Krankschreibungen besser per Einschreiben einreichen?

Begonnen von Filip2610, 08. September 2021, 15:11:53

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Filip2610

Hallöchen,
ich muss häufiger bei meinem Jobcenter Krankschreibungen abgeben. Letztens hat das Jobcenter wohl eine verschusselt, habe ich als Kopie nachgereicht, ist jetzt wohl alles in Ordnung, war also wohl kein Problem. Weiß jetzt aber nicht, ob ich die künftigen Krankschreibungen besser per Einschreiben hinschicken sollte, damit mir das Jobcenter im Falle eines Falles keinen Ärger machen kann? Oder hat man ggf. immer das Recht, die Kopie der Krankschreibung nachzureichen? Vorsichtig formuliert ist das Jobcenter nicht mein allergrößter Fan, daher will ich kein Risiko eingehen.
Danke für den Rat und einen schönen Tag!  :sehrgut:
Filip

Sheherazade

Wenn die beim Jobcenter Unterlagen verschluren, dann kannst du das immer rückwirkend anhand einer Kopie (mit Vermerk, wann eingereicht) nachweisen. Ich würde mir die Kosten für die Einschreiben nicht einfach so ans Bein binden.
"In Krisenzeiten suchen  die Intelligenten nach Lösungen, während die Schwachköpfe nach Schuldigen suchen." Totó 1898-1967

"Höher, schneller, weiter!" ist nicht das Problem. Das Problem ist: "Ich zuerst!", "Alles meins!" und "Mir doch egal!"

Gast50147

Zitat von: Sheherazade am 08. September 2021, 15:50:06dann kannst du das immer rückwirkend anhand einer Kopie (mit Vermerk, wann eingereicht) nachweisen.
Das ist kein schlüssiger Beweis.
Ein normales Einschreiben kostet 3,30 € und anhand von DHL-Tracking sieht man genau wann der Brief zugegangen ist.
Das kann man dann runter laden oder kopieren und hat etwas handfestes in der Hand

Kopfbahnhof

Eben und genau darum würde ich nicht jeden Wisch mit Einschreiben zum JC schicken.

Auch sollte eine Kopie davon völlig reichen, notfalls kann der Arzt es ja auch noch mal Bestätigen.

Ich habe noch nie was per Einschreiber zum JC gesendet, finde ich unnütze Geldausgabe.

kämpfer

Einschreiben ist zu teuer!
Prio bei der Post ist deutlich günstiger, Sendeverfolgung und Zustellung am nächsten Tag.

https://www.deutschepost.de/de/p/prio.html

Alternativ wenn man hat, ein Fax.  :zwinker:

dobi


jens123

Ich schicke AUs i. d. R. doppelt! 1. Scan per E-Mail und 2. als FAX. Das Einreichen des Originals ist längst nicht mehr notwendig und macht auch keinen Sinn. M. W. wird der gesamte Posteingang, bis auf wenige Ausnahmen, gescannt und den JC digital zur Verfügung gestellt. So oder so bekommen die nur eine Kopie.

Sollte man kein Faxgeräte haben, so kann man https://fax.pdf24.org/ nutzen. 5 Seiten/Monat sind kostenfrei, man bekommt einen Sendebericht per E-Mail. Spätestens hier sollte das JC in Erklärungsnot kommen; Beides nicht erhalten zu haben, wäre kaum glaubwürdig.

Unter https://www.pdf24.org/ gibt es auch eine recht gute Software zum Bearbeiten von PDF-Dateien, die ich seit Jahren nutze. Ist auch kostenlos.

Ab 2022 soll sich wohl die Prozedur der Krankschreibung sowieso ändern, sie soll dann automatisiert direkt vom Arzt entsprechenden Stellen elektronisch übermittelt werden. Den gelben Schein gibt es nicht mehr lange.

Delfinanne

Eine etwas günstige Version wäre Prio. Das ist eine Versandart bei der Deutschen Post. Kostet 1 Euro mehr, man bekommt eine Sendungsnummer und die Zustellung wird für den nächsten Werktag bis 12 Uhr garantiert. Bei einem normalen Brief wären das 1,80 € Porto anstatt über 3 Euro für ein Einschreiben
Carpe diem! ich lebe jetzt, ich lebe heute und ich geniesse in vollen Zügen