„Ich will doch nur zur Arbeit fahren!” – Wenn das Jobcenter den Job verhindert

[Milla]

https://www.gegen-hartz.de/news/buergergeld-ich-will-doch-nur-zur-arbeit-fahren-wenn-das-jobcenter-den-job-verhindert

Herr O. ist 56 Jahre alt, alleinstehend, bezieht das Bürgergeld und will arbeiten. Er macht aus eigenem Antrieb heraus einen LKW-Führerschein. Schließlich brauchen wir LKW-Fahrer und er will unbedingt weg vom Jobcenter. Die große Freiheit der Straße soll es werden, die Nase im Wind und Benzin im Blut.

Das ist jetzt aber auch blöd. Da besteht Fachkräftemangel und es werden LKW-Fahrer dringend gesucht und ausgerechnet Herr O. gerät an einen so unflexiblen Arbeitgeber, der weiß das der gute Mann kein Auto hat und trotzdem verlangt in aller herrgottsfrüh auf der Matte zu stehen.
Es soll ja immer noch AG geben, die noch nie was von flexiblen Arbeitszeiten gehört haben.

Trotz alledem stimmt doch wieder mal etwas an der Geschichte nicht. Der Mann ist seit etlichen Jahren arbeitslos und das Problem mit den fehlenden LKW-Fahrern besteht nicht erst seit heute. Wenn das sein Traum ist Herr der Landstraße zu sein, wieso hat er sich erst jetzt um einen Job bemüht?

Ist das wieder ein plumper Versuch gegen das Jobcenter zu hetzen oder hat ihm das JC endlich mal Beine gemacht sich einen Job zu suchen?

[Xellos]

So ist die Realität.

Mit Lappen gibts leichter nen Job, aber der wird nur bezahlt , wenn man garantiert nen Job hat