Hartz-Berechnung alte Methode führt über Jahre zu immer weniger Kaufkraft

Begonnen von Steve79, 30. August 2022, 11:12:14

⏪ vorheriges - nächstes ⏩

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Steve79

Ich habe die Begründung für die 4,6% Erhöhung die im Raum steht etwas genauer durchgelesen:

Es werden Bestimmte Bereiche wie Bezin und Gas nicht berücksichtigt da sie angeblich vom JC übernommen werden (was bei Benzin nicht stimmt) und es werden Lohnentwicklungen berücksichtigt.
Und es wird immer ein Jahr zurückversetzt gerechnet.

Da aber für die alltäglichen Bedarfe wie Lebensmittel und Strom die Inflation schon vor der diesjährigen Inflation viel höher war als die Gesamte Inflation, + in den vergangenen Jahren auch unabdingbare Kosten wie z.B. ein Girokonto, Gebühren für Personalausweise etc. auch viel stärker als die Inflation gestiegen sind, ist die Kaufkraft von 2022 mit 440 viel geringer als 2005 mit ~350€.

Die Berechnungsmethode ist demnach so konzipiert, dass der Regelsatz künstlich so klein wie möglich gehalten werden soll und über Jahre real immer noch kleiner wird.
Zudem ist seit Einführung bekannt, dass bereits bei Einführung gut 30% weniger als von der eigenen ohnehin zu kleinen Methode vorgesehen ausgezahlt wird.

Insgesamt ist der Regelsatz nur 30% von dem was man zum Leben braucht.