Guten Tag an alle Mitglieder,
kurz zu meiner Person, ich bin gegenwärtig 27 Jahre alt, schreibe aktuell an meiner Bachelorarbeit und habe seit Beginn meines Studiums den Bafög-Höchstsatz erhalten, da zu Studiumsbeginn, meine beiden Eltern arbeitslos waren. Meine Mutter war immer schon Hausfrau, mein Vater war bis zu seiner Arbeitslosigkeit Elektriker. Nachdem er ausgeraubt wurde, meine Mutter sich von ihm getrennt hatte, verlor er seinen Job, rutschte in Hartz4 und brauchte ein paar Jahre bis er sich wieder berappelt hatte. Mittlerweile ist er wieder als Elektriker (diesmal aber selbstständig) arbeitstätig, ihm geht es wieder soweit ganz gut.
Jetzt zum Problem. Mein Vater hatte sich während seiner Hartz4-Zeit von einem sehr guten Freund der Familie 5000 Euro geliehen gehabt. Dieses Geld investierte er auch im April 2013 zum Kauf von Tech-Aktien. Da er wusste, dass er mit dem Jobcenter Probleme bekommen würde, hatte ich ein seperates Konto bei einer Direktbank eröffnet gehabt und für mein Vater die Aktien gekauft. Dem Bafög-Amt hatte ich das aber natürlich verschwiegen. Habe auch in den Anträgen nie weiteres Vermögen angegeben gehabt. Ich habe ja auch (abgesehen von dem Kauf für meinen Vater) nichts gehabt. Kein Auto, kein Geld, keine Immobilie, keine Lebensversicherung, keine private Riester, kein Bausparvertrag. Hatte zudem nur in einer WG gewohnt gehabt. Nun ist das Problem, dass ich am 15. März meine Bachelorarbeit abgeben werde. Ende März erhalte ich meine letzte Bafögzahlung, danach bin ich da raus. Einen Job habe ich erstmal auch nicht in Aussicht, ergo werde ich wohl in den nächsten Wochen zum Amt gehen müssen.
Meine Frage/n:- Angenommen ich verkaufe die Aktien nach letztem Erhalt meiner Bafögzahlung (also zum 1. April) und gehe danach in den vorübergehenden Hartz4-Bezug, kann es dann sein, dass das Amt herausfindet, dass ich über dieses Vermögen verfügt hatte?
- Teilen Sie das dann auch dem Bafög-Amt weiter?
- Wie müsste man hier am besten vorgehen?
Bin für jede Antwort dankbar!