Hallo,
ich war bisher immer nur stiller Mitleser, aber jetzt habe ich selber eine Frage im Bezug aufs umziehen.
Ich bin 28 Jahre alt und Wohne in NRW, ich bin schwer depressiv und nehme aktuell 3 Tabletten am Tag und gehe regelmäßig zum Psychiater, mein Psychiater meint das ich noch ein Kind im Kopf wäre und mich auch oft so verhalte in der redensart usw. deswegen bitte auf den Text rücksicht nehmen.
Ich bin August 2019 aus der Eltern Wohnung ausgezogen, aufgrund meines Vaters der immer sehr viel Alkohol trank und dadurch Laut und beleidigend wurde. Mit meiner Mutter verstehe ich mich gut und sie hatte mir bei allen geholfen.
Anfangs fühlte ich mich sehr wohl in meiner jetzigen Wohnung, es war sehr leise was mir wichtig war, weil ich selber ein ruhiger Mensch bin und es nicht laut mag.
Doch das änderte sich in 2020 März als neue Nachbarn über mir einzogen, diese sind immer sehr Laut Tags und Nachtsüber. Ich hatte mich einmal beschwert bei den Vermieter per Brief, aber es hat sich nichts geändert, dann ist meine Mutter zu denen hoch gegangen aber angeblich verstehen die kaum Deutsch und waren auch sehr unfreundlich zu ihr. Ich selbe traue mich nicht zu denen hoch zu gehen, weil ich Angst habe vor deren Reaktion und allgemein kann ich auch nicht mit fremde Leute reden.
Ich habe seitdem regelmäßig heulattacken weil es so laut ist, ich kann Nachts nicht schlafen weil die oben so laut herumtrampeln mit Schuhen und ständig am Rennen sind, ich weiß nicht was die da machen und neben meiner Wohnung im Nachbarhaus ist seit Dezember ein Mieter eingezogen der ständig Laute Musik anmacht. Es wurde wohl scheinbar die Polizei gerufen, wie ich einmal gesehen habe aber das änderte nichts, die Wände sind hier sehr dünn und er macht die Musik so laut das man alles versteht was da gesungen wird.
Ich halte es hier einfach nicht mehr aus, habe oft Selbstmordgedanken und weiß einfach nicht mehr weiter. Mein Psychiater und meine Mutter sagen ich soll umziehen und das will ich jetzt auch, nur weiß ich nicht wie das alles abläuft momentan auch wegen Corona und suche deswegen hier hilfe.
Mir ist es sehr unangenehm zu Telefonieren, deswegen hat meine Mutter mehrmals versucht beim Jobcenter durchzukommen, die haben gesagt das man sich in der Leistungsgewährung melden soll und man hat ihr auch eine Telefonnummer gegeben, aber sie versucht es jetzt schon seit mehreren Wochen Morgens immer und da geht keiner dran. Auf Emails antworten die auch nicht auch nicht per Brief, wo ich das hier geschriebene geschildet habe und gefragt hatte, ob ich ausziehen darf und wie das abläuft. Vielleicht antworten die nur auf Anträge, aber ich weiß es nicht.
Deswegen suche ich jetzt hier Hilfe und hoffe ihr könnt mir erklären wie das aktuell abläuft.
Also muss ich jetzt schon meinen Vermieter kündigen, obwohl ich noch keine Wohnung gesucht habe oder dann suche aber noch keine gefunden habe ?
Bezahlt das Jobcenter den Umzug, da ich oder meine Mutter keinen kennen der ein LKW hat oder diesen fahren kann und auch nicht wer helfen könnte, da ich keine Freunde oder Kontakte habe.
Da die Kündigungsfrist mindestens 3 Monate beträgt bei Wohnungen, würde das Jobcenter für die 3 Monate eine Doppelmiete zahlen, wenn sich das nicht vermeiden lässt ?
Wann muss ich alles beantragen, also den Antrag auf Übernahme der Umzugskosten und der vielleicht Doppelmiete, schon vorher bevor ich eine Wohnung überhaupt gefunden habe oder erst nachdem ich eine Wohnung gefunden habe und diese vom Jobcenter genehmigt bekommen habe ?
Kann es dann nicht passieren, wenn das das Jobcenter mir die neue Wohnung genehmigt, das diese dann die Umzugskosten und Doppelmiete ablehnen, weil ich dann nicht mehr weiß wie es weiter gehen soll, ich hab keine Erparnisse und meine Mutter bekommt nur wenig Rente.
Oder sollte ich es erst bzw. meine Mutter weiter versuchen jemanden bei der Leistungsgewährung zu erreichen, um absolut sicher zu sein das das auch so alles übernommen wird ?
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe