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mal sehen wielange Deutschland dafür braucht bis es umgesetzt ist :)
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das sind doch gute Aussichten........endlich bald Schuldenfrei :flag:
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BMJV plant sukzessive Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens auf 3 Jahre ab 17.12.2019
(EU-Restrukturierungsrichtlinie)
Gespannt wurde erwartet, wie die Bundesregierung die sog. EU-Restrukturierungsrichtlinie umsetzen wird. Nun hat das BMJV erste Pläne veröffentlicht.
Laut einer Pressemitteilung ist vorgesehen.
• Das Restschuldbefreiungsverfahren wird auch für Verbraucherinnen und Verbraucher auf drei Jahre verkürzt.
• Die dreijährige Frist soll allmählich und kontinuierlich eingeführt werden.
• Die Restschuldbefreiung nach drei Jahren soll weder von einer Mindestbefriedigungsquote noch von der Deckung der Verfahrenskosten abhängen.
mehr dazu --> https://www.soziale-schuldnerberatung-hamburg.de/2019/bmjv-plant-sukzessive-verkuerzung-des-restschuldbefreiungsverfahrens-auf-3-jahre-ab-17-12-2019-eu-restrukturierungsrichtlinie/
(Zitat und Quelle: Harald Thomé – Newsletter vom 10.11.2019)
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Davon halte ich gar nix! :no:
Es wird den Verbrauchern damit viel leichter gemacht, sich erneut zu verschulden! Hatte ich erst kürzlich mit einem Bekannten, mit dem ich das Insolvenzverfahren eröffnet habe (durch zuviele Onlinebestellungen, Mobilfunkverträgen, diversen laufenden Raten etc) ist er in die Schuldenfalle getappt. Kaum war er nach den sechs Jahren (und Restschuldbefreiung) wieder "sauber" ging die Verschuldung von vorne los, mit dem Hintergedanken, er könne ja wieder in die Insolvenz gehen ... :wand:
Und bei den geplanten "Erleichterungen" befürchte ich, das mehrere auf diese Idee kommen könnten! :teuflisch:
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für die jenigen die sich an den regeln halten..ist diese sache absolut ok..für alle anderen sollte es denn schon anders laufen..viele sind auch unverschuldet verschuldet..ich kann mich noch erinnern an den wendejahren..wie die heuschrecken sind die rübergekommen und sind auf dummfang gegangen..viele leiden heute noch darunter..man wuste es damals nicht besser..und ist so ziemlich auf jede falle reingefallen..
aber auch andersrum sollte das system abgeändert werden..was das alles erst ermöglicht schulden zu machen..viele holzis muss man ebend auch vor sich selbst schützen..und entsprechende regeln schaffen..
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Als ich vor 5 Jahren die Insolvenz eröffnet habe, habe ich nachgedacht etwas zu warten. Denn, damals warb die Politik auch mit der verküzung. :cool:
Naja, nun bin ich im letzten Jahr meiner Insolvenz und gespannt wie lange es noch dauert. Und beachtet bitte, dass es auch bei dieser Regelung wieder Besonderheiten gibt.
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nicht nur..da gehört so einiges verboten..verdienen hin oder her..wen ich mir 100 euro leie dan will ich nicht 250 zurück geben..mit welchem recht..??
Lass Dir gesagt sein, dass viele Schulden nicht unbedingt durch kauf auf Pump entstehen.
Da reichen schon die Lebenshaltungskosten, wie Energie und Versicherungen z.B., die einem durch Arbeitslosigkeit schnell in die Schuldenfalle drängen können.
Was hier dringend geändert werden müsste, dass nämlich den Inkassodienst gehörig auf die Finger gehauen wird.