Halöle,
Ich wurde nun eingeladen und hatte gestern einen Termin um die Buchführung vorzuzeigen. Dabei wurde dann fast 1 Stunden lang gesprochen und ich würde gerne Meinung hören wie ich mich am besten weiter Verhalte.
Man hat mich gestern mit Teamleiter und Sachbearbeiter empfangen. Teamleiter hat Protokoll geführt, Sachbearbeiter hat mit mir gesprochen. Ich hatte die Buchführung vorbereitet und hatte zum einen ein Kassenbuch dabei, sowie alle Rechnungen und Kontoauszüge. Ich habe dem Sachbearbeiter alles vorgelegt, er stellte jedoch viele Fragen zur Form und was zu Was gehört. Er argumentierte nach einigen hin und her, dass er zwar nun mit meiner Hilfe verstehen würde, wenn er das ganze an die Leistungsabteilung "weiterleitet" die allerdings nicht. Ich nehme daher an dass der Sachbearbeiter das letzte Schreiben nicht gelesen hat oder mutwillig ignoriert hat, dass ich die Sachen nur zur Einsicht vorlege und nicht in Kopie abgebe. Das hab ich aber auch nicht weiter erwähnt weil wir ziemlich schnell in ein Gespräch kamen, bei der er mir erklärte wie ordnungsgemäße Buchführung gemacht werden sollte. Darüber hinaus Gespräche über Finanzierung einer weiteren Geschäftsidee, Gespräche über Investitionen.
Bei allen hat der Sachbearbeiter sachlich erklärt, wie man es bei dem hiesigen Jobcenter regelt und wie er sich wünscht dass es zukünftig läuft da man zukünftig streitigkeiten vermeiden wolle.
Lange Rede Kurzer Sinn... Hier die Fragen:
1: Wie sind eure Erfahrungen - soll man bei solch netter Atmosphäre "nachgeben" und sich auf "kompromisse" einlassen? Der wäre aktuell dass ich 1 Monat Zeit habe die Buchführung nochmal zu überarbeiten, durchzunummerieren und im Mai bei einem erneuten Termin erneut vorzulegen - vermutlich wird der Sachbearbeiter hier verlangen dass ich kopien abgebe, damit er dies an die Leistungsabteilung weiterleiten kann. Soll ich hier hartnäckig bleiben und darauf beharren diese nur zur Einsicht vorzulegen?
2: Der Sachbearbeiter wollte mich davon überzeugen dass ich vor jeder Investition eine "kleine" E-Mail an ihn schicke und kurz erkläre wofür diese ist. Hier bin ich skeptisch... Empfehlenswert oder mach ich mir damit mehr Probleme?
3: Ich soll allgemein zu meinen bestehenden Selbständigkeiten, sowie der neuen Geschäftspläne erstellen. Der Mann redete etwas davon, dass man darin einen spiegel sieht ob etwas tragfähig ist oder nicht. Lockt jedoch auch damit dass er bis zu "einem bestimmten Betrag" Projekte fördern kann. Wie sollte ich mich hier verhalten?
In dem Gespräch selbst habe ich erst einmal alles abgenickt, viel zugehört, ein paar Widerworte gegeben und grundsätzlich signalisiert dass auch ich an einer konstruktiven Arbeit interessiert bin, allerdings noch skeptisch bin, da ich die strukturen im jobcenter halbwegs kenne und mich nicht auf das Wort des Sachbearbeiters verlassen kann. Entsprechend würde ich gerne Erfahrung anderer hören die da schon mehr Erfahrungen sammeln konnten.