Ich fasse die Möglichkeiten mal zusammen, ohne auf die hier vorgeschlagenen mehr oder weniger sinnvollen Varianten im einzelnen näher einzugehen:
1. Einstiegsgeld:
Formloser Antrag "Ich beantrage Einstiegsgeld für eine Arbeitsaufnahme ab dem ##.##.2019.". Das kann ggf. auch telefonisch erfolgen, das Antragsformular wird zugeschickt und muss ausgefüllt zurückgeschickt werden.
2. Umzugskosten:
Antrag " Ich beantrage die Übernahme von Kosten eines Umzugs aus Gründen der Arbeitsaufnahme aus dem Vermittlungsbudget.". Auch da muss ein formaler Antrag nachgereicht werden - zusammen mit Kostenvoranschläge etc.
3. Zuschuss zur Anschaffung eines PKW:
Auch aus dem Vermittlungsbudget zu beantragen. Dazu wird es neben Kostenvoranschlägen eine Bestätigung des Arbeitgebers brauchen, dass ein PKW zur Ausübung des Berufs dringend benötigt wird. Hier sehe ich allerdings etwas schwarz, weil es in der Tat Arbeitgebersache wäre, die Mobilität zu ermöglichen. Aber Versuch macht kluch ... mehr als eine Ablehnung man man sich nicht einfangen.
Wichtig für alle drei Punkte: Die Anträge müssen vor Arbeitsaufnahme (= vor dem ersten Arbeitstag) gestellt werden. Damit sie bearbeitet werden, ist zwingend der Arbeitsvertrag vorzulegen - komplett und ungeschwärzt Alle Anträge sind in der Arbeitsvermittlung zu stellen und nicht beim Leistungssachbearbeiter. Sinnvoll wäre es damit, einen Termin beim Arbeitsvermittler zu machen und dort die Anträge zu stellen. Dann kann auch gleich geklärt werden, welche Unterlagen ggf. noch benötigt werden. Jedes Jobcenter hat normalerweise eigene ermessenslenkende Weisungen zum Einstiegsgeld und zum Vermittlungbudget, die hier niemand kennen kann.